Cover-Bild Heidejagd
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: CW Niemeyer
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 19.02.2021
  • ISBN: 9783827182005
Angela L. Forster

Heidejagd

Ein Heidekrimi
Ein Fall für Inka Brandt
ES WILL NICHT SPIELEN – ES WILL TÖTEN

Bei einem nächtlichen Paintballspiel im Wald am Lopausee in Amelinghausen wird ein siebzehnjähriges Mädchen von einem grauenhaften Untier angefallen. Sie flieht und stolpert auf der Seebrücke über die Leiche eines Mannes.
Als Hauptkommissarin Inka Brandt und ihr Team einen riesigen Fußabdruck und das mit Blut gemalte Zeichen der Wolfsangel neben dem Toten entdecken, gibt es für die Jäger in der Lüneburger Heide kein Halten mehr. Eine Jagd auf die Bestie bricht aus, die immer mehr Neugierige anlockt. Sehr zum Ärger von Inka Brandt und ihrem Team.
Dann wird ein zweiter Toter gefunden …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2021

mystische Lüneburger Heide

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Für mich ist dieser Band um die Kommissarin Inka Brandt der erst dieser Serie. Aber obwohl ich mittendrin eingestiegen bin, kann ich dem Geschehen gut folgen und lerne, durch Erwähnungen und Erinnerungen ...

Für mich ist dieser Band um die Kommissarin Inka Brandt der erst dieser Serie. Aber obwohl ich mittendrin eingestiegen bin, kann ich dem Geschehen gut folgen und lerne, durch Erwähnungen und Erinnerungen von Inka Brandt, auch vieles aus ihrem bisherigen Privatleben kennen. Sie ist mir sofort sehr sympathisch und ich finde, sie kommt sehr authentisch rüber. Sie lebt jetzt wieder auf dem elterlichen Hof, der von ihrer Schwester und ihrem Schwager bewirtschaftet wird. Das hat für sie Vorteile, denn so kann ihre Schwester bei Notfällen, außerhalb der üblichen Dienstzeit auf die kleine Tochter aufpassen. Der aktuell zu bearbeitende Fall ist sehr spannend. Denn hier werden Urängste der Menschheit geweckt. Bei einem nächtlichen Paintballspiel wird ein Mädchen aus der Gruppe von einer Bestie verfolgt. Und nicht nur das, sie findet dann auch noch eine Leiche. Das ist natürlich ein Horrorszenario. Das müssen auch die Ermittler um Inka feststellen. Die Presse und die auch die Bevölkerung macht daraus natürlich eine große Sache. Es werden Spekulationen laut und es wird ein richtiges Medienspektakel. Und dabei muß jetzt die Ermittlungsarbeit weitergehen. Kein einfaches unterfangen, aber das Team um Inka ist gut eingespielt und trotz einiger Differenzen zwischen einzelner Kollegen, kommen die Ermittlungen gut voran. Aber dann geschehen unerwartete Ereignisse und es verkompliziert sich noch. Es ist nicht alles so einfach zu entwirren. Viele Verdächtige sind vorhanden und sie haben schon einige vielschichtige Charaktereigenschaften. Es ist nicht einfach, an sie heran zu kommen. Aber Inka hat nicht nur mit der Arbeit zu kämpfen, auch im privaten Bereich hat sie Schwierigkeiten. Aber der Alltag einer alleinerziehenden Mutter ist nie einfach und so kämpft auch Inka mit den täglichen Nöten. Mir gefällt die Mischung aus dem beruflichen Umfeld und den privaten Lebenserfahrungen. Es macht das ganze lebendiger und bringt einem die Protagonisten näher. Sie sind authentisch und keine abgehobenen Personen. Auch die Einblicke in das Leben der Lüneburger Heide mit ihren touristischen Angeboten sind interessant. Es macht einfach Spaß dem Geschehen zu folgen. Durch die klare und aussagekräftige Sprachen kann man den Text auch gut und flüssig lesen.

Für mich war es ein sehr interessanter und spannender Fall um die Kommissarin und ich freue mich schon auf andere Fälle mit ihr.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Lebt ein Werwolf in der Lüneburger Heide?

