Die Bienen zeigen heute einigen Kindern, dass es ihnen in der modernen Welt nicht mehr gut geht. Denn die Menschen vernichten den Lebensraum der Bienen durch intensive Landwirtschaft und Pestizide, Versiegelung des Bodens und gepflegte Gärten ohne Blumen. Doch wir können die Bienen noch retten, indem wir uns immer wieder fragen, was die Bienen brauchen und wie wir ihnen helfen können. Denn die Menschen vergessen immer wieder, dass sie unsere wichtigsten Bestäuber sind und ohne sie keine Früchte mehr wachsen würden, was die ganze Erde und das Leben darauf beeinflussen würde.

Katie Daynes widmet sich in diesem Sachbilderbuch einem ganz wichtigen Thema. Sie vermittelt den Umweltschutz und den Schutz der Bienen, der doch Hand in Hand geht, kindgerecht und verständlich und gibt immer sofort Lösungsvorschläge, die einfach umzusetzen sind. Die Art und Weise, wie sie die Bienen selbst erzählen lässt, ist gelungen und sehr interessant. Auch die Illustrationen von Róisín Hahessy sind farbenfroh und perfekt auf Kinder ab fünf Jahren abgestimmt. Da die Texte nicht seperat sondern mitten in den Zeichnungen sind, ist das Buch noch kurzweiliger und verständlicher.

Meine beiden Kinder (sechs und elf Jahre) sind sehr interessiert am Umweltschutz und geben sich viel Mühe, unseren Garten bienengerecht zu gestalten. Durch das Lesen in diesem Buch sind ihnen noch weitere Ideen gekommen und sie würden diese am liebsten alle sofort umsetzen, damit es den Bienen in unserem Garten noch besser geht. Ich finde das Buch richtig toll, denn es lässt die Bienen selbst zu Wort kommen und wirkt dadurch spannender. Durch viele Schaubilder mit Pfeilen und anderen eindrücklichen Illustrationen ist das Buch kurzweilig und die Informationen bleiben schneller im Kopf. Ein sehr empfehlenswertes Kindersachbuch!

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Nora ist gerade dabei die letzten Kisten zu packen und ihre Wohnung in Münster aufzugeben, um zu ihrem Freund Markus nach München zu ziehen. Allerdings erwartet sie eine böse Überraschung im Briefkasten, denn Markus möchte eine Beziehungspause und teilt ihr das auf einem schnell dahingeschriebenen Brief mit. Nora ist verzweifelt, denn sie möchte die vergangenen Jahre mit Markus nicht einfach hinwerfen. Dennoch spürt sie, dass sie aus Münster wegmuss, um sich abzulenken. Was wäre da geeigneter, als an die Flensburger Ostseeküste zu fahren, den Gendarmstieg, einen Wanderweg, zu wandern und anschließend ihre Freundin Lara in Flensburg zu besuchen, denkt sie sich. Also macht sie sich auf den Weg und fühlt sich in der Stadt an der Förde sofort so wohl, dass sie ihren kompletten Urlaub dort verbringen möchte. Der kleine Aushilfsjob auf einem Campingplatz mit Wohnmöglichkeit runden den ganzen Aufenthalt ab. Auch Bent, der Bruder des Campingplatzbesitzers, leistet wohl einen kleinen Beitrag, warum Nora sich so wohlfühlt...

Svenja Lassen bezaubert ihre Leser mit der wunderschönen Ostsee-Kulisse, die sofort Fernweh macht. Auch Nora wächst den Lesern schnell ans Herz, denn ihre Art sich abzulenken und Glücksmomente zu sammeln ist einfach wunderschön.

Die Autorin hat mich schon mit ihren letzten Romanen total begeistert, weshalb die Erwartungen an diesen neuen Roman, der zugleich der Start einer Reihe ist, sehr hoch waren. Aber ich wurde nicht enttäuscht und habe das Buch in kürzester Zeit gelesen und war richtig traurig, dass ich nun Abschied von Nora und Bent und allen anderen nehmen musste. Nur gut, dass der Fortsetzungsband bald erscheint und ich wieder zurück an die Ostsee darf...

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"Seit Tausenden von Jahren schätzt man die Schönheit, den Duft und die Heilkraft der Rose. Zugleich steht sie oft für Liebe, ob zwischenmenschlich oder spirituell."

Dieses Zitat stammt von Michael Marriott, dem Autor dieses Buches über Rosen. Michael Marriott ist seit seiner Jugend begeisterter Gärtner und hat durch seine Mutter, die für David Austin Roses arbeitet, die Liebe zu den Rosen entdeckt. Rosen sind für ihn nicht nur wichtige Gartenpflanzen, sondern haben auch eine tragende Rolle in vielen Weltkulturen. Michael Marriott gestaltete viele tausend Rosengärten und -rabatten auf der ganzen Welt und gilt als großer Spezialist in seinem Gebiet.

