Cover-Bild Psychopathinnen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783732549658
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Lydia Benecke

Psychopathinnen

Die Psychologie des weiblichen Bösen

Frauen sind wehrlos, sie leiden, sie dulden, sie verzeihen. Doch wenn die Psychopathie in ihrer Seele sich Bahn bricht, töten sie ebenso grausam und skrupellos wie Männer. Lydia Benecke analysiert neueste Forschungsergebnisse zum Thema weibliche Psychopathie und zeigt an aktuellen und historischen Fällen, wie sich Psychopathinnen die Rollenklischees von Frauen zunutze machen. Denn Frauen planen ihre Verbrechen nicht nur eiskalt, sie bleiben auch länger unentdeckt. Besonders gruselig: Die Taten von Psychopathinnen richten sich besonders häufig gegen die eigene Familie ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2018

Interessantes Thema

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Das Thema ist sehe interessant vor allem da es sich sonst bei dem Thema Psychpatie meist um Männer geht, diese sich aber in vielen Dingen oft sehr von den Frauen unterscheiden.

Es gibt in diesem Buch ...

Das Thema ist sehe interessant vor allem da es sich sonst bei dem Thema Psychpatie meist um Männer geht, diese sich aber in vielen Dingen oft sehr von den Frauen unterscheiden.

Es gibt in diesem Buch sehr gut beschriebene Beispiel von weiblichem psychopatinnen und den verschiedenen Gruppen der psychopatie. Es sind Namen die so gut wie jeder schon einmal gehört hat. Was mich etwas stört ist das die Borderline Persönlichkeitsstörung meiner Ansicht nach viel mehr in den Vordergrund gestellt wird bei den Erklärungen als die restlichen Cluster b persönlichkeitssörungen wobei jedoch immer wieder betont wird das die betroffene mehr als an einer dieser Störungen in besonders ausgeprägtem masse erkrankt sei muss um die Kategorie psychopat überhaupt zu erreichen.

Ich finde es toll das so viel dazu erklärt wird und auch Forschungen mit einbezogen wurden, doch diese langen Listen an Namen derer die daran geforscht haben. Ich finde diese genaueren angeben wären im hinteren Teil besser aufgehoben gewesen dort evtl sogar mit mehr Details. Was ich super finde das im Anhang noch weitere Informationen zu speziellen Themen zum Download bereitstehen.

Alles in allem ist es sehr Interesant jedoch hauptsächlich für interessierte zu empfehlen dich die langen Erklärungen.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Gute Idee, schwache Umsetzung.

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Auf „Psychopathinnen“ habe ich mich gefreut. Leider hat es sich als etwas endlos Langatmiges herausgestellt. An der Art der Stoffdarbietung hätte man gern noch arbeiten können, bevor dieses Buch auf die ...

Auf „Psychopathinnen“ habe ich mich gefreut. Leider hat es sich als etwas endlos Langatmiges herausgestellt. An der Art der Stoffdarbietung hätte man gern noch arbeiten können, bevor dieses Buch auf die Leser losgelassen wurde.

Dem Text sieht man an, dass hier kaum eine wohl geübte Erzählerin an den Werken war: Zu amateurhaft diese Art, zu frivol der Umgang mit den Lesern und ihrer wertvollen Lesezeit.

Ich fühlte mich nicht abgeholt, obwohl ich es ernsthaft versucht habe und mich ohnehin stark für das Thema interessiere. Vielmehr musste ich mich schon sehr motivieren, nach längeren Pausen, die ich mir in der Hoffnung, dass es dann besser wird, gegönnt habe, zum Buch wieder zurückzukehren.

Diese dröge, mitunter schnöselige, gleichzeitig aber zu breite Erzählart, vermutlich qua der Unfähigkeit, das Wesentliche vom Unwichtigen zu trennen, hat mich stets dazu gebracht, etwas anderes zu lesen. Mit dem Thema bin ich, fürchte ich, erstmal durch.

Es ist zwar von der Sache her richtig, was generell zum typisch psychopathischen Verhalten hier gesagt wurde, aber von diesem Grundsätzlichen gab es eher wenig. Man fischt es wie die winzigen Sandkörnchen aus dem Meer der Worte. Diese Art, diese epische Breite, die insb. auf den ersten 37% beim Fall der Diana Downs an den Tag gelegt wurde, hat meine Geduld deutlich überstrapaziert. Warum war es nötig, Diana so ausführlich darzustellen, hat sich mir am Ende nicht erschlossen. Bei drei weiteren Personen im Kapitel 2 ging es doch. Da habe ich keine weiteren Einzelheiten vermisst.

Ich habe schon einige Bücher über Psychopathen gelesen, die kurz aber prägnant das Wesentliche erläutern, die typischen Merkmale, die deutlich im Vordergrund stehen, mit paar Beispielen verdeutlicht, klar, stramm und verständlich an die Leser bringen. Hier dagegen muss man schon sehr viel Geduld und Zeit aufbringen, um zu den gleichen Ergebnissen kommen, die ich nach nur paar Stunden des Lesens der besser geschriebenen Werke zu dem Thema hatte. Hier habe ich noch paar gute Punkte/Merkmale vermisst.

Fazit: Gute Idee, schwache Umsetzung. Kann ich leider nicht empfehlen.