Cover-Bild Evas Spiel
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Null Papier Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 196
  • Ersterscheinung: 08.02.2020
  • ISBN: 9783962815288
Verena Schindler

Evas Spiel

Eine tödliche Inszenierung
Was wäre, wenn ein Schauspieler auf der Bühne wirklich stürbe? Ein inszenierter, realer Bühnentod also. Die Grenzen zwischen Kunst und Realität scheinen – nicht nur im Theater – immer mehr zu verschwimmen. Auf dieser Ausgangsidee basiert „Evas Spiel“: Die junge Star-Schauspielerin Eva Schuberth stirbt bei einer Theaterpremiere. Unfall, Mord oder Suizid? Stück für Stück werden Evas Leben und ihre inneren Konflikte sowie ihre Beziehung zum Regisseur Victor Hund rekonstruiert – ein Verhältnis, das sich als psychologisches Spiel um Abhängigkeit, Macht und Manipulation entpuppt. Wer ist nun Täter, wer Opfer, und wer trägt welche Schuld?

ISBN 978-3-96281-526-4 (Kindle)
ISBN 978-3-96281-525-7 (Epub)
ISBN 978-3-96281-527-1 (PDF)
ISBN 978-3-96281-528-8 (Print)

Null Papier Verlag
www.null-papier.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2020

Spannend bis zum Ende

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Ich kann das Buch empfehlen Und wünsche allen die das Buch noch lese, schöne Lesestunden
Im Buch Evas Spiele, lernen wir die Jungschauspielerin Eva Schuberth kennen. sie spielt hier die Hauptrolle ...

Ich kann das Buch empfehlen Und wünsche allen die das Buch noch lese, schöne Lesestunden
Im Buch Evas Spiele, lernen wir die Jungschauspielerin Eva Schuberth kennen. sie spielt hier die Hauptrolle ihres Lebens. Doch dann passiert es, sie stirbt während des Auftritts. Nun ist die Frage, war es Mord, Suizid oder doch ein Unfall. Es gibt viele Indizien die zu einer Person führen, aber war es nun? Das Erfahren wir während der Geschichte.
man erfährt auch viel über den Regisseur Viktor Hund, der eine besondere Beziehung zu Eva pflegte. Während der gesamten Geschichte bleibt der Spannungsbogen erhalten. Man rät bis zum schluss mit.

Mir hat besonders der flüssige Schreibstift gefallen. Des Weiteren wurde das Buch immer aus der Sicht der verschiedenen Figuren geschrieben, so konnte man sich in die in die Personen hineinversetzen und könnte die Gefühle regelrecht spüren.

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Veröffentlicht am 15.07.2019

Eva spielt

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Das Cover zeigt den schemenhaften Ausschnitt einer liegenden Person. Es ist in Brauntönen gehalten.

Darüber der Titel Evas Spiel. Beides zusammen lässt Raum für Vermutungen.

Eva Schuberth, ist eine junge, ...

Das Cover zeigt den schemenhaften Ausschnitt einer liegenden Person. Es ist in Brauntönen gehalten.

Darüber der Titel Evas Spiel. Beides zusammen lässt Raum für Vermutungen.

Eva Schuberth, ist eine junge, durchschnittlich begabte Schauspielerin. Neben ihr gehören noch Johannes, ein eher schüchterner Mann, und Johnny, der Hübsche zum Ensemble um Victor, einem begnadeten Regisseur.
Die Geschichte um die Protagonisten lebt von der szenischen Darstellung, dem Spiel und dem Applaus. Der Ort der Darstellung ist natürlich die Bühne.
Victor, drillt als Regisseur seine Schauspieler zu absoluten Höchstleistungen. Sie sollen ihr Innerstes nach Außen kehren. Ihr Lohn ist der Applaus.
" Bewahre dir diesen Moment, Eva, für immer, das ist wofür du zukünftig leben wirst!" So sagt Victor nach ihrer ersten Premiere zu Eva.
Sie richtet sich danach und beginnt ihr Leben darauf auszurichten. Sie wird süchtig nach Applaus.
Victor hat die Angewohnheit sein Ensemble bis aufs Blut zu quälen, um das Beste aus Jedem herauszuholen. Daraus resultieren verstörende und brutale Szenen. Allerdings nehmen sie den Leser mit in die harte Realität des Schauspieler Alltags.
Frau Schindler gelingt es diesen Drill für die einzelnen Charaktere authentisch in ihrem Roman darzustellen. Der Leser steckt mit Mitten im Geschehen.
Damit gelingt es ihr auch dme Leser eine etwas andere Sichtweise auf den "Faust" nahezubringen. Dafür proben die Akteure.Es wird eine sehr eigene Inzenierung.
Ist das wirklich alles nur Spiel. Spielt jeder mit Jedem bis zum Schluß?
Bei der Premiere kommt es zum Eklat. Eva stirbt auf offener Bühne.
Was es Mord, Selbstmord oder nur ein Versehen???
Was geschah mit der Waffe aus der Requisite, wer vertauschte sie???
Fragen bleiben zurück. Vielleicht kennt Volker einige Antworten. Immerhin hat er Evas Tagebücher.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Sterben auf den Brettern, die die Welt bedeuten

