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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2025

Spannende Geschichte

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Ich atmete ein und aus. Die Gedanken wurden immer seltener, die Welt leerte sich. In diesem Zustand war ich allein, jedoch nicht einsam.

Inhalt & Handlung: „Fire & Frost – Vom Eis berührt“ entführt die ...

Ich atmete ein und aus. Die Gedanken wurden immer seltener, die Welt leerte sich. In diesem Zustand war ich allein, jedoch nicht einsam.

Inhalt & Handlung: „Fire & Frost – Vom Eis berührt“ entführt die Leser in eine faszinierende Welt, in der Feuer- und Eiskräfte aufeinandertreffen. Die Geschichte folgt der Protagonistin Ruby, die in einer Welt lebt, in der die Menschen entweder das Element Feuer oder Eis beherrschen. Die Handlung entfaltet sich, als Ruby in einen Konflikt zwischen diesen beiden Kräften verwickelt wird. Die verschiedenen Elemente sind nicht nur ein zentraler Aspekt der Geschichte, sondern wirken auch als Metapher für die inneren Konflikte der Charaktere. Die Kombination aus magischen Fähigkeiten und politischen Intrigen schafft eine spannende Kulisse, die den Leser von Anfang bis Ende fesselt.

Interessante Idee: Die Idee, Feuer- und Eiskräfte als zentrale Elemente der Geschichte zu nutzen, ist besonders gelungen. Die dualistischen Kräfte symbolisieren nicht nur die Unterschiede zwischen den Charakteren, sondern verleihen der Handlung auch eine tiefere Bedeutung. Das Zusammenspiel dieser Elemente bietet zahlreiche Möglichkeiten für Konflikte und überraschende Wendungen. Blake gelingt es, eine komplexe Welt zu schaffen, in der die Fähigkeiten der Charaktere nicht nur für spektakuläre Kämpfe sorgen, sondern auch deren Persönlichkeit und Motivation beeinflussen.

Charaktere: Ruby und Arcus sind faszinierende Charaktere, die man gerne auf ihrer Reise begleitet. Ruby ist eine starke und entschlossene Protagonistin, die mit ihrem inneren Kampf zwischen ihrer Herkunft und ihren Zielen kämpft. Arcus, der Eisprinzen, bringt eine interessante Dynamik in die Geschichte. Die Entwicklung ihrer Beziehung ist spannend und bietet viele emotionale Momente. Die Interaktionen zwischen den beiden sind authentisch und gut geschrieben, was die Charaktere noch greifbarer macht.

Schreibstil: Elly Blakes Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Sie schafft es, die komplexe Welt und die Emotionen der Charaktere lebendig zu beschreiben, ohne dass die Leserschaft den Faden verliert. Die bildhafte Sprache und die gut strukturierten Dialoge tragen dazu bei, dass man der Handlung problemlos folgen kann. Auch die actionreichen Szenen sind packend und lassen die Leser mitfiebern.

Fazit: „Fire & Frost – Vom Eis berührt“ ist ein spannendes Buch mit einem interessanten Ansatz, der Feuer- und Eiskräfte miteinander verknüpft. Die Charaktere Ruby und Arcus sind vielschichtig und bringen die Leser dazu, sich mit ihren Kämpfen zu identifizieren. Obwohl die Arena-Kämpfe manchmal etwas langatmig wirken, überwiegen die positiven Aspekte der Geschichte. Ich freue mich auf die Fortsetzung und vergebe vier Sterne für dieses gelungene Debüt!

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Veröffentlicht am 14.06.2025

Gelungene Fortsetzung

Die Legenden der Albae
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„Du solltest dich darüber mit dem Unterirdischen austauschen. Vielleicht wollt ihr eine Verschwörung auf die Beine stellen,“ riet Esmonäe unverzüglich. „Ich wäre sehr dafür.“


Inhalt und Handlung: In ...

„Du solltest dich darüber mit dem Unterirdischen austauschen. Vielleicht wollt ihr eine Verschwörung auf die Beine stellen,“ riet Esmonäe unverzüglich. „Ich wäre sehr dafür.“


Inhalt und Handlung: In "Die Legenden der Albae - Dunkle Pfade" entführt Markus Heitz die Leser in die faszinierende Welt von Phondrasôn, einem Schauplatz, der neue Dimensionen und Möglichkeiten bietet. Die Geschichte ist fesselnd und spannend, wobei die Entwicklung der Welt und der Charaktere im Mittelpunkt steht. Heitz versteht es meisterhaft, den Spannungsbogen über die gesamte Erzählung zu halten. Die unterschiedlichen Handlungsstränge und die damit verbundenen Konflikte halten das Interesse hoch und ziehen den Leser in die aufregende und vielschichtige Handlung hinein.

