Cover-Bild Poison Princess
Band 1 der Reihe "Poison Princess"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 12.05.2014
  • ISBN: 9783570308981
Kresley Cole

Poison Princess

Romantasy
Kathrin Wolf (Übersetzer)

Die rote Hexe, der Tod, ein Heer aus Blüten und Dornen … düstere Bilder und Stimmen suchen Evie vor ihrem sechzehnten Geburtstag heim – und nach einer Katastrophe werden diese Visionen wahr. Als eine der wenigen Überlebenden bleibt sie zurück in einer öden Welt aus Asche und Verderben, an ihrer Seite der undurchsichtige Bad Boy Jack. Als klar wird, dass in Evie der Schlüssel zu neuem Leben verborgen liegt, müssen sie fliehen. Doch Evie ahnt, es ist nicht nur ihre Bestimmung, Leben zu geben, sondern auch den Tod zu säen. Nie darf Jack davon erfahren, denn längst hat sich Evie unsterblich in ihn verliebt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2017

Ein absolut genialer und unfassbar guter Auftakt!

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Bilder eines Weltuntergangs suchen Evie heim. Komische Stimmen, die verschiedenes von ihr verlangen, und Bilder, die sie in ihr Skizzenbuch malt.

Sogar sie selbst hält sich für verrückt. Nach einer großen ...

Bilder eines Weltuntergangs suchen Evie heim. Komische Stimmen, die verschiedenes von ihr verlangen, und Bilder, die sie in ihr Skizzenbuch malt.

Sogar sie selbst hält sich für verrückt. Nach einer großen Katastrophe werden Evies Visionen jedoch tatsächlich wahr. Kaum jemand hat die Katastrophe überlebt. Sie und Jack, der Bad Boy schlechthin, finden zueinander und halten zusammen. Gemeinsam fliehen sie vor ihren Feinden

Immer mehr kommt Evie dahinter, was die Visionen bedeuten und wie sie im Kontakt zu der geheimnisvollen roten Hexe steht. Sie begreift, dass sie nicht nur Leben gibt, sondern auch Tod sät. Doch Jack darf davon niemals erfahren. Es muss ihr Geheimnis bleiben. Niemals darf er dahinterkommen, dass Evies Bestimmung vom Tarot abhängt. Und von der Karte des Todes, die sie jagt. Und die sie mehr als alles andere umbringen will.


Diese Reihe ist genial. Ich weiß nicht, was es ist, was mich diese Reihe so lieben lässt, aber ich tue es. Die Entwicklung der verschiedenen Charaktere ist toll, vor allem Jack und den Tod finde ich beeindruckend, da man ihnen am meisten anmerkt, wie sie sich über die ersten drei Bücher verändert haben.

Klar, die Bücher sind dick, aber diese Seiten lassen sich so schnell lesen. Ehe man sich versieht, hat man das Buch zu Ende gelesen und ist traurig, weil man auf die anderen Bände warten muss. Daraus lässt sich also schließen, dass der Schreibstil sehr flüssig ist und mitreißt. Es passiert so viel in der Reihe, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Und wenn man es aus der Hand legt, kann man an nichts Anderes mehr denken.

Auch der Inhalt ist was komplett Neues. Ich habe bisher kein Buch über Arkana (Karten im Tarot) gelesen. Gerade weil es bisher dazu kein Buch gab, ist man umso neugieriger, was da passiert. Man weiß gar nicht, wie die Charaktere mit ihren Kräften umgehen und was für ein Ende entsteht. Da in diesem Buch gefühlt alles möglich ist.

Diese Spannung zieht sich durch alle Bände, die bisher ins Deutsche übersetzt wurden. Immer passieren neue Dinge, die Evie lösen muss und ihre Verbündeten stehen ihr zur Seite.

Zwischendrin fand ich es schwer, jede einzelne Karte des Tarots zu kennen, wenn sie vorkamen, da es ziemlich viele gab, aber dafür gab es vorne im Buch immer eine Liste, in der alle Spieler aufgezählt waren, sodass man schnell immer einen Überblick hatte.

Im Endeffekt eine Reihe, die meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt! Jeder sollte diese Reihe gelesen haben, denn sie ist mal etwas Anderes und reißt einen einfach nur mit, sodass man nur gespannt auf die neuen Bücher der Reihe warten kann!


Bereits veröffentlich (im Deutschen):

Poison Princess
- Band 1
- Der Herr der Ewigkeit
- In den Fängen der Nacht

Veröffentlicht am 15.09.2016

Oh wow, ich bin hin und weg!

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Inhalt
Die junge Evie verfolgen düstere Visionen, Alpträume und Stimmen im Kopf. Den Sommer verbringt sie abgeschottet in einer Heilanstalt, doch als eine Katastrophe die Welt heimsucht, bewahrheiten sich ...

