Cover-Bild In seinem Herzen
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 11.11.2016
  • ISBN: 9783404174379
Jay Crownover

In seinem Herzen

Roman
Ulrike Moreno (Übersetzer)

Cora Lewis sieht aus wie eine Mischung aus einem Punk und einer Elfe. Ihren zierlichen Körper schmücken bunte Tattoos und Piercings mit Glitzersteinen. Auf den ersten Blick würde man ihr kaum zutrauen, dass sie von einem Haus, einem Ehemann und einer Familie träumt. Aber genau das tut sie. Und ein Mann wie Rome Archer - arrogant und innerlich zerrissen - passt ganz und gar nicht in diesen Traum. Doch was, wenn es sich plötzlich richtig anfühlt, das Falsche zu tun? Ist das der Beginn von etwas Wunderbarem? Oder der Anfang vom Ende?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2017

Mein bisheriger Lieblingsteil ...

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Schon während des ersten Buches habe ich mich auf Coras Geschichte gefreut, da sie ein unglaublich interessanter Charakter ist. Sie ist klein und zierlich mit kurzen blonden Haaren und vielen Tattoos und ...

Schon während des ersten Buches habe ich mich auf Coras Geschichte gefreut, da sie ein unglaublich interessanter Charakter ist. Sie ist klein und zierlich mit kurzen blonden Haaren und vielen Tattoos und Piercings. Sie ist eine Punkelfe und somit das genaue Gegenteil von Rome Archer. Der ist 1,98, hat keine Tattoos und besteht nur aus Muskeln. Er ist gerade erst aus Afghanistan zurück und innerlich zerrissen.
Cora sieht zwar nicht danach auch, aber sie wünscht sich nicht mehr als das, was Jet und Ayden und Shaw und Rule haben. Sie wünscht sich ein Haus und eine Familie und das alles mit dem perfekten Partner. Doch so etwas wie perfekt gibt es nicht und Rome ist eigentlich auch komplett anders, als sie es sich vorgestellt hat.
Rome ist ein ehemaliger Soldat, der zu viel gesehen und zu viel erlebt hat. Aber auch nach seiner Zeit im Krieg kann er nicht vergessen und er ertränkt seine Sorgen in Alkohol. Zusätzlich kann er seinen Eltern nicht verzeihen und auch die Beziehung zu seinem Bruder Rule und seiner Freundin Shaw leidet. Eigentlich ist Cora auch nicht sein Typ Frau, dafür ist sie zu klein und zu direkt. Und auch er ist nicht ihr Typ, dafür ist er zu arrogant und zu wenig tätowiert. Trotzdem sind die beiden eigentlich genau das, was sie brauchen.
Ich habe während dieser drei Teile der Marked Men Reihe schon gemerkt, wie sich der Schreibstil der Autorin immer besser wurde. Schon der erste Teil war super, aber hier bemerkt man einfach eine Steigerung und nicht nur wegen des Schreibstils, sondern wegen der gesamten Story, ist dies mein bisheriger Lieblingsband.
Die ganze Geschichte geht einem unter die Haut und lässt einen das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Man lernt die Charaktere immer mehr kennen und ich freue mich wenn es endlich mit der Reihe weitergeht. Man bekommt am Ende eines Buches schon immer einen kleinen Eindruck in die nächste Geschichte. So war es auch hier. In dem Buch In seiner Stimme endet das Buch mit der Barbecueszene und mit der gleichen Szene begann In Seinem Herzen. Ich weiß zwar nicht wie das nächste Buch beginnt, aber ich habe da schon so eine Ahnung und bin mir ziemlich sicher um wen es gehen wird.

Veröffentlicht am 02.06.2021

Schöne Geschichte

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Mit diesem Buch habe ich mal wieder eine Reihe begonnen, die schon eine ganze Weile in meinem Regal steht und die nicht sehr bekannt zu sein scheint. Allerdings kann ich das gar nicht verstehen, denn meiner ...

Mit diesem Buch habe ich mal wieder eine Reihe begonnen, die schon eine ganze Weile in meinem Regal steht und die nicht sehr bekannt zu sein scheint. Allerdings kann ich das gar nicht verstehen, denn meiner Meinung nach, konnte zumindest der erste Band schon mit Büchern wie denen von Mona Kasten und Tami Fischer mithalten.

Der Schreibstil von Jay Crownover ist dabei nichts wahnsinnig Besonderes, lässt sich aber gut und flüssig lesen. Ebenso ist er bildlich und passt zur Geschichte. Schön finde ich auch, dass die Sprache hier angepasst und nicht zu drüber ist. Das Hörbuch hingegen finde ich eher mittelmäßig vertont. Die beiden Sprecher sind einfach nicht so richtig mein Fall, vor allem, weil ich das Gefühl habe, dass sie alles überbetonen, doch da dies nicht in meine Wertung einfließt, das nur am Rande.

Was die Geschichte angeht, so hat man hier eine typische Collegegeschichte mit Protagonisten Anfang zwanzig, welche ihre ganz eigenen Probleme haben, wodurch es immer wieder eine gewisse Portion Drama gibt. Das ist aber alles nicht irgendwie übertrieben und übermäßig tragisch, sondern einfach nur unterhaltsam und manchmal vielleicht ein bisschen emotional. Dennoch bekommt man hier eine recht prickelnde Liebesgeschichte mit dem typischen Hin und Her, die mir aber nicht langweilig wurde, auch wenn ich die ganze Zeit auf diesen versprochenen Abend gewartet habe, der alles verändern sollte. Es gab einfach einige interessante Ereignisse und hier und da ein bisschen Drama, so dass ich diesen einen Augenblick nur wage vermuten kann. Ich muss aber sagen, dass mich das im Nachhinein auch gar nicht gestört hat und dass ich das Buch wahnsinnig gerne gelesen beziehungsweise gehört habe. Ebenso hat mir gefallen, dass die Autorin in ihrer Geschichte einen gute Balance aus Liebe, Freundschaft, Drama und Sex geschafft hat, so dass man von allem genug aber nicht zu viel bekommt.

Und auch die Charaktere sind sehr interessant geschrieben. Diese sind vielleicht nicht unbedingt die neueste Erfindung in der Welt des New Adult, aber doch mochte ich sie auf ihre Weise schon sehr. Allein Rule mit seinen Tattoos und seinem verrückten, leicht schrägen Style fand ich wirklich sehr einzigartig und toll. Aber auch, dass er nicht einfach nur ein Bad Boy ist, fand ich gut gelöst. So hat er eine ziemlich verletzliche Seite und oft mit sich selbst zu kämpfen. Shaw hingegen wirkte zwar anfangs noch wie eine kleine graue Maus, hatte es aber auch faustdick hinter den Ohren und hat sich im Laufe der Geschichte zu einer echt toughen Frau entwickelt.

Insgesamt kann ich sagen, dass man hier nicht unbedingt eine wahnsinnig neue und revolutionäre New Adult Geschichte geliefert bekommt, aber diese dennoch wirklich schön und einfach perfekt für zwischendurch ist. Ich habe sie jedenfalls wirklich genossen und freue mich nun auf den nächsten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 14.08.2017

Sie bringt Farbe in sein Leben

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Ich habe mich wirklich sehr auf den dritten Band der MarkedMen-Reihe gefreut, denn der letzte Teil hat mir so gut gefallen, dass ich mir „In seinem Herzen“ gleich kaufen musste und unmittelbar mit dem ...

Ich habe mich wirklich sehr auf den dritten Band der MarkedMen-Reihe gefreut, denn der letzte Teil hat mir so gut gefallen, dass ich mir „In seinem Herzen“ gleich kaufen musste und unmittelbar mit dem Lesen angefangen habe.

Dieses Mal geht es um Cora, die kleine, flippige Empfangsdame und Piercerin aus dem „The Marked“ und den Ex-Army Rome Archer, den Bruder von Rule.
Die Handlung steigt bei einer Szene ein, die schon am Ende des vorherigen Buches spielte. Ich finde, dass ist immer ein schönes Detail, welches Jay Crownover einbaut. Zwischen den Büchern liegen keine Zeitsprünge, sondern das nächste Buch fängt immer mit einer Szene an, die im Vorband schon passiert ist, nur dieses Mal aus der Sicht von Cora.

Man sieht es Cora mit ihren kurzen blonden Haaren und ihrem bunt tätowiertem und gepierctem Körper und ihren flotten Sprüchen auf den Lippen gar nicht an, doch tief in ihrem Herzen wünscht sie sich ein Haus und einen perfekten Mann dazu. Sie möchte genau das Gleiche Happy-End haben, welches auch schon Rule und Shaw und Jet und Ayden bekommen haben. Dazu fehlt aber noch der perfekte Mann. Doch der Schmerz sitzt sehr tief bei ihr, denn sie wurde von ihrem Ex-Verlobten betrogen und hat seitdem kein Vertrauen mehr in die Liebe.
Rome ist das genaue Gegenteil von perfekt. Er hat viel Leid und Kummer gesehen und miterlebt, während er als Soldat in Kriegsgebieten unterwegs war. Nun ist er zurück und innerlich zerrissen und ertränkt seinen Kummer in Alkohol. Seinen muskulösen Körper zeichnen keine Tattoos, sondern Narben aus etlichen Kämpfen, die er geführt hat. Rome ist überhaupt nicht Coras Typ, dazu ist er zu wenig tätowiert und entspricht sowieso überhaupt nicht dem Bild ihres perfekten Mannes. Auch Cora passt überhaupt nicht in Romes Beuteschema, denn dafür ist sie zu laut, impulsiv und viel zu direkt. Und doch ist da irgendetwas zwischen den beiden und es fängt ziemlich schnell an gewaltig zu knistern.

„Denn zwischen Rome und mir geschah etwas. Etwas, das mehr war als nur Chemie, mehr als Sehnsucht und Verlangen, und weit mehr als nur ein bisschen Verliebtheit.“ – Cora S. 146

Dass es so etwas wie einen perfekten Mann nicht geben kann, muss Cora im Laufe der Geschichte lernen, genauso wie Rome lernen muss mit seiner Vergangenheit umzugehen und in die Zukunft zu blicken. Auch muss er sich mit seiner Familie auseinandersetzen, der er nicht verzeihen kann.

„Rome Archer war ein Mann, mit dem man rechnen musste, ein Sturm aus zerrissenen Gedanken und gefährlichen Dämonen, aus übertriebenem Verantwortungsgefühl und unbekannter Zukunft.“ – Cora S.152

Die Anziehungskraft der beiden taucht so plötzlich auf, dass ich schon etwas verwundert war und die Beziehung entwickelt sich daraufhin auch sehr rasch.
Auch wenn ich mich sehr auf die Geschichte der kleinen Punk Elfe gefreut habe, hatte ich große Probleme mit der Entwicklung der Geschichte. Mit Coras Gedankengängen und mit Romes Charakter konnte ich nichts so recht warm werden, weswegen ich auch ungewöhnlich lange gebraucht habe das Buch zu Ende zu lesen.

Es wird kapitelweise abwechseln aus der Sicht von Cora und Rome aus der Ich-Perspektive erzählt und das Cover ist wieder dem Stil der anderen Bände gehalten, dieses Mal in einem schönen Grünton. Das Wiedersehen mit bereits bekannten Charakteren ist auch wieder sehr gut in die Geschichte mit eingebaut und verleiht ihr Tiefgang und Authentizität.

„Das Grau würde mich nicht wieder hinunterziehen, nicht jetzt, wo ich durch Caro so viel Farbe in mir hatte.“ – Rome S. 303

Fazit:

„In seinem Herzen“ von Jay Crownover ist ein emotionsgeladener New-Adult-Roman, der mich leider dieses Mal nicht so richtig packen konnte. Nichtsdestotrotz wird die Geschichte um Cora und Rome sehr liebevoll und wieder mit viel Humor und einigen tiefgängigeren Szenen erzählt.
Da ich wirklich ungewöhnlich lange für dieses Buch brauchte, kann ich nur 3 1/2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Tinkerbelle meets Punk

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Eine Mischung aus Punk und Elfe klingt irgendwie cool, obwohl ich weder besonders auf Tattoos noch auf Elfen stehe. Aber die Mischung stelle ich mir spannend vor. Tatsächlich passt diese Beschreibung auch ...

Eine Mischung aus Punk und Elfe klingt irgendwie cool, obwohl ich weder besonders auf Tattoos noch auf Elfen stehe. Aber die Mischung stelle ich mir spannend vor. Tatsächlich passt diese Beschreibung auch sehr gut zu Cora. Sie ist eher klein und zierlich und man stellt sie sich als zartes Persönchen vor. Eigentlich ist sie aber willensstark, beschützerisch und ziemlich taff. Und eben… bunt. Und dann ist da Rome, der viel durchgemacht hat und wirkt wie ein Ekel. Aber Frauen wird ja gern ein Helferkomplex unterstellt und irgendwie will man Rome trotz seines Charakters heilen.

Mir hat das Bild gefallen, dass Rome von ihrer Beziehung zeichnet. Er beschreibt sein Leben als grau, sieht immer wieder Nebel und alles ist schlecht. Aber dann tritt Cora in sein Leben und bringt Farbe, ist die Farbe. Das hat mir gefallen, weil es einerseits zu ihrem Charakter passt, aber auch wortwörtlich zu ihrem tätowierten und gepiercten Körper.

Die Handlung ist weder besonders positiv, noch besonders negativ herausgestochen. Lediglich die erotischen Szenen sind mir aufgefallen und das leider negativ. Sie waren immer gleich aufgebaut, was für den Leser doch arg langweilig ist. Wenn man Sex nur auf eine Art beschreiben will oder kann, sollte man vielleicht lieber weniger Szenen beschreiben und diese dafür gut.

Auch mit den Namen hatte ich leichte Schwierigkeiten, da die Freunde von Cora und Rome eher geschlechtsneutrale Namen haben. Das ist ja grundsätzlich nicht schlecht, aber für mich klangen die Namen dazu alle recht fremd, sodass ich nur schwer unterscheiden konnte, wer wer ist. Hinzu kamen fehlende Wörter, die das Lesen ebenfalls nicht angenehmer gestaltet haben.

Fazit:
Einerseits ist es durch die punkige Elfe Cora eine interessante Geschichte. Andererseits ist es für mich kein Buch, das lange hängen bleibt. Es gibt für mich bessere Bücher in dem Genre, aber definitiv auch schlechtere.