Cover-Bild Das Gottesspiel
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783641243289
Danny Tobey

Das Gottesspiel

Roman
Jürgen Langowski (Übersetzer)

»Wenn du gewinnst, werden all deine Träume wahr. Wenn du verlierst, bist du tot.« Diese Botschaft erhält Charlie, als er sich für das Gottesspiel anmeldet, das angesagteste Virtual-Reality-Game der Welt. Es wird von einer Künstlichen Intelligenz kontrolliert, die Charlie und seinen Freunden immer neue Aufgaben auf ihre Smartphones und ihre VR-Brillen schickt: Mal müssen sie eine virtuelle Hydra erlegen, mal ein altes Ritual zu Ehren eines längst vergessenen Gottes durchführen. Doch dann werden die Aufgaben, die die KI ihnen stellt, immer gefährlicher, und Charlie erinnert sich wieder an die Botschaft zu Beginn des Spiels. Was kann ihm eine KI schon antun? Wenn er im Spiel stirbt, hat das keine Auswirkungen auf sein Leben in der realen Welt – oder?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2020

Ein Spiel, das mit dir spielt...

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Computerspiele zu spielen ist nichts Neues - was aber, wenn das Spiel mit dir spielt und es nicht einfach nur ein Spiel ist und es im Leben und Tod geht?

Charlie und seiner Freunde, die Vindicators, erhalten ...

Computerspiele zu spielen ist nichts Neues - was aber, wenn das Spiel mit dir spielt und es nicht einfach nur ein Spiel ist und es im Leben und Tod geht?

Charlie und seiner Freunde, die Vindicators, erhalten eine Einladung zum sogenannten Gottesspiel. Erst scheint es Spaß zu sein, eine KI schickt den Spielern Aufgaben, bei Erfüllung werden sie reich belohnt. Doch dann gerät alles außer Kontrolle und die Spieler schweben in Lebensgefahr...

Was für ein mächtiger Roman. Das Buch ist zwar dick, dennoch hat man es gleich durch, da die Spannung einen gleich mitzieht. Vor allem Charlie begleitet man ständig durch die abartigsten Abgründe des Spiels.

Es ist erschreckend, was eine künstliche Intelligenz alles imstande ist zu tun. Man mag sich gar nicht vorstellen, was wäre, wäre das real - und wer weiß...?

Der Schreibstil und die Jugendliche Sprache lassen einen zügig voran kommen, man ist eigentlich mitten im Geschehen. Das Ende ist gut gelöst und hätte man so nicht gedacht.

Ein Satz hat mich besonders zum Nachdenken gebracht: „Moral ist eine Illusion, ein soziales Konstrukt, das die Massen in Zaum hält, während die Jäger ihre Beute suchen.“

Geht es hier wirklich nur um die KI oder weitaus höheres, sehr reales?

Sehr gut verpackt, geschrieben und unterhalten - klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Nerdy little liars in der Matrix

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Charlie hat die "Vindicators" gegründet, einen Computerclub für sich und seine Nerd-Freunde. Schon im nächsten Schuljahr sollen sie auf das College wechseln. Und alle haben mit ihren Problemen zu kämpfen.- ...

Charlie hat die "Vindicators" gegründet, einen Computerclub für sich und seine Nerd-Freunde. Schon im nächsten Schuljahr sollen sie auf das College wechseln. Und alle haben mit ihren Problemen zu kämpfen.- Charlie, ein ehemaliger Musterschüler, fiel nach dem Tod seiner Mutter in den Leistungen deutlich ab. Doch plötzlich bekommen sie eine Einladung für "Das Gottspiel", ein VR-Game, welches von einer KI kontrolliert wird. »Wenn du gewinnst, werden all deine Träume wahr. Wenn du verlierst, bist du tot.«, so beginnt die Einladung und natürlich sind die Jugendlichen neugierig.

