Cover-Bild Teufelsgold
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.09.2016
  • ISBN: 9783732529513
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Andreas Eschbach

Teufelsgold

Thriller

Auf der Jagd nach dem Stein der Weisen - Wer sind die Alchemisten unserer heutigen Zeit?

Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann - gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein erscheint, als ein Alchemist Gott verflucht, und er zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.

Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel - ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte.

Oder öffnet er die Pforten der Hölle?

"Teufelsgold" - der spannende Thriller von Bestsellerautor Andreas Eschbach!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2016

Alchemie nicht nur im Mittelalter

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Mit viel Phantasie, orginellen Ideen. gut, flott zu lesen, viele Schauplätze, aktuelle Ereignisse und eine Sage, Alchemie aus dem Mittelalter. Gut verwoben, turbulent, neue Schauplätze, immer mehr wird ...

Mit viel Phantasie, orginellen Ideen. gut, flott zu lesen, viele Schauplätze, aktuelle Ereignisse und eine Sage, Alchemie aus dem Mittelalter. Gut verwoben, turbulent, neue Schauplätze, immer mehr wird deutlich, wie alles zusammenhängt.

Was der "Stein der Weisen" nicht alles kann = aus Quecksilber Gold herstellen, tötliche Strahlung, ewiges Leben, Übergang in eine Paralellwelt, ewige Lust...auch als naturwissenschaftlich, chemisch Interessierte hat mich dieser Roman fasziniert.
Doch das wichtigste im Leben - die Liebe in der Familie - dies ist die finale Aussage des Romans.

Das Cover des Einbandes gefällt mir sehr gut, wie sich das flüssige Quecksilber um das Wort "Teufelsgold" windet!

Veröffentlicht am 02.10.2016

Die ewige Gier

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Der Investmentbanker Hendrik Busse arbeitet in einem kleinen Unternehmen, doch er ist unzufrieden. Ständig erlebt er, dass andere erfolgreicher und reicher sind als er und dieser Neid macht ihn fertig. ...

Der Investmentbanker Hendrik Busse arbeitet in einem kleinen Unternehmen, doch er ist unzufrieden. Ständig erlebt er, dass andere erfolgreicher und reicher sind als er und dieser Neid macht ihn fertig. Als er von seiner Firma den Auftrag bekommt, in Zürich ein Seminar zu leiten und die Teilnehmer zum Aktienkauf seines Unternehmens zu bewegen, fühlt er sich der Situation zuerst nicht gewachsen. Um auf andere Gedanken zu kommen, geht er in ein Antiquariat und entdeckt ein Buch über den mittelalterlichen Alchemisten John Scoro. Das Buch interessiert ihn so sehr, dass er es klaut und Teile seines Inhalts für seinen Seminarvortrag benutzt, und auf einmal wendet sich das Blatt für Hendrik. Er wird erfolgreich, reich und setzt sich immer mehr mit der Alchemie auseinander ohne zu bemerken, dass er sich selbst verändert. Seine Familie ist ihm nicht so wichtig wie Erfolg und Reichtum. Diese Gier bringt ihn in Teufels Küche und bald wird klar, dass Henrik knapp am Abgrund steht und ihm nicht viel Zeit für eine Entscheidung bleibt.

Andreas Eschbach hat mit seinem Buch „Teufelsgold“ einen sehr unterhaltsamen, teilweise mystischen Roman vorgelegt, auf den man sich einlassen muss. Der Schreibstil ist gut zu lesen, schon der Prolog nimmt den Leser gefangen und lässt ihn auch während der gesamten Handlung nicht mehr los, die dort aufkommenden Fragen zu lösen. Die Vermischung von alter Sage und Gegenwart wurde vom Autor sehr geschickt miteinander verknüpft, um daraus eine spannende und rasante Jagd entstehen zu lassen, die dem Leser nur stückchenweise des Rätsels Lösung präsentiert. Der Spannungsbogen wird gleich zu Beginn angelegt und steigert sich während der Handlung immer weiter. Auch die verschiedenen Perspektiven steigern die Spannung. Das Hauptthema des Autors, nämlich der Neid und die Gier des Menschen nach allem, was andere besitzen und ihm selbst fehlt, hält dem Leser den Spiegel vor. Man stellt sich selbst im Verlauf der Geschichte die Frage, wie man selbst reagieren würde oder welche Richtung das eigene Leben nehmen würde, wenn man vor den Entscheidungen stehen sollte, die Hendrik irgendwann einmal treffen muss. Das Ende des Buches war allerdings etwas unbefriedigend, weil es nicht alle Fragen beantwortet und manchmal hatte die Geschichte auch einige Längen, die es durchzustehen galt, wodurch es Abzug in der Bewertung gibt.

Die Charaktere sind sehr interessant angelegt. Hendrik Busske ist ein unsympathischer, selbstsüchtiger Mann. Obwohl er eine liebende Ehefrau und eine Tochter hat, ist er ständig unzufrieden, unehrlich und sein Neid zerfrisst ihn innerlich. Seine oberste Priorität im Leben ist Reichtum und Erfolg. Dadurch definiert er sich und andere. Als ihm anscheinend endlich das Glück hold ist, verändert er sich immer mehr zu einem Egoisten und wird noch unleidlicher. Als Leser wartet man regelrecht darauf, dass er irgendwann mal auf die Schnauze fällt und sich dabei das Genick bricht.

