What the River knows
What the River Knows. Geheimnisse des Nil, Band 1 (Knisternde historische Romantasy)Inhalt
Eine romantische Spurensuche nach den Geheimnissen des Nil
Inez Olivera wünscht sich nichts mehr, als ihre Eltern auf ihren Abenteuern zu begleiten – bis ein Brief alles verändert: Ihre Eltern ...
Inhalt
Eine romantische Spurensuche nach den Geheimnissen des Nil
Inez Olivera wünscht sich nichts mehr, als ihre Eltern auf ihren Abenteuern zu begleiten – bis ein Brief alles verändert: Ihre Eltern sind unter mysteriösen Umständen verstorben. Entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, macht sie sich – ihren antiken Ring im Gepäck – auf den Weg nach Kairo. Doch bei ihrer Ankunft in Ägypten entflammt jahrtausendealte Magie in dem Ring, und Inez gerät nicht nur in ein Spiel voller tödlicher Geheimnisse, sondern auch mit dem gut aussehenden Whit aneinander …
Meine Meinung
Leider konnte mich das Buch "What the River Knows" inhaltlich nicht überzeugen, obwohl mich anfangs das Ägypten-Setting und die Archäologie-Thematik angezogen hat. Diese anfängliche Begeisterung verflog jedoch schnell, und die Geschichte zog sich endlos in die Länge.
Die 18-jährige Protagonistin Inez, deren Geschichte im späten 19. Jahrhundert spielt, erwies sich als äußerst naiv und beeinflussbar. Sie stolperte aufgrund ihrer Unwissenheit und Sturheit von einer lebensgefährlichen Situation in die nächste, was beim Leser zu Kopfschütteln führte. Es fiel schwer, eine Verbindung zu ihr aufzubauen, und auch die aufkeimende Liebesgeschichte mit einem Mitglied des Grabungsteams wirkte nicht authentisch. Die Charaktere erschienen insgesamt wie wandelnde Klischees, und ihre Emotionen wirkten unglaubwürdig. Diese Schwäche wurde jedoch möglicherweise bewusst eingesetzt, um den Leser mit überraschenden Wendungen zu konfrontieren. Angesichts der Zielgruppe junger Erwachsener vergebe ich drei Lesesterne. Die Sprecher des Hörbuchs haben ihre Sache gut gemacht.
Das Worldbuilding mit dem "Magiefaktor" war enttäuschend und unnötig. Magische Sandalen, die Licht spenden, und ein Halstuch, aus dem kochendes Wasser tropft, wirkten aufgesetzt und unverständlich.
Auch der Romance-Part konnte nicht überzeugen. Whit, der vermeintliche Schwarm von Inez, wirkte wie ein klischeehafter Alkoholiker, der nichts weiter tut, als gut auszusehen. Romantik kam kaum auf, abgesehen von einem kurzen Kuss.
Insgesamt hatte ich mir mehr von der Geschichte erhofft. Das Setting im Alten Ägypten und die Archäologie-Thematik boten viel Potenzial, das jedoch nicht ausgeschöpft wurde. Schade.