Ein magisches Märchen was noch dazu in Schottland spielt!
Schwanenfeder, Ginster & GoldDer Schreibstil ist spannend und flüssig.
Das Cover zeigt eine junge Frau (Isabelle) mit Schwanenfedern am Kleid und in ihrer rechten Hand hält sie blühenden Ginster, dahinter sind die schottischen Highlands ...
Der Schreibstil ist spannend und flüssig.
Das Cover zeigt eine junge Frau (Isabelle) mit Schwanenfedern am Kleid und in ihrer rechten Hand hält sie blühenden Ginster, dahinter sind die schottischen Highlands zusehen sowie ein Schwan. Ein schöner Rahmen und die Schrift des Titels runden das Gesamtbild ab.
Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende Adaption eines schottischen Märchens.
Fazit:
Die Kombination Schottland und Märchen kann nur einfach spannend und magisch sein. Diese Adaption zum schottischen Märchen „Von dem König, der seine Tochter heiraten wollte“ verspricht viel und hält es auch.
Im Märchen findet man einiges aus dem eher unbekannten Märchen „Allerleirauh“ sowie auch Auszüge, die auf das Märchen „Aschenputtel“ hinweisen, allerdings handelt es sich laut der Autorin bei der Vorlage um ein schottisches Märchen.
Wir lernen die zauberhafte Isabelle kennen und ihr Leben scheint seinen ganz normalen Weg zugehen, auch die Suche nach einem Bräutigam ist eingeläutet. Das verstirbt ihre Mutter überraschend bei einem Reitunfall. Ihr Vater gleitet vor Trauer um seine geliebte Frau Mhairi in geistig Umnebelung. Er meint in seiner Tochter die verstorbene Frau zu sehen und will sie heiraten. Um Zeit zu gewinnen und damit eine Lösung, stellt sie ihm schwierige Aufgaben.
In einem deutschen Märchen würde es sich um Prinzessinnen und Prinzen, Königinnen und Könige handeln, aber in Schottland haben die Lairds und ihre Clans die Macht. Einen sehr großen Reiz macht für mich mit Sicherheit der Handlungsort Schottland aus. Steht dieser doch für wilde und urwüchsige Landschaft, mit starken, mutigen und kämpferischen Männern, meist aber zu viel von sich eingenommen und stur. Frauen, die sich mutig ihrem Schicksal stellen und versuchen mit Klugheit daraus da Beste zu machen. Der Jahresrhythmus wird im Roman durch die heidnischen Feiertage Samhain, Hogmanay oder Beltane bestimmt. Obwohl eigentlich hier auch schon das Christentum Einzug gehalten hat, ist der Glaube an die alten Götter, an Seherinnen und besondere Kräfte immer noch recht lebendig.
All dies bittet einen interessanten Hintergrund, aber auch die Intrigen und Gefahren, die auf die Protagonisten lauern runden das Gesamtbild ab.
Aber wir hoffen natürlich, wie es sich für ein normales Märchen gehört, auf ein Happyend mit: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Ob das so ist – das lest ihr mal schön selbst und genießt einfach eine Zauberhafte Märchenadaption. Mit Liebe, Gefühl, Mut, Tapferkeit, Kampf, Intrigen, Spannung und alles was dazu gehört. Alles vor der an sich schon magischen Landschaft von Schottland.
Ich kann euch dieses Märchen einfach nur ans Herz legen und es bekommt verdiente magische 5 Sterne von mir.