Charaktere: Ein besonderes Highlight sind die drei Drillinge, die als neue Hauptfiguren eingeführt werden. Jeder von ihnen bringt eine eigene Perspektive und individuelle Eigenschaften mit, was ihren Verlauf umso interessanter macht. Die Interaktionen zwischen den Geschwistern sind authentisch und verleihen der Geschichte eine emotionale Tiefe. Auch die Rückkehr alter Bekannter wie der Zwerg Tungdil Goldhandel, Carmondai und der Gålran Zhadar ist wunderbar gelungen, da sie geschickt in die neue Handlung integriert sind, was den Leser an frühere Abenteuer erinnert und zugleich die Verbindung zur größeren Erzählwelt stärkt.

Schreibstil: Markus Heitz' Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die klare und lebendige Sprache ermöglicht es dem Leser, der Geschichte mühelos zu folgen. Besonders hervorzuheben ist die detaillierte Beschreibung der Welt von Phondrasôn, die den Leser in ihren Bann zieht. Die Zusammenhänge sind logisch und gut durchdacht, sodass der rote Faden nicht verloren geht, trotz der vielen Handlungselemente und Charaktere.

Fazit: Insgesamt ist "Die Legenden der Albae - Dunkle Pfade" eine gelungene Fortsetzung der Saga, die sowohl alte Fans als auch Neueinsteiger begeistern dürfte. Ich freue mich auf die weiteren Teile und darauf, wie sich die Geschichte und die Welt weiterentwickeln werden. Heitz hat wieder einmal bewiesen, dass er ein Meister des Fantasy-Genres ist und die Leser auf ein neues, spannendes Abenteuer mitnehmen kann.

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Veröffentlicht am 05.06.2025

Interessant Story

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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„Wenn sie meine Erzfeinde wären, würde ich ihre Namen wohl kennen.“, sagte ich gedankenverloren. Ich kannte nur den Grant. Die anderen nicht und ich hatte auch kein Interesse daran, Gehirnkapazität darauf ...

„Wenn sie meine Erzfeinde wären, würde ich ihre Namen wohl kennen.“, sagte ich gedankenverloren. Ich kannte nur den Grant. Die anderen nicht und ich hatte auch kein Interesse daran, Gehirnkapazität darauf zu verschwenden, sie zu lernen.

Inhalt und Handlung:"Spring Storm - Blühender Verrat" entführt die Leser in eine faszinierende Welt, in der die sogenannten Cosmics mit ihren einzigartigen Fähigkeiten eine zentrale Rolle spielen. Die originelle Grundidee, die unterschiedlichen Kräfte der Cosmos zu beleuchten, bietet einen frischen Ansatz in der Fantasy-Literatur. Die Handlung folgt der Protagonistin Cora, die in einer angespannten Umgebung gefangen ist, und der Beziehung zu King, einem weiteren Schlüsselcharakter, die beide auf ihre Weise mit den Herausforderungen ihrer besonderen Fähigkeiten umgehen müssen. Die Geschichte entwickelt sich spannend und hält einige überraschende Wendungen bereit, die den Leser fesseln.

Charaktere: Cora und King sind gut ausgearbeitete Figuren, die stark voneinander abweichen. Cora ist eine dynamische Protagonistin, die es versteht, an ihrer Welt und ihren Entscheidungen zu wachsen. Ihre innere Entwicklung ist nachvollziehbar und bietet Raum für Identifikation. King's Charakter bringt eine interessante Komplexität in die Geschichte und sorgt für ein spannendes Zusammenspiel zwischen den beiden. Die unterschiedlichen Hintergründe und Motivationen der Figuren sind anschaulich dargestellt, und ich konnte mich gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Graßhoff gelingt es, ihre Charaktere lebendig werden zu lassen und ihre Konflikte überzeugend darzustellen.

Schreibstil: Der Schreibstil von Marie Graßhoff ist flüssig und leicht verständlich. Die Handlung entfaltet sich klar und nachvollziehbar, was das Lesen zu einem angenehmen Erlebnis macht. Dennoch hätte ich mir an einigen Stellen mehr Tiefe gewünscht, um das Setting und die Welt, in der Cora und King leben, besser zu verstehen. Insbesondere die Quellfragmente und ihre Bedeutung wurden nicht ausreichend erklärt, was einige Fragen offenließ. Auch die Ich-Erzählperspektive hat mir persönlich nicht so gut gefallen, jedoch störte sie in dieser Geschichte nicht und fügte sich insgesamt gut in die Erzählweise ein.

Fazit: "Spring Storm - Blühender Verrat" bietet eine spannende und interessante Handlung, die durch die gut entwickelten Charaktere bereichert wird. Obwohl die LGBTQ+-Thematik meiner Meinung nach nicht vollständig zur Geschichte passte, so fand ich die Erzählung dennoch ansprechend und fesselnd. Die Geschichte hat mich neugierig gemacht, und ich freue mich bereits auf den zweiten Band, der hoffentlich weitere Antworten auf die offenen Fragen bietet und die Welt noch weiter vertieft.