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Zum Buch: Einige Jugendliche spielen nachts am Lopausee in der Lüneburger Heide Paintball. Bis eines der Mädchen erst von einer Werwolf ähnlichen Kreatur gejagt wird und dann über ihren toten Biologielehrer ...

Zum Buch: Einige Jugendliche spielen nachts am Lopausee in der Lüneburger Heide Paintball. Bis eines der Mädchen erst von einer Werwolf ähnlichen Kreatur gejagt wird und dann über ihren toten Biologielehrer Hendrik stolpert. Die Kommissarin Inka und ihr Kollege Mark glauben natürlich beide nicht an einen Werwolf. Das sehen Presse und die heimischen Jäger natürlich anders und veranstalten eine regelrechte Jagd auf die Bestie. Während Inka und ihr Team im Umfeld des Lehrers ermitteln, gibt es eine zweite Leiche, die ähnliche Spuren aufweist.

Meine Meinung: Die Autorin hat hier meiner Meinung nach ein Gesamtkunstwerk erschaffen! Nicht nur, dass man ziemlich gut die Ermittlungsarbeit der Polizei veranschaulicht bekommt, die oft einer Sisyphusarbeit gleicht. Der Leser erfährt auch viele interessante Dinge über die Lüneburger Heide, Windenergie und die Wolfsangel – ein Zeichen, welches sich auch die Nationalsozialisten zu eigen gemacht haben…

Am Anfang hatte ich allerdings ein paar Probleme mit den vielen Charakteren. Da hier ja im Umfeld einer Privatschule ermittelt wird, gibt es natürlich viele Schüler und Eltern, die befragt werden müssen. Aber das Umfeld ist sehr interessant, durchleuchtet es doch die sogenannte High-Society, denn das Schulgeld beträgt rund 3.000 Euro pro Monat! Und die neureichen Kids sind nicht immer so auskunftsfreudig, wie die Ermittler sich das wünschen würden.

Die Ermittlerin Inka Brandt, die hier im Vordergrund steht, hat auch private Probleme mit ihrem Lebensgefährten, der sich in eine gefährliche Situation begibt. Schön fand ich ihr Umfeld auf dem Hof ihrer Schwester Hannah, auf die sie sich auch immer verlassen kann und die sich um ihre Tochter Paula kümmert, wenn es bei ihr mal später wird auf der Arbeit.

Mein Fazit: Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben, der bis zum Schluss offen lässt, wer hier für die Morde verantwortlich ist! Ich wurde bestens unterhalten!

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Ein interessanter Krimi mit Lokalkolorit

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Mehrere Jugendliche veranstalten nachts ein Paintballspiel im Wald. Dabei wird Lea plötzlich von einem ungeheuerlichem Wesen angegriffen. Bei ihrer Flucht stolpert sie über die Leiche ihres Biologielehrers ...



Mehrere Jugendliche veranstalten nachts ein Paintballspiel im Wald. Dabei wird Lea plötzlich von einem ungeheuerlichem Wesen angegriffen. Bei ihrer Flucht stolpert sie über die Leiche ihres Biologielehrers Hendrik Schubert.
Inka Brand und ihre Kollegen treffen am Tatort ein und es bietet sich ihnen ein schreckliches Bild. Ihre erste Ermittlungen führen sie in das Elitegymnasium.
Die Sprösslinge reicher Eltern finden keine Sympathie bei den Kommissaren. Sie sind arrogant und hochnäsig und tragen nicht viel zur Aufklärung bei.
Dann geschieht ein zweiter Mord und die Verletzungen an dem Opfer gleichem dem ersten.
Was ist geschehen und wer verbirgt sich hinter dem ungeheuerlichem Wesen?

