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Veröffentlicht am 13.10.2025

Spannender, zeitgemäßer Thriller, der zum Nachdenken anregt

Die verstummte Welt
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Inhalt:
Norwegen, 2041. Die Menschheit steht am Abgrund: Eine außer Kontrolle geratene Superintelligenz bedroht den Fortbestand unserer Zivilisation. Henk findet die Notizen seines verstorbenen ...

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Inhalt:
Norwegen, 2041. Die Menschheit steht am Abgrund: Eine außer Kontrolle geratene Superintelligenz bedroht den Fortbestand unserer Zivilisation. Henk findet die Notizen seines verstorbenen Großvaters, der 2026 an der KI-Entwicklung beteiligt war. Verschlüsselt deuten sie an, wie die Technologie gestoppt werden kann. Gemeinsam mit seinem Mann und einer brillanten IT-Spezialistin wagt er den letzten, entscheidenden Versuch, das endgültige Verstummen der Welt abzuwenden.
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Meine Meinung:
Das Thema KI beschäftigt mich, nicht nur beruflich, fast täglich. Deshalb interessierte ich mich sehr für dieses Buch.
Der Einstieg in die Geschichte war mir ein wenig zu abrupt. Ich hätte mir mehr Vorgeschichte und Erklärungen gewünscht, warum die Hauptprotagonisten Henk, Mick und Lena so eine große Gefahr für die Menschheit sehen. Im Verlauf der Handlung wird dies jedoch immer mehr deutlich und ich fieberte gerne mit.
Besonders die hingebungsvolle Mutter Lena fand ich sehr sympathisch.
Die Geschichte wird in der Gegenwart hauptsächlich durch Henk, den Enkel von Jakob erzählt. In der Vergangenheit im Jahr 2026 hat Jakob kurze Sequenzen, in denen seine Beteiligung an der KI Entwicklung dargestellt wird.
Das Ende der Geschichte hätte für meinen Geschmack etwas mehr ausgebaut werden können. Hier kam mir auch wieder alles zu abrupt.
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Auf den letzten Seiten des Buches befindet sich ein Glossar, das alle Fachbegriffe erläutert. Daumen hoch dafür.
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Fazit:
Ein thematisch zeitgemäßes Buch, das zum Nachdenken anregt 👍
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Meine Bewertung:
4/5 Sterne 🌟
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  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2025

Zäh

Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?
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Inhalt:
Für ein Wiedersehen laden Jonathan und seine Verlobte Lotta die alte Freundesgruppe in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein. Nur ein Platz bleibt leer: Vor fünf Jahren ist ihre Freundin ...

Inhalt:
Für ein Wiedersehen laden Jonathan und seine Verlobte Lotta die alte Freundesgruppe in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein. Nur ein Platz bleibt leer: Vor fünf Jahren ist ihre Freundin Maria spurlos in der Nacht verschwunden. Um der alten Zeiten willen beginnen die Freunde ein Krimi-Dinner. Doch das Spiel verschmilzt rasch mit der Realität. Verstörende Erinnerungen kommen hoch und werfen Fragen auf: Wer lügt für seine Rolle, wer für sich selbst? Während draußen ein Sturm aufzieht, eskaliert das Spiel. Ist Maria noch am Leben? Oder sitzt ein Mörder mit am Tisch?
Alte Freunde. Neue Lügen. Mörderische Wahrheit.



Meine Meinung:
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Grundsätzlich mag ich diese Erzählweise sehr. Hier kommen dazu jedoch noch die Sichtweisen aller Protagonisten zu Wort und das natürlich abwechseln, weshalb es mir schwer fiel, richtig in die Geschichte einzutauchen. Das war einfach zu viel an Perspektivwechsel. Manchmal ist weniger mehr.
Bis ungefähr zur Hälfte des Buches langweilte ich mich sehr, weil einfach nichts bahnbrechendes passierte. Null Spannung, nur Handlung heruntergeschrieben.
Die stereotypen Charaktere in diesem Buch haben mich teilweise arg genervt und obwohl ich eigentlich keine sympathischen Figuren benötige, hat das zusätzlich noch das Lesevergnügen geschmälert.
Das Ende habe ich leider vorhersehen können, was mich etwas traurig machte.
Ich bin irgendwie stolz, dass ich es trotzdem durchgezogen habe 💪🏼
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Fazit:
Leider kein Lesevergnügen.
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Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2025

Der 20. Band der Erfolgsreihe

Ostseedämmerung
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Inhalt:
Beim Spielen an einem Dorfteich finden Kinder ein Schmuckstück aus der