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Veröffentlicht am 29.05.2025

Eher enttäuschend

She Who Became the Sun
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„Schon bald werden unsere Ahnen einschreiten, um diesen Elend ein Ende zu setzen,“ sagte er mit stiller Heftigkeit. „ Ganz bestimmt!“

Inhalt und Handlung: Der Roman spielt im historischen China um 1355 ...

„Schon bald werden unsere Ahnen einschreiten, um diesen Elend ein Ende zu setzen,“ sagte er mit stiller Heftigkeit. „ Ganz bestimmt!“

Inhalt und Handlung: Der Roman spielt im historischen China um 1355 und bietet einen vielversprechenden Ansatz, die komplexen politischen und kulturellen Verhältnisse dieser Zeit zu beleuchten. Die Handlung folgt der Hauptfigur Zhu, die sich in einer von Machtkämpfen und Intrigen geprägten Welt behaupten muss. Leider enttäuscht die Story durch ihre Langatmigkeit und wenig fesselnde Erzählweise. Statt das Interesse an den politischen Umwälzungen und den lebhaften Bildern des historischen Chinas zu wecken, erfährt der Leser oft eher langwierige Passagen, die den Fluss der Handlung hemmen und das Lesevergnügen mindern.

Charaktere: Die Hauptprotagonistin Zhu beschließt, als Mann zu leben, was auf den ersten Blick als mutiger und innovativer Schritt erscheinen mag. Jedoch fand ich diese Entscheidung unpassend für das Setting des Buches. In einer Zeit, in der Mönche und strenge gesellschaftliche Rollen von enormer Bedeutung waren, erscheint ihr Charakterwechsel als nicht authentisch und wirkt im Kontext der Geschichte unmotiviert. Die Entwicklung der Charaktere bleibt flach und lässt den Leser oft gedämpft zurück, da sie keine tiefen emotionalen Bindungen zu den Figuren aufbauen kann.

Schreibstil: Der Schreibstil des Autors ist langatmig und zieht sich oft unnötig in die Länge. Durch detaillierte Beschreibungen und ausufernde Erklärungen wird der Leser immer wieder aus dem Geschehen herausgerissen. Statt die Spannung zu fördern, führt der Stil vielmehr dazu, dass die ohnehin schon zähe Handlung noch langsamer voranschreitet. Dies hindert den Leser daran, in die Geschichte einzutauchen und macht das Leseerlebnis anstrengend.

Fazit: Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich der Story nicht folgen konnte, da es für mich keinen roten Faden gab. Die interessante Idee, einen historischen Hintergrund in eine Neuzeit zu packen, empfand ich als fehlgeschlagen und unglücklich umgesetzt. Trotz des Potenzials der Thematik bleibe ich enttäuscht zurück und kann dem Buch daher nur drei Sterne geben. Die Botschaft und die Entwicklung der Charaktere waren für mich nicht überzeugend genug, um die Lektüre empfehlen zu können.

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Veröffentlicht am 01.05.2025

Ist Ok.

Die Kathedrale der verlorenen Dinge
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„Er ist der gleiche, Mark“, flüsterte Lily. „Woher er sie hat weiß ich nicht, Vater Wolfram ist im Besitz der gleichen Kristalle wie der Waage-Bund.“

„Die Kathedrale der verlorenen Dinge“ von David Whitley ...

„Er ist der gleiche, Mark“, flüsterte Lily. „Woher er sie hat weiß ich nicht, Vater Wolfram ist im Besitz der gleichen Kristalle wie der Waage-Bund.“

„Die Kathedrale der verlorenen Dinge“ von David Whitley ist ein faszinierendes Konzept, das sich mit der Idee von verlorenen Gegenständen und den Geschichten hinter ihnen auseinandersetzt. Trotz der interessanten Prämisse konnte mich das Buch jedoch nicht richtig fesseln.

Whitleys Schreibstil ist an sich schön und poetisch, jedoch gelang es mir oft nicht, in die Geschichte einzutauchen. Die Charaktere blieben für mich blass und ihre Motivationen waren nicht immer nachvollziehbar. Ich fand es schwierig, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, was mein Leseerlebnis maßgeblich beeinflusste.

Der Verlauf der Handlung war manchmal langatmig und ich hatte den Eindruck, dass die Erzählung sich an einigen Stellen in Nebensächlichkeiten verlor, anstatt sich auf den Kern der Geschichte zu konzentrieren. Dadurch ließ sich der Spannungsbogen nicht immer aufrechterhalten.

Insgesamt hat das Buch durchaus interessante Ideen und einige berührende Momente, aber für mich fehlte das gewisse Etwas, um wirklich überzeugt zu sein. Daher gebe ich „Die Kathedrale der verlorenen Dinge“ von David Whitley drei Sterne – ein ordentliches Werk, das jedoch nicht ganz im Gedächtnis bleibt.

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