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Veröffentlicht am 26.11.2025

Weihnachtsmagie pur

Weihnachtsmann & Co. KG – Rudolph ist verschwunden und andere Geschichten
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Mit „Rudolph ist verschwunden“ ist im Oktober ein Buch mit 10 weihnachtlichen Geschichten zur Kultserie „Weihnachtsmann & Co. KG“ erschienen. Als langjähriger Fan der Serie, war ich natürlich super gespannt ...

Mit „Rudolph ist verschwunden“ ist im Oktober ein Buch mit 10 weihnachtlichen Geschichten zur Kultserie „Weihnachtsmann & Co. KG“ erschienen. Als langjähriger Fan der Serie, war ich natürlich super gespannt auf das Buch (sowie auf das Malbuch, über das ich im letzten Post geschrieben habe).

Auf 128 Seiten erleben wir hier Weihnachtsfreude und Magie mit unseren geliebten Seriencharakteren. Das Buch ist ein Hardcover und macht rundum einen hochwertigen Eindruck. In den Innenklappen sind die Charaktere der Serie mit Namen abgedruckt, was ich einen super Einstieg finde. Die 10 Geschichten haben alle einen kurzen, passenden Umfang zum Vor- oder selbst lesen. Das Papier ist hochwertig, ebenso wie die Gestaltung. Die Motive sind genau im Stil der Serie gehalten und greifen bekannte Geschichten aus den Folgen auf. Hier wird schnell klar, dass viel Liebe ins Detail gesteckt wurde. Die Auswahl der Geschichten hat mir sehr gut gefallen. Mit „Die magische Perle“, „Die Weihnachtsmannprüfung“, „Rudolph ist verschwunden“ und „Der Glücksbringer“ wurden gleich vier meiner liebsten Geschichten aufgegriffen – wobei alle zehn absolut lesenswert sind.

Insgesamt hat mich das Buch also vollkommen überzeugt. Das Konzept finde ich als Fan der Serie klasse – und es wurde perfekt mit einer hochwertigen Gestaltung umgesetzt. Von mir gibt es volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Weihnachtsfeeling pur für groß und klein.

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Veröffentlicht am 18.11.2025

Ein absolutes Must Have für alle Fans der Serie

Weihnachtsmann & Co. KG – Mein Malbuch
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Als langjähriger „Weihnachtsmann & Co. KG“-Fan war meine Freude riesig, als ich gesehen habe, dass ein Malbuch zur Serie erscheint. Für nur 4.99 € gibt es hier 32 Seiten mit Geschichten und Ausmalbildern ...

Als langjähriger „Weihnachtsmann & Co. KG“-Fan war meine Freude riesig, als ich gesehen habe, dass ein Malbuch zur Serie erscheint. Für nur 4.99 € gibt es hier 32 Seiten mit Geschichten und Ausmalbildern passend zur Serie. In liebevoll gestaltetem Design werden Szenen aus bekannten Folgen aufgegriffen – mit all unseren geliebten Charakteren.

Schon bei dem Blick aufs Cover wird klar, dass das Malbuch zur Serie gehört. Auf der ersten Doppelseite gibt es auch gleich nochmal eine Übersicht über die wichtigsten Charaktere mit Namen (siehe unten). Diesen Aufbau finde ich sehr sinnvoll und gerade auch für Kinder ansprechend. Die Ausmalbilder und Geschichten sind mit einer Überschrift versehen, sodass sich gleich zuordnen lässt, zu welcher Episode sie gehören, was ich sehr gut durchdacht finde. Die Bilder sind sehr detailliert, aber nicht winzig gestaltet – perfekt zum Ausmalen ab 4 Jahren, aber auch für ältere Kinder. So lässt sich der Charme der Serie perfekt einfangen und auf Papier bringen. Das Papier ist angenehm stark und hochwertig. Allerdings sind die Seiten doppelseitig bedruckt, sodass ich nicht empfehlen würde, mit Alkohol-Markern zu malen – die würden durchdrucken. Faserstifte sollten aber gehen. Die Auswahl und Zusammenstellung der Motive und Geschichten/Episoden finde ich sehr gut gelungen – ideal für Liebhaber der Serie.

Insgesamt bin ich vollkommen von dem Malbuch überzeugt. Hier bleiben keine Wünsche offen und das Konzept ist hochwertig umgesetzt – perfekt für die (Vor-)Weihnachtszeit. Gerade für den günstigen Preis von 4.99€ ist das Malbuch einfach perfekt – von mir bekommt es die volle Punktzahl und eine ausgesprochene Empfehlung.

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Veröffentlicht am 13.11.2025

Must Read!

Schneeflockenträume in Schweden
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„Schneeflockenträume in Schweden“ ist wieder ein Buch, das mich wegen dem tollen Cover sowie dem Titel angesprochen hat – da war der Klappentext gar nicht mehr so wichtig. Wer mich kennt, weiß, dass ich ...

