Cover-Bild Der Schrecksenmeister
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783328601654
Walter Moers

Der Schrecksenmeister

Roman
Hunger macht erfinderisch: Wie das mutige Krätzchen Echo sein eigenes Fell rettet

Seltame Bakterien, Hirnhusten und Nierenverzagen, Magenmumps und Darmschnupfen halten die Stadt Sledwaya fest im Griff. Sie zwingen Echo, das Krätzchen, zu einem verzweifelten Schritt: Um nicht zu verhungern, verkauft es sein Leben an den Schrecksenmeister Eißpin. Verwöhnt auf höchstem kulinarischen Niveau, denkt sich Echo so manchen Trick aus, um sein Fett und Fell vor dem Kochtopf Eißpins zu retten. Ein faustischer Pakt und alchemistische Künste stehen im Mittelpunkt dieses Märchens aus Zamonien, mit dem sich Walter Moers einmal mehr als tollkühner Surfer auf den Meeren der Weltliteratur erweist ...

Dies ist ein Roman, der im legendären Bücherreich Zamonien spielt. Folgende weitere Zamonienromane sind bislang erschienen:

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär

Ensel und Krete

Rumo & Die Wunder im Dunkeln

Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr

Weihnachten auf der Lindwurmfeste

Der Bücherdrache

Ausstattung: Über 100 Illustrationen

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Kratzen, Schrecksen und die krankste Stadt Zamoniens

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Für mich ging es wieder einmal nach Zamonien und zwar in eine Ortschaft, welche ich bisher überhaupt noch nicht kannte. Die kleine Stadt Sledwaya dürfte dafür aber auch einen guten Grund haben, denn sie ...

Für mich ging es wieder einmal nach Zamonien und zwar in eine Ortschaft, welche ich bisher überhaupt noch nicht kannte. Die kleine Stadt Sledwaya dürfte dafür aber auch einen guten Grund haben, denn sie gilt als die krankste Stadt Zamoniens. Wo es in Buchhaim Unmengen an Antiquaren gab, reihten sich hier die Ärzte und Apotheker aneinander um die kranke Bevölkerung stets und ständig mit Medizin zu versorgen. Und hier soll eine schöne Geschichte schlummern? Oh ja!



Auch wenn das Buch „Der Schrecksenmeister“ heißt, geht es eigentlich um Echo, welcher eine Kratze ist. Dieser lebte bei einer netten Frau, welche ihn bis zu ihrem Tod pflegte und fütterte. Doch nun endete diese Zeit und Echo musste einen Ausweg ausfinden. Hier kam dann schließlich der Schrecksenmeistr ins Spiel, welcher Echo in einen Vertrag zwang, welcher schließlich seinen Tod bedeuten würde. Dafür würde ihn der Schrecksenmeister nicht nur verköstigen, sondern auch ein Zuhause bieten. Nachdem dies geschehen war, konnte die Geschichte richtig starten.



Dazu gehörte natürlich das man erfuhr, was eigentlich eine Kratze ist und was sie von einer Katze unterschied und natürlich welche Aufgabe der Schreckensenmeister überhaupt hatte. Hier möchte ich gleich erwähnen, das dieser Band wohl der düsterte aus Zamonien war. Denn auch wenn es sonst immer viele Gefahren gab, jagte mir dieser regelrecht Angst ein. Dies lag vermehrt am Schrecksenmeister selbst, welcher eine fast schon krankhafte Obsession zu allen Schrecklichen hatte und Spaß daran fand, wenn andere leiden.



Echo in diesem Umfeld zu erleben war daher eine recht emotionale Sache. Bis zum Ende fieberte ich mit um er aus den Händen des Schrecksensmeisters entkommen konnte. Denn Echo war wirklich ein ganz zauberhaftes Wesen, das in dieser düsteren Welt fast schon deplatziert wirkte. Natürlich genoss er gerade die tolle Bespeisung bei Schrechsenmeister Eißpin, musste aber doch feststellen das er und sein Schloss etwas Unheimliches an sich hatten.



Wer bis dahin noch nichts aus Zamonien gelesen hat, der sollte vielleicht erst mit einem anderen Band beginnen. Die sehr dunkle Handlung ist zwar ein Markenzeichen der Bücher, aber hier ging man noch einen Schritt weiter. Daher lohnt sich eher erst Buchhaim oder die Abenteuer von Käptn Blaubär zu lesen, da hier deutlich mehr freundliche Aspekte der Welt gab. Der Schreibstil war aber unverkennbar. Walter Moers spielte wieder mit seiner erschaffenen Welt und sorgte mit liebevollen Details dafür das man trotz der Krankheiten und Gefahren Sledwaya einmal besuchen wollte.


Wer Zamonien bereits mehrfach besucht hat, der dürfte auch diesmal wieder ein tolles Abenteuer erleben. Zwar waren die Erlebnisse in Sledwaya mit die düstertesten und blutigsten, welche ich bisher auf dem zamonischen Kontinent durchleben musste, aber Echo und seine liebliche Darstellung sorgten für das nötige Licht im Dunkel. Nebenbei gab es wieder eine Menge über Zamonien selbst zu erfahren und natürlich mit den Illustrationen auch viel zu bestaunen.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Mal was anderes

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Ich kannte den Autor bisher nur aus diversen Verfilmungen und entsprechenden Comics. Dieses Buch hat mich überrascht, wenn auch wenig davon wirklich Sinn machte.
Eine sehr skurrile Geschichte in einer ...

Ich kannte den Autor bisher nur aus diversen Verfilmungen und entsprechenden Comics. Dieses Buch hat mich überrascht, wenn auch wenig davon wirklich Sinn machte.
Eine sehr skurrile Geschichte in einer völlig anderen Welt. Ich bin mir bis zum Schluss nicht sicher für wen dieses Buch geschrieben ist. Der Wortwitz und die Hingabe für eine paradoxe Fantasiegeschichte sind einmalig. Ich habe dieses Buch mit meinen größeren Kindern gelesen und wir alle hatten unseren Spaß.

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