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Band 6 der Reihe "Kommissar Achill und Stadtführer Sartorius"
(6)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 410
  • Ersterscheinung: 14.02.2024
  • ISBN: 9783839206096
Uwe Ittensohn

Letzte Lese

Kriminalroman
Ein Winzer wird übel zugerichtet unter seinem Traubenvollernter gefunden. Nur eine Woche später wird im selben Dorf ein Polizist überfahren. Die Ermittler gehen von Unfällen aus. Kriminalhauptkommissar Achill will tiefer ermitteln, doch der neue Oberstaatsanwalt, der so gar nicht mit den Gepflogenheiten im Winzermilieu zurechtkommt, legt ihn an die Kette. Als Unterstützung kommen der Privatschnüffler André Sartorius und dessen Mitbewohnerin Irina wie gerufen. Gemeinsam stoßen sie auf ein komplexes Gespinst, das weit über eine Winzertragödie hinausgeht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2024

Pannender Krimi aus der Pfalz

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Eines Morgens wird der Winzer Karl Knöringer tot in seinem Weinberg gefunden. SO wie es aussah, war er von seinem Vollernter getötet worden, ein Unfall also. Ein paar Tage später wird ein Polizist, der ...

Eines Morgens wird der Winzer Karl Knöringer tot in seinem Weinberg gefunden. SO wie es aussah, war er von seinem Vollernter getötet worden, ein Unfall also. Ein paar Tage später wird ein Polizist, der orientierungslos auf eine Straße gelaufen war, von einem Auto überrollt. Beide Fälle wurden von der Polizei als Unfälle behandelt und zu den Akten gelegt. Es wäre auch weiter nichts geschehen, wenn nicht der Bestatter Andreas Böhm bei dem toten Winzer einen Einstich festgestellt hätte, den er dem Privatdetektiv Andre Sartorius mitgeteilt hätte. Der macht seinen Freund und Hauptkommissar Frank Achill darauf aufmerksam und zieht Parallelen zu dem Polizisten Unfall. Und siehe da auch dort ist ein Einstich zu sehen. Damit ist Andres Neugier geweckt. Auf die Unterstützung von der Kripo muss er erst einmal verzichten, da in der Behörde ein neuer Oberstaatsanwalt, den Kommissaren auf die Finger sieht und in alle Ermittlungen eingeweiht werden möchte. Andre hat ja noch seine Untermieterin Irina auf seiner Seite, die vor Ort ermittelt. Doch es wird noch einiges geschehen bis Licht ins Dunkel der Machenschaften in dieser Region fällt.
Ein spannender Krimi ist „Letzte Lese“ von Uwe Ittensohn und um was es geht, wird auf dem Cover deutlich, um Wein. Ein Unfall mit einem Vollernter, den ein erfahrener Winzer hat, muss eigentlich einen Privatermittler neugierig machen. Doch es muss erst ein Hinweis eines Bestatters geben, um die Ermittlungen aufzunehmen. Auch ein rätselhafter Unfall eines Polizeibeamten bleibt erst einmal liegen, ist schon ein wenig merkwürdig. Aber es gab ja auch keinen Grund tiefer zu schürfen. Es gelingt dem Autor sehr gut etwas Fahrt in die Geschichte zu bringen. Das ist auch so bei dem Gefangenenaustausch, der so irgendwie gar nicht ins Bild passt. Russische Spione in der Pfalz, ganz schön unglaubwürdig. Doch je weiter man in diesem Buch liest, umso mehr passen die Puzzlestücke zusammen. Der Autor verarbeitet hier einige aktuelle Themen und da ist die russische Spionage nur ein Teil, Hier geht es auch um Fremdenhass, aber auch um Themen wie Fracking in einem Weinbaugebiet, Proteste der Bauern dagegen, aber auch Bioweinbau, also das was man in dieser Region vermutet. Bei den Hauptcharakteren die aus Andre und Irina und Frank und Verena bestehen, also Polizei und Privatdetektive, ist es geblieben und die sind mir sehr sympathisch. Als Gegenpol hat der Autor einen Oberstaatsanwalt eingebaut, der mit allem was er sagt und tut, einfach nur unsympathisch rüberkommt und das ist noch sehr freundlich dargestellt. Ansonsten werden die wichtigen Themen sehr geschickt angeordnet und die Auflösung dann auch noch mit einem pfiffigen Schachzug versehen. Was mir auch an diesem Krimi Spaß macht, ist der Einbau von pfälzischer Mund- und Eigenart, die diesen Krimi immer wieder auflockert. Der Spannungsbogen ist sehr gut bis zum Ende aufgebaut.
Ich mag diesen Krimi „Letzte Lese“, weil ich immer sehr gespannt auf regionale Krimis bin und mich das Thema Wein sehr interessiert. Aber auch beim Autor stelle ich fest, dass er eine sehr innige Beziehung zu dem Thema und der Region hat. Ich möchte deshalb auch eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Spannend

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Kriminalhauptkommissar Achill, Privatschnüffler André Sartorius und dessen Mitbewohnerin ermitteln im Fall des Todes eines Winzers. Er soll nicht das einzige Opfer bleiben und die Polizei geht von Unfällen ...

