Cover-Bild Asterix 39
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13,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Egmont Comic Collection
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Europäische Comics
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 48
  • Ersterscheinung: 21.10.2021
  • ISBN: 9783770424399
Jean-Yves Ferri, Didier Conrad

Asterix 39

Asterix und der Greif
Band 39 der Reihe "Asterix / allgemeine Reihe (gebundene Ausgabe)"
Klaus Jöken (Übersetzer)

Mit „Asterix und der Greif“ legt das Duo Jean-Yves Ferri und Didier Conrad sein fünftes gemeinsames Asterix-Album vor! Diesmal verschlägt es die Gallier ins Barbaricum, weit im wilden Osten.
Nach einem verheißungsvollen Traum macht sich Miraculix mit Asterix, Obelix und Idefix auf die Reise ins Land der Sarmaten. Dort wohnt der Schamane Terrine mitsamt seinem Stamm und hat die Hilfe seines alten Freundes bitter nötig!
Denn die Römer sind auf dem Vormarsch, um für Cäsar den sagenumwobenen Greif zu fangen, der in dieser Region hausen soll. Zu allem Übel ist in der eisigen Kälte der Taiga auch noch Miraculix‘ Zaubertrank gefroren und dadurch unbrauchbar geworden…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2022

Sehr unterhaltsam

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Miraculix wird von seinem sarmatischen Kollegen gerufen und macht sich mit Asterix, Obelix und Idefix auf zu helfen. Gleichzeitig ist eine Expedition Römer mit einer sarmatischen Geisel unterwegs, um den ...

Miraculix wird von seinem sarmatischen Kollegen gerufen und macht sich mit Asterix, Obelix und Idefix auf zu helfen. Gleichzeitig ist eine Expedition Römer mit einer sarmatischen Geisel unterwegs, um den sagenhaften Greif zu fangen.

Band 39 der Asterix-Reihe führt nach Osteuropa, zu einem Stamm, der dem unserer Gallier gar nicht so unähnlich ist – mit einer Ausnahme: Die Frauen sind Amazonen und damit diejenigen, die kämpfen und die Familie verteidigen, während die Männer für Haushalt und Kinder zuständig sind. So werden unsere Freunde auch nicht so ganz ernst genommen, zumal der Zaubertrank wegen der Kälte auch noch ausfällt. Dafür fühlt Idefix sich richtig wohl und findet neue Freunde – und die Piraten haben einmal Urlaub.

Schon mit den Vorgängerbänden haben Ferri und Conrad gezeigt, dass auch sie überzeugende Asterix-Comics schaffen können, und auch dieser hat mir wieder gut gefallen. Ich mag es, wenn Gallien auch einmal verlassen wird und neue Gegenden erkundet und mit ihren besonderen Eigenschaften dargestellt werden. Auch Band 39 bietet wieder einiges an Humor und auch Fake News fehlen – ganz aktuell – nicht.

Mit Band 39 haben Ferri und Conrad erneut gezeigt, dass sie die Asterix-Comics gelungen fortführen und interessante neue Ideen einbringen können. Ich wurde wieder sehr gut unterhalten und bin schon gespannt auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Eisige, abenteuerliche Expedition mit feinem Humor, vertauschten(?) Rollen, herrlich skurrilen Charakteren & einer überraschenden Entdeckung!

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Inhalt:

Der Geograf Globulus berichtet von den Aufzeichnungen eines griechischen Gelehrten:

Im eisigen Land der Sarmaten, östlich des römischen Reiches, soll der sagenumwobenen Greif leben.

Julius Cäsar, ...

Inhalt:

Der Geograf Globulus berichtet von den Aufzeichnungen eines griechischen Gelehrten:

Im eisigen Land der Sarmaten, östlich des römischen Reiches, soll der sagenumwobenen Greif leben.

Julius Cäsar, der das mysteriöse Fabelwesen bereits vor seinem geistigen Auge in Aktion im Zirkus sieht, unterstützt die Expedition und so macht sich eine bunte Truppe aus römischen Legionären, deren Zenturio, einem auf Tierkämpfe spezialisierten Gladiator und Geograf Globulus auf den Weg ...

Doch Terrine, der Schamane der Sarmaten, hat das drohende Unheil bereits erahnt und seinen Freund Miraculix um Hilfe gebeten.


Mein Eindruck:

Ein Reiseabenteuer in eisiger Kulisse. Diese Bände sind mir zumeist die liebsten, denn wenn Asterix und Obelix auf Entdeckungstour gehen, sind gerade die "Einheimischen" und deren Sitten interessant und zeichnerisch gibt es beim Setting viel mehr Möglichkeiten.

In diesem Fall wird mit Klischees und Rollenbildern gespielt (Krieg ist Frauensache und Männer gehören an den Herd) und auch mit der fremden Sprache. Die Sarmaten "nuscheln" nach Aussage der Römer das "E" (es wird spiegelverkehrt geschrieben).

Sowohl Wortwitz wie feine Anspielungen und Running Gags kommen in diesem Comic nicht zu kurz. Ebenso finden sich aktuelle Bezüge zu Fakenews, Abstand halten uvm. Es dreht sich um Götterverehrung aber auch um Aber- bzw. Irrglaube (Legionär Fakenius stichelt seine Mitstreiter immer wieder auf).

Bekannte und liebgewonnene Traditionen werden beibehalten (lateinische Zitate, Kurzauftritt der Piraten, lustige wie zweideutige Namensgebung), aber es gibt auch Parallelen zu alten Abenteuern: Wie bei "Asterix bei den Briten" funktioniert es auch ohne Zaubertrank (eben jener ist gefroren und hat dadurch seine Wirkung verloren) ganz gut und gemeinsam mit einem Sarmaten entdeckt Miraculix (beim Versuch, doch noch Zaubertrank zuzubereiten) ein Rezept für ein klassisches, osteuropäisches Gericht.

Die Charaktere sind herrlich schräg und überspitzt gestaltet und auch zeichnerisch sehr gelungen, z. B. findet sich im sarmatischen Dorf für einige Gallier ein entsprechendes Pendant, Geograf Globulus ist äußerlich Michel Houellebecq nachempfunden und vermutlich finden sich weitere Cameo-Auftritte, die ich noch nicht entdeckt habe. Denn beim wiederholten Lesen kann man noch Kleinigkeiten erkennen.

Der Humor kommt nicht zu kurz und so sorgen neben den Hauptakteuren beispielsweise die Skythen (einheimische Führer und Späher der Römer) für Lacher, denn ihre gelassene Art der Berichterstattung gleicht - auch in turbulenten Situationen - den blumigen Beschreibungen eines Reiseführers.

Die Geschichte ist spannend gestaltet, der Ausgang der Expedition (der Fund des Greifs) überraschend und wie es sich für ein Asterix-Abenteuer gehört, schließt sich der Kreis mit Cäsars Aussage "Dann holt die Giraffe raus." (wenn es schon kein Greif gibt) und einem Festbankett unterm gallischen Sternenzelt.

Es sind große Fußstapfen, in die Yean-Yves Ferri und Didier Conrad treten, und mit dem Ergebnis in diesem 39. Band der Reihe bin ich sehr zufrieden. 4,5 von 5 Sterne!


Fazit:

Das eisige Reiseabenteuer besticht durch witzige Dialoge, feinen Humor und herrlich skurrile Charaktere in vertauschten (?) Rollen.

Ein gelungener Asterix-Band mit einer überraschenden Entdeckung!


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Rezensiertes Buch: "Asterix und der Greif" aus dem Jahr 2021

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Tatsächlich wieder Asterix in (fast) Originalqualität

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Julius Cäsar befiehlt eine Legion in den barbarischen Osten, um den sagenhaften Greif zu fangen, damit er durch Spiele mit dem Greif seine Popularität steigern kann. Durch einen mysterischen Hilferuf eines ...

Julius Cäsar befiehlt eine Legion in den barbarischen Osten, um den sagenhaften Greif zu fangen, damit er durch Spiele mit dem Greif seine Popularität steigern kann. Durch einen mysterischen Hilferuf eines befreundeten Schamanen reisen auch Miraculix mit Asterix, Obelix und Idefix gen Osten, um dem dortigen Stamm zu Hilfe zu eilen...

Die letzten Asterixbände des neuen Autoren-/Zeichnerteams haben mich allesamt nicht überzeugt. Hier wurde ich erstmals wieder gefesselt von der Geschichte um unsere Helden und auch die Zeichnungen sind stimmig. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer, war von Seiten der Gallier etwas zu abrupt, aber dann wurde ich echt gefesselt. Ein bisschen irritiert hat mich die aufkeimende Diskussion um die Form der Erde, da die Kugelform ja eigentlich erst später entdeckt wurde, aber ansonsten war es stimmig. Aktuelle Themen wie Klima und Schutz der Erde fanden Einzug in die Geschichte und ich kann die Lektüre tatsächlich weiter empfehlen...

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