Cover-Bild Die Schwarze Harfe
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition 381
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 774
  • Ersterscheinung: 06.03.2017
  • ISBN: 9783952428764
Gravity Assist

Die Schwarze Harfe

An einem entfernten Punkt des Rings der Sterne treffen der junge Prinz Ja’en und die fremdweltliche Shikani aufeinander: er der Thronfolger von Endo, dessen Grossvater ermordet worden und dessen Zukunft angesichts der zerbrechenden Monarchie unabsehbar ist; sie, die einzige des Volkes der Senjasantii, die als Laar ein Königliches Kriegsschiff befehligt. Die beiden verbindet der unbeirrbare Bromen Cossan, geheimnisvoller Vrakaan-Jäger, brillanter Taktiker und Held aus Ja’ens Kindheit; ihm ist Shikani gefolgt, nachdem er die Seuche, an dem ihr Volk so grauenvoll litt, besiegt hatte. Doch noch etwas anderes verbindet Ja’en und Shikani: Es ist der Traum der Schwarzen Harfe, ein metaphysisches Phänomen, in dem sich die Jahrtausende alte Kultur der Senjasantii ausdrückt.

Dies ist Ja’ens und Shikanis Geschichte, von beiden erzählt: ihre Reise durch die Welten des Rings, ihr Kampf in den Weiten des Alls, die politischen Ränkespiele der verschiedenen Endo-Fraktionen, die Gefahren im Vakuum, auf glühend heissen Welten und im Rumpf eisiger Sternenschiffe. Es ist ihre Auseinandersetzung mit aristokratischen Handelshäusern, räuberischen Vrakaanen, Kolonisten aller Couleur und geheimnisvollen Temb’ran-Meistern, ihre Verwirrung darüber, dass Freund und Feind die Rollen tauschen, ihr Versuch zu erkennen, wie der Einzelne einen Unterschied machen kann – wenn er bereit ist, über sich hinauszuwachsen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2017

Eine Reise durch den Ring

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Eine Reise durch den Ring

Die schwarze Harfe wurde erschaffen von Gravity Assist. Wer oder was ist Gravity Assist werden sie sich nun fragen. Gravity Assist ist ein Zusammenschluss von Autoren. Alles ...

Eine Reise durch den Ring

Die schwarze Harfe wurde erschaffen von Gravity Assist. Wer oder was ist Gravity Assist werden sie sich nun fragen. Gravity Assist ist ein Zusammenschluss von Autoren. Alles begann mit einer Idee von Stefan Bommeli, er wollte die Idee vom Ring der Sterne umsetzten, ein Buch schreiben. Aber so ein komplexes Werk wie "Die schwarze Harfe" war allein fast nicht umzusetzen. So bekam er nach und nach Unterstützung von Tobias Bangerter, Matea Zosak, Berenice Bommeli und Sven Hirsch-Hoffmann. Nun begann das Team alles aus zu besprechen und zu konzipieren, was dabei herausgekommen ist, ist ein komplexes und tiefgreifendes Science-Fiction-Abenteuer der besonderen Art. Science-Fiction der gehobenen Klasse sozusagen.

Das Cover des Buches ist dunkel gehalten und ziert eine Sternekarten und spricht mich gut an.

Die Geschichte ist eine Reise durch eine ferne Galaxie, anschaulich erklärt durch die Reiseführer, Bromen Cossan, Shikani, Tochter der Senjasantii, Habun Illban Ja'en und Se'en Linnt, um die wichtigsten zu nennen.

Bromen ist ein Endoer, der als Offizier in der Flotte der Könige seinen Dienst tut, und wird mit der Zeit der höchste militärische Befehlshaber in dieser Flotte. Shikani ist Angehörige der Senjasantii, das einzige nichtendoische Volk in diesem Buch. Sie ist die erste Angehörige ihres Volkes, die ihren Planeten und ihr Volk verlässt um mit den Endoern durch die Sterne zu reisen. Habun, letzter überblender Nachfahre von der ersten Monarchie der Endoer. Se'en Linnt ist ein Endoer, war früher mit Bromen in der königlichen Flotte. Er wird aber Konsul der Ringhandelsföderation einer Vereinigung aus Händlern und Reedern.

Die Geschichte spielt in der Zeit nach der Besiedlung des Raumes. Die Monarchie stagniert, wird von vielen auch nicht mehr als zeitgemäß angesehen. Es gibt Fraktionen von Händlern, religiösen Fanatikern und Monarchisten, die alle an ihren eigen Vorteil denken. Durch die entstehenden Spannungen kommt es zu Konflikten und beginnenden militärischen Auseinandersetzungen. Es gipfelt in der fast kompletten Auslöschung der monarchischen Familie, und einem offenen militärischen Konflikt.

Durch das Buch zieht sich die schwarze Harfe als roter Faden. Die schwarze Harfe sind Träume, besonderer Lebewesen, Endoer und Sensajantii, in denen die Zukunft und die Geschicke der Lebewesen und der Galaxie eine zentrale Rolle spielen.

Das ist das Grundgerüst der Handlung. Es ist aber eine so komplexe Geschichte, dass ich nicht vorgreifen möchte, und den interessierten Leser empfehle diese Reise selbst anzutreten. Viele Sachen eröffnen sich jedem individuell. Der Stil war am Anfang gewöhnungsbedürftig, komplex und einfach anders, aber von Beginn an fesselnd und spannend. Es entsteht eine Geschichte, die man als Science-Ficton-Fan einfach gelesen haben muss. Ich habe schon vieles in diesem Genre gelesen, und war überrascht etwas derartig Neues zu entdecken.

Die schwarze Harfe zieht in die analen der gehobenen Science-Fiction Literatur ein. Ich kann dieses Werk nur empfehlen, es ist eine Bereicherung. Das Buch ist vergleichbar mit einer tollen Reise, auf die man mitgenommen wird, man will am Ende nicht mehr weg. Je näher ich dem Ende des Buches kam, fragte ich mich, ob ich danach jemals wieder so eine gute Reise finden werde. Wünschenswert wären weitere Arbeiten des Autorenensembles Gravity Assist.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Ein fantastisches Abenteuer

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Ich freute mich, als ich dieses Buch endlich in den Händen hielt, versprach doch bereits die ansprechende Covergestaltung und die Beschreibung des Inhalts ein überaus fantastisches Abenteuer, das das Autorenteam ...

Ich freute mich, als ich dieses Buch endlich in den Händen hielt, versprach doch bereits die ansprechende Covergestaltung und die Beschreibung des Inhalts ein überaus fantastisches Abenteuer, das das Autorenteam auch hielt.

Der Schreibstil ist als sehr flüssig und angenehm zu beschreiben, der hohe Spannungsbogen und die Tiefe kann bis zum Schluß aufrecht erhalten werden.

Das Fantasygenre wird vor allem durch die schwarze Harfe bedient, ein Stilelement, das lange mysteriös bleibt.

Doch auch eine Vielzahl ganz anderer Genre-Elemente wurde hier kunstvoll verwoben, von der Liebesgeschichte über Familiengeheimnisse, Machtgier und Kriegsgeschehen. Das Zusammenleben verschiedener Rassen und Charaktere wird hier erstklassig beschrieben, zumal sie so verschieden sind, daß Konflikte vorprogramiert sind.

Als ein wichtiges Thema empfand ich die Freundschaft bis hin zu der Erkenntnis, wem man sein Vertrauen schenken kann... und wie man Frieden erreicht.... und zu welchem Preis.

"Die schwarze Harfe" ist recht anspruchsvoll und verlangt von seinen Lesern Konzentration, da das Entdecken einer fremden Welt und das Nachvollziehen von politischen Ränkeschmieden aufmerksames Lesen voraussetzt. Dennoch lohnt es sich unbedingt, sich nicht von diesen anfänglichen Schwierigkeiten abschrecken zu lassen.

Besonders empfand ich, wie feinsinnig auf kleinste Details geachtet wurde, so gibt es z.B. eine Karte, die für Verständnis und Orientierung sorgt, da die Vielzahl an Namen zu Beginn u.U. doch etwas verwirren. Wenn man sich ein wenig daran gewöhnt hat fliegen die Seiten nur so dahin und die Geschichte erscheint einem äußerst bildhaft vor Augen. Wie überaus ansprechend dieses neugeschaffene Universum dargestellt wurde!

 

Allein die Entwicklung der Hauptcharaktere macht dieses Buch zu einem der schönsten, das ich in der letzten Zeit lesen durfte!


Veröffentlicht am 01.09.2017

Die Aufzeichung aus einer fremden Welt...

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Inhalt: An einem entfernten Punkt des Rings der Sterne treffen der junge Prinz Ja’en und die fremdweltliche Shikani aufeinander: er der Thronfolger von Endo, dessen Grossvater ermordet worden und dessen ...

Inhalt: An einem entfernten Punkt des Rings der Sterne treffen der junge Prinz Ja’en und die fremdweltliche Shikani aufeinander: er der Thronfolger von Endo, dessen Grossvater ermordet worden und dessen Zukunft angesichts der zerbrechenden Monarchie unabsehbar ist; sie, die einzige des Volkes der Senjasantii, die als Laar ein Königliches Kriegsschiff befehligt. Die beiden verbindet der unbeirrbare Bromen Cossan, geheimnisvoller Vrakaan-Jäger, brillanter Taktiker und Held aus Ja’ens Kindheit; ihm ist Shikani gefolgt, nachdem er die Seuche, an dem ihr Volk so grauenvoll litt, besiegt hatte. Doch noch etwas anderes verbindet Ja’en und Shikani: Es ist der Traum der Schwarzen Harfe, ein metaphysisches Phänomen, in dem sich die Jahrtausende alte Kultur der Senjasantii ausdrückt. Dies ist Ja’ens und Shikanis Geschichte, von beiden erzählt: ihre Reise durch die Welten des Rings, ihr Kampf in den Weiten des Alls, die politischen Ränkespiele der verschiedenen Endo-Fraktionen, die Gefahren im Vakuum, auf glühend heissen Welten und im Rumpf eisiger Sternenschiffe. Es ist ihre Auseinandersetzung mit aristokratischen Handelshäusern, räuberischen Vrakaanen, Kolonisten aller Couleur und geheimnisvollen Temb’ran-Meistern, ihre Verwirrung darüber, dass Freund und Feind die Rollen tauschen, ihr Versuch zu erkennen, wie der Einzelne einen Unterschied machen kann – wenn er bereit ist, über sich hinauszuwachsen.

Fazit: Das Autorenkollektiv 'Gravity Assist' begleitet den Leser in den Science-Fiction-Roman 'Die Schwarze Harfe' auf eine intergalatische Reise zu einer fiktiven Sternenwelt mit allen zivilisierten , geistlichen wie technologischen Themenspektrum aus den Geschichten und Abenteuern rundum Star Trek und StarWars, die mit irdischen (historischen) Königsregimeformen ummantelt ist.

Das Cover mit seinem weißen 'Streifennetzwerk' kündigt von einer sich stetig im bewegungseiende Hauptstory, die von einer weiblichen und einer männlichen Hauptperson aus der ICH'-Erzählperspektive aus zwei verschiedene Blickwinkel ergänzt dargeboten wird. Der Leser kommt von Kapitel für Kapitel ein um ein Ereignis bzw. Erlebnis kreisende zweidimensionales Lesevergnügen, was einerseits mit Raumfahrtdetails über Raum-Zeit-Gefüge, Weltalltransportmittel und dessen Personalebene wie anderseits einen spirituellen Hintergrund und uns bekannten Gesellschaftformen erfüllt ist. Die Tatsache, dass fünf verschiede Personen ein Schriftstück verfassen statt eine Person, spiegelt sich unweigerlich im Endprodukt des knapp 780 Seitenwerkes wieder: Der Leser trifft auf hervorragend recherchierte Schauplätze (vor allem die komplexe 'Raumschiffdarstellungen), lebhafte Handlungsszenerie (,die leider durch die zu oft 'Doppeltbelebtheit' zu langatmig ist) und gute Charakterbeschreibung, die wieder durch verwirrende Dialoge wie teilweise 'unpassende' gewählte Sprache an Glanz verliert.

Es ist als ein für die Nachkommen der 'Ring der Sterne'-Bewohner dokumentiertes Zeitzeugnis über gewaltüberschattende Machtschaften und emotionaler Selbstfindung, die im erinnerungssachlichen und sanften Wörter formuliert sind. Das Buch ist im drei unterschiedlich große Teile gegliedert, das eine von alltagvergessene Fantasygeschichte beinhaltet und eine umfangreichen Einstieg in die hochmodere intergalatische Fortbewegungstechnologie ermöglicht, kommt keine wirkliche Packheit auf...3,0 Sterne