Cover-Bild Die Oleanderschwestern
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 21.08.2017
  • ISBN: 9783641213800
Cristina Caboni

Die Oleanderschwestern

Roman
Ingrid Ickler (Übersetzer)

Zwei Schwestern, ein Blumengarten in der Toskana und ein Sommer, der alles verändert ...Wenn Iris inmitten ihrer Blumen ist, ist sie glücklich. Doch als eines Tages eine Frau vor ihr steht, die ihr bis aufs Haar gleicht, gerät ihre Welt ins Wanken. Wer ist sie und was hat das zu bedeuten? Wie Iris liebt es Viola, sich mit Blumen und ihren Düften zu umgeben. Die beiden sind Zwillinge und wussten bislang nichts von der Existenz der jeweils anderen. Um mehr über ihre Familiengeschichte zu erfahren, reisen die Frauen in die Toskana, wo sich der Landsitz der Donatis inmitten eines prachtvollen Blumengartens befindet. Die Schwestern werden bereits von ihrer Großmutter erwartet – und nur sie kann den beiden helfen, das Rätsel ihrer Herkunft zu lösen …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2020

Eine kleine Familiensaga mit kleinen Tipps für den Garten

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Das ganze Buch ist umgeben von Blumen, Farben und Düfte. Unterstützt wird dies von kleinen Anekdoten und Tipps für den Garten vor jedem Kapitel. Es ist erfrischend, aber nicht zu viel.

Iris ist freundlich, ...

Das ganze Buch ist umgeben von Blumen, Farben und Düfte. Unterstützt wird dies von kleinen Anekdoten und Tipps für den Garten vor jedem Kapitel. Es ist erfrischend, aber nicht zu viel.

Iris ist freundlich, selbstständig und mit Pflanzen verbunden. Viola ist skeptisch, eigenbrötlerisch und hängt viel mit ihrer Mutter zusammen. Beide begegnen sich auf einer Gartenschau und suchen erst mal die Flucht. Danach suchen sie bei ihren Eltern die Lösung, wer die jeweils andere wohl ist.

Die Geschichten der beiden und der Familie Donati ist mit vielen Geheimnissen gespickt. Mir gefällt der Spannungsbogen, wenn ich auch zum Ende hin ein bisschen dachte, das manches nicht unbedingt hätte sein müssen, tut der Geschichte aber auch keinen Abbruch. Die teilweise vorkommenden Rückblenden waren für mich anfangs verwirrend, da sich erst mit der Zeit erschließt, was für einen Sinn sie haben. Ich bin aber froh, dass die Rückblenden im Gegensatz zur Gegenwart eher minimal sind und die Geschichte nicht ausschließlich in ihnen spielt.

Ich finde, es ist eine herzerwärmende und runde Geschichte. Auch der Verlauf der Beziehung der Zwillinge finde ich glaubwürdig. Und das Cover ist wirklich wunderschön. Ich bin ja selten von Covern begeistern bzw. haben sie für mich nicht so einen hohen Stellenwert, aber dies spricht mich wirklich sehr an. Ich freu mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 09.03.2019

Tolle Roman wobei mann die Blumen, Pflanzen, Gerüche und Farbe richtig spürt.

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Iris liebt Blumen und Pflanzen und alles rund um drum. Sie besucht eine Gartenshow in London und sieht da eine Frau die genauso wie sie aus sieht. Sie sieht sie nur kurz und dann verschwindet sie. Sie ...

Iris liebt Blumen und Pflanzen und alles rund um drum. Sie besucht eine Gartenshow in London und sieht da eine Frau die genauso wie sie aus sieht. Sie sieht sie nur kurz und dann verschwindet sie. Sie kann nicht glauben was sie gesehen hat. Auch die andere Frau, Viola, weiß nicht was passiert ist. Beide fragen ihr Vater und Mutter wer die andere Frau sein kann und beide erfahren das sie Zwillinge sind. Um einander und ihre Familie besser kennen zu lernen reisen sie in der Toscane wo die Oma wohnt.

