Verworrenes Komplott
Vergessene GräberWer die Mara-Billinsky-Reihe kennt, ist gleich wieder gut im Thema.
Wie schon in den vorherigen Bänden, startet Leo Born auch dieses Mal, in Mara-Billinsky-Thriller Nummer 5, wieder mit verschiedenen, ...
Wer die Mara-Billinsky-Reihe kennt, ist gleich wieder gut im Thema.
Wie schon in den vorherigen Bänden, startet Leo Born auch dieses Mal, in Mara-Billinsky-Thriller Nummer 5, wieder mit verschiedenen, zunächst voneinander unabhängigen Verbrechen.
Für Kommissarin Mara Billinsky ist der Fall klar: Dahinter kann nur ihr Lieblingsfeind, Witali Blochin, stecken. Mit dem russischen Mafia-Paten hat sie schon seit langem eine dicke Rechnung offen.
Ihr Partner, der eher zart besaitete Jan Rosen, trifft Anyana wieder, eine rumänische Zwangsprostituierte aus dem Bahnhofsviertel. Die konnte er einst als Kronzeugin gewinnen, dann aber verschwand sie plötzlich.
Jan hat sich in sie verliebt und versteckt die Angebetete nun in seiner Wohnung vor ihrem Zuhälter.
Kurzum: Es ist wieder der Mix, mit dem Leo Born auch in den vorherigen Bänden die LeserInnen fesseln und begeistern konnte.
Am Ende dieses Buches stehen nicht nur vergessene alte, sondern auch zahlreiche frische Gräber. Leo Born hat uns in diesem Thriller jede Menge Tote serviert; fast alles junge, unschuldige Menschen.
„Vergessene Gräber“ nimmt die Lesenden mit in ein über weite Strecken verworrenes Komplott rund um die Russenmafia in Frankfurt.
Die Geschichte ist interessant und vielschichtig, fast immer spannend. Man kann beim Lesen prächtig spekulieren und hat die Chance, Täter und Hintergründe zu erraten. Da macht das Schmökern Spaß.
Die Story endet, wie es sich für einen Mara-Thriller gehört:
Fast alle Bösewichter werden gefasst und landen hinter Schloss und Riegel.
Nur die Hintermänner sind noch auf freiem Fuß.
Aber darum wird sich Kommissarin Billinsky vermutlich im nächsten Mara-Krimi kümmern.