Leserunde zu "Bluthaus" von Romy Fölck

Es gibt Verbrechen, die man nie vergisst. Eines davon geschah in diesem Haus.
Cover-Bild Bluthaus
Produktdarstellung
(37)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Mit Autoren-Begleitung
Romy Fölck (Autor)

Bluthaus

Kriminalroman

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.07.2018 - 21.08.2018
  2. Lesen 05.09.2018 - 25.09.2018
  3. Rezensieren 26.09.2018 - 09.10.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.10.2018

Das Geheimnis des Bluthauses

1

Inhalt:
Nach den Vorkommnissen auf dem Hof ist Frida nicht zur Polizei zurückgekehrt. Sie erholt sich stattdessen und hilft ihrem Vater bei der Bewirtschaftung des elterlichen Hofs in der Elbmarsch. Doch ...

Inhalt:
Nach den Vorkommnissen auf dem Hof ist Frida nicht zur Polizei zurückgekehrt. Sie erholt sich stattdessen und hilft ihrem Vater bei der Bewirtschaftung des elterlichen Hofs in der Elbmarsch. Doch dann erreicht sie ein Hilferuf ihrer Jugendfreundin Jo, die eine tote Frau gefunden und nun des Mordes verdächtigt wird. Als Jo plötzlich verschwindet, macht Frida sich auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt sie und Haverkorn, der in dem aktuellen Fall ermittelt, zu einem alten Haus auf der Halbinsel Holnis. Seitdem vor vielen Jahren eine ganze Familie dort ermordet wurde, wird es von allen Inselbewohnern als Bluthaus bezeichnet. Und hütet ein dunkles Geheminis - denn die Tat wurde nie aufgeklärt...

Meine Meinung:
"Bluthaus" ist der zweite Teil der Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Die Bücher spielen in der Elbmarsch und nachdem mir der erste Teil bereits sehr gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf die Rückkehr dorthin gefreut.

Autorin Romy Fölck hat einen sehr angenehm zu lesenden, fesselnden Schreibstil, sodass man sehr gut in die Handlung hinein findet. Sie beherrscht es, Spannung aufzubauen, den Leser auf falsche Fährten zu locken und zum Miträtseln zu animieren. Darüber hinaus machen die Beschreibungen der Landschaft und die in die Handlung eingeflochtenen Informationen über die Bewirtschaftung eines Apfelhofes den Plot zusätzlich interessant und schaffen eine tolle Athmosphäre.

Die Charaktere sind dem Leser zum Großteil bereits aus dem vorherigen Teil der Reihe bekannt. Insbesondere die Protagonisten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn sind sehr authentisch und wirken aufgrund ihrer eigenen Probleme und Sorgen, die in den Büchern zum Teil eine große Rolle spielen, sehr menschlich. Ich mag beide inzwischen sehr und fühle und fiebere daher mit ihnen mit. Zudem sind sie gute Beobachter und Ermittler, weswegen es Spaß macht, mit ihnen zusammen auf Tätersuche zu gehen.

Der Plot ist sehr gut durchdacht und nicht zuletzt aufgrund unvorhersehbarer Wendungen und Sackgassen absolut spannend. Nach und nach zeichnet sich einiges ab und der aufmerksame Leser kann sich das eine oder andere selbst denken bzw. beantworten, dennoch bleibt der Täter lange unerkannt und das Ende hält noch einige Überraschungen bereit.

Fazit:
Gelungene, sehr spannende Fortsetzung, die den Leser zum Miträtseln einlädt. Sowohl das Setting als auch die Charaktere gefallen mir sehr, daher hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung dieser Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 08.10.2018

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

2

Zum Klappentext:
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau ...

Zum Klappentext:
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden.

Mein Leseeindruck:
Ich habe den ersten Teil leider (noch) nicht gelesen, kann ich aber nicht behaupten, dass mir irgendwas beim lesen des zweiten Teils gefehlt hätte. Das Buch war superspannend von der ersten Seite bis zur letzten Seite und man wurde von der Autorin geschickt in die Irre geleitet, so dass man bis zum Schluss nicht wusste, wer hinter den Taten steckt. Dies fand ich grandios. So richtig explizite Ermittlungsarbeit fand man zwar nicht in der Handlung, aber es fügte sich durch die einzelnen Puzzleteile zu einem guten Gesamtbild zusammen und am Ende bekam der Leser ein grandioses Finale. Auch der Schreibstil der Autorin war super. Da ich nun neugierig auf den Vorgängerband geworden bin, werde ich mir diesen in der nächsten Zeit noch zulegen und lesen, aber auch die Folgebände im Auge behalten, da ich wissen möchte, wie es mit Frida und Jo weitergeht. Die beiden wurden so authentisch beschrieben, dass man sie sich richtig gut bildlich vorstellen und mit ihnen mitleiden und mitfiebern konnte.

