Cover-Bild Ein Mord im November - Ein Fall für DI Wilkins
Band 1 der Reihe "Ein Fall für DI Wilkins"
(51)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.05.2025
  • ISBN: 9783442495641
Simon Mason

Ein Mord im November - Ein Fall für DI Wilkins

Kriminalroman - Spiegel Bestseller
Sabine Roth (Übersetzer)

Der große SPIEGEL-Bestseller: die düstere Welt der Oxford University, eine Tote und zwei Ermittler wie Feuer und Wasser ...

DI Ryan Wilkins kennt die Universität Oxford nur aus der Ferne. Aufgewachsen in einem Trailerpark ist ihm diese elitäre Welt so fremd wie suspekt. Nun führt ihn der grausame Mord an einer jungen Frau ausgerechnet in die ehrwürdigen Hallen eines der Colleges – und an die Seite seines Namensvetters, des smarten DI Ray Wilkins, Spross einer wohlhabenden nigerianisch-britischen Familie und Oxford-Absolvent. Das ungleiche Team muss herausfinden, wer die Unbekannte ermordet hat, deren Leiche im Arbeitszimmer von Sir James Osborne, dem Prorektor von Barnabas Hall, gefunden wurde. Die Ermittlungen erfordern Takt und Fingerspitzengefühl, beides nicht gerade Ryans Stärken. Dafür ist er ein brillanter Beobachter. Gemeinsam mit Ray stößt er auf Verbindungen zwischen der Toten und einer alten Schuld, die bald weitere Opfer fordert ...

»Simon Mason feiert mit seinem einzigartigen Ermittlerpaar einen Triumph!« The Sun

Als bester Spannungsroman des Jahres für den Gold Dagger nominiert.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2025

spannend und gegensätzlich

0

Mit „Ein Mord im November“ legt Simon Mason einen fesselnden Kriminalroman vor, der nicht nur durch seinen spannenden Fall, sondern vor allem durch seine ungewöhnlichen Ermittlerfiguren überzeugt.

Im ...

Mit „Ein Mord im November“ legt Simon Mason einen fesselnden Kriminalroman vor, der nicht nur durch seinen spannenden Fall, sondern vor allem durch seine ungewöhnlichen Ermittlerfiguren überzeugt.

Im ehrwürdigen Umfeld der Oxford Universität wird die Leiche einer jungen migrantischen Frau entdeckt – ausgerechnet im Arbeitszimmer eines hochrangigen Uni-Angestellten. Die Ermittlungen führen zwei denkbar gegensätzliche Kommissare zusammen: Ryan Wilkins, einst selbst Student in Oxford, mit gepflegtem Auftreten und gesellschaftlicher Anerkennung, und... Ryan Wilkins – derselbe Name, aber ein völlig anderer Hintergrund. Dieser zweite Wilkins stammt aus schwierigen Verhältnissen, aufgewachsen in einem Trailer Park, mit einem losen Mundwerk, wenig Gespür für Konventionen, aber umso mehr Herz – besonders für seinen kleinen Sohn, den er allein großzieht.

Die Gegensätze zwischen den beiden Ermittlern spiegeln sich auch in den Schauplätzen wider: akademische Elfenbeintürme und raue Vorstädte prallen aufeinander, gesellschaftliche Kluften tun sich auf. Und doch entwickelt sich zwischen den beiden Polizisten eine Zusammenarbeit, die von gegenseitigem Respekt und wachsender Nähe geprägt ist. Ihre unterschiedlichen Herangehensweisen bringen sie Stück für Stück der Wahrheit näher – und führen zu einem unerwarteten, überzeugend konstruierten Ende.

Neben der eigentlichen Krimihandlung überzeugt vor allem die berührende Rahmenhandlung: Wilkins' Vergangenheit, seine Verantwortung als Vater und die schmerzliche Geschichte um den Tod seiner Partnerin durch eine Überdosis verleihen dem Roman emotionale Tiefe. Mason gelingt es, gesellschaftliche Themen wie Herkunft, Vorurteile und persönliche Schuld subtil in die Handlung einzuweben, ohne je belehrend zu wirken.

