Cover-Bild Das Korallenhaus
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.12.2013
  • ISBN: 9783442380961
Anna Levin

Das Korallenhaus

Roman
Eine Liebe, so unendlich wie das Meer …

Als die Meeresbiologin Nina in einem Haus bei Tazacorte ein altes Tagebuch und eine Kette aus schwarzen Korallen findet, ahnt sie nicht, dass dieser Fund ihr Leben für immer verändern wird. Sie kam nach La Palma, um bedrohte Korallenarten zu studieren, doch die Geschichte der Korallentaucherin Serena, die den Freitod im Meer suchte und von dem Hirten Mateo gerettet wurde, schlägt sie in ihren Bann. Denn sie erzählt von einer Liebe, wie Nina selbst sie sich immer erträumt hat. Woher aber kommen die Parallelen im Leben beider Frauen? Und wem ist Ninas Forscherteam ein Dorn im Auge?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2021

Facettenreicher und unterhaltsamer Roman

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Schon die anderen beiden Bücher, die unter der Serienbezeichnung „Auf entfernten Inseln“ angesiedelt sind, nämlich „Das Lied der Sturmvögel“ und „Im Schatten des Flammenbaumes“ haben mich wunderbar unterhalten ...

Schon die anderen beiden Bücher, die unter der Serienbezeichnung „Auf entfernten Inseln“ angesiedelt sind, nämlich „Das Lied der Sturmvögel“ und „Im Schatten des Flammenbaumes“ haben mich wunderbar unterhalten können. Und ich muss gestehen, auch dieses Buch hat mich wieder auf eine Reise mitnehmen können.
Der Roman ist schwer einzuordnen, ist er doch nicht nur eine Liebesgeschichte, nein es sind Krimi, Abenteuer, Drama mit einander verflochten und ergeben beste Unterhaltung. Die einzelnen Figuren sind gut charakterisiert und wirkten somit auf mich authentisch. Auch die Beschreibungen der Landschaften und vor allem der Unterwasserwelt waren für mich hier das Highlight. Die Geschichte, die sich aus dem gefundenen Tagebuch entwickelt waren sehr informativ. Man spürt hier sehr deutlich, dass die Autorin sich viel Arbeit mit der Recherche gemacht hat, erfährt man doch viel über das (Über)Leben dort vor mehr als 100 Jahren. Und sehr geschickt wird der Bogen in das Jetzt gespannt. In die Geschichte ist die notwendige Arbeit der Meeresbiologen integriert und das Thema Korallen und anderer Meeresbewohner wird intensiv beleuchtet. Und somit ist der Roman auch ein Plädoyer für den Naturschutz.
Mein Fazit: „Das Korallenhaus“ ist ein großartiges Buch, das durch mehrere Handlungsstränge einen angenehmen Spannungsbogen schlägt und mich wunderbar unterhalten hat. Die Autorin hat erneut meinen Lesenerv getroffen - ich bewerte auch dieses Buch wieder mit 5 von 5 Sternen und empfehle es sehr gern weiter.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Das Korallenhaus

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Nina die Meerbiologin verschlägt es durch ihren Job auf die Insel La Palma. Sehr bildlich beschreibt die Autorin die wunderschöne Insel. Auch wird man in die Unterwasserwelt entführt und erfährt viel über ...

Nina die Meerbiologin verschlägt es durch ihren Job auf die Insel La Palma. Sehr bildlich beschreibt die Autorin die wunderschöne Insel. Auch wird man in die Unterwasserwelt entführt und erfährt viel über die Korallen und leider auch der weltweit zunehmenden Korallenbleiche. Sehr authenetisch wird die Arbeit der Meeresbiologen beschrieben. Nina verliebt sich in die Insel und auch in Fabio einem Insulaner der dem Forschungstrupp als Fotograf angehört. Nina findet eines Tages die Tagebücher einer gewissen Serena die 1948 in der kleinen Hütte bei ihrem Ferienhaus gewohnt hat. Sie war Korallentaucherin und verdiente sich in dieser Zeit ein wenig Geld damit. Durch die Tagbücher erhält auch Nina eine andere Sicht zu ihrem Leben. Die überzeugende Geschichte macht einen wirklich nachdenklich, was mit unseren Weltmeeren passiert.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Gutes Buch mit ein paar Schwächen

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Inhalt
Beruflich verschlägt es die Meeresbiologin Nina nach Tazacorte. In ihrem gemieteten Haus findet sie eine Kette aus schwarzen Korallen und ein altes Tagebuch, das von einem Mädchen namens Serena ...

Inhalt
Beruflich verschlägt es die Meeresbiologin Nina nach Tazacorte. In ihrem gemieteten Haus findet sie eine Kette aus schwarzen Korallen und ein altes Tagebuch, das von einem Mädchen namens Serena verfasst wurde, das einst an diesem Ort lebte. Nina wird in den Bann der Geschichte um die Korallentaucherin Serena gezogen und sieht Ähnlichkeiten zwischen ihr und dem Mädchen. Das Forscherteam, mit dem Nina auf Tanzacorte bedrohte Korallenarten studiert, wird mit einem Mal selbst bedroht.

Meine Meinung
Ich habe einige Zeit gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, da das Geschehen über den Freitod Serenas erst nach ca. der Hälfte des Buches kommt, dies aber schon im Klappentext genannt wurde. Für mich muss das Beschriebene im Klappentext am Anfang des Buches geschehen, sonst wird schon Inhalt aus der weiteren Handlung vorweggenommen. Ich habe lange gewartet, bis bei Serenas Geschichte etwas Neues kommt.

Zu Beginn des Buches gibt es eine Situation, in der Nina und ihre Gefühle dem Leser nähergebracht werden. Dann allerdings hatte ich es oft schwer, Nina zu verstehen. Ich konnte mich nicht gut in sie hineinversetzen und ihr Verhalten nachvollziehen.

Außerdem hat mir hier die Spannung gefehlt. Ich habe mich nicht wirklich gefragt, wie es wohl mit Nina und Serena weitergehen wird.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir und auch und dass die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund steht. Auf der anderen Seite finde ich sie aber etwas zu klischeehaft.

Das Thema, das in diesem Buch angesprochen wird, wird schön dargestellt und die Autorin gibt einem zu Beginn des Buches interessante Erläuterungen über Korallen im Meer, ihren Nutzen und ihre Bedrohung sowie über die Auswirkungen von Müll im Meer.

Fazit
Insgesamt hat mich einiges an der Protagonistin gestört und es hätte für mich mehr Spannung sein können, trotzdem hat Anna Levin eine schöne Geschichte geschaffen.