„Schneeflockenträume in Schweden“ ist wieder ein Buch, das mich wegen dem tollen Cover sowie dem Titel angesprochen hat – da war der Klappentext gar nicht mehr so wichtig. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein totaler Skandinavien-Liebhaber bin. Schneeflocken, Rentiere, Nordlichter – genau das Richtige für mich!

Das Buch spielt in Nordschweden – einer Welt aus Polarnächten, glitzernden Eishotels und der faszinierenden Kultur der Sámi, der indigenen Bevölkerung, die bis heute tief mit der Natur und ihren Rentieren verbunden ist. Im Mittelpunkt steht Smilla, eine junge Deutsche, die beruflich in ein Eishotel reist, um eine defekte Klimaanlage zu reparieren. Dort läuft alles schief, was schieflaufen kann – und durch einen Unfall mit einem Rentier begegnet sie dem Tierarzt Finn. Was mit gegenseitiger Abneigung beginnt, entwickelt sich bald zu einer leidenschaftlichen Romanze. Smilla steht dabei zwischen zwei Welten: dem verlockenden Leben im hohen Norden mit Finn und ihrer Pflicht gegenüber dem elterlichen Betrieb im Schwarzwald, zu dem sie eigentlich nicht zurückkehren will.

Der Erzähltempo ist ruhig, was ich für das Setting und die Geschichte an sich total passend fand. Smillas innere Zerrissenheit spielt lange eine große Rolle, wodurch ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte. Die Frage „Bleibt sie oder geht sie?“ steht zentral im Fokus – was ich sehr gut nachvollziehen konnte. So ist nicht nur die Liebesgeschichte im Fokus, sondern auch dieses etwas ernstere Thema.

Ebenso gelungen fand ich die atmosphärischen Beschreibungen der Landschaft und des Lebens der Sámi. Ich konnte mir die Darstellungen bildlich vorstellen und habe das beim Lesen sehr genossen. Die Ausgestaltung der Liebesgeschichte war genau nach meinem Geschmack. Eher wenig Drama, authentisch dargestellt und einfach herzerwärmend – Smilla und Finn konnten mich total in ihren Bann ziehen. Ihre Chemie war besonders zu spüren, aber auch der emotionale Tiefgang kam nicht zu kurz.

Insgesamt ist „Schneeflockenträume in Schweden“ ein toller, winterlicher Liebesroman mit magischem Setting, und einer schönen Geschichte. Vom Cover, über die Charaktere bis hin zur Erzählweise – für mich war alles stimmig und einfach nur schön zu lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und die volle Punktzahl – nicht nur für Skandinavien-Fans!

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Veröffentlicht am 10.11.2025

Gutes Konzept mit kleinen Schwächen

The Nightmare Before Kissmas
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„The Nightmare before Kissmas“ hatte ich auf Social Media schon mehrfach gesehen – und war von der Idee des Buches direkt angesprochen.
Auch das Cover hat mir direkt gut gefallen – die Haptik, die Farben ...

„The Nightmare before Kissmas“ hatte ich auf Social Media schon mehrfach gesehen – und war von der Idee des Buches direkt angesprochen.
Auch das Cover hat mir direkt gut gefallen – die Haptik, die Farben und die Darstellung von Coal und Hex sind einfach wunderschön und geben genau die richtige Stimmung und zeigen gleich, was der Fokus des Buches ist.

Obwohl ich sonst selten Fantasy lese, war ich also total gespannt und konnte es kaum warten, in das Buch einzutauchen. Coal, der Prinz von Weihnachten, soll nach einem missglückten Vorjahr diesmal alles richtig machen – und auf Wunsch seines Vaters sogar Iris, die Prinzessin von Ostern, heiraten. Das Problem: Sie ist seine beste Freundin, aber mehr auch nicht. Als dann auch noch Hex, der Prinz von Halloween, auftaucht – ausgerechnet der geheimnisvolle Typ, mit dem Coal ein Jahr zuvor einen unvergesslichen Kuss geteilt hat – wird’s kompliziert. Zwischen Pflicht, Freundschaft und unerwarteten Gefühlen entspinnt sich ein festliches Drama.

Leider konnte mich die Geschichte am Ende nicht ganz so verzaubern, wie ich gehofft hatte. Der Schreibstil war für mich anfangs etwas flüssig und ansprechend. Doch der Aufbau der Welt war für mich nicht gleich eingängig, sodass ich eine Weile brauchte, um wirklich reinzufinden. Danach ließ sich das Buch aber angenehm lesen, wobei ich mir noch mehr vom Setting erhofft hatte.