Auf dieser Landsitz der mal wunderschön war lernen sie einander und ihre Familie kennen und werden die Rätsel von ihre Großmutter enträtseln müssen. Werden sie die Wünsche der Großmutter erfüllen? Kommen sie naher zu einander?



Wieder ein sehr schöner Roman von Cristina Caboni. Die Blumen, Pflanzen, Gerüche und Farben werde sie beschrieben das man glaubt im Garten zu spazieren. Das Überraschende Ende ist sicher ein Pluspunkt. Ich bin ein richtiger Fan von Cristina Caboni geworden.


Veröffentlicht am 06.09.2017

Sehr berührend

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Inhaltsangabe:
Iris schreibt für eine Gartenzeitschrift und reist zwecks Recherche nach London. Dort trifft sie auf einer Blumenausstellung auf eine Frau, die genauso aussieht wie sie. Doch bevor sie mit ...

Inhaltsangabe:
Iris schreibt für eine Gartenzeitschrift und reist zwecks Recherche nach London. Dort trifft sie auf einer Blumenausstellung auf eine Frau, die genauso aussieht wie sie. Doch bevor sie mit der Unbekannten in Kontakt treten kann, werden sie durch die Menschenmenge auch schon wieder getrennt.
Sie stellt ihren Vater zur Rede und erfährt, dass es sich um ihre Zwillingsschwester Viola handelt.
Doch bevor es zu einem Treffen kommt, bekommt Iris Vater einen Anruf aus Italien, seine Mutter Giulia ist schwer krank und möchte ihn und die Zwillinge unbedingt sehen.....

Meine Meinung:
Cristina Caboni konnte mich von Anfang an mit der Geschichte, die in einem wunderschönen Cover eingebettet ist, begeistern.
Sehr beeindruckend beschreibt sie nicht nur die Begegnung der Zwillinge sondern führt so auch Stück für Stück in das Geheimnis von La Spinosa ein.
Giulia fühlt sich nicht nur für die Trennung der Zwillinge verantwortlich, sondern auch für das Sterben ihres wunderschönen Gartens, der einst so prachtvoll war, dass er sogar der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Giulia ist der Meinung, dass nur die gemeinsame Kraft der Zwillinge den Garten mit der tausendjährigen Rose wieder zum Leben erwecken kann.
Durch den sehr bildhaften Schreibstil bot mir die Autorin das schönste Kopfkino, denn sie versteht es meisterhaft, den Garten mit all seiner Farbenpracht und seiner Seele dem Leser nahe zu bringen.
Auch auf das Geheimnis war ich natürlich sehr gespannt, konnte aber Giulias Handeln absolut nachvollziehen.
Allerdings die Trennung der Geschwister fand ich sehr schlimm, da Zwillinge ja eine ganz besondere Beziehung zueinander haben.

Eine wirklich tolle Geschichte, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Ich konnte auch einiges lernen, denn jedes Kapitel beginnt mit Wissenswertem über Blumen und ihre Pflege.

Veröffentlicht am 20.10.2021

Familiensaga

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Die Idee des Buches finde ich toll. Zwillinge lernen sich erst im erwachsenen Alter kennen und versuchen das Familiengeheimnis heraus zu finden.

Der Schreibstil ist allerdings ziemlich konfus, springt ...

Die Idee des Buches finde ich toll. Zwillinge lernen sich erst im erwachsenen Alter kennen und versuchen das Familiengeheimnis heraus zu finden.

Der Schreibstil ist allerdings ziemlich konfus, springt unübersichtlich zwischen den Zeiten so dass man öfters Seiten noch einmal lesen muss um wieder im Bilde zu sein wer gerade spricht und in welcher Zeit man ist. Die Protagonisten kommen irgendwie fast all unsympathisch rüber. Die Dialoge sind nicht besonders tiefgründig und verwirrend.

Alles in Allem ist die Idee der Geschichte wirklich sehr gut, aber ich persönlich fand das Buch schwer zu lesen und bin nicht richtig in die Geschichte hineingekommen.

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Veröffentlicht am 15.02.2019

Enttäuscht!

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Sie hörte sich so gut an, diese Geschichte über die beiden Zwillingsmädchen, die sich und ihre Familie in einem Garten in der Toskana kennen lernen sollten.

Iris lebt mit ihrem Vater in Amsterdam. Er ...

Sie hörte sich so gut an, diese Geschichte über die beiden Zwillingsmädchen, die sich und ihre Familie in einem Garten in der Toskana kennen lernen sollten.

Iris lebt mit ihrem Vater in Amsterdam. Er ist oft unterwegs in fremden Ländern, Iris dagegen schreibt eine Blumen-Kolumne bei einer Zeitschrift und bepflanzt heimlich Gärten in der Nacht. Viola studiert in London und hilft ihrer Mutter in deren Blumenladen. Iris und Viola wissen nichts voneinander, bis sie sich an einer Gartenshow über den Weg laufen.

Beide erschrecken und fragen in Folge ihre Eltern aus. Antworten bekommen die jungen Frauen nur zögerlich. Kurz bevor Iris mit ihrem Vater Francesco nach London zu Viola und Claudia reist, bekommt er eine Nachricht aus Italien. Giulia, seine Mutter, sei schwer krank. Die Reisepläne ändern sich, man reist nach Volterra auf das Anwesen "La Spinosa". Die Zwillinge sind beeindruckt von diesem grossen Garten, doch darin blüht nichts, bis auf eine einzelne versteckte Rose.

Grossmutter Giulia tut geheimnisvoll und spricht immer davon, dass der Garten die Zwillinge braucht und die Tradition aufrecht erhalten werden muss. Auch meint sie, es sei ihre Schuld, dass die Pflanzen im Garten nicht mehr gedeihen. Geheimnisvoll sind ausserdem die schräg gedruckten Eindrücke einer Bianca. Bei ihren nächtlichen Erkundungen durch die angeblich einsturzgefährdete Villa kommen Iris und Viola dieser Bianca ein wenig auf die Spur. Doch auch hier bleibt alles schwammig.

Im Grossen und Ganzen bleibt es genau so für den Rest des Buches. Weder die Eltern äussern sich gross über ihre Trennung, noch spricht die Grossmutter Klartext. Bei jedem neuen Versuch wird abgebrochen, bevor das Wichtigste gesagt wird. Ebenso fehlte mir das Gespräch zwischen den beiden Schwestern. Das Interesse füreinander beschränkte sich auf "ich weiss, was du gerade denkst". Womöglich wollte die Autorin zu viele Themen auf einmal im Roman unterkriegen, doch keins wird wirklich richtig aufgearbeitet.

So erfahren die Leser kaum etwas und werden immer wieder auf später vertröstet. Und das nervt. Besonders da am Schluss alle Geheimnisse quasi in einer Handvoll Sätzen aufgelöst werden. Geheimnisse sind gut und recht, aber die sollten stückweise aufgedeckt werden und nicht erst am Schluss in einer Art Kurzfassung. Ausserdem war vieles davon schon zu erahnen. Man konnte es sich zusammen reimen, deshalb war die langatmige Geschichte weder überraschend noch spannend.

Leider gab es auch keine Sympathieträger bei den Charakteren, am ehesten noch die beiden aussenstehenden Gärtner Stefan und Gabriel. Am schlimmsten fand ich Giulia und Viola: beide schroff und öfters arrogant. Aus der Donati-Familie mochte ich Iris am besten, doch auch sie bleibt blass wie ihre Eltern.

Ich bin enttäuscht von dem Roman, den Cristina Caboni ist sonst ein Garant für interessant geschriebene Bücher. Der deutsche Titel hat keinen Bezug zum Inhalt, "Rosenschwestern" wäre vielleicht die bessere Wahl gewesen. Der riesige Blumengarten hätte so viel Potential gehabt!

Fazit: Eine tolle Idee langweilig umgesetzt. Der bisher schwächste Titel der sonst überzeugend und spannend schreibenden Autorin.
3 Punkte.