Cover-Bild Der Prinz der Schatten
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 17.04.2012
  • ISBN: 9783442268566
Torsten Fink

Der Prinz der Schatten

Roman - Der Schattenprinz 1
Band 1 der Reihe "Schattenprinz-Trilogie"
Ein Assassine ohne Erinnerung …

Er hat alles vergessen. Er erinnert sich nicht einmal daran, wie er heißt. Doch eines wird dem Namenlosen rasch klar: Der, der er einst war, will er nicht mehr sein. Denn er verfügt über die Fähigkeiten eines Assassinen, und die Vorstellung, jemanden zu ermorden, ist ihm zuwider. Bei den Nachforschungen über seine Herkunft stößt er immer wieder auf eine Gemeinschaft von Mördern, deren Name nur mit Schaudern geflüstert wird – die Bruderschaft der Schatten.

Der mitreißende erste Band der neuen Trilogie ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2017

Toller Auftakt

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Als der Köhler einen bewusstlosen Mann, in den Gassen seiner kleinen und für anderen Länder unbedeutenden Stadt, findet nimmt er ihn kurzerhand mit und seine Tochter Ela nimmt sich seiner an, nichts ahnend, ...

Als der Köhler einen bewusstlosen Mann, in den Gassen seiner kleinen und für anderen Länder unbedeutenden Stadt, findet nimmt er ihn kurzerhand mit und seine Tochter Ela nimmt sich seiner an, nichts ahnend, dass der Bewusstlose das Leben der ganzen Familie verändern wird. Der Unbekannte hat alles vergessen, seinen Namen, seine Herkunft und seinen Beruf. Möchte er sich überhaupt an sein altes Lebern erinnern? Denn so scheint es, verfügt er über die Fähigkeiten eines begabten Assassinen.

Durch glückliche Zufälle bin ich auf die Bücher von Torsten Fink gestoßen. Ich habe zuvor noch kein Fantasy Roman gelesen, der sich mit Assassinen und deren Kunst zu töten beschäftigt. Es wird aber definitiv nicht mein letzter sein.
Torsten Fink hat mich in eine Welt entführt, die voller Lügen, Intrigen und Machtspielchen ist. Es scheint, als habe jeder Bürger dieser grauen und tristen Stadt ein gut gehütetes Geheimnis, was nicht ans Licht kommen darf. Dabei wirkt keine Intrige zu gestellt, sondern die Handlung ist vielschichtig und nicht vorhersehbar.
Der Autor hat ein Gespür für das Gleichgewicht von actiongeladenen und etwas ruhigeren Passagen, sodass nie Langeweile aufkommt, der Leser jedoch die Möglichkeit hat nach einer turbulenten Szene etwas zu Atem zu kommen.
Obwohl es um die Kunst des Tötens, um Assassine und Machtspiele geht sind die Kampfszenen nicht unnötig brutal oder blutig ausgeschmückt.

Das Geschehen wird aus mehreren Perspektiven beleuchtet, da es verschiedene Erzählstränge gibt. So hatte ich Stellenweise einen besseren Einblick in die Ereignisse als die involvierten Protagonisten. Schnell wird einem klar, was einzelne Ereignisse für die jeweilige Seite und deren Pläne bedeutet.
Torsten Finks Schreibstil hat mich schon ab der ersten Seite an begeistert, denn er kann wirklich gut mit Worten umgehen. Es gelingt ihm Gegebenheit oder Umgebungen genau zu beschreiben ohne dabei Langweile aufkommen zu lassen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, dabei wirkt er aber keinesfalls banal und so fliegen die Seiten nur so dahin.

Auch die Charaktere konnten mich vollkommen überzeugen, da es endlich mal wieder Protagonistinnen gab, die nicht klein und schwach rüberkommen.
Ella ist witzig, herzlich und nimmt vor allem kein Blatt vor den Mund. Sie sagt jeden die Wahrheit, ob die Person sie hören möchte oder nicht, dabei bleibt sie aber immer charmant und sympathisch.
Gram, Ellas Vater ist eine verlorenen Seele, die nach dem Tod seiner Frau in ein tiefes Loch gefallen ist und sich dem Alkohol hingibt, dennoch hat er etwas sympathisches an sich und man muss einfach Mitleid mit ihm haben.
Der Unbekannt strahlt etwas Mysteriöses und Geheimnisvolles aus. Von Anfang an haftet ihm etwas Dunkles an und so ist es nicht überraschend, dass er nach und nach seine vergessenen, mörderischen Fähigkeiten entdeckt.

Alles in allem konnte mich der Auftakt zur Schattenprinz Trilogie restlos begeistert. Der Roman vereint eine tolle Geschichte, mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einen wirklich tollen Schreibstil.

Veröffentlicht am 31.10.2021

Ein Assassins ohne Erinnerungen

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Information zum Buch

Klappentext:

Er hat alles vergessen. Er erinnert sich nicht einmal daran, wie er heißt. Doch eines wird dem Namenlosen rasch klar: Der, der er einst war, will er nicht mehr sein. ...

