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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2025

Was geschah vor drei Jahren wirklich in der Villa?

Die Villa
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Zum Buch: Der fürchterliche Junggesellinnenabschied von Aoife endete vor drei Jahren für die Braut tödlich. Die vier Freundinnen, die mit dabei waren an der spanischen Küste, verbringen noch einmal ein ...

Zum Buch: Der fürchterliche Junggesellinnenabschied von Aoife endete vor drei Jahren für die Braut tödlich. Die vier Freundinnen, die mit dabei waren an der spanischen Küste, verbringen noch einmal ein Wochenende dort, um mit der schlimmen Sache richtig abschließen zu können. Die Initiatorin ist Dani, sie stand der Braut am nächsten und kommt mit dem Mord an ihrer Freundin nicht klar, denn sie kann sich an den Abend nicht mehr erinnern…

Meine Meinung: Das Buch ist schon so ein Klassiker. In Rückblenden erfährt der Leser aus der Sicht der verschiedenen Charaktere den Ablauf des Wochenendes. Aber ich muss sagen, dass die Autorin mich hier mit der Auflösung überrascht hat!

Was diese Geschichten immer wieder lesenswert machen, obwohl sie sich ähneln, sind die Charaktere, finde ich. Denn die sind mal wieder alle völlig unterschiedlich und zeitweise traut man jeder der Brautjungfern einen Mord zu. Natürlich hat so jede ihre Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen.

Die Stimmung in der Gegenwart ist natürlich bedrückt, es soll ja ein Gedenk-Wochenende werden. Und doch muss man irgendwie miteinander klarkommen. Ich war froh, dass die Kapitel eine Überschrift haben, die den Erzähler und die Zeit mitteilen. Sonst wäre ich auch mal ins Schleudern gekommen.

Mein Fazit: Auch, wenn es keine neue Geschichte ist, hat sie mir dennoch ganz gut gefallen! Ich mag es, die Geheimnisse einzelner so nach und nach herauszufinden. Wem das auch gefällt, dem lege ich diese Story hier auf jeden Fall ans Herz!

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Veröffentlicht am 18.12.2025

Grausame Geheimnisse kommen an die Oberfläche...

Die Zelle
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Zum Buch: Der elfjährige Sammy ist gerade mit seiner Familie nach Berlin gezogen. Auf dem Grundstück befindet sich auch ein alter Luftschutzbunker, den Sammy natürlich erkunden muss. Dort macht er eine ...

Zum Buch: Der elfjährige Sammy ist gerade mit seiner Familie nach Berlin gezogen. Auf dem Grundstück befindet sich auch ein alter Luftschutzbunker, den Sammy natürlich erkunden muss. Dort macht er eine grausige Entdeckung: durch ein Guckloch sieht er eine Zelle mit einem Mädchen darin! Sie ist vollkommen verängstigt. Sammy weiß nicht, wie er mit der Situation umgehen soll und ist völlig verzweifelt. Soll er seinen Eltern davon erzählen? Doch am nächsten Tag ist das Mädchen weg. War sie wirklich dort?

Meine Meinung: Wow, ich muss sagen, dieses Buch punktet mit einer derart subtilen Spannung, das war ein unglaubliches Leseerlebnis! Eigentlich sieht man als Leser nicht viel und doch ist die Geschichte so spannend, weil Jonas Winner hier mit Emotionen arbeitet. Wie geht Sammy weiter mit der Situation um? Wem kann er innerhalb seiner Familie trauen? Spätestens, als er noch weitere Geheimnisse entdeckt, ist seine Unsicherheit perfekt.
Außerdem ist Sammys Vater irgendwie als Charakter sehr schräg. Er vertont Horrorfilme. Dafür muss er sich manchmal in einer düsteren Stimmung befinden. Oder steckt da mehr hinter? Die Mutter ist viel unterwegs und scheint ziemlich schwach zu sein. Und das Au-Pair-Mädchen hat ein Verhältnis mit seinem Bruder. Sammy ist wirklich hilflos, aber er weiß sich zu helfen…

Der Aufbau der Geschichte ist einfach mega-toll gemacht vom Autor! Die Spannung ist von Anfang bis Ende da, weil man nie sicher sein kann, was wahr ist und was nur eingebildet. Auch das Setting ist toll, man kann sich die Villa mit dem alten Bunker super vorstellen!

Mein Fazit: Ich finde, das ist eines der besten Bücher des Autors! Er spielt hier mit der Wahrnehmung der einzelnen Charaktere, das fand ich mega-spannend! Volle Punktzahl vergebe ich hierfür!

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Veröffentlicht am 18.12.2025

Schreckliche Geschichte, ob nun wahr oder nicht...

PENANCE - Ein fiktiver TRUE CRIME-Roman
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Zum Buch: Der Journalist Alec Z. Carelli stößt bei seinen Recherchen im True-Crime-Dschungel auf einen Fall, der sich vor fast zehn Jahren in einer englischen Küstenstadt ereignet hat. Die 16-jährige Joan ...

Zum Buch: Der Journalist Alec Z. Carelli stößt bei seinen Recherchen im True-Crime-Dschungel auf einen Fall, der sich vor fast zehn Jahren in einer englischen Küstenstadt ereignet hat. Die 16-jährige Joan Wilson wurde von Mitschülerinnen über Stunden misshandelt und dann angezündet. Sie starb wenig später an ihren Verletzungen. Der Journalist möchte diese Geschichte an die Öffentlichkeit bringen und beginnt seine eigenen Nachforschungen.

Meine Meinung: Das Buch wird aufgeteilt auf die Täterinnen, erst noch Mädchen A, B, C und D genannt, dann aber später mit vollem Namen. Alec unterhält sich mit ihnen, ihrem Umfeld und so Stück für Stück bekommt der Leser eine ganz gute Übersicht über die Umstände der Mädchen. Und vielleicht auch, wieso es so eskalieren konnte.

Ich fand das Buch schwierig. Es liegt einerseits an der Sprache, mit der ich nur schwerlich klargekommen bin. Dann auch an den Mädchen, eines irgendwie bösartiger als das andere, was ich zunehmend unrealistischer fand. Ich lese ja einige Bücher, die auch für Jugendliche geschrieben wurden und fand nie die Sprache so schwierig. Die vielen Abkürzungen, die ich alle nachschauen musste, haben mir den Lesespaß ein wenig verdorben.

Ich weiß, dass viele das Buch ganz toll finden, von daher mein Hinweis: das ist meine Meinung, es war ganz einfach nicht mein Buch. Vielleicht habe ich es auch nicht richtig verstanden. Ich fand die Geschichte auf jeden Fall schlimm und sicherlich an der einen oder anderen Stelle schwer zu lesen und zu ertragen. Ob nun fiktiv oder nicht.

Mein Fazit: Ich war froh, als die Geschichte zuende war, es war einfach nicht meins. Ich fand die Sprache nicht gut und die Mädchen auch nicht. Ich glaube nicht, dass dieses Buch irgendetwas ändert am True-Crime-Hype. Schade, ich werde wohl kein weiteres Buch mehr von der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 18.12.2025

Eine neue Sichtweise auf den Killer von London!

Killing Red Jack
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Zum Buch: London, East End im Jahre 1888. Ein Mörder geht um und tötet Prostituierte. Während die Polizei im Dunkeln tappt, lässt es der Edel-Prostituierten Irene Adams keine Ruhe und sie beginnt, selbst ...

Zum Buch: London, East End im Jahre 1888. Ein Mörder geht um und tötet Prostituierte. Während die Polizei im Dunkeln tappt, lässt es der Edel-Prostituierten Irene Adams keine Ruhe und sie beginnt, selbst im Milieu zu forschen. Hilfe bekommt sie dabei von William Berger, einem ehemaligen deutschen Soldaten. Die beiden begeben sich damit auf ein ganz gefährliches Terrain…

Meine Meinung: Geschichten über Jack the Ripper kennt man ja zur Genüge, warum sollte man also noch eine lesen? Kann ich beantworten! Weil das hier eine tolle Mischung aus Fiktion und Wahrheit ist! Der Autor war selbst vor Ort und hat sich die Schauplätze und die alten Dokumente angesehen. Das gibt der Story den nötigen Wahrheitsgehalt. Aber ein Autor hat natürlich auch künstlerische Freiheit, um die ganze Geschichte ein wenig abzuändern. Seine Sicht auf den bestialischen Mörder von London hat mich sehr gefesselt!

Ich gebe zu, ich hatte das Glück, einer Lesung des Autors zu lauschen und da hat man dann natürlich beim Lesen die Stimme im Kopf, das war ein tolles Leseerlebnis. Aber auch so hat die Geschichte alles, was Gänsehaut bereitet: ein düsteres (im wahrsten Sinne des Wortes) Setting, interessante Charaktere (ja, auch der Täter) und ein spannender Plot! Denn auch wenn man an einem gewissen Punkt denkt, ja, so war´s – ähm. Nein. Toller Twist, der mich wirklich überraschen konnte!

Mein Fazit: Es soll eine Fortsetzung mit Irene und William geben, ich fiebere schon ganz gespannt auf den Termin im nächsten Jahr hin! Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen und trotz bekannter Fakten war es doch eine völlig neue Sicht! Volle Punktzahl von mir!

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Veröffentlicht am 18.12.2025

Weiter entfernt von ihren Söhnen könnte Clara nicht sein...

Dunkler Abgrund
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Zum Buch: Nach dem Tod ihres Mannes wird Clara Lofthus zur Justizministerin ernannt. Das stellt sie vor Probleme. Nicht nur, weil sie jetzt alleinerziehende Mutter von zwei Jungen ist, sondern es gibt ...

Zum Buch: Nach dem Tod ihres Mannes wird Clara Lofthus zur Justizministerin ernannt. Das stellt sie vor Probleme. Nicht nur, weil sie jetzt alleinerziehende Mutter von zwei Jungen ist, sondern es gibt auch Menschen aus ihrer Vergangenheit, die Dinge wissen, die sie nicht wissen sollten… Es dauert auch nicht lange, da werden ihre Söhne Nikolai und Andreas entführt. Zusammen mit ihrem Leibwächter Stian macht sie sich auf die Suche und muss dabei mehr als einmal über ihren Schatten springen…

Meine Meinung: Dieses Buch ist ja der zweite Teil der Reihe um Clara Lofthus und man sollte den ersten Band auch gelesen haben. Bei mir ist es schon eine Weile her, aber wenn man den Inhalt kennt, kommt die Geschichte aus der Vergangenheit wieder. So ganz ohne Vorkenntnisse halte ich diesen Teil hier für schwierig.

Was mir hier gefällt, ist definitiv die Charakterzeichnung. Man muss Clara nicht mögen, das fällt auch wirklich schwer, aber sie hat auf jeden Fall einen interessanten Charakter. Zielstrebig, stark und ohne große Gewissensbisse ist sie bisher ihren Weg gegangen. Gute Vorsätze, mehr Zeit mit ihren Söhnen zu verbringen, gehen schief, was ja mit ihrem vollgepackten Terminkalender wirklich keine große Überraschung ist. Tja, und so kommt es dann, dass Clara sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss.

Mein Fazit: Der zweite Teil hat mir auch wieder gut gefallen! Eines der wenigen Bücher, die ich gut finde, obwohl ich den Hauptcharakter überhaupt nicht mag. Vielleicht liegt es einfach an Claras Geschichte, die sehr interessant ist. Auf jeden Fall ist diese Reise in ihre Vergangenheit das Lesen wert und darum gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

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