Dies ist bereits der fünfte Band um die Kommissarin Inka Brandt von Angela L. Forster. Diesmal haben Inka und ihre Kollegen alle Hände voll zu tun, um den Mörder zu fassen.
Es gibt einige Verdächtige, aber keinem lässt sich erst mal was nachweisen.
Inka leidet unter der Abwesenheit Sebastians, der immer noch auf der Jagd des Kreuzers ist. Ich hätte mir in dieser Folge gewünscht, mehr darüber zu erfahren.
Außerdem hat Inka ein schlechtes Gewissen, dass sie nicht immer für Paula da ist. Dafür sorgt auch nach wie vor ihr Schwager.
In diesem Teil stehen im Vordergrund die Ermittlungsarbeiten.
Die bildgewaltige Sprache der Autorin kommt hier wieder voll zur Geltung. Sie versteht es ausgezeichnet Land und Leute einem näher zu bringen.
Man kann sich alles gut vorstellen. Auch die Themen, die sich die Autorin hier widmet, sind sehr interessant.
Diesmal hat mir aber ein wenig die Spannung gefehlt. Das Cover finde ich sehr gelungen.

Fazit: ein interessanter Krimi mit gut recherchiertem Hintergrund tragen zu einem Lesevergnügen bei. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 25.04.2021

In weiten Teilen überzeugend

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Buchmeinung zu Angela L. Forster – Heidejagd

„Heidejagd“ ist ein Kriminalroman von Angela L. Forster, der 2021 bei CW Niemeyer erschienen ist.

Zum Autor:
Die Hamburgerin mit bayrischen Wurzeln, Angela ...

Buchmeinung zu Angela L. Forster – Heidejagd

„Heidejagd“ ist ein Kriminalroman von Angela L. Forster, der 2021 bei CW Niemeyer erschienen ist.

Zum Autor:
Die Hamburgerin mit bayrischen Wurzeln, Angela L. Forster, ist in Hamburg-Fischbek aufgewachsen. Heute lebt und arbeitet sie mit Ihrem Mann in der Nähe zum Alten Land, in der auch viele Geschichten ihrer ersten Krimireihe mit der bayrischen Kommissarin Petra Taler entstanden sind.

Klappentext:
Bei einem nächtlichen Paintballspiel im Wald am Lopausee in Amelinghausen wird ein siebzehnjähriges Mädchen von einem grauenhaften Untier angefallen. Sie flieht und stolpert auf der Seebrücke über die Leiche eines Mannes.
Als Hauptkommissarin Inka Brandt und ihr Team einen riesigen Fußabdruck und das mit Blut gemalte Zeichen der Wolfsangel neben dem Toten entdecken, gibt es für die Jäger in der Lüneburger Heide kein Halten mehr. Eine Jagd auf die Bestie bricht aus, die immer mehr Neugierige anlockt. Sehr zum Ärger von Inka Brandt und ihrem Team.
Dann wird ein zweiter Toter gefunden …

Meine Meinung:
Meine erste Begegnung mit Inka Brandt und ihrem Team hat mir einige Überraschungen gebracht. Ich finde Inka Brandt einerseits sympathisch und andererseits auch kompetent. Der Schreibstil ist angenehm und weckt Lust auf einen Urlaub in der Heidelandschaft. Besonders die Szenen mit ihrer Schwester, die bei Bedarf in der Kinderbetreuung einspringt, haben mir gefallen. Die mittäglichen Eintöpfe klingen verlockend. Der krimitechnische Teil macht deutlich, dass ein Großteil des Jobs in Laufarbeit und Gesprächen besteht und dass Inka Brandt gut in diesen Dingen ist, weil sie zuhören kann. Einige Perspektivwechsel geben der Geschichte mehr Tempo und lassen auch die Gefühle Betroffener deutlich werden. So weit, so gut, aber die Passagen um ihren Partner und seiner Jagd auf ein Ungeheuer haben mich sehr gestört. Es gibt einerseits zu wenig Informationen und Entwicklungen in diesem Bereich, um es verstehen zu können. Gerade das Bedrohungspotential für Inka und ihre Familie wirkte aufgesetzt und für mich wenig überzeugend. Dafür gibt es einen Stern Abzug.

Fazit:
Ich fand das Buch in weiten Teilen überzeugend, aber die Passagen um ihren Freund kosten ein Stern. Deshalb vergebe ich nur drei von vier Sternen (60 von 100 Punkten).

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