Cover-Bild UNNATURAL HISTORY
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Alternativweltgeschichten
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 390
  • Ersterscheinung: 31.10.2013
  • ISBN: 9783943408195
Jonathan Green

UNNATURAL HISTORY

Thriller, Fantasy
Band 1 der Reihe "Pax Britannia"
Rona Walter (Übersetzer)

Es ist das Ende des 20. Jahrhunderts und Queen Victoria regiert das Reich noch immer an oberster Stelle, gewartet von einer Babbage-esken Lebenserhaltungsmaschine. Aufwiegelungen und Unzufriedenheit wachsen so stetig in Magna Britannia, wie das ständige Streben von Schattenwesen nach Macht und Einfluss.
Alles, was Sie in den viktorianischen Gothic-Novellen gelesen haben, ist wahr: Menschen können vom Tod wiederauferstehen, Dinosaurier leben noch immer in abgelegenen Bereichen der Welt (und im Londoner Zoo!), und auch Darwins Evolutionstheorie wurde korrekt nachgewiesen.
Aristokratische Stammbaumhalter der Vampire setzen sich in Osteuropa durch und graben ihre Klauen in die königliche russische Familie, Dampf- und Uhrwerkbetriebene Robotersklaven arbeiten neben den Ärmsten der Gesellschaft, während logisch denkende Maschinen der Führungsschicht helfen, ihren Machtanspruch in dieser überbevölkerten Welt aufrecht zu erhalten.
In diese Kulisse setzen wir nun den höflichen Dandy und Galgenvogel Ulysses Lucian Quicksilver, gelegentlicher Abenteurer und Agent im Dienste des Thrones, der für schattenhafte Herren arbeitet, welche verzweifelt ein Regime zu erhalten versuchen, das seit 150 Jahren andauert und nun von innen einzustürzen droht – also keineswegs mehr das ist, was es zu sein scheint.
Er bekämpft schnauzbärtige Schurken in den zylindrischen Gewölben der Unterwelt mit raffinierter Eleganz und modischer Stilsicherheit. Unterstützung findet er dabei in seinem unerschütterlichen Hausdiener Nimrod, während die Uhr des Big Bens das Jahr 2000 ankündigt … und damit das Ende der Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2018

Unnatural History - Steampunk in Reinkultur

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Die Zeit: Es ist das Ende des 20. Jahrhunderts und Queen Victoria (inzwischen stolze 160 Jahre alt) regiert das Reich noch immer an oberster Stelle, gewartet von einer Lebenserhaltungsmaschine. Aufwiegelungen ...

Die Zeit: Es ist das Ende des 20. Jahrhunderts und Queen Victoria (inzwischen stolze 160 Jahre alt) regiert das Reich noch immer an oberster Stelle, gewartet von einer Lebenserhaltungsmaschine. Aufwiegelungen und Unzufriedenheit wachsen so stetig in Magna Britannia, wie das ständige Streben von Schattenwesen nach Macht und Einfluss. Roboter und Dampfmaschinen erleichtern das Leben, Dinosaurier bevölkern die Zoos und ansonsten ist die Gesellschaft viktorianisch Steif.
Der Lebemann, Weltenbummler und Adliger Ulysses Lucian Quicksilver spielt in diesem Rahmen den James Bond, Agent im Auftrag ihrer Majestät und steht einem gewitzten Widersacher aller Moriaty gegenüber.
Mit viel Liebe zum Detail wird die Zeit, Gesellschaft und Umgebung beschrieben, da es sich um den Start einer ganzen Serie handelt bleiben allerdings bei einigen Figuren noch Fragen offen.
Alles in allen ein unterhaltsamer Steampunk-Roman.

Veröffentlicht am 22.02.2023

Von allen Helden nur das Beste für diesen Protagonisten

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Das Genre des Steampunk war mir zwar nicht unbekannt, aber dies war das erste bewusst gelesene Buch welches in dieser uns so ähnlichen und doch verrückt anderen Welt spielt.


Jonathan Green hat die Welt ...

Das Genre des Steampunk war mir zwar nicht unbekannt, aber dies war das erste bewusst gelesene Buch welches in dieser uns so ähnlichen und doch verrückt anderen Welt spielt.


Jonathan Green hat die Welt des Magna Britannia sehr schlüssig dargestellt, alle Personen sind gut beschrieben und der Schreibstil ist flüssig. Es handelt sich durchaus um ein sehr unterhaltsames Buch wobei mir die Nebencharaktere wie z.B. der Butler Nimrod mit seinem typisch britischen Humor oder der später auftauchende Neandertaler am besten gefallen haben.

Der Protagonist Ulysses Quicksilver ist eine bunte Mischung aus Sherlock Holmes, Indiana Jones und James Bond (dabei habe ich bestimmt noch einen Helden vergessen). Er kann alles und selbst eine Niederlage entwickelt sich für ihn noch positiv. Außerdem sieht er perfekt aus, hat Stil und Geld und ist der Schwarm aller Frauen. Also toll aber langweilig. Alle oben genannten Helden haben auch Ecken und Kanten, Ulysses dagegen hat von allen nur das Beste.

Wer sich einfach nur gut unterhalten lassen möchte und der Welt des Steampunk offen gegenüber steht hat hier das richtige Buch gefunden.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessante Steampunk-Welt, die Charaktere bleiben jedoch etwas blass

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Für die Pax Britannia Reihe hat der Autor Jonathan Green eine spannende Steampunk Welt geschaffen, in der Fans in jedem Fall auf ihre Kosten kommen. Die Königin regiert noch, mittlerweile jedoch 160 Jahr ...

Für die Pax Britannia Reihe hat der Autor Jonathan Green eine spannende Steampunk Welt geschaffen, in der Fans in jedem Fall auf ihre Kosten kommen. Die Königin regiert noch, mittlerweile jedoch 160 Jahr e alt und durch Maschinen am Leben gehalten. Ebenso existieren noch die klassischen Gesellschaftsstrukturen wie im 18. Jahrhundert. Dazu leben Dinosaurier immer noch und es gibt Roboter, Differenzmaschinen, Kolonien auf dem Mars und und und. An fantastischen Ideen wurde hier bestimmt nicht gespaart.

Da es der erste Band der Reihe ist, wird besonders zu Anfang sehr viel erklärt und die Welt und die Schauplätze sehr detailiert beschrieben. Die Handlung braucht daher etwas länger, bis sie in Fahrt kommt. Dies wird jedoch besonders gegen Ende stets besser und das Finale ist mehr als entschädigend. Die Personen sind im Grunde interessant dargestellt. Allen voran natürlich Ulysses Quicksilver, der recht exzentrisch erscheint und definitiv seinen eigenen Sinn hat. Zudem hat er immer mal eine Ahnung, wenn es um Gefahren geht. Dazu gibt es den klassischen Buttler, der natprlich auch stehts mit Rat und Tat zur Seite steht. Ein klassisches Helden-Setting, aus dem man viel machen kann. Bisher blieben die Figuren allerdings noch etwas blass und könnten mehr Tiefe vertragen. Die Geschichte an sich war jedoch spannend, bisweilen etwas zu überzogen, konnte jedoch gut unterhalten.

Eine durchaus unterhaltsame Steampunkt Geschichte, die teils selbstironisch, teils etwas überzogen daher kommt. Die Ideen sind jedoch sehr gut und versprechen einiges für weitere Bände. Die Charaktere konnten ihr Potential jedoch nicht wirklich ausschöpfen.