Kriminalhauptkommissar Achill, Privatschnüffler André Sartorius und dessen Mitbewohnerin ermitteln im Fall des Todes eines Winzers. Er soll nicht das einzige Opfer bleiben und die Polizei geht von Unfällen aus. Doch Achill befriedigt das nicht und er gräbt tiefer. Ich fand den Krimi sehr, sehr spannend. In den Beruf des Winzers einzutauchen war zudem noch mal etwas besonderes und auch sehr lehrreich. Der Schreibstil ist bildhaft und detailliert, so dass man beim Lesen eine sehr gute Vorstellungskraft bekommt. Auch das Cover passt perfekt dazu. Es ist von Beginn an eine Spannung da, die auch bis zum Ende hin nicht nachlässt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch deshalb auch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Kriminalhauptkommissar Achills 6. Fall

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Klappentext:

Ein Winzer wird übel zugerichtet unter seinem Traubenvollernter gefunden. Nur eine Woche später wird im selben Dorf ein Polizist überfahren. Die Ermittler gehen von Unfällen aus. Kriminalhauptkommissar ...

Klappentext:

Ein Winzer wird übel zugerichtet unter seinem Traubenvollernter gefunden. Nur eine Woche später wird im selben Dorf ein Polizist überfahren. Die Ermittler gehen von Unfällen aus. Kriminalhauptkommissar Achill will tiefer ermitteln, doch der neue Oberstaatsanwalt, der so gar nicht mit den Gepflogenheiten im Winzermilieu zurechtkommt, legt ihn an die Kette. Als Unterstützung kommen der Privatschnüffler André Sartorius und dessen Mitbewohnerin Irina wie gerufen. Gemeinsam stoßen sie auf ein komplexes Gespinst, das weit über eine Winzertragödie hinausgeht.



Leseeindruck:

Mit „Letzte Lese“ von Autor Uwe Ittensohn liegt dem Leser bereits der 6. Band, in dem Kriminalhauptkommissar Achill und sein Team mitsamt Privatschnüffler André Sartorius ermitteln. Ich kenne zwar alle bereits vorangegangenen Bände, aber diese können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

Wie der Klappentext und das Cover bereits vermuten lassen, hat die letzte Lese etwas mit einer Weinlese zu tun und schon befinden wir uns mitten in der Pfalz, in der ein Winzer und ein Polizist den Tod finden. Handelt es sich hierbei um Unfälle oder um Mord? Hängen diese Fälle zusammen? Falls ja muss aufgeklärt werden wie und wir Leser sind mitten dabei in der Handlung.

Wie immer spielt dieser Regionalkrimi unweit meiner Heimatstadt. Anhand der Orts- und Zeitangaben unter eines jeden Kapitels, weiß der Leser immer wann und wo er sich gerade befindet. Der Fall ist überaus spannend und flüssig zu lesen. Mit den Protagonisten bin ich ja bereits bestens vertraut, sie werden überaus real und gut vorstellbar beschrieben. Die Kapitel sind allesamt sehr kurz und kurzweilig, auf rund 400 Seiten kommt keine Sekunde Langeweile auf.

Das Cover könnte treffender kaum gewählt sein. Ich war wieder rundherum begeistert und freue mich schon auf den nächsten Band.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 05.05.2024

sehr spannend

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Bei „ Letzte Lese“ von Uwe Ittensohn handelt es sich um einen Kriminalroman.

Dies ist der 6. Fall für Hauptkommissar Achill und sein Team. Auch ohne Vorkenntnisse der ersten 5 Bände, kann man dieses Buch ...

Bei „ Letzte Lese“ von Uwe Ittensohn handelt es sich um einen Kriminalroman.

Dies ist der 6. Fall für Hauptkommissar Achill und sein Team. Auch ohne Vorkenntnisse der ersten 5 Bände, kann man dieses Buch lesen. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst. Mit den Stammprotagonisten kommt man schnell zurecht.