Die Figuren fand ich insgesamt sympathisch, nur Coal mochte ich wegen seiner lauten, ironischen Art nicht so. Er ist kein einfacher Charakter, aber ehrlich und mit Herz dabei, was mich mit ihm versöhnt hat. Hex hätte ich dagegen gern noch besser kennengelernt. Trotzdem ist er mir schnell ans Herz gewachsen, weil er ganz anders ist, als man zunächst denkt: ruhig, aufmerksam und emotional.

Was mich am meisten enttäuscht hat, war das Setting. Die Idee der Feiertags-Königshäuser, die von der Freude der Menschen leben, fand ich super spannend – aber die Umsetzung blieb für mich zu blass. Viele Dinge wurden angerissen, aber nie wirklich erklärt. Dadurch wirkten einige Wendungen weniger nachvollziehbar, und ich konnte emotional oft nicht ganz mitgehen. Ebenso wirkte das Ende schnell hergebracht – was für mich neue Fragen aufwarf und nicht ganz authentisch war.

Insgesamt war „The Nightmare before Kissmas“ für mich ein unterhaltsames Romantasy-Abenteuer. Die originelle Grundidee, das Worldbuilding und die Charaktere mochte ich, auch wenn das Potential nicht ausgeschöpft wurde. Der zweite Band wird im kommenden Frühjahr erscheinen – ich denke aber nicht, dass ich die Reihe weiterverfolgen werde.

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Veröffentlicht am 21.10.2025

Solider Herbstroman mit Cozy Vibes

The Pumpkin Spice Latte Disaster
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Pumpkin Spice Latte ist eines meiner Lieblingsgetränke im Herbst. Wir warten immer schon darauf, dass es den bei Starbucks gibt und zelebrieren das richtig. Dementsprechend angetan war ich von dem Titel ...

Pumpkin Spice Latte ist eines meiner Lieblingsgetränke im Herbst. Wir warten immer schon darauf, dass es den bei Starbucks gibt und zelebrieren das richtig. Dementsprechend angetan war ich von dem Titel und dem liebevoll gestalteten Cover. „The Pumpkin Spice Latte Disaster“ verspricht eine charmante, cozy Herbstgeschichte – genau das, was ich mir für graue Nachmittage mit Pumpkin Spice und Kuscheldecke wünsche.

Hauptfiguren sind Jude, die widerwillig zur Hochzeit ihrer Schwester in ihre Heimatstadt Lower Whilby zurückkehrt, und James, der in dem kleinen Ort ein ruhiges Leben abseits des Rampenlichts seiner berühmten Eltern führt. Ihre Wege kreuzen sich, denn Jude betreibt einen Musik-Podcast und zeigt ausgerechnet an James’ Familiengeschichte Interesse. Was folgt, ist eine Enemies to Lovers Annährung, die sich jedoch eher wie ein vorsichtiger Flirt zwischen zwei grundverschiedenen Menschen entwickelt.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonist:innen erzählt, was grundsätzlich ein schönes Stilmittel ist – besonders, um beide Perspektiven besser kennenzulernen. Jude war mir mit ihrer etwas rebellischen, rastlosen Art schnell sympathisch. Auch James, der zurückhaltend und leicht grummelig wirkt, brachte Tiefe mit, auch wenn er – wie viele Nebenfiguren – Potenzial hatte, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Positiv hervorzuheben ist der atmosphärische Kleinstadt-Charme - dies ist mein absolut liebstes Setting, gerade jetzt im Herbst. Lower Whilby fühlt sich an wie ein Ort, in dem jeder jeden kennt, Nachrichten schneller kursieren als der Wind, und das Café an der Ecke das soziale Zentrum bildet. Genau diese Kulisse verleiht dem Roman stellenweise ein gemütliches, herbstliches Flair – auch wenn es nicht durchgehend gelingt, diese Stimmung aufrechtzuerhalten. An manchen Stellen wirkten die Entwicklungen etwas gehetzt, und gerade die emotionale Tiefe kam zu kurz. Die Liebesgeschichte blieb für mich insgesamt etwas blass – es fehlte an echtem Knistern und glaubwürdiger Entwicklung.

Was mich leider enttäuscht hat, war der Humor - hier wirkten viele ihrer Anspielungen und Einschübe eher bemüht als unterhaltsam. Und obwohl der Schreibstil insgesamt flüssig ist, ließen mich einige Dialoge und Szenen eher unberührt zurück. Trotzdem hatte ich insgesamt ein angenehmes Leseerlebnis. Die Figuren sind lebendig beschrieben, die Schauplätze greifbar, und auch wenn nicht alles so tief ging, wie ich es mir gewünscht hätte, habe ich das Buch gern gelesen.

Insgesamt war "The Pumpkin Spice Latte Disaster" ein solider Auftakt mit einem gemütlichen Herbstsetting und einiger Luft nach oben – gerade im Hinblick auf die angekündigten Folgebände aus dem Lower-Whilby-Universum. Ob ich die Reihe weiterverfolge, weiß ich noch nicht, aber ganz ausgeschlossen ist es nicht.

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