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Autorin Verena Schindler lässt ihre Leser in die Theaterszene eintauchen. Schon der Titel „Evas Spiel“ weist darauf hin. Doch diese Überschrift kann auch eine mehrdeutige Botschaft sein.
Spielt Eva nur ...

Autorin Verena Schindler lässt ihre Leser in die Theaterszene eintauchen. Schon der Titel „Evas Spiel“ weist darauf hin. Doch diese Überschrift kann auch eine mehrdeutige Botschaft sein.
Spielt Eva nur auf der Bühne oder ist ihr ganzes Leben Theater oder spielt sie mit den Menschen in ihrem Umfeld? Oder spielt jeder mit jedem?

Doch von vorne: Eva Schuberth ist Schauspielerin, vielleicht nicht das große Naturtalent, wie sie selbst weiß. Sie muss sich die Bühne hart erarbeiten. Großen Anteil daran hat Victor, der charismatische und brillante Regisseur, der ein Meister der Manipulation ist.
Die Worte, die Victor bei ihrer ersten gemeinsamen Premiere zu Eva spricht, wird sie nie mehr vergessen:

»Bewahre dir diesen Moment, Eva, für immer.
Das ist, wofür du künftig leben wirst.«

Victor ist gnadenlos, wenn es darum geht, das Innerste aus den Schauspielern heraus zu holen. Das bekommen neben Eva auch Johannes und Johnny zu spüren. Viele Szenen sind brutal, schonungslos und bringen manchmal auch den Leser an seine Grenzen. Der Lohn für die Schinderei? Ein nicht enden wollender Applaus! Doch ist das alles, was das Leben zu bieten hat?

Bei der Premiere von Goethes „Faust“ kommt es zur Tragödie. Eva stirbt auf offener Bühne. Mord, Selbstmord oder Unfall? Wieso ist die Pistole eine echte und keine Theaterrequisite?

Der Traum jedes (?) Schauspielers, auf offener Bühne zu sterben, ist zum Albtraum geworden.

Meine Meinung:

Der Autorin gelingt es in ihrem Debüt ausgezeichnet Spannung zu erzeugen. Es ist schwierig, das Buch nicht in einem lesen. Denn es zeiht einen in einen Sog von Leidenschaft und Manipulation hinein. Es ist nicht eindeutig, ob Eva das Opfer von Victor ist oder welchen Anteil sie an dieser Situation hat. In diesem Spiel sind Eva und Victor kongeniale Partner, die beide die große Bühne (auch außerhalb des Theaters) brauchen. Neben diesen Hauptakteuren spielen auch die Schauspielerkollegen Johannes und Johnny ihre Rollen. Sei es als scheinbar falsche (?) Rollenbesetzung, der Schüchterne als diabolischer Mephisto, oder als Liebhaber von Eva.

Auch der Journalist Volker, ist nur eine Figur einer Inszenierung. Wer hat hier Regie geführt? Victor oder doch Eva?

Wie lässt Johann Wolfgang von Goethe seinen Faust zu dem magischen Moment der Glückseligkeit philosophieren:

„Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!“

Ich denke, diesen Augenblick hat Eva genossen.

Fazit:

Ein gelungenes Debüt, das mit den Gefühlen der Protagonisten und der Leser spielt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.