Der Plot ist vielseitig, hat so einige Wendungen ist informativ und auch aktuelle Geschehnisse wurden mit integriert. Der Fall ist spannend aufgebaut und durch die vielen Wendungen wurde ich nicht nur einmal auf die falsche Fährte gelockt.

Die Protagonisten sind gut gezeichnet, facettenreich und ihr agieren hat mir gefallen.. Man kann sich prima in sie hineinversetzen. Die Namensliste am Anfang des Buches ist informativ, hilfreich und war mir eine große Hilfe, da ich mir Namen so schlecht merken kann.

Der Schreibstil ist sehr gut. Wichtige Szenen werden ausführlich und Handlungsorte bildhaft beschrieben. Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen, es fällt einem schwer ihn aus der Hand zu legen und ist leicht verständlich.

Ich empfehle diesen Kriminalroman weiter.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Sehr spannend

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„...Er spürte keinen Schmerz. All seine Gedanken flogen wie scheue Vögel davon. Er vermochte es nicht, sie zu halten...“

Mit diesen Zeilen beginnt ein fesselnder und komplexer Krimi. Der Schriftstil lässt ...

„...Er spürte keinen Schmerz. All seine Gedanken flogen wie scheue Vögel davon. Er vermochte es nicht, sie zu halten...“

Mit diesen Zeilen beginnt ein fesselnder und komplexer Krimi. Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er sorgt unter anderem auch durch die kurzen Kapitel für einen hohen Spannungsbogen.
Derjenige, dessen Gedanken das Zitat wiedergibt, ist wenige Minuten später tot. Die Polizei geht von einem Unfall mit dem Traubenvollernter aus. Dann aber fällt dem Bestatter Böhm ein Einstich in der Brust des Toten auf. Die Kriminalisten winken ab. Er wendet sich an Andrè Satorius.

„...Ich bin nicht zufällig hier. Ich weiß, dass Sie hier meistens frühstücken, und habe Sie, sagen wir mal abgepasst...“

Andrè will der Geschichte nachgehen. Natürlich kommt Irena dahinter. Sie liebt es nicht, in Watte gepackt zu werden. Andrès Vorsicht aber ist nicht von der Hand zu weisen.

„...Du bist Russin und bei dem, was da gerade politisch abläuft, solltest du so wenig wie möglich auffallen. Nicht auszudenken, wenn man dich abschieben würde...“

Wer den Autor und seine Bücher noch nicht kennt, sollte wissen, dass Irena Studentin ist, bei Andrè wohnt und beide schon einige Fälle gelöst haben.
Genau eine Woche später wird im gleichen Dorf ein Polizist in der Nacht von einem Auto angefahren. Er verstirbt noch an der Unfallstelle. Dieses Mal sind Kriminalhauptkommissar Frank Achill und seine Partnerin Verena Bertling die Ermittler. Doch sie werden vom neuen Oberstaatsanwalt ausgebremst. Der geht von Unachtsamkeit und Selbstverschulden aus.

„...Wie Sie wissen sollten, ist die Staatsanwaltschaft die Herrin des Ermittlungsverfahren. Das heißt, ganz allein mir obliegt die Entscheidung, wann, gegen wen, in welcher Sache wir ermitteln und wie wir das tun...“

Damit ist eine offizielle Zusammenarbeit mit Andrè und Irena vom Tisch. Doch das Verhalten des Oberstaatsanwalts veranlasst Frank, hinter dessen Rücken die Zusammenarbeit zu suchen.
Eine der schönsten Szenen ist für mich der Besuch des Staatsanwalts bei einem alten Bauern. Hier spielt Ironie vom Feinsten herein. Der arrogante Staatsanwalt macht alles falsch, was man falsch machen kann. Außerdem ist er dem Pfälzer Dialekt hilflos ausgesetzt.
Das aber ist nicht der einzige Fauxpas, den er sich leistet. Er birgt das Gesetz gern mal nach seinem Verständnis. Plötzlich stehen nicht mehr die Toten im Mittelpunkt, sondern Umweltschützer und ihre Aktionen. Die Fälle zerfasern.
Es bedarf einer konzentrierten Aktion von Andrè, Frank und Verena, Dass nicht die falschen im Netz der Justiz hängenbleiben.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist eine sehr komplexes Geschehen. Gleichzeitig sorgen Vorurteile des Herrn Oberstaatsanwalts dafür, dass die wahren Täter sich lange in Sicherheit wiegen und ihr Spielchen treiben können.

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