Cover-Bild Spreemörder
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 26.07.2019
  • ISBN: 9783958192720
Sandra Hausser

Spreemörder

Ein Berlin-Krimi

Eine Mordserie, die bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs reicht 

Die Kripo Berlin fischt kurz nacheinander die Einzelteile zweier weiblicher Leichen aus der Spree. Die Ermittler Thilo Franz und Dirk Meister ahnen, dass sich ein kaltblütiger Mörder in ihrer Stadt herumtreibt. Als der eingeschaltete Rechtsmediziner prognostiziert, dass der Täter über ausgereifte medizinische Kenntnisse verfügt und entsprechend intelligent sein muss, vermuten die Polizisten das Schlimmste. Vor ihnen tun sich die Abgründe eines Falls auf, dessen Ursprünge bis in den Zweiten Weltkrieg reichen. Doch ist der vermeintliche Serienmörder überhaupt noch aufzuhalten?

Von Sandra Hausser sind bei Midnight by Ullstein erschienen:
Tod auf leisen Pfoten (Rhein-Main-Krimi 1)
Cold Case - Spurlos (Rhein-Main-Krimi 2)
Düstere Rache (Rhein-Main-Krimi 3)
Spreemörder (Ein Berlin-Krimi)

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2019

Hat mich leider nicht vollends überzeugt

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Die beiden Ermittler Thilo Franz und Dirk Meister müssen sich mit der Aufklärung zweier Morde herumschlagen, die ein ähnliches Tatmuster zeigen: zwei zerstückelte Frauenleichen, die in der Spree versenkt ...

Die beiden Ermittler Thilo Franz und Dirk Meister müssen sich mit der Aufklärung zweier Morde herumschlagen, die ein ähnliches Tatmuster zeigen: zwei zerstückelte Frauenleichen, die in der Spree versenkt und zur Unzeit wieder aufgetaucht sind. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die chirurgische Präzision, mit der die Frauen zerteilt worden sind.

Gleichzeitig wird die Privatermittlerin Karin, eine ehemalige Mitarbeiterin des BKA, von Alois Werner, einem neuen Kunden damit beauftragt, seinen Bruder Matthias zu beschatten.

Dann verschwindet ein Obdachloser und die Sprechstundenhilfe on Dr. Janson, eines Psychotherapeuten wird augenscheinlich entführt. Alles nur Zufälle? Immerhin, dem Entführungsfall wird gleich nachgegangen, dem Verschwinden des Obdachslosen wird nur widerwillig nachgegangen.

Meine Meinung:

Die Grundidee des Krimi finde ich ausgezeichnet. Ich mag Krimis, die in die Vergangenheit reichen. Und medizinische Forschung ergibt ein breites Feld an kriminellen Möglichkeiten.

Allein die Umsetzung ist meiner Ansicht nach nicht ganz gelungen. Ich bin zwar ein Fan von verstrickten Handlungen und mehreren Handlungssträngen, aber diesmal sind es einmal zu viele.
Zwar dienen einige nur dazu, die Leser und Ermittler in die Irre zu führen, aber trotzdem. Ein paar Mal regiert doch auch der Zufall. So ist ausgerechnet jener Patient zur richtigen Zeit in der Praxis, der den Entführer der Sprechstundenhilfe identifizieren kann, und gleichzeitig hat er für diesen eine Software entwickelt und rein zufällig, darf er noch den Polizeicomputer benutzen, um die in Sütterlin-Schrift verfassten Brief zu entschlüsseln? Nein, das ist unglaubwürdig!

Auch die in der Vergangenheit liegenden Handlungen sind mir einen Hauch zu konstruiert miteinander verstrickt.

Einige Tipp-Fehler und verdrehte Sätze kommen auch vor. Und auf Seite 301 mutiert der Nachname von Thilo Franz zu „Werner“, der aber der Nachname einer ganzen Familie ist. Vornamen als Nachnamen halte ich für problematisch, weil es da leicht zu Verwechslungen kommt. Gibt es in Berlin keine einschlägigen, aussagekräftigen Nachnamen?

Fazit:

Ganz hat mich der Krimi nicht überzeugt, doch für 3 Sterne reicht es knapp.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Ohne große Spannung

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Aus dem Klappentext

Die Kripo Berlin fischt kurz nacheinander die Einzelteile zweier weiblicher Leichen aus der Spree. Die Ermittler Thilo Franz und Dirk Meister ahnen, dass sich ein kaltblütiger Mörder ...

Aus dem Klappentext

Die Kripo Berlin fischt kurz nacheinander die Einzelteile zweier weiblicher Leichen aus der Spree. Die Ermittler Thilo Franz und Dirk Meister ahnen, dass sich ein kaltblütiger Mörder in ihrer Stadt herumtreibt. Als der eingeschaltete Rechtsmediziner prognostiziert, dass der Täter über ausgereifte medizinische Kenntnisse verfügt und entsprechend intelligent sein muss, vermuten die Polizisten das Schlimmste.

Ich habe mir mit dem Buch schwer getan.
Irgendwie bin ich nie richtig in die Geschichte rein gekommen.
Ich kann nicht richtig festmachen, an was es gelegen hat.

Waren es die verschiedenen Handlungsstränge, die mir im Grunde zu viel waren und deren Grund sich mir eigentlich nie richtig erschlossen haben?

Sicher fanden sie irgendwie dann zusammen, allerdings wirkte einiges doch sehr konstruiert und unglaubwürdig.
Ein Beispiel, Achtung Spoiler: die Polizei lässt einen Zivilisten an ihren Computern rumspielen...

Auch wurde ich mit den Hauptprotagonisten nicht warm und ich fand keinen in irgendeiner Weise sympathisch.

Der Schreibstil ist recht flüssig, allerdings wurde mein Lesefluß durch die ständigen Sprünge in die Handlungsstränge gebremst.
Dadurch wurde bei mir keine Spannung aufgebaut.
Der Krimi plätscherte vor sich hin und endete ohne große Überraschung.

Schade, ich würde gerne eine bessere Bewertung geben, aber mehr als 2,5 Sterne kann ich nicht vergeben.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Spannungsarm

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Ein Krimi, der bis in die Zeit des Nationalsozialismus zurück reicht, ein Familiengeheimnis um Menschenversuche, die nun im Geheimen weiter verfolgt werden. Ein Bruder, der sich wegen der Tagebucheinträge ...

Ein Krimi, der bis in die Zeit des Nationalsozialismus zurück reicht, ein Familiengeheimnis um Menschenversuche, die nun im Geheimen weiter verfolgt werden. Ein Bruder, der sich wegen der Tagebucheinträge der Großmutter und des Verhaltens seines Bruders an eine ehemalige Polizistin wendet. Menschen, die verschwinden, Leichenteile, die in der Spree gefunden werden. Dann noch ein Psychotherapeut und seine Klienten.
Erzählt wird aus immer wechselnden Perspektiven; die Kapitel sind nach den Orten benannt, an denen die jeweilige Handlung spielt.
Prinzipiell alles, was für einen spannenden Krimi eine gute Grundlage bildet. Allerdings fand ich leider den Schreibstil oftmals ungelenk, den Charakteren fehlte es an Tiefe und aufgrund der vielen unterschiedlichen Perspektiven dauerte es manchmal lange, bis etwas Aufregendes geschah. Schade.