Mein Fazit:
Ein superspannender Krimi und eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung von mir. Außerdem gibt es noch, da auch das Cover super zum Inhalt des Buches passt, von mir 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 08.10.2018

Spannender Krimi mit einer düsteren Atmosphäre

2

Inhalt
Frida Paulsen ist noch etwas angeschlagen und nimmt sich auf den Hof ihrer Eltern in der Elbmarsch eine Auszeit. Dann erreicht sie ein Hilferuf ihrer Freundin Jo. Sie wird des Mordes an einer ehemaligen ...

Inhalt
Frida Paulsen ist noch etwas angeschlagen und nimmt sich auf den Hof ihrer Eltern in der Elbmarsch eine Auszeit. Dann erreicht sie ein Hilferuf ihrer Freundin Jo. Sie wird des Mordes an einer ehemaligen Kollegin verdächtigt. Die Spur führt zu einem alten ungeklärten Fall aus dem Jahre 1997 und dem "Bluthaus" auf der Halbinsel Holnis. Dann verschwindet Jo spurlos und Frida versucht ihr zu helfen.

Meine Meinung
"Bluthaus" von Romy Fölck ist bereits der zweite Band mit Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn, aber mein erstes Buch der Autorin. Trotzdem hatte ich keine Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil ist spannend und fesselnd, er gefällt mir richtig gut und lässt sich flüssig lesen.
Gleich mit dem Prolog baut die Autorin eine mega gute Spannung auf und macht den Leser neugierig, was in der Vergangenheit geschehen ist. Immer wieder baut Romy Fölck Textschnipsel aus der Vergangenheit ein, wir erfahren nach und nach immer mehr über die Zusammenhänge.

Die Charaktere sind lebendig und authentisch, mit Frida und Bjarne hat die Autorin zwei sehr sympathische Protagonisten erschaffen. Frida stellt gerade ihre berufliche Zukunft sehr in Frage, die Auszeit auf dem Apfelhof ihrer Eltern tut ihr grade sehr gut. Trotzdem hilft sie Jo, als diese ihre Hilfe braucht. Bjarne hat gerade erfahren, dass er eine erwachsene Tochter hat. leider ist diese krank und Bjarne macht sich große Sorgen und wird dadurch von seinem aktuellen Fall abgelenkt. Das macht ihn für mich aber auch sehr sympathisch. Im ersten Fall arbeiten beide wohl zusammen, ich freue mich schon, diesen schnellst möglichst zu lesen. Die sind bestimmt ein gutes Team.

Was mir auch noch sehr gut gefällt, ist die Atmosphäre. Gerade die rund um das Bluthaus, sie ist so düster und unheimlich, beim Lesen lief es mir eiskalt den Rücken runter.

Die Mischung von Kriminalfall und Privatleben der Ermittler ist von Romy Fölck gut gewählt. Ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass der Fall zu kurz kommt. Mir gefällt es gut, wenn ich die Charaktere näher kennenlerne.

Fazit
Dieser Krimi ist spannend, fesselnd und atmosphärisch gut umgesetzt. Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und vergebe liebend gerne 5 Sterne.
Nun warte ich gespannt auf den dritten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 08.10.2018

Ein Krimi nach meinem Geschmack!

2

Frida sucht zu Hause bei ihren Eltern Ruhe und Frieden nach ihrem letzten Fall und gerät unvermittelt in einen Kriminalfall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht und durch die Verwicklung ihrer Freundin ...

Frida sucht zu Hause bei ihren Eltern Ruhe und Frieden nach ihrem letzten Fall und gerät unvermittelt in einen Kriminalfall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht und durch die Verwicklung ihrer Freundin sehr persönlich zu werden scheint.

Das war mein erster Roman dieser Reihe - aber garantiert nicht mein letzter. Schon das Cover hat mich total neugierig gemacht; das Haus, das eigentlich gemütlich wirken könnte, wenn da der Titel nicht wäre.