Fazit: „Ein Mord im November“ ist ein spannender Kriminalroman vor atmosphärischer Oxford-Kulisse. Die Kontraste – zwischen Orten, Figuren und Lebenswelten – machen den besonderen Reiz dieses Buches aus. Die gut konstruierte Handlung, die starke Figurenzeichnung und das mitreißende, unerwartete Ende machen den Roman zu einem echten Leseerlebnis – nicht nur für Krimifans.

Veröffentlicht am 12.06.2025

Rundum gelungener Reihenauftakt

0

Oxford, das College Barnabas Hall. Im Arbeitszimmer von Provost Osborne wird am späten Abend die Leiche einer unbekannten jungen Frau gefunden, allem Anschein nach eines gewaltsamen Todes gestorben. Also ...

Oxford, das College Barnabas Hall. Im Arbeitszimmer von Provost Osborne wird am späten Abend die Leiche einer unbekannten jungen Frau gefunden, allem Anschein nach eines gewaltsamen Todes gestorben. Also ein Fall für die Thames Valley Police.
DI Wilkins hat Bereitschaft, wird telefonisch informiert und macht sich sogleich auf den Weg. Zu dumm nur, dass versehentlich der falsche Wilkins alarmiert wurde, denn mit diesem Nachnamen gibt es gleich zwei DIs auf der Dienststelle, Ryan Wilkins und Ray Wilkins, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Ryan, aufgewachsen in einem Problemviertel. Der Vater Alkoholiker, ein brutaler Schläger. Eine Kindheit und Jugend, die Spuren hinterlassen hat. Ryan ist impulsiv, handelt bevor er denkt, was auch dafür verantwortlich ist, dass er nach einem Ausraster, in den der Bischof von Salisbury involviert war, von Wiltshire nach Oxford wechseln musste. Mit seiner schlampigen Jogginghose, den offenen Sneakern und seinem ruppigen, oft aggressivem Auftreten ähnelt er eher einem Jugendlichen aus der Hood als einem Kriminalbeamten. Aber, ein großes Aber, er ist ein Ermittler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Instinkten, auch wenn er dazu neigt, übers Ziel hinauszuschießen, wenn es darum geht, einen Verdächtigen festzunageln. Aber er ist auch ein hingebungsvoller, alleinerziehender Vater, der nach dem Drogentod seiner Frau sich liebevoll um den kleinen Ryan, seinen zweijährigen Sohn, kümmert.
Sein Kollege Ray hingegen ist langweilig, Typ Karrierist. kommt aus gutem Haus, ist Oxford-Absolvent, immer gut und teuer gekleidet, weiß sich zu benehmen, eckt nie an und lebt in gesicherten Verhältnissen Also das genaue Gegenteil von Ryan, auf den er während der Ermittlungen ein Auge haben soll. Spannungen und Probleme sind also von Beginn an vorprogrammiert.
Simon Masons Krimi lebt von diesen beiden Gegensätzen, aber da es der Auftakt einer Reihe ist, lässt der Autor sich sehr viel Zeit, um die dieProtagonisten einzuführen und auszuleuchten. Dabei gerät der eigentliche Kriminalfall zwar ins Hintertreffen, wird immer wieder von Ryans unüberlegten Aktionen überlagert, sodass man förmlich auf die nächste Eskalation wartet. Mich hat das allerdings nicht weiter gestört, aber es gibt mit Sicherheit Leser/innen, die daran Anstoß nehmen werden.
Aber schaut man genauer hin, hat „Ein Mord im November“ wesentlich mehr als der übliche Kriminalroman zu bieten, in dem es darum geht, den Täter zu entlarven. Er setzt sich mit Klassengegensätzen auseinander, vernachlässigt aber auch die dem Verbrechen zugrunde liegenden Themen Migration, Fremdenfeindlichkeit, Islamismus, Menschenhandel und Missbrauch nicht, auch wenn er hier nur an der Oberfläche kratzt.
Dennoch, ein erfrischender, rundum gelungener Reihenauftakt (und ein ausdrückliches Nein zu dem Vergleich mit Lynley und Havers), den ich sehr gerne gelesen habe und auf dessen Fortsetzung ich schon sehr gespannt bin. Aber da das bestimmt noch länger dauert, habe ich mir vorsichtshalber schonmal Band 2 im englischen Original besorgt.