In diesem Grundlagenbuch über Rosen widmet er sich zuerst der Geschichte der Pflanze bevor er auf knapp fünfzig Seiten über die Gestaltung mit Rosen schreibt. So lernt der Leser alles über Rosengärten und -hecken, Mischpflanzungen und der Natur nachempfundene Pflanzungen. Weiter geht es mit den Rosenklassen, um schließlich im Rosenselektor über 200 Sorten vorgestellt zu bekommen. Damit diese im eigenen Garten auch wachsen und gedeihen bedarf es der richtigen Pflege, die im letzten Kapitel genau erklärt wird.

Ich liebe Rosen und habe mich schnell in dieses Buch eingelesen. Ich finde den Aufbau klassisch und perfekt gelungen. Durch die vielen wunderschönen Fotografien aus Gärten rund um die Welt und die vielen Detailbilder der einzelnen Sorten ist das Buch sehr anschaulich. Das Buch wurde für mich schnell zu einem Must-have für jeden Gartenliebhaber, denn die Informationen sind kompakt in einem sehr hochwertigen und zeitlosen Ratgeber gesammelt.

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Rachel arbeitet seit einigen Jahren als Konditorin im Café ihrer besten Freundin Mara. Sie liebt ihre Arbeit und fühlt sich endlich angekommen. Denn ihre Kindheit war alles andere als leicht. So wuchs sie doch in verschiedenen Waisenhäusern auf und war sogar einige Zeit obdachlos. Als nun dieser dubiose Anwalt auftaucht und ihr einen Brief ihres Onkels überreicht, ist sie sichtlich aufgewühlt. Hatte sie doch immer angenommen, keine Familie mehr zu haben und ganz auf sich gestellt zu sein. Um ihre Familie kennenzulernen reist Rachel ans andere Ende Irlands, ihr Onkel und seine beiden Kinder scheinen aber kaum an ihr interessiert zu sein. Einzig ein Bewohner des kleinen Dorfes erzählt ihr mehr über ihre verstorbene Mutter, sodass Rachel sich ihr näherfühlen kann. So kommen sich die beiden näher und wissen nicht, wie sich das weiterentwickeln soll...

Madita Tietgen schreibt sehr emotional, sodass sämtliche Gefühle sofort spürbar sind und die gesamte Handlung so realistischer und spannender wird. Rachel und John sind sehr realistische Charaktere, die beide mit ihrer unschönen Kindheit zu kämpfen haben, nun aber versuchen, endlich damit abzuschließen. Obwohl so viele traurige Themen, wie Kindesmissbrauch oder sich ungeliebt fühlen, sehr zentral behandelt werden, schafft die Autorin es, das durch positive Erlebnisse, die atemberaubenden Cliffs of Moher und die neuen Freundschaften auszugleichen und es gelingt ihr sehr gut.

Wieder einmal ist es Madita Tietgen gelungen mich zu fesseln und das Buch innerhalb kürzester Zeit lesen zu lassen. Ich liebe die irische Landschaft, die sympathischen, aber auch immer realistischen Charaktere mit ihren Ecken und Kanten und die Liebesgeschichten, die sich langsam entwickeln. Eine wirklich rundum gelungene Reihe, die am besten in der richtigen Reihenfolge gelesen werden sollte, allerdings auch einzeln gelesen werden kann.

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Die tierischen Freunde auf der Wiese unter dem Apfelbaum erwachen langsam, denn der Hahn Pavarotti kräht so laut er kann, um auch wirklich alle Tiere aufzuwecken. Jeder geht seinen Aufgaben nach - bis es ganz laut rummst und die Erde erzittert. Ein Erdvulkan sprudelt aus dem Boden und die Tiere erschrecken. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was die Ursache für das Erzittern des Bodens ist, aber der Gedanke, dass es ein Monster sein könnte, macht ihnen allen große Angst. Nur Marienkäfer Murat forscht weiter und sucht sich seine Helfer...

Uticha Marmon hat die Geschichte in einfacher Sprache verfasst, sodass Kinder ab drei Jahren gut folgen können und das Vorlesen leichtfällt. Gemeinsam mit den farbenfrohen Illustrationen von Nora Paehl ist das Buch wirklich wunderschön und macht großen Spaß.

Meine Tochter und ich finden die Geschichte richtig toll und hatten großen Spaß auf der Suche nach dem "Monster". Die tierischen Bewohner der Wiese sind so plastisch dargestellt, dass sie beim Anschauen des Buches zum Leben erwachen - wirklich gelungen!

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