Information zum Buch

Klappentext:

Er hat alles vergessen. Er erinnert sich nicht einmal daran, wie er heißt. Doch eines wird dem Namenlosen rasch klar: Der, der er einst war, will er nicht mehr sein. Denn er verfügt über die Fähigkeiten eines Assassinen, und die Vorstellung, jemanden zu ermorden, ist ihm zuwider. Bei den Nachforschungen über seine Herkunft stößt er immer wieder auf eine Gemeinschaft von Mördern, deren Name nur mit Schaudern geflüstert wird – die Bruderschaft der Schatten.
Das Buch hat 541 Seiten und das Cover ist sehr interessant gestaltet.

Die Hauptfiguren/Die Story Spoiler-Warnung

Der Prinz Sahif ist in einen Hinterhalt geraten und hat seitdem sein Gedächtnis verloren. Nach einer langen Nacht im Wirtshaus ist der Köhler Heiram Gram unterwegs nach Hause und findet den Unbekannten Prinzen bewusstlos in der Nähe eines Flusses. Er beschließt in mit nach Hause zu nehmen.

Aufgewacht weis Sahif nicht wer er ist, und trotzdem benutzt er Kräfte, die im unheimlich vorkommen. Nun beginnt für Ihn ein Abenteuer herauszufinden wer Er wirklich ist und was Er in der Stadt Atgath fern von seiner Heimat zu suchen hat.

Der Schreibstil

Mir gefällt der Schreibstil von Torsten Fink. Während der packenden Story kommen die Charaktere nicht zu kurz und werden sehr detailliert beschrieben. Auch die Umgebung kommt nicht zu kurz und man hat das Gefühl mittendrin zu sein.

Fazit

Die Story war sehr Spannend ein Schatten Bruder, der seine Erinnerungen verloren hat und versucht herauszufinden wer Er ist und was Er gemacht hat.

Das Grundgerüst des Buches ist ähnlich wie bei "Tochter der schwarzen Stadt" wir haben eine Insel einen Baron/Herzog einen Maester der versucht alles am Laufen zu halten und herauszufinden woher die Intrigen kommen und einen Helden der ungewöhnlich ist.

Ich bin schon auf Teil zwei gespannt.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Assassins Creed trifft auf die Bourne Identität

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Die Geschichte beginnt unvermittelt mit einer Reihe von Szenen, die anfangs scheinbar nur wage oder gar nicht miteinander in Zusammenhang stehen. Man wird regelrecht hineingeworfen in das Geschehen um ...

Die Geschichte beginnt unvermittelt mit einer Reihe von Szenen, die anfangs scheinbar nur wage oder gar nicht miteinander in Zusammenhang stehen. Man wird regelrecht hineingeworfen in das Geschehen um den Namenlosen, der einer Mischung aus Jason Bourne und Altair aus der Computerspielserie Assassins Creed ähnelt: Ein Auftragsmörder mit erstaunlichen Fähigkeiten in einem Reich, das dem Nahen Osten des Mittelalters nachempfunden zu sein scheint, der sich nicht einmal an seinen Namen erinnern kann und aus dem Grund gejagt wird. Es dauert etwas, bis man in die Story hineinfindet und mit den unterschiedlichen Figuren warm wird, was aber nicht darin liegt, dass diese nicht interessant oder nicht vielschichtig genug wären. Vielmehr präsentiert der Autor die Hintergründe nur in wohldosierten Häppchen wie einzelne Puzzlestückchen, die allmählich ein Ganzes ergeben. Mit jeder Szene erfährt man mehr, taucht tiefer in die dargestellte Welt und die Gedanken und Gefühle der Charaktere ein, bis sich alles zusammenfügt und in einem großen Showdown gipfelt. Und auf diese Weise wird auch die Spannung aufgebaut: Zuerst will man mehr über die einzelnen Protagonisten und ihre Motive wissen und dann alles darüber, ob und wie ihre Pläne erfolgreich sein werden.


Das alles kleidet Fink in einen Sprachstil, der einerseits sehr flüssig zu lesen ist, andererseits aber auch nicht zu banal daherkommt. Stimmige Beschreibungen schaffen eine zur Handlung passende Atmosphäre und machen es dem Leser leicht, sich Atgath und seine Umgebung bildlich vorzustellen.
Dabei benötigt dieses Stück High-Fantasy-Literatur keine neuen oder altbekannten übernatürlichen Rassen, es gibt lediglich wenig nicht-menschlichen Wesen. Typische Rassen wie Elfen, Orks, Oger oder Zwerge sucht man vergeblich. Dagegen wird die Magie detailliert und mit deutlichem Bezug zu den Elementen dargestellt, was sicher noch weiter ausbaufähig ist. Allerdings bieten die zwei Folgebände genug Gelegenheit dazu.


Der Prinz der Schatten ist der spannende Auftakt zu einer fantastischen Trilogie mit facettenreichen Figuren, die viel Spielraum lassen, sich in den restlichen Büchern der Serie neu zu präsentieren. Bis jetzt sind nicht alle Motive und Geheimnisse gelüftet oder die Geschichte zu Ende erzählt. Man möchte sofort nach der letzten Seite weiterlesen und mehr über das Schicksal des Assassinen ohne Namen erfahren.
Denn trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit den unterschiedlichen Perspektiven bietet der Roman fesselnde Unterhaltung vor morgenländischer Kulisse und macht definitiv Lust auf Mehr aus dem Goldenen Meer und seinen angrenzenden Reichen.

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