Cover-Bild Wörter mit L
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783551553867
  • Empfohlenes Alter: bis 14 Jahre
Tamara Bach

Wörter mit L

Wenn es draußen eiskalt ist, braucht man ein Buch wie dieses! Von der James Krüss-Preisträgerin 2021! 

Auf einmal sind alle verliebt. Paulines beste Freundin Natascha und die blöde Leonie auch. Angeblich sogar Paulines Mutter. Aber das kann Pauline sich nun wirklich nicht vorstellen. Trotzdem benehmen sich plötzlich alle so komisch und streiten sich um nichts und wieder nichts, fast als würden sie nicht mehr dieselbe Sprache sprechen. Aber zum Glück sind da Lukas und sein dreibeiniger Hund. Vielleicht wissen die noch, wie man einfach nur einen Schneemann baut.

Endlich ein Kinderbuch der preisgekrönten Autorin Tamara Bach! "Wörter mit L" ist eine ganz besondere Geschichte für Mädchen ab 11 und über den Wert guter Freunde und über die erste Verliebtheit, über Patchworkfamilien und kleine Brüder. 

Ein Buch zum Sich-drin-wiederfinden - ein lupenreines Lieblingsbuch!

Freundschaften, die sich verändern, Eltern, die getrennt leben, neue Geschwister und die erste Verliebtheit, das alles mögen schwierige Themen sein, aber Tamara Bach gelingt es wie keiner zweiten von dieser Zeit des Umbruchs leicht und vielschichtig zugleich zu erzählen.
"Wörter mit L" ist ein rundum gelungenes Kinderbuch dieser vielfach ausgezeichneten Autorin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2019

keineswegs ein schlechtes Kinderbuch, allerdings auch keines, das besonders positiv aus der Masse heraussticht

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Wörter mit L ist aufgrund der Kürze zwar recht schnell gelesen und alles in allem ganz nett, vermag jedoch leider keine echte Begeisterung auszulösen.
Dafür könnte unter anderem der Schreibstil von Tamara ...

Wörter mit L ist aufgrund der Kürze zwar recht schnell gelesen und alles in allem ganz nett, vermag jedoch leider keine echte Begeisterung auszulösen.
Dafür könnte unter anderem der Schreibstil von Tamara Bach mitverantwortlich sein. Die Sätze sind oftmals entweder sehr lang oder extrem kurz und geradezu abgehackt, was mehrfach den Lesefluss hemmt. Auffällig ist zudem die teils merkwürdige Wortwahl, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Autorin sich hier für die Ich-Perspektive entschieden hat und die Protagonistin Pauline gerade einmal elf Jahre alt ist. Bei einigen Wörtern kann man sich insofern nur schwer vorstellen, dass Pauline diese nicht nur kennt, sondern sogar aktiv verwendet, beispielsweise bei der Bezeichnung ihres kleinen Bruders als „Krawallknoten“.

Darüber hinaus fühlt sich die Geschichte insgesamt nicht richtig abgeschlossen an, obschon einige Konflikte am Ende durchaus aufgelöst werden. Das könnte vielleicht daran liegen, dass der vermeintliche Höhepunkt kaum als solcher bezeichnet werden kann bzw. beim Lesen schlicht nicht als solcher empfunden wird. Die Handlung plätschert ohne spürbare Entwicklung vielmehr die meiste Zeit einfach so vor sich hin.

Interessant ist hingegen der Einblick in den Alltag eines Kinders, dessen getrennt lebende Eltern das gemeinsame Sorgerecht haben und das sogenannte Wechselmodell praktizieren. Pauline verbringt also die Hälfte der Woche bei ihrer Mutter und wohnt die andere Hälfte im Haushalt ihres Vaters. In der Realität ist die Umsetzung dieses Modells oft schwierig, bei Paulines Eltern funktioniert es allerdings relativ gut. Wenn die Eltern sich entsprechend gut verständigen und denselben Wohnort haben, scheint ein solcher Wechsel also durchaus möglich zu sein. Sehr schön ist auch die Art und Weise wie Pauline mit ihrem vierjährigen (Halb-)Bruder Jonathan umgeht. Abgesehen von ein paar harmlosen geschwisterlichen Neckereien ist Pauline sehr lieb zu ihm und die beiden sind wirklich süß zusammen.

Im Verlauf des Buches wird Pauline mit einigen, mehr oder weniger typischen Konflikten für Kinder ihres Alters konfrontiert, darunter die alltäglichen Schwierigkeiten des Lebens in zwei verschiedenen Haushalten, der erste große Streit mit der besten Freundin und ein neuer Mann an der Seite ihrer Mutter. Bei ihren Mitschülern setzt außerdem langsam aber sicher die Pubertät ein. Bei ihrer besten Freundin Natascha führt genau das eben dazu, dass diese anfängt sich für Jungs zu interessieren, während Pauline das ganze Drama noch gar nicht nachvollziehen kann. Unbeabsichtigt verletzt sie eines Tages Nataschas Gefühle, was zu einem großen Streit führt. Doch als Pauline ihre beste Freundin dringend braucht, finden sie schließlich schnell wieder zueinander. Darüber hinaus lernt Pauline den charmanten Lukas kennen und könnte Natascha daher vielleicht schon bald besser verstehen.

Mit ihrer Mutter kommt es zu Problemen, nachdem diese einen neuen Mann kennen gelernt hat und ihm nun langsam näher kommt. Dadurch vernachlässigt sie ihre Tochter nämlich ein wenig bzw. schenkt sie ihr nicht genügend Aufmerksamkeit als diese sich wegen des Streits mit Natascha an ihre Mutter wendet. Die Zurückweisung durch ihre Mutter verletzt Pauline sehr, deren Gefühle insoweit sehr authentisch und verständlich beschrieben werden. Bei einem solchen Start fällt es schwer der neuen Person im Leben ihrer Mutter aufgeschlossen gegenüber zu stehen. Zwar hat Pauline noch ihren Vater sowie ihre Stiefmutter Jette, diese und ihre Mutter Marlene sind jedoch sehr verschieden und so sehr die Elfjährige Jette mag, sehnt sie sich manchmal eben nach ihrer „richtigen“ Mutter. Sie hat auch „an Papa-Tagen manchmal Mamabedarf“, wie sie es selbst so schön formuliert, und es ist nicht in Ordnung von ihrer Mutter Pauline allein deshalb abzuwimmeln bzw. auf andere Tage zu verströsten, wenn diese sich mit einem aus ihrer Sicht ernsten Problem an ihre Mutter wenden will.

Positiv hervorzuheben sind abschließend noch die wunderbar illustrierten Kapitelanfänge. Dort befindet sich in der Regel eine kleine, dafür aber umso schönere Zeichnung, passend zur Handlung des jeweiligen Kapitels.

FAZIT
Wörter mit L ist zwar keineswegs ein schlechtes Kinderbuch, allerdings auch keines, das besonders positiv aus der Masse heraussticht und wird nach dem Lesen daher vermutlich nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben.

Veröffentlicht am 07.05.2020

Wörter mit L

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Inhalt:

Ein Lieblingsbuch für kalte Apriltage!

Auf einmal sind alle verliebt. Paulines beste Freundin Natascha und die blöde Leonie auch. Angeblich sogar Paulines Mutter. Aber das kann Pauline sich nun ...

Inhalt:

Ein Lieblingsbuch für kalte Apriltage!

Auf einmal sind alle verliebt. Paulines beste Freundin Natascha und die blöde Leonie auch. Angeblich sogar Paulines Mutter. Aber das kann Pauline sich nun wirklich nicht vorstellen. Trotzdem benehmen sich plötzlich alle so komisch und streiten sich um nichts und wieder nichts, fast als würden sie nicht mehr dieselbe Sprache sprechen. Aber zum Glück sind da Lukas und sein dreibeiniger Hund. Vielleicht wissen die noch, wie man einfach nur einen Schneemann baut.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist simpel und leicht verständlich, allerdings empfand ich ihn für die angegebene Altersklasse fast schon etwas zu banal und kindisch.

Die Handlung konnte mich nicht überzeugen. Sie war mir zu langatmig, es passierte nach außen hin nichts. In Paulines Innerem war zwar einiges los, aber mich konnte es einfach nicht überzeugen und packen. Sie steht an der Grenze vom Kindsein zur Pubertät, alles verändert sich, alle verlieben sich und auch ihre beste Freundin Natascha ist auf einmal komisch, hat keine Zeit mehr für sie, dafür aber für Leonie. Auch ihre Mutter hat plötzlich Geheimnisse...

Die Idee ist wirklich schön, aber vielleicht bin ich auch einfach zu alt für diese Geschichte. Ich konnte mich nicht in Pauline hineinversetzen. Schade. Junge Leser zwischen 10 und 12 werden sich aber sicherlich mit ihr identifizieren können.

Fazit:

Leider kein Buch für mich.

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