Cover-Bild Die Besteigung des Rum Doodle
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 15.09.2014
  • ISBN: 9783442158096
William E. Bowman

Die Besteigung des Rum Doodle

Wolfgang Colden (Übersetzer), Michael Hein (Übersetzer)

Die Besteigung des Rum Doodle erzählt die abenteuerliche Geschichte einer Expedition im Himalaya, bei der so gut wie alles schiefgeht. Der Navigator findet nicht zum Ort des Geschehens, der Arzt ist ständig krank, und die Qualitäten des Kochs spotten jeder Beschreibung. Der Übersetzer versteht die Sprache der Einheimischen nicht und engagiert versehentlich nicht 3.000, sondern 30.000 einheimische Träger. Ständig fällt einer der Gentlemen in eine Felsspalte und muss mit Champagner bei Laune gehalten werden. Ein Missgeschick jagt das nächste und am Ende, na klar, haben sie auch noch den falschen Berg bestiegen!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Pandings in einem Regal.
  • Pandings hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

Schrulliger, biritscher Humor auf dem höchsten Ber der Welt

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Die Besteigung des Rum Doodle von William E. Bowman ist schon ein merkwürdiges Buch, nicht nur wenn man die Geschichte selbst betrachtet. 1956 ist es erschienen und dabei weitgehendst unbekannt geblieben ...

Die Besteigung des Rum Doodle von William E. Bowman ist schon ein merkwürdiges Buch, nicht nur wenn man die Geschichte selbst betrachtet. 1956 ist es erschienen und dabei weitgehendst unbekannt geblieben - trotz durchaus positiver Rezensionen! Trotzdem hatte Rum Doodle eine sehr spezifische Fangemeinde gefunden, nämlich Bergsteiger und scheinbar auch Mitglieder einer australischen Antarktisexpeditionen, die einigen Orten dort Namen aus dem Buch verpasst haben. Unter anderem dem Mount Rumdoodle.


Die Geschichte selbst ist eine Parodie auf die damals beliebten Erzählungen von Bergsteigern, die die Gruppe rund um Binder übertrumpfen will, in dem sie auf den höchsten Berg der Welt klettert: den 40000 1/2 Fuß hohen Rum Doodle. Dadurch, dass der Navigator sich ständig verirrt, der Arzt dauernd Krank ist und die Teammitglieder sich eigentlich lieber mit Champagner die Zeit vertreiben wollen, geht aber einiges schief.


Es ist absurd, voll mit trockenem britischen Humor und Slapstick. Wen das anspricht, der ist wahrscheinlich bei "Die Besteigung des Rum Doodle" genau Richtig 😁


Wer Tiefe, ausführliche Beschreibungen von Landschaften und Charakteren oder auch nur einen Funken Ernsthaftigkeit sucht, wohl eher falsch. Ob man das einer Parodie zu lasten halten kann weiß ich nicht, mir hat es aber schon ein wenig gefehlt 😅.

Was mich auch etwas gestört hatte, war das man gleich zu Anfang mit sehr vielen Charakteren überschwemmt wird, ich glaube erst gegen Mitte des Buches konnte ich mir Merken wer wer ist und das auch nur ziemlich grob 😅. Insgesamt also auf jeden Fall unterhaltend und lustig, man darf nur nicht zu viel darüber nachdenken.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Ein Geheimtipp für Monty Python Fans

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Hätten Eric Idle und Co. ein Buch übers Bergsteigen geschrieben, wäre wohl etwas wie »Die Besteigung des Rum Doodle« dabei herausgekommen. Das Buch versteht sich als eine Parodie auf die Expeditionen der ...

Hätten Eric Idle und Co. ein Buch übers Bergsteigen geschrieben, wäre wohl etwas wie »Die Besteigung des Rum Doodle« dabei herausgekommen. Das Buch versteht sich als eine Parodie auf die Expeditionen der 1950er Jahre und strotzt nur so vor albernem Klamauk. Erschienen ist es bereits 1956 erschienen, das merkt man an vielen Stellen natürlich. Trotzdem kann man es auch heute noch sehr gut lesen und wird, sofern einem der Humor liegt, auch gut unterhalten.

Im Nachwort hießt es das Buch ist irgendwo zwischen Monty Python und Die Nackte Kanone angesiedelt und das beschreibt es einfach perfekt. Die Geschichte strotzt nur so vor albernem Slapstick und Running Gags. Letztere Nutzen sich mit der Zeit leider etwas ab, so dass das Buch in der Mitte etwas eintönig wird. Zum Ende hin gibt es dann aber wieder neue Gags, so dass der Unterhaltungswert wieder merklich ansteigt.

Erzählt ist das Buch aus der Sicht des Expeditionsleiters, der die abstrusen Geschehnisse absolut ernsthaft schildert, die Hintergründe begreift er mit seiner arglosen Gutmütigkeit meist gar nicht. Das macht die Geschichte herrlich zu lesen. Man darf dabei aber weder tiefgründige Charaktere noch ausschweifende Landschaftsbeschreibungen oder eine logische Handlung erwarten. Das Buch will einfach nur unterhalten.

Als Monty Python Fan trifft »Die Besteigung des Rum Doodle« genau meinen Humor, daher habe ich mich prächtig amüsiert. Einen Stern ziehe ich allerdings für die Längen im Mittelteil ab. Wer diese Art Humor nicht mag, dem werden die sechs Trottel allerdings sehr schnell auf die Nerven gehen.

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