Inhalt
Die junge Evie verfolgen düstere Visionen, Alpträume und Stimmen im Kopf. Den Sommer verbringt sie abgeschottet in einer Heilanstalt, doch als eine Katastrophe die Welt heimsucht, bewahrheiten sich ihre Vorahnungen. In einer apokalyptischen Welt voller Asche und Verderben bleibt Evie als eine der wenigen Überlebenden zurück. An ihrer Seite ausgerechnet Jackson, der Junge der sie so unverschämt behandelt. Doch Jackson kümmert sich um sie, beschützt sie ... und lässt die Stimmen in ihrem Kopf verstummen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, Evie's Grossmutter zu finden, denn von ihr erhofft sie sich endlich Antworten auf ihre vielen Fragen ...


Meine Meinung
Ich bin hin und weg. Schon lange nicht mehr hat mich ein Buch dermassen in seinen Bann ziehen können. Die Stimmung, die Sprache, die Charaktere, einfach alles hat gepasst. Schon der Prolog hat mich mitgerissen. Der Schreibstil der Autorin ist sagenhaft. Er lässt sich leicht und flüssig lesen und dennoch fand ich ihn anspruchsvoller als in anderen Jugendbüchern. Man merkt halt, dass Kresley Cole sonst Erwachsenen-Literatur schreibt.

Dramatisch und packend erfahren wir nach und nach mehr aus Evie's Leben. Wie sie mit der Tatsache umgeht, dass sie verrückt zu sein scheint und wie sie dann plötzlich merkt, dass da doch mehr dahintersteckt. Auf den 602 Seiten ist nie Langeweile aufgekommen und ich hatte auch nie das Gefühl, dass sich die Geschichte unnötig in die Länge zieht.

Die Idee, die in diesem Buch steckt, ist eine ganz neue und vorallem sehr gut umgesetzte Idee. Ich will hier nicht spoilern, also verrate ich noch nicht, was es denn mit Evie auf sich hat. Nur so viel sei gesagt: So etwas bin ich bisher noch nirgends begegnet! Nur ganz langsam entdeckt man als Leser, was dahinter steckt. Und in diesem ersten Band bleibt noch vieles verborgen, das hoffentlich in den Folgebänden aufgedeckt wird.

Setting
"Poison Princess " spielt grösstenteils im Süden der Vereinigten Staaten von Amerika. Zu Beginn der Geschichte lebt Evie in der fiktiven Ortschaft Stirling, Louisiana, nahe der als Bayou berühmten Sumpflandschaft. Ebendiese Bayou sind sehr eindrücklich und wohl auch treffend geschildert, für mich zumindest kam sofort das richtige Feeling auf.

Nach dem sogenannten "Blitz" ist die Welt eine andere als bisher. Öde, ausgetrocknet, voller Asche und Staub. Wasser ist ebenso eine Mangelware wie Lebensmittel, frisches Obst und Gemüse gibt es keins mehr und auch die Konservendosen gehen langsam aus. Pflanzen wachsen in dieser Ödnis keine mehr und auch Tiere sind nur noch sehr selten anzutreffen. Gekonnt beschreibt Kresley Cole diese Szenerie. Egal ob der Leser die Helden in verlassenen Geisterstädten oder in unheimlicher Leere begleitet, dieses Unwohlsein, das Bangen, setzt fast sofort ein.

Der Rest der Menschheit ist entweder ausgelöscht worden, lebt zurückgezogen oder hat sich entweder der Miliz oder einem grausamen Heer angeschlossen. Wer weniger Glück hatte wurde zu Asche - oder noch schlimmer, zu einem Wiedergänger, der Jagd auf Frischfleisch und Wasser macht. Nur wenige Frauen haben den Blitz überlebt und so wird unerbittlich Jagd auf sie gemacht.

Die Landschaft, das Setting, dieses apokalyptische Gefühl waren für mich sehr glaubhaft und realitätsnah beschrieben.

Charaktere
Vor allem auch mit ihren Charakteren konnte mich die Autorin überzeugen. Es kommt nur selten vor, dass mich ein Teenager-Mädchen in einem Jugendroman nicht auf die eine oder andere Art nervt.

Evie Greene, 16 Jahre jung, ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie versucht, mit allen gut klar zu kommen und zu allen nett zu sein. Obschon sie diese Visionen hat, will sie eine normale, junge Frau sein. Doch als etwas zu verwöhntes Mädchen aus reichem Hause hat sie es nach dem Blitz nicht leicht. Denn eigentlich kann sie weder für sich selbst noch für andere sorgen, kann nicht kochen, nichts reparieren und kämpfen und jagen schon gar nicht. Also ist sie ziemlich aufgeschmissen. Die Visionen und die Stimmen in ihrem Kopf sind da auch nicht gerade hilfreich. Die Entwicklung, die Evie in Band 1 der Reihe beginnt, hat mir wirklich gut gefallen.

Jackson Deveaux, genannt Jack, ein Cajun mit schleierhafter Vergangenheit und einem leichten Alkoholproblem, ist natürlich der typische Bad Boy und Frauenheld. Ich war sofort und unwiderruflich in ihn verliebt. Im Ernst, dieser Kerl ist der absolute Wahnsinn! Er ist rüde und unfreundlich und gleichzeitig unwahrscheinlich neugierig und zärtlich. Nach dem Blitz kümmert er sich um Evie, verteidigt sie, besorgt ihnen Unterschlupf und Essen, kämpft sich mit ihr durch den amerikanischen Süden. Und obschon er immer mal wieder über Evie zetert und flucht, scheint er trotzdem ganz besondere Gefühle für sie zu haben.

Auch die anderen Charaktere, die man im ersten Band dieser vielversprechenden Reihe kennen lernt, sind auf ihre eigene Art interessant. Nicht alle sind sympathisch, manche sind nervig und eine Person kann ich so gar nicht ausstehen, dennoch erreichen sie alle eben genau das, was sie sollen: sie machen die Geschichte glaubhaft und bringen die richtigen Emotionen im Leser hervor.

Fazit
Mein erstes Buch 2016 und gleich so ein bombastischer Einstieg ins neue Lesejahr.

"Poison Princess" hat mich vom ersten bis zum letzten Wort gepackt und überzeugt, hat mich mitfiebern und mitleiden lassen, hat mich zum lachen gebracht und mir das Herz gebrochen. Kurz: Ein Sieg auf ganzer Linie.

Band 2 und 3 dürfen die Tage auch bei mir einziehen und ich bin sehr gespannt, wie es mit Evie und Jack weitergeht.

5 von 5 Sterne und definitiv ein neues Lieblingsbuch!

Veröffentlicht am 27.08.2019

Düster, faszinierend, allerdings nicht ganz komplett fesselnd und teilweise zu leicht

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Das Buch beginnt mit einem Prolog „nach dem Blitz“ aka der Apokalypse aus der Sicht eines Mannes, der Evie aufnimmt, in der Absicht, sie für „Experimente“ zu nutzen. Dann beginnt sie, ihm ihre Geschichte ...

Das Buch beginnt mit einem Prolog „nach dem Blitz“ aka der Apokalypse aus der Sicht eines Mannes, der Evie aufnimmt, in der Absicht, sie für „Experimente“ zu nutzen. Dann beginnt sie, ihm ihre Geschichte zu erzählen.
Dann springen wir in die Zeit vor der Apokalypse zurück, sodass der Prolog wie eine Rahmenhandlung wirkt, die man als Leser immer im Hinterkopf hat. Was einerseits Spannung schürt, sorgt andererseits dafür, dass ich während der ganzen, langsam aufbauenden Handlung innerlich immer darauf hinfieberte, dass wir endlich zum Punkt kommen.
Somit wirkte das ganze Buch, in dem Evie und die ganze Thematik sich entwickeln, auf mich wie die Vorgeschichte der eigentlichen Story. Zwar treten nicht direkt Längen auf, aber aufgrund des tiefen Einblicks in Evies Leben vor der Apokalypse und den vielen Entwicklungen danach konnte mich das Buch erst gegen Ende fesseln. Dennoch trug die apokalyptische Atmosphäre dazu bei, dass es nicht wirklich langweilig wurde.

Evie ist am Anfang das typische beliebte Mädchen, ohne arrogant und überheblich zu sein - sie war gar nicht mal so unsympathisch. Genaugenommen war sie das nie, sie verhält sich vermutlich relativ authentisch, dennoch nervte sie mich zwischendurch, weil Evie ohne Beschützer nicht klarkommt. Gut, würden die meisten von uns vermutlich auch nicht. Trotzdem.
Immerhin ließ sie sich nicht vom Love Interest unterkriegen, behält ihren Verstand auch in seiner Nähe, ist irgendwie auch schlagfertig und handelt nicht wirklich dumm. Sie ist nur leider ziemlich unselbstständig und verhält sich wie ein Teenager-Mädchen. Was ja auch authentisch ist. Wenn auch manchmal nervig.

Was die anderen Charaktere angeht, so sind die meisten relativ vielschichtig. Bei einigen offenbart sich das, andere zeigen diesbezügliches Potenzial und sind vorerst einmal faszinierend, wie beispielsweise der nicht ganz durchschaubare Bad Boy.

Die Idee hinter dem Ganzen ist definitiv außergewöhnlich und faszinierend. Wirklich überraschen konnte mich das Buch allerdings nicht, dazu hatte ich mir im Gegensatz zu Evie zu schnell Zusammenhänge erschlossen. Manchmal kam es mir auch gerade im apokalyptischen Zustand so vor, als liefen die Dinge zu einfach. Einige Probleme lösten sich viel zu leicht.
Dennoch bestand auch gerade durch die düsteren und nicht selten auch grausamen Bilder, die Evie sieht, eine dunkle Atmosphäre, noch verstärkt durch das Endzeitszenario.
Potenzial für die Fortsetzungen ist definitiv vorhanden, gerade das Ende gleicht viele Schwächen nochmal aus und macht gespannt auf das, was noch kommt.

Fazit: Faszinierende Idee und düstere Atmosphäre; allerdings nicht ganz fesselnd und manchmal zu einfach