Cover-Bild Stolen Mortality
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Sieben-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 06.2013
  • ISBN: 9783864431111
Jennifer Benkau

Stolen Mortality

Jamian Bryonts steht mit dem Rücken zur Wand. Um seinen jüngeren Bruder zu schützen, nimmt er die Schuld für einen Fehler auf sich, den er nicht begangen hat, und unterwirft sich einem ewigen Fluch: Mittels eines Giftes raubt der Senat der Vampirjäger ihm die Sterblichkeit. Doch warum gerade diese diabolische Strafe für ihn gewählt wurde, stellt Jamian vor ein Rätsel. Und was hat es mit der Vampirfrau Laine auf sich, die zeitgleich in seinem schottischen Dorf auftaucht und über Gesetze nur lacht? Klar ist nur eins – sie ist die Letzte, der Jamian vertrauen darf. Denn Laine hat einen tödlichen Auftrag.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2019

Spannend!

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Jamian fand ich richtig cool. Er hatte die Verantwortung, konnte damit umgehen und tat das, was er wollte. Und dabei bleibt er auch noch lässig (meistens).

Laine konnte sich manchmal nicht entscheiden ...

Jamian fand ich richtig cool. Er hatte die Verantwortung, konnte damit umgehen und tat das, was er wollte. Und dabei bleibt er auch noch lässig (meistens).

Laine konnte sich manchmal nicht entscheiden und ihr innerer Kampf hat mich zunächst genervt, aber später hat sie mir Leid getan.
Bei Senatorin Sinead hat man nie verstanden, was sie eigentlich wollte, bis sie es ausdrücklich sagte. Dass sie so oft missverstanden wird, hat sie mir irgendwie sympathisch gemacht.

Auch den jüngeren Bruder Junias mochte ich gerne. Zwar wird er von seinen Mitschülern als Außenseiter wahrgenommen, aber da man selbst als Leser seine Gedanken mitbekommt, weiß man, wie er eigentlich ist.
so ungefähr auf Seite 150 dachte ich: "Was kommt denn jetzt noch? Was soll auf den nächsten 200 Seiten passieren?"

Da gab es so eine ... Spannungspause nenn ich das mal, und dann hatte ich keine Lust zu lesen. Aber ich habe die paar Seiten durchgehalten und es war einfach großartig! Es sind Sachen geschehen, die ich nicht einmal erahnt hätte und die kurz verloren geglaubte Spannung kehrte mit unerwarteten Überraschungen zurück!

Das Ende hat mich dazu gebracht, minutenlang mit dem Buch in der Hand in die Leere zu starren (mehr oder weniger). Ich konnte nicht glauben, dass es zu Ende war, obwohl es eigentlich kam, wie es kommen musste. Es war so offen, dass eine Fortsetzung kommen sollte, allerdings weiß ich nicht, ob es dafür genug ist. Es gab einige unerwartete Geschehnisse, die einem zwar nicht immer gefallen haben, aber einfach perfekt waren, weil sie Spannung und Tiefe in die Sache gebracht haben. Auch der Schreibstil gefiel mir, da er weder unverständlich noch zu langgezogen ist und weil die Autorin immer die richtigen Worte gefunden hat.

Fazit
Mir hat "Stolen Mortality" sehr gut gefallen, wegen den sympathischen Charakteren, der spannenden Geschichte mit den gelungen unerwarteten Wendungen und dem fesselnden Schreibstil. Eine absolute Empfehlung!

Veröffentlicht am 08.10.2023

Für einen Erstling wirklich beachtlich!

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Da ich von der Dystopiendilogie Dark Canopy und Dark Destiny der Autorin so restlos begeistert war, musste ich mir unbedingt ihren Erstling holen, der nachträglich im Sieben Verlag erschien. Und ich bin ...

Da ich von der Dystopiendilogie Dark Canopy und Dark Destiny der Autorin so restlos begeistert war, musste ich mir unbedingt ihren Erstling holen, der nachträglich im Sieben Verlag erschien. Und ich bin begeistert, auch wenn Stolen Mortality nicht an ihre späteren Werke heranreicht.
Nichtsdestotrotz haben mich ihre Figuren, vor allem die Brüder Bryonts und Laine sofort für sich eingenommen. Sie alle wirken sehr gut durchdacht und tiefgründig genug, um ihre Verhaltensweisen glaubhaft und realistisch rüberzubringen. Besonders den drei Hauptcharakteren nimmt man ihren inneren Zwiespalt jederzeit ab, gefangen zwischen Pflichterfüllung und ihren Gefühlen, die sie antreiben. Dabei driftet die Handlung nie in unnötigen Kitsch oder die typischen Vampirklischees ab, was sehr angenehm zu lesen ist: Keine überbordende Romantik, sondern eine nachvollziehbare Annäherung aneinander, die nicht zuletzt von lebensnahen Zweifeln geprägt ist.


Der Schreibstil erinnert bereits stark an das, was man von Frau Benkau gewohnt ist: Klar und nicht zu ausufernd, aber gleichzeitig sehr anschaulich und von eindringlichen Metaphern und Beschreibungen durchsetzt. Die schottische Landschaft rund um das Dorf Glen Mertha hat der Leser in vielen Szenen praktisch bildhaft vor Augen, als wäre er direkt vor Ort, was Schottlandfans bestimmt gut gefallen wird. Dennoch wird die Handlung dadurch meistens nicht langweilig, was auch an der etwas anderen Präsentation des Vampirthemas und der verbotenen Liebe zwischen Mensch und Untoten liegt.
Allerdings hat das Buch durchaus seine Längen, die es einem schon zu Anfang schwer machen, in das Geschehen hineinzufinden. Manche Details bleiben bis zum Schluss ungeklärt, über die man gerne mehr erfahren hätte, wohingegen einige Wiederholungen völlig überflüssig sind. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die späteren Romane der Autorin zuerst gelesen habe, doch diese Kleinigkeiten haben mich bei Stolen Mortality mehr gestört als bei vergleichbaren Geschichten.


Fazit


Jennifer Benkaus Erstlingswerk ist eine neuartige Variation des gängigen Vampirmythos mit sehr düsterer Atmosphäre und realitätsnaher Handlung. Die Figuren wissen durch ihre Vielschichtigkeit und Tiefgründigkeit zu begeistern und den Leser an die Seiten zu fesseln. Wohldosierte Romantik zwischen Vampir und Mensch dürfte auch eingefleischten Fans dieses Genres begeistert.
Trotzdem sorgen einige Längen und die eine oder andere Lücke dafür, dass der Roman in meinen Augen noch nicht an die weiteren Werke der Autorin heranreicht.
Alles in allem ist Stolen Mortality aber ein beachtlicher Erstling, der sich positiv von so manchem gängigen Einheitsbrei abhebt.

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Veröffentlicht am 08.12.2016

Wunderschön düster

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Stolen Mortality war mein erster Vampirroman seit Langem, obwohl hier die Hauptpersonen zwar keine Vampire sind, aber irgendwie hab ich mich lange nicht mehr an das Thema heran getraut. Es ist jetzt schon ...

Stolen Mortality war mein erster Vampirroman seit Langem, obwohl hier die Hauptpersonen zwar keine Vampire sind, aber irgendwie hab ich mich lange nicht mehr an das Thema heran getraut. Es ist jetzt schon ein bisschen her, dass ich das Buch gelesen habe, aber da ich lange nicht gewusst habe, wie ich es bewerten soll, rück ich erst jetzt mit der Rezi raus.

Jennifer Benkau hat mit Stolen Mortality einen sehr intensiven Roman geschrieben, der stellenweise richtig unter die Haut geht. Gekonnt beschreibt sie eine düstere Szene nach der anderen und ließ schöne Bilder in meinem Kopf entstehen. Die Geschichte spielt in Schottland und auch die wunderschöne Landschaft kommt nicht zu kurz. Sehr eindringlich kommen die Wörter und Sätze daher und pflanzten sich in meinen Kopf und meine Gedanken.

Die Geschichte an sich war sehr gut durchdacht. Mit überraschenden Wendungen und unberechenbaren Nebencharakteren wurde es eigentlich nie langweilig. Es war sehr interessant einen so verhängnisvollen Ausschnitt aus dem Leben der beiden Brüder zu verfolgen und ich hab es wirklich gern getan.

Liebenswerte Charaktere runden das Buch richtig schön ab. Jamian und Junias sind zwei Jungs, die ich sehr gemocht habe und die mir ans Herz gewachsen sind. Auch wenn der Roman als Einzelband wirklich gut stehen bleiben kann und keine Fortsetzung unbedingt sein muss, würde ich mich freuen mehr von den beiden Jungs zu lesen.
Ohne Liebesgeschichte kommt heuzutage anscheinend kein Jugendroman mehr aus. So auch nicht Stolen Mortality. Beiden Brüdern hat Benkau jeweils eine schönes Mädchen zur Seite gestellt. Fand ich Jamians Liebesgeschichte überzeugend und glaubhaft, war Junias' etwas aufgesetzt und erzwungen. Beide kamen aber zeitweise sehr kitschig rüber, was aber irgendwie zur Grundstimmung im Buch ganz gut gepasst hat.

Etwas ungewöhnlich war das Format des Buches. Es ist höher als ein Durchschnitt Taschenbuch, was mich aber beim Lesen nicht gestört hat, da mich die Geschichte so gefesselt hat, dass es mir nicht vorkam ewig an einer Seite zu lesen.

Achja, das Ende hat mir irgendwie das Herz gebrochen... Ich fands wirklich traurig und hätte nie damit gerechnet.


Fazit
Liebenswerte Charaktere, eine wunderschöne Sprache und eine tolle Grundstimmung das ganze Buch über zeichnen diesen tollen Roman aus. Für 5 Herzen hat mir aber irgendwas gefühlsmäßig gefehlt.

Veröffentlicht am 08.06.2021

Die düstere Welt der Vampire

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Das Buch, "Stolen Mortality", von der Autorin Jennifer Benkau, handelt von den Brüdern Jamien und Junias. Jamien stellt sich vor seinem Bruder, dadurch wird ihm die Sterblichkeit geraubt. Die Vampirfrau ...

Das Buch, "Stolen Mortality", von der Autorin Jennifer Benkau, handelt von den Brüdern Jamien und Junias. Jamien stellt sich vor seinem Bruder, dadurch wird ihm die Sterblichkeit geraubt. Die Vampirfrau Laine tritt in sein Leben und bringt dieses immer wieder in Gefahr. Was hat es mit ihr und seiner Strafe auf sich?

Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben und in Kapiteln unterteilt.

Mein Fazit:

Die Charaktere und Schauplätze sind sehr ansprechend und anschaulich beschrieben. Der Schreibstil liest sich flüssig. Das Buch ist etwas düster und die Handlung konnte mich nicht immer mitreißen. Das ende gefiel mir leider nicht und lies mich nicht glücklich zurück.

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