„Teufelsgold“ ist eine unterhaltsame Mischung aus Historie, Mystik, Fantasy und Realität, die einen einzigartigen Roman ergeben, für die Andreas Eschbach bekannt ist. Ein Buch, auf das man sich einlassen muss, um es zu mögen.

Veröffentlicht am 02.10.2016

Mystisch aber Spannung fehlt

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Teufelsgold von Andreas Eschbach

Die Wahrsagerin hält Hendriks Hand fest, sie liest darin die Zukunft. Plötzlich wird er aufmerksam, es stimmt, er hat tatsächlich einen Bruder, mit dem er kaum noch ...

Teufelsgold von Andreas Eschbach

Die Wahrsagerin hält Hendriks Hand fest, sie liest darin die Zukunft. Plötzlich wird er aufmerksam, es stimmt, er hat tatsächlich einen Bruder, mit dem er kaum noch Kontakt hat. Aber ist das nicht öfter so im Leben? Sie spricht von einem Geheimnis, das beide vor Jahren getrennt hat und von dem niemand etwas wissen kann. Doch die Zukunft wird beide wieder aneinander ketten, unwiderruflich, sagt sie. Einer von ihnen wird überleben, der andere wird sterben, nur wer der Glückliche sein wird kann sie nicht sehen.
Hendrik entdeckt in einem Antiquitätenladen ein kleines altes Büchlein über Alchemie, Gold herzustellen, aus dem 13. Jahrhundert und vertieft sich in die Lektüre. Sofort ist er fasziniert vom Inhalt über die Kunst des Goldmachens der Alchemisten. Aus der Geschichte erfährt er, welches Geheimnis den Stein der Weisen umgibt. Es ist die ewige Suche nach Macht, Vollkommenheit und Unsterblichkeit. Auch in seinem Leben und Beruf als Finanzberater wird er immer wieder mit dem Reiz des Geldes konfrontiert und gerät in vielerlei Versuchung. Auch er unterliegt nicht nur dem Glanz des Reichtums.
Der Thriller blickt abwechselnd auf das Leben von Hendrik und die Geschichte der Alchemie in der Vergangenheit, wodurch das Buch an Lebendigkeit gewinnt. Der Thriller ist gut aufgebaut, aber die knisternde und kribbelnde Spannung, die ich in einem solchen voraussetze, habe ich vermisst. Einzig die mystischen Begebenheiten aus der Vergangenheit konnten über langatmige Passagen hinwegtrösten. Gut gefallen haben mir die Rückblicke und die Wortwahl aus dem Mittelalter, die mich gefühlsmäßig in die Vergangenheit mitnehmen konnten. Für die handelnden Personen und ihre Persönlichkeiten konnte ich wenig Sympathie aufbringen, ich empfinde sie als oberflächlich und ichbezogen
Andreas Eschbach ist ein vielmals preisgekrönter Autor. Sein Thriller Das Jesus-Video wurde sogar erfolgreich verfilmt.
Teufelsgold als Thriller von Andreas Eschbach konnte mich leider nicht ganz gewinnen und überzeugen. Aber wer Mystik liebt, wird sie hier finden.

Veröffentlicht am 11.01.2021

Hendrik und der Stein der Weisen

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Hendrik Busske, ein Finanzberater, stiehlt ein Buch über Alchemie. Er glaubt, dass etwas Wahres dran ist und forscht weiter, während er auch in seinem Beruf die Alchemie miteinbezieht.

Das Cover des Buches ...

Hendrik Busske, ein Finanzberater, stiehlt ein Buch über Alchemie. Er glaubt, dass etwas Wahres dran ist und forscht weiter, während er auch in seinem Beruf die Alchemie miteinbezieht.

Das Cover des Buches ist in seiner Einfachheit sehr gut gelungen und passt auch zum Buch.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden glänzend dargestellt. Die historischen und chemischen Einflüsse in das Buch sind perfekt recherchiert.

Die Idee hinter dem Buch ist an sich nichts Neues; schon viele Bücher verschiedener Genres wurden über Alchemie und den Stein der Weisen geschrieben.

Und genau das ist auch das größte Problem des Buches, denn es wird schon lt. dem Cover als Thriller präsentiert. Die vorliegende Geschichte hat aber sehr wenig mit dem Genre zu zu tun - da hat die Bibel mehr Thrillerqualitäten. Und auch wenn man das Wort "Thrill" wortwörtlich nimmt, hat das Buch mit Spannung leider wenig am Hut.

Vor allem die ersten 150 Seiten tut sich sehr wenig, außer dass man über Hendriks Leben und die Finanzwelt erfährt - und das ist sehr langwierig. Nur die Kapitel aus der Vergangenheit ließen ganz leicht Spannung aufblitzen. 2x habe ich das Buch für ein paar Wochen weggelegt, dann wollte ich das Buch aber doch fertig lesen, weil ich die Bücher des Autors (egal welches Genre) bisher auch mochte.

Zwar kam dann etwas Spannung auf, aber doch zu wenig als dass mich das Buch wirklich fesseln hätte können.

Das Ende ist zwar einerseits versöhnlich, aber doch irgendwie auch an den Haaren herbeigezogen und weit jeglicher Realität entfernt. So ist das Buch noch eher Fantasy, denn Thriller.

Schade, denn aus dem Thema hätte man definitiv mehr machen können. Und das Genre muss hier eigentlich geändert werden.

Fazit: Spannendes Thema, zu langwierig umgesetzt; auf keinen Fall ein Thriller. 2,5 von 5 Sternen

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