Gleich der Einstieg in die Ereignisse von 1997 war sehr gelungen; man bleibt zunächst fassungslos zurück, wie aus einer alltäglichen Situation - ein Teenager streitet sich mit seiner Familie - etwas so Schreckliches werden kann.

Dann wechselt das Geschehen zur Ermittlerin Frida, die ich ja noch nicht kenne, zu der ich aber sofort einen Draht bekommen habe. Wie auch zu allen anderen Protagonisten, die schon in Band 1 vorgekommen sind. Ich mag es, dass die Autorin einen so gut abholt und man zwar große Lust bekommt, den ersten Teil zu lesen, das aber nicht unbedingt für die Handlung notwendig wäre.

Ich mag die gemütlichen Schilderungen der Umgebung und der Häuser, die einen sofort in diese norddeutsche Landschaft eintauchen lassen.

Die Protagonisten sind mir auch gleich ans Herz gewachsen, zumal man etliches aus ihrem Privatleben erfährt. Das ist ein netter Handlungsstrang, der den Ermittlungsfall gut ergänzt und für zusätzliche Spannung sorgt, ohne abzulenken.

Der Fall an sich nimmt zwischendurch immer unvorhergesehene Wendungen, was mir sehr gut gefällt. Manches ist im Voraus zu durchschauen, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Ich mag diese Art Krimi, die etwas Gemütliches an sich haben, da brauche ich keine zum zerreißen gespannten Nerven, sondern möchte unterhalten werden. Und das hat die Autorin von der ersten bis zur letzten Seite geschafft.

Was mir auch gut gefallen hat, sind die zwei zeitlichen Schienen, in denen die Handlung stattfindet! Ich mag es, dass man immer mehr über die Vergangenheit erfährt, aber erst ganz zum Schluss wirklich begreift, wie alles zusammenhängt und wie tragisch das Geschehen damals wirklich war.

Der Autorin ist es sehr gut gelungen, zu zeigen, wie Zufälle manchmal ein ganzes Leben verändern können und dass Menschen selten nur gut oder schlecht sind.

Und der nette Cliffhanger am Ende des Buches macht sofort Lust auf das nächste Buch! Das ich auf jeden Fall wieder lesen werde!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 07.10.2018

Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn sind wieder da...aber wie!

2

Ich mag Krimi-Reihen und habe mich deshalb sehr gefreut, dass es nun den zweiten Band um das Ermittlerteam Paulsen und Haverkorn gibt.

Gleich zum Start waren mir alle Personen so vertraut, als ob ich ...

Ich mag Krimi-Reihen und habe mich deshalb sehr gefreut, dass es nun den zweiten Band um das Ermittlerteam Paulsen und Haverkorn gibt.

Gleich zum Start waren mir alle Personen so vertraut, als ob ich nicht Band zwei, sondern schon mindestens Band zehn lesen würde. Das mag ich sehr!

Frida pausiert im Polizistenjob und kümmert sich um den Apfelhof und um ihre Eltern. Sie scheint das Landleben sogar zu genießen, aber nicht lange...

Diesmal bekommt das Privatleben von Bjarne relativ viel Raum, auch hier gibt es eine große Überraschung. Für meinen Geschmack hätte es den Seitenstrang zwar nicht gebraucht, er hat mich etwas vom Hauptstrang abgelenkt, aber das ist Geschmackssache.

Romy Fölck hat es wieder geschafft, mich völlig zu fesseln, einmal angefangen, konnte ich das Buch nur schwer wieder weglegen.
Für mich macht den Kriminalroman - wie auch bereits bei Band eins - die Mischung so rund:
- Die Landschaftsbeschreibung, die genau richtig dosiert ist, ich kann es mir gut vorstellen, werde aber nicht von einer seitenlangen Beschreibung einer Düne gelangweilt...
- Die Charaktere, die alles andere als 08/15 sind und sich schön entwickeln und - natürlich -
- die spannende Story, bei der ich mit rätseln kann, lange falschen Spuren folge und die mich ständig zum Weiterlesen zwingt, aber auf allzu große Brutalität verzichtet.

Mein Fazit: Bjarne und Frida werde ich auch weiterhin verfolgen, ich hoffe, es folgen noch viele spannende Nachfolgebände.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre