Cover-Bild Zehn eiserne Pfeile
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 01.04.2021
  • ISBN: 9783492705721
Sam Sykes

Zehn eiserne Pfeile

Roman
Wolfgang Thon (Übersetzer)

Gefangen im Krieg zweier verfeindeter Imperien verliert Sal Kakophonie – Gesetzlose, Ausgestoßene, Vagrantin – alles, was sie liebt: Ihre Verbündeten, ihre große Liebe … Alles, was ihr geblieben ist, ist ihre magische Waffe und der alles verzehrende Wunsch nach Rache an denen, die ihr ihre Macht gestohlen und ihr alles genommen haben. Doch als ein geheimnisvoller Gönner ihr einen Auftrag anbietet, findet sie eine neue Bestimmung: Sie soll ein magisches Artefakt von der berüchtigten Luftschiffflotte Zehn Pfeile stehlen, das möglicherweise den Krieg beenden kann. Sal Kakophonie begibt sich auf eine unmögliche Mission.

»Actionreiches Fantasyepos mit einem unvergleichbaren Setting und tiefgründigen Figuren!« Publishers Weekly

»Mit Sal Kakophonie hat Sykes die Heldin einer neuen Epoche geschaffen.« Pierce Brown

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2022

Band 2 erzählt Sals Geschichte spannend und blutig weiter

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Sal Kakophonie wird mit ein paar anderen von dem Freimacher Zwei-Einsame-Alte-Männer angeheuert, ein besonderes Relikt der Revolutionäre zu stehlen. Dieses befindet sich aktuell im Flaggschiff der zehn ...

Sal Kakophonie wird mit ein paar anderen von dem Freimacher Zwei-Einsame-Alte-Männer angeheuert, ein besonderes Relikt der Revolutionäre zu stehlen. Dieses befindet sich aktuell im Flaggschiff der zehn Luftschiffe der Eisernen Flotte – auch Zehn Pfeile genannt.

Ich habe diesen zweiten Band direkt im Anschluss an den ersten gelesen, und habe somit die Zusammenfassung der Ereignisse des Vorgängerbandes nicht benötigt. Für alle, die den ersten Band bereits vor längerer Zeit gelesen habe, ist sie aber sicher sehr nützlich. Auch in Band 2 ist Sals Liste der Namen, an denen sie sich rächen möchte, noch aktuell, aber durch den Auftrag, den sie annimmt, geht die Geschichte einen anderen Weg, was mir gut gefällt. Natürlich gibt es auch hier viel Blut und Chaos, ohne geht es bei Sal wahrscheinlich nicht. Dazu ist das Geschehen wieder sehr spannend und bietet die eine oder andere Überraschung.

Sal hat man ja in Band 1 schon gut kennengelernt, und zumindest manche ihrer Geheimnisse erfahren, über den Kakophon, ihre – irgendwie lebendigen – Pistole weiß man aber noch nicht so viel, ein bisschen mehr wird in diesem Band verraten. Neben Sal trifft man auf einige bekannte Charaktere, wie z. B. die Freimacherin Liette, zu der Sal eine besondere Beziehung hat, aber auch eine ganze Reihe neue, allen voran Sals Mitstreiter:innen, die alle sehr interessant und besonders sind und mir alle gut gefallen haben, da ist z. B. die sehr große Ange, die Zwillinge Yria und Urda, sie eine Portalmagierin, er ein Bannschreiber, oder auch Tuteng, der der indigenen Rasse der Rukkokri entstammt, die man bisher noch nicht kannte.

Die Rahmenhandlung spielt dieses Mal in Jammertal, wo Sal unter chaotischen Umständen strandet. Dieser Teil ist, im Gegensatz zum Rest des Romans nicht in Ich-Form aus Sals Perspektive erzählt. Hier trifft sie den Apotheker Meret und die ehemalige Soldatin Sindra, die beide ebenfalls wichtige Rollen einnehmen.

Natürlich sind neben Sal und den anderen von Zwei-einsame-alte-Männer Angeheuerten nicht nur die Revolutionäre sondern auch das Imperium im Spiel sowie die fanatische Sekte der Edener, und man lernt eine sehr alte Präsenz kennen. Daneben gibt es neue Wesen, wie die Drakken, deren Name nicht umsonst an „Drachen“ erinnert. Sam Sykes baut seine Welt aus Band 1 weiter aus, es gibt einiges neue zu entdecken, das sich gut in das bisherige eingliedert – man darf gespannt sein, was sich der Autor für die weiteren Bände einfallen lässt, die hoffentlich auch auf Deutsch erscheinen werden.

Der zweite Band der Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen, wie Band 1 ist er sehr blutig, aber auch sehr spannend, man erfährt einiges neue über die Welt und lernt interessante Charaktere kennen. Wer Band 1 mochte, sollte unbedingt auch Band 2 lesen.

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Veröffentlicht am 27.05.2023

Blutig und vulgär wie immer

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Den ersten Band habe ich geradezu verschlungen, aber warum auch immer bin ich mit dem zweiten Band nicht so richtig warm geworden.
Dabei mochte ich Sal, so wie sie ist mit ihren Ecken und Kanten.
Man trifft ...

Den ersten Band habe ich geradezu verschlungen, aber warum auch immer bin ich mit dem zweiten Band nicht so richtig warm geworden.
Dabei mochte ich Sal, so wie sie ist mit ihren Ecken und Kanten.
Man trifft auf alte Bekannte und neue Mitstreiter. Von daher bekommt die Handlung einen guten Aufschwung und ist an sich auch nicht langweilig. Trotzdem kann ich nicht die Finger drauf legen warum mir dieser Teil mir nicht so gefallen hat. Vielleicht war mir teils der Verlauf zu langatmig, obwohl die Charakter sehr vielschichtig sind und manchmal nichts ist wie es scheint. Es gab auch genug spannende und interessant Momente. Und weitere Geheimnisse, die gelüftet wurden.
Die Welt wird weiter ausgebaut. Mehr blutige Szenen. Mehr vulgäre Sprache. Mehr Herzschmerz.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

genial, aber leider unnötig vulgär

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Was das Überleben in der Scar angeht, halte ich mich für eine Expertin.
Seite 457

Der Krieg zwischen Imperium und Rebellion überflutet das Land. Scal Kakophonie kämpft zwischen den Fronten auf ihrer eigenen ...

Was das Überleben in der Scar angeht, halte ich mich für eine Expertin.
Seite 457

Der Krieg zwischen Imperium und Rebellion überflutet das Land. Scal Kakophonie kämpft zwischen den Fronten auf ihrer eigenen Mission – Vergeltung! Doch dann bietet ihr ein geheimnisvoller Gönner einen Auftrag an, der ebenso wahnsinnig, wie verlockend ist. Und Scal findet sich inmitten einer Bande Gesetzesloser wieder, die unterschiedlicher nicht sein könnten, auf dem Weg ein magisches Artefakt von der berüchtigten Luftschiffflotte „Zehn Pfeile“ zu stehlen. Es ist unmöglich – aber das ist ein sprechender Revolver schließlich auch.

„Ich kann es kaum erwarten endlich mit dir Leute umzubringen.“
Seite 80

Willkommen im zweiten Band der Chroniken von Scar! Sam Sykes hat eine Fortsetzung von „Sieben Schwarze Klingen“ geschrieben, die unbedingt bei mir einziehen musste. Titel und Cover passen perfekt zum ersten Band und stehen diesem auch in der Länge nichts nach. Am Anfang gibt es eine kleine Zusammenfassung des ersten Bandes, die mir persönlich nicht so viel gebracht hat? Ich fand sie etwas verworren.

Nichts desto trotz hat mich das Buch schnell in seinen Bann gezogen. Scal ist wie immer – blutverschmiert, völlig am Ende und unaufhaltsam. Ich mag sie als Charakter unheimlich gerne. Am Ende des ersten Bandes wurde sie von Liette verlassen und schlägt sich jetzt alleine weiter, bis sie jemand aufstöbert und ihr einen Job anbietet: der Diebstahl eines Gegenstandes, der angeblich den Krieg beenden könnte.

„Wenn alles vorbei ist können wir Helden sein. Oder wir können einfach niemand Besonderes sein.“
Seite 245

Was folgt ist das Übliche: eine Truppe wird zusammengestellt und Pläne geschmiedet. Mit im Team ist eine riesige Frau mit magischen Kräften, ein reichlich gestörtes Zwillingspärchen, ein eher undurchschaubarer Typ als Anführer und ein Mitglied einer beinahe ausgerotteten Rasse. Ich liebe solche Aufgebote! Die Mission nimmt ihren Lauf, es wird blutig und es wird unendlich spannend.

Die Charaktere sind vielschichtig und viel mehr, als ein Haufen Diebe. Jeder von ihnen hat eine Geschichte, die Stück für Stück ans Licht kommt. Scal bleibt dabei mein Lieblingscharakter. Das Setting ist wieder sehr komplex und zwischendurch viel es mir etwas schwer den Überblick zu behalten. Trotzdem habe ich das Buch verschlungen, besonders die zweite Hälfte ist wahnsinnig fesselnd, nach einem doch eher zähen und verworrenen Einstieg.

„Das ist ein verfluchtes Monster!“
„Das bist du auch!“
Seite 468

Was mich an dem Buch total stört ist leider wieder die vulgäre Sprache. Es ist so übertrieben und unnötig. Würde man jedes „verfickt“ etc. aus dem Buch streichen, wäre es locker 100 Seiten kürzer und unendlich viel besser. Besonders Yria, ist ein Charakter, der durch diese Eigenschaft einfach unnötig schlechtgemacht wird. Zusätzlich ist das Buch noch blutiger, als sein Vorgänger, auch hier hätte man ruhig etwas runterschrauben können. Wäre das nicht, wäre dieses Buch auf jeden Fall ein Highlight

Zusammengefasst lässt sich also sagen: zäher Einstieg, unnötig und übertrieben vulgär und blutig, aber ein großartiges Setting, mit tollen Charakteren, einer wahnsinnigen Protagonistin, unfassbar viel Spannung und einer herzzerfetzenden Liebesgeschichte. ♥

„Es sind immer die großen, lauten und blutigen Sachen, die zu Legenden werden.“
Seite 107

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