Veröffentlicht am 08.06.2025

Grandioser Krimi mit einem Ermittler, der in Erinnerung bleibt

0

Inhaltsangabe Verlag:
DI Ryan Wilkins kennt die Universität Oxford nur aus der Ferne. Aufgewachsen in einem Trailerpark ist ihm diese elitäre Welt so fremd wie suspekt. Nun führt ihn der grausame Mord ...

Inhaltsangabe Verlag:
DI Ryan Wilkins kennt die Universität Oxford nur aus der Ferne. Aufgewachsen in einem Trailerpark ist ihm diese elitäre Welt so fremd wie suspekt. Nun führt ihn der grausame Mord an einer jungen Frau ausgerechnet in die ehrwürdigen Hallen eines der Colleges – und an die Seite seines Namensvetters, des smarten DI Ray Wilkins, Spross einer wohlhabenden nigerianisch-britischen Familie und Oxford-Absolvent. Das ungleiche Team muss herausfinden, wer die Unbekannte ermordet hat, deren Leiche im Arbeitszimmer von Sir James Osborne, dem Prorektor von Barnabas Hall, gefunden wurde. Die Ermittlungen erfordern Takt und Fingerspitzengefühl, beides nicht gerade Ryans Stärken. Dafür ist er ein brillanter Beobachter. Gemeinsam mit Ray stößt er auf Verbindungen zwischen der Toten und einer alten Schuld, die bald weitere Opfer fordert

Meine Inhaltsangabe:
DI Ryan Wilkins, 27 Jahre alt mit dem Aussehen eines 15-jährigen Teenagers, kommt aus schwierigen Verhältnissen, ist alleinerziehender Vater eines 2jährigen Jungen und in seiner Art eher unkonventionell bis rotzig. Von der Welt der Reichen und Gebildeten hält er mal so gar nichts, was sich wieder einmal bestätigt, als er wegen einer erdrosselten weiblichen Leiche in das College Barabas Hall in Oxford gerufen wird. Es ist sein erster Tag, er wurde wegen eines Vorfalls mit einem Bischoff strafversetzt. Dort trifft er auf seinen neuen Partner, DI Ray(mond) Wilkins, der so völlig das Gegenteil von Ryan ist. So ist es nicht verwunderlich, die die beiden so ihre Probleme miteinander haben. Sein Verhalten lässt auch jetzt wieder zu wünschen übrig, was ihm einige Probleme mit seiner Chefin einbringt, denn es gehen Beschwerden über ihn ein. Doch für Ryan zählt vor allem eins: den Mörder der jungen Frau finden!

Erster Satz: »Vom Sicherheitsstandpunkt war Barnabas Hall ein Desaster, jeder sagte das.«

Mein Eindruck:
Die beiden Hauptcharaktere haben zwar denselben Nachnamen, sonst aber so ganz und gar nichts gemeinsam. Ryan kommt aus schwierigen Verhältnissen und mir gefällt, dass das zu erkennen ist, wenn er spricht. Da hört man deutlich einen Straßenjargon heraus. Und so ist er auch gekleidet: verbeulte Jogginghose, Sneaker, Basecap falschherum aufgesetzt, billige Sportjacke. Dagegen ist Raymond immer schnieke, eloquent und angepasst. Da prallen Welten aufeinander. Und obwohl Ryan so speziell ist, liebe ich ihn heiß und innig! Er ist eine Seele von Mensch, nur halt kein bisschen diplomatisch. Schnell ist klar, dass er ein grandioser DI ist, da er eine herausragende Beobachtungsgabe und Kombinationsfähigkeit hat. Die Beziehung zwischen ihm und seinem kleinen Sohn geht zu Herzen und ist einfach nur wunderschön! Ich ertappe mich dabei, wie ich die ganze Zeit hoffe, dass sich für ihn alles zum Besten wendet. Der Fall selbst ist super spannend und nicht vorhersehbar. Toll auch der riesige Kontrast zwischen der gebildeten College-Gesellschaft in Oxford und dem sozialen Brennpunkt mit Trailerpark, Suchtproblemen und Gewaltbereitschaft. Mich hat der Schreibstil völlig für sich eingenommen, er hat etwas Besonderes, ohne dass ich da den Finger drauflegen könnte. Das war mal wieder so ein Buch, bei dem ich mich morgens beim Aufwachen schon darauf gefreut habe, es nach Feierabend endlich weiterlesen zu können. Schon allein, um mehr über die Charaktere zu erfahren, allen voran Ryan und an deren Leben teilzunehmen. Ich freue mich jetzt schon wie doof auf die Fortsetzung, denn das hier war Band 1 einer Reihe. Ein Hochgenuss und für mich und jetzt schon ein Jahres-Highlight! 5/5 Sterne + Highlight-Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2025

Spannung mit unterschiedlichen Ermittlercharakteren

0

Im Arbeitszimmer von Sir James Osborn an der Universität Oxford wird eine junge Frau ermordet aufgefunden. DI Ryan Wilkins, der in einem Trailerpark aufwuchs und mit dieser elitären Welt nichts am Hut ...

Im Arbeitszimmer von Sir James Osborn an der Universität Oxford wird eine junge Frau ermordet aufgefunden. DI Ryan Wilkins, der in einem Trailerpark aufwuchs und mit dieser elitären Welt nichts am Hut hat, wird auf den Fall angesetzt. Zur Seite bekommt er seinen Namensvetter DI Ray Wilkins, der jedoch nur vom Namen her Ähnlichkeiten zum ihm aufweist - denn der ist Sohn einer wohlhabenden nigerianisch-britischen Familie und Oxford-Absolvent. Beide müssen nun zusammen ermitteln um den Mörder zu finden....

"Ein Mord im November" ist der erste Fall für das ungleiche Ermittlerduo Ray und Ryan Wilkins. Simon Mason hatte hier die Idee, zwei Ermittler mit fast identischen Namen ermitteln zu lassen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite der wohlsituierte Oxford-Absolvent, auf der anderen Seite der in einem Trailerpark aufgewachsene Ermittler, der die elitäre Welt ablehnt und aufbrausend ist. Hier sind Konflikte vorprogrammiert und sorgen auf ihre Art für Unterhaltung. Diese beiden Ermittler sind erfrischend anders und nicht abgedroschen, wie man meinen könnte. Ich mochte sowohl Ryan als auch Ray sehr gern - jeder ist auf seine Art liebenswert. Der Krimi kommt als typischer Ermittlerkrimi daher, der den Leser oft auf falsche Spuren führt und mich manchmal doch ein wenig an Barnaby erinnerte. Der Schreibstil bringt hier Authentizität in die Handlung, denn angepasst an Ryans Herkunft wird hier ab und zu nicht gerade elitär geredet. Anders würde es auch nicht passen und störend wirken.

Ich bin von dieser neuen Serie sehr begeistert und werde sie gern weiter verfolgen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2025

Doppel-Wilkins

0

In einem ehrwürdigen Oxforder College wird eine namenlose, weibliche Leiche gefunden. Keiner will sie gekannt haben. Ganz besonders der Leiter der Hochschule wäscht seine Hände in Unschuld, dabei ist er ...

In einem ehrwürdigen Oxforder College wird eine namenlose, weibliche Leiche gefunden. Keiner will sie gekannt haben. Ganz besonders der Leiter der Hochschule wäscht seine Hände in Unschuld, dabei ist er als alter Lüstling verschrien. Zur Aufklärung des Falls wird ein äußerst ungleiches Ermittlerpaar herangezogen, die unglücklicherweise auch beide R. Wilkins heißen. Der eine ist selbst College-Absolvent mit der entsprechenden Attitüde, der andere ist ein Rüpel aus der Unterschicht mit hervorragender Beobachtungs- und Kombinationsgabe, aber wegen seiner fehlenden Impulskontrolle immer kurz vor der Degradierung stehend. Seine unerschrockene Dreistigkeit und seine respektlosen Sprüche sorgen für herrliche Situationen im stocksteifen College-Ambiente. Doch obwohl die beiden Kollegen absolut diametral verschieden sind, so stellt sich doch im Verlauf der Handlung heraus, wie perfekt sie sich ergänzen. Vielleicht macht gerade das den Charme dieses Oxford-Krimis aus und man kann sich auf eine Fortsetzung freuen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere