Cover-Bild Der vierte Mond
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Klassisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 08.02.2021
  • ISBN: 9783453320826
Kathleen Weise

Der vierte Mond

Roman
Als der Orbiter Eurybia auf dem Jupitermond Kallisto abstürzt und die Mitglieder der Mondstation an einem unerklärlichen Fieber erkranken, steht die vierte bemannte Jupitermission kurz vor dem Scheitern. Auf der Erde wird eine Bergungsmission zusammengestellt, die herausfinden soll, was auf Kallisto geschehen ist. Doch niemand ahnt, was der eisige Mond tatsächlich verbirgt und was die drei toten Geschäftsleute auf der Erde damit zu tun haben …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2021

Lesenswert

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Der SiFy Roman „Der vierte Mond“ von Kathleen Weise ist mein erster Sify Roman. Der Roman spielt in dem Jahre 2104. Die Menschheit hat es geschafft Ressourcen auf anderen Planeten zu finden und somit auch ...

Der SiFy Roman „Der vierte Mond“ von Kathleen Weise ist mein erster Sify Roman. Der Roman spielt in dem Jahre 2104. Die Menschheit hat es geschafft Ressourcen auf anderen Planeten zu finden und somit auch sich weiter im All fortzubewegen. Die Handlungen des Buches spielen zum Teil auf der Erde und auf dem Jupitermond Kallisto. Eine Gruppe von Spaceworkern soll dort anfangen alles Bereit zu machen, damit auch in der Zukunft wissenschaftliche Reisen dorthin möglich sind. Doch es läuft nicht alles wie geplant, denn der Orbiter Eurybia stürzt mit einem Crew Mitglied ab und der Rest der Crew, die sich auf der Basis befinden, unterliegt einem mysteriösen Fieber. Durch diese Umstände ist das Unternehmen Space Rocks gezwungen eine Bergungsmission zusammen zu stellen.
Der Roman hat eine Erzählerperspektive und es wird sich auf mehrere Charaktere bezogen, womit es keinen eindeutigen Hauptcharakter gibt. Die Geschichte erzählt von den Spaceworkern die sich auf dem Jupitermond befinden, dem CEO von Space Rocks und von ehemaligen Spaceworkern. Das Konzept dieses Buches fand ich sehr vielversprechend. Ich fand die Situation von Sam sehr faszinierend und hätte mir an sich etwas mehr Einsicht in seinen Kopf gewünscht. Ich glaube man kann sich nur schwer vorstellen in seiner Position auf Kallisto zu sein. Der Roman zeigt wunderbar auf, dass die Großen Firmen oftmals weniger die Mitarbeiter als viel mehr das Geld und das Image der Firma im Auge haben. Gerade aus diesem Punkt kann ich die Entscheidungen die am Ende des Buches getroffen wurden sehr gut nachvollziehen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich an SiFy einmal herantrauen will. Leider hätte ich mir mehr Zeit im All gewünscht. Das erste Drittel des Buches hat sich für mich leicht gezogen, da ich die Charaktere noch nicht ganz auseinanderhalten konnte. Wobei ich auch hier sagen muss, dass das Glossar am Ende des Buches sehr hilfreich ist um durchzusteigen. Alle Kapitel die auf dem Jupitermond gespielt haben, habe ich jedoch direkt verschlungen, weswegen mir das Buch trotz der Startschwierigkeiten sehr gut gefällt.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Mischung aus politischem Thriller und (Science)-Fiction

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Bei diesem Roman fällt mir die Bewertung leider sehr schwer. Grund dafür sind hauptsächlich die falschen Erwartungen, die der Klappentext bei mir geweckt hat. Erhofft hatte ich mir eine spannende Story, ...

Bei diesem Roman fällt mir die Bewertung leider sehr schwer. Grund dafür sind hauptsächlich die falschen Erwartungen, die der Klappentext bei mir geweckt hat. Erhofft hatte ich mir eine spannende Story, die zu großen Teilen im Weltraum, bzw. auf Kallisto spielt, auch weil das Buch als „Science-Fiction“-Epos beworben wird. Leider weicht der tatsächliche Inhalt des Buches stark davon ab, denn die ersten 2/3 des Buches handeln fast ausschließlich von Ereignissen und Protagonisten auf der Erde. Erst das letzte Drittel entsprach meinen Erwartungen, da die Handlung dort endlich auf Kallisto wechselte und noch einige spannende Handlungsaspekte hinzukamen.

„Der vierte Mond“ spielt im Jahr 2104. Seit Generationen betreiben die Menschen Asteroiden Mining, erforschen die Planeten und so dreht sich für viele Menschen alles um ihre Arbeit als Spaceworker. Im Nachwort betont Weise, dass ihr Fokus nicht auf wissenschaftlicher Richtigkeit und Glaubwürdigkeit liegt, sodass komplizierte technische Beschreibungen in diesem Buch ausbleiben, was insbesondere für Laien sehr angenehm ist. Trotzdem habe ich mich daran gestört, dass mehrfach betont wird, wie viele Arbeiter bereits in 4. Generation Spaceworker sind, was auf Grund des gewählten Handlungszeitraums, der nur knappe 80 Jahre in der Zukunft liegt schon relativ unrealistisch ist und sich ja wirklich einfach durch eine andere Zeitangabe hätte lösen lassen können.

Der Roman ist sehr charakterbetont, in den ersten zwei Dritteln lernt der Leser die verschiedensten Persönlichkeiten kennen, von ehemaligen Spaceworkern, , der Callisto-Crew und ihren Verwandten, bis zu politischen Akteuren und anderen eher nebensächlichen Protagonisten. Einige dieser Handlungsstränge waren durchaus interessant zu verfolgen, die Verknüpfungen der Stränge sorgten dafür, dass ein Netz aus Geheimnissen, politischen Intrigen und Ermittlungen gespannt wurde und ersichtlich wurde welchen Einfluss die Raumfahrt auf die Menschen genommen hat. Einige Protagonisten machen eine starke Charakterentwicklung durch, am Ende hatte ich jedoch das Gefühl, dass viele Stränge einfach im Sand verlaufen sind und Potenzial verschenkt wurde. Der Abschnitt war zwar teilweise interessant, hat sich aber leider sehr gezogen.

Wirklich interessant fand ich die Szenen auf Kallisto, die ja leider bis zum Showdown eine Seltenheit waren. Diese konnten mich endlich packen, haben das Potenzial des Buches gezeigt und das geboten, was ich mir für das ganze Buch gewünscht hätte. Hier fand ich es aber sehr schade, dass der spannendste Handlungsstrang eben nicht wissenschaftlich beleuchtet wurde und der Fokus auf den Gefühlen und den Beziehungen der Crew lag.

Gut gefallen hat mir aber Weises Schreibstil. Dieser war sehr locker und flüssig zu lesen. Durch den Verzicht auf technische Beschreibungen ist zudem keinerlei Vorwissen über Physik, Raumfahrt oder Technik notwendig, sodass die Handlung sehr verständlich ist und insbesondere Sci-Fi-Laien hier vielleicht einen zaghaften Einstieg in das Genre finden können, denn die ersten 2/3 waren eher politischer Thriller, während man erst das Ende wirklich als Sci-Fi bezeichnen kann, wobei der Fiction-Aspekt, definitiv überwiegt. Für die Bewertung habe ich versucht mich von meinen Erwartungen zu trennen, kann aber auf Grund des schleppenden Mittelteils und der vielen Handlungsstränge, die sich verlaufen haben leider nur 3 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Mehr Politthriller als Siencefiction

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Ich habe schon gewisse Erwartungen wenn ich ein Buch aus bestimmten Generes lese. Vor allem bei Siencefiction ... genauso wie bei Highfantasy, Romance oder Thriller. So habe ich bei #derviertemond eben ...

Ich habe schon gewisse Erwartungen wenn ich ein Buch aus bestimmten Generes lese. Vor allem bei Siencefiction ... genauso wie bei Highfantasy, Romance oder Thriller. So habe ich bei #derviertemond eben erwartet dass der Siencefiktionantei sehr groß istl, futuristische Technik und Wissenschaft und spannende Abenteuer, in großen Ausmaß, zu finden ist. Das hat mir der Klappentext auch suggeriert, gefunden habe ich all diese " Zutaten " aber etwas zu wenig. Ich finde es kam eher einem Politik Thriller, gleich.
Es wurden zwar schon die Missionen auf einem Jupitermond und eine futuristische Gesellschaft beschrieben und wie die Arbeit und der Rohstoffeabbau in den Weltraum verlagert werden. Der Hauptfokus liegt aber zum einen sehr stark auf vielen verschiedenen Charakteren, ihren Leben, Schicksalen und Gedanken und den politischen, zum Großteil korrupten, Oberhäuptern ... alle auf der Erde. Das wird sehr detailliert behandelt, in gut 2 Drittel der Geschichte Vom Weltraum und den Geschehnissen auf dem Jupitermond erfährt man nicht viel bis zu den letzten Kapiteln. Erst da verlagert sich die Geschichte in den Weltraum, man merkt endlich einen hohen Siencefictionanteil, es wird spannend, mysteriös und actionreich. Man wird sogar von wirklich unerwarteten Handlungen überrascht.
Das alles ist für mich aber etwas zu spät eingetreten, bis dahin, war ich von der Handlung ziemlich gelangweilt und hätte das Buch ein paar mal aus den Händen legen wollen. Die Geschichte hatte super Potenzial wenn es durchgehend so gewesen wäre wie im letzten Drittel .

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