3 Sterne
FaeboundIch hatte hohe Erwartungen an das Buch. Endlich etwas anderes an der Romantasy-Front. Erwachsener, queerer, fesselnder als was ich in letzter Zeit gelesen habe.
Und? Nun, positiv aufgefallen ist mir das ...
Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch. Endlich etwas anderes an der Romantasy-Front. Erwachsener, queerer, fesselnder als was ich in letzter Zeit gelesen habe.
Und? Nun, positiv aufgefallen ist mir das Magiesystem, das definitiv hervorsticht. Die queernormative Welt, in der man einfach sein kann, wer man ist. Und die Prota Yeeran, die ihren Prinzipien treu bleibt und nicht wankelmütig ist wie manch andere weibliche Prota.
Aber? Der Rest verlief nach Schema X. Yeeran wird zuerst verdammt und dann gefangen genommen. Auftritt Fury: weiblicher Love-Interest aber abweisend, da der Enemies-to-Lovers-Trope bedient werden muss, aber natürlich besteht Interesse. Die Protas merken, dass ihr Weltbild nicht ganz richtig war. Verrat, Streit, Geheimnisse, aber nichts wirklich überraschendes für Vielleser. Ach nicht zu vergessen das wichtige Fest der Stadt, an dem was schlimmes passiert. Schon hundert mal gelesen, schade...
Was mich aber am meisten gestört hat: Die fehlenden Gefühle. Seien es Yeeran und Fury oder auch Lettle und Rayan, ja sogar die an Kreaturen gebundenen Fae - Liebe habe ich da nirgends gespürt.
Und so reicht es für 3 Sternchen. Ich sollte wohl eine Weile die Finger von dem Genre lassen.