Das Cover des Buches ist gut gemacht und passt ausgezeichnet zum Buch. Das Genre kann man nicht wirklich zuordnen: ein wenig Thriller, ein wenig SF, viel Jugendbuch und noch vieles mehr.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut; die Charaktere und Orte werden ausgezeichnet dargestellt; der Schreibstil ist sehr jugendlich gehalten, was ja auch zur Handlung des Buches passt.

Die Handlung vom Klappentext erinnert erst mal an "Erebos"; durch die Geheimnisse der Teens und die Nachrichten von G.O.T.T. hat es auch viel von den "Pretty little liars", obwohl hier die Jungs in der Überzahl sind. Und irgendwie wird man im Laufe der Handlung auch in die "Matrix" von G.O.T.T. hineingezogen.

Die Kapitel wenden sich immer einem anderen Hauptdarsteller bzw. teilweise auch Nebenfiguren zu.

Das Erleben von Gut und Böse ist hier nicht wirklich vorhanden, die meisten Charaktere sind eher irgendwo dazwischen - aber so ist es ja auch in der Realität.

Der Spannungsbogen spannt sich über das ganze Buch - manchmal höher, manchmal niedriger - bricht dabei aber nie ab. Es gibt auch kein "Füllmaterial", um das Buch länger zu machen - alles hat seinen Sinn.

Das letzte Kapitel hätte man sich sparen können - außer man plant eine Fortsetzung. Es macht das ganze dann doch noch ein wenig mehr unglaubwürdiger, obwohl es natürlich möglich wäre und viele Optionen offen lässt.

Fazit: Mich konnte dieses Jugendbuch außerhalb der Genres sehr gut unterhalten. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Spiel oder Realität?

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Inhalt: Als Charlie und seine Freunde sich für das Gottesspiel anmelden, sind alle Feuer und Flamme. Dieses Virtual-Reality-Game vereint Spiel und Realität auf unvergleichliche Weise. Doch was als Spaß ...

Inhalt: Als Charlie und seine Freunde sich für das Gottesspiel anmelden, sind alle Feuer und Flamme. Dieses Virtual-Reality-Game vereint Spiel und Realität auf unvergleichliche Weise. Doch was als Spaß beginnt, wird schnell Ernst, denn die KI des Spiels stellt den Freunden immer gefährlichere Aufgaben. Doch wenn man im Spiel stirbt, hat dies keine Auswirkungen auf das reale Leben, oder doch?

Meinung: „Das Gottesspiel“ ist ein spannender Roman über Liebe, Freundschaft und ein beeindruckendes Virtual-Reality-Game, das die Grenzen zwischen Schein und Wirklichkeit verschwimmen lässt.
Im Mittelpunkt stehen Charlie und seine Freunde. Hierbei wird aus der Sicht von verschiedenen Personen berichtet, wodurch man alle kennenlernen kann.
Charlie ist ein lieber Junge, der sich, nach dem Tod seiner Mutter, sehr verändert hat. Er ist in der Schule abgesackt und hängt nun mehr mit dem geheimnisvollen Peter rum, da dieser in einer schweren Zeit für ihn da war. Charlie erkennt als Erstes die Schattenseite des Spiels und wird schnell von Schuldgefühlen geplagt. Er ist in die beliebte Mary verliebt, die jedoch mit jemand anderem zusammen ist.
Peter ist cool, reich und charmant. Er hat aber auch etwas Dunkles an sich, was auf viele seiner Mitmenschen anziehend wirkt. Im Laufe des Buches lernt man ihn und seinen Hintergrund besser kennen und erfährt, wie er so geworden ist.
Kenny ist brav und besonnen. Er versucht seine tiefgläubigen Eltern stolz zu machen und sich nebenbei in der Schülerzeitung gegen seinen Rivalen zu behaupten.
Alex ist der Außenseiter unter den Außenseitern. Er fühlt sich in der Gruppe immer mehr zur Seite gedrängt und glaubt, ganz alleine zu sein. Zu Hause hat er es ebenfalls nicht leicht und so stürzt er immer weiter ab.
Vanhi ist die letzte in der Gruppe und das einzige Mädchen. Sie ist taff und direkt. Aber auch unsicher, denn sie glaubt, sich die Chance auf Harvard durch eine einzige schlechte Note verbaut zu haben.
Mary ist beliebt und auf den ersten Blick perfekt. In ihr drin sieht es jedoch ganz anders aus und dies nicht nur wegen ihres gewalttätigen Freundes. Mary ist nett zu allen und so ist es kein Wunder, dass Charlie viel für sie empfindet.
Ihr Freund Tim und seine rechte Hand Kurt sind die Schläger der Schule, jedoch total beliebt. Tim will immer die Kontrolle behalten und hat kein Problem mit Gewalt. Die beiden haben, wie alle in dem Buch, ihre eigenen Geheimnisse.
Die Geschichte ist gut gemacht. Man erfährt viel von den Charakteren und deren Problemen. Das interessanteste ist aber die KI des Spiels. Sie hält sich für Gott und beruht auf der Theologie der gesamten Menschheit. Ihre Macht geht über das Spiel hinaus und so ist sie gleichermaßen faszinierend wie unheimlich.
Das Buch ist spannend und gut geschrieben. Man kann sich alles bildhaft vorstellen und so gut mit den Charakteren mitfiebern.
Mir hat „Das Gottesspiel“ sehr gut gefallen und ich empfehle das Buch Fans von „Erebos“ und ähnlichen Geschichten.

Fazit: Spannendes Buch mit einer beeindruckenden KI und einer faszinierenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Ein Spiel des Lebens

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Charlie und sein Freund Peter installieren das Gottesspiel. Zunächst wirkt es wie ein normales Computerspiel mit versteckten Botschaften.
Schnell werden sie eingeladen, um tiefer in das Spiel zu gelangen. ...

Charlie und sein Freund Peter installieren das Gottesspiel. Zunächst wirkt es wie ein normales Computerspiel mit versteckten Botschaften.
Schnell werden sie eingeladen, um tiefer in das Spiel zu gelangen. Es werden Aufgaben gestellt, für die man Punkte erhält. Die Freunde finden es witzig, die Aufgaben sind zwar etwas strange, aber machbar. Recht bald werden die gestellten Aufgaben heftiger und mieser. Sie gehen schon Richtung gesetzeswidrig. Was soll schon großartig passieren, Charlie und Peter können das Spiel ja einfach beenden. Tiefer und tiefer dringen sie in die dunkle Welt ein. Das wirkliche Leben wird schwieriger, die Schule vernachlässigt.
Doch sie machen weiter, schließlich werden sie auch dafür belohnt.
Wenn da nur der Spruch nicht wäre: "Wenn du gewinnst, werden all deine Träume wahr. Wenn du verlierst, bist du tot". Es ist doch nur ein Spiel, man kann nicht wirklich sterben, oder?!?

Schnell ist man im Buch drin und wird mitgezogen von der düsteren Athmosphäre. Die Spannung steigert sich immens, man hat kaum Zeit zum Durchatmen. Ständig passiert etwas, Gut und Böse teilen sich die Seiten.
Zwischendurch habe ich eine Pause eingelegt und eine Liebesgeschichte gelesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nur sind manche Szenen heftig und etwas schwer zu verdauen.
Es ist eine düstere Geschichte, die sich aufbaut. Positiv ist der Zusammenhalt der Freunde, sie halten fest am Plan, möglichst Gutes zu bewirken. Da die Aufgaben immer drängender und gefährlicher werden, ist man sehr angespannt und fühlt intensiv mit, vor allem weil der Zusammenhalt der Freunde bröckelt.
Ich würde dem Buch eigentlich keine 5 Sterne geben wollen. Es ist nicht so, dass ich das Buch schlecht finde, mir liegt die Athmosphäre nicht und die Handlungen der Schüler sind zum Teil unterhalb der Würde. Dies ist kein Mangel an guter Unterhaltung, daher trotzdem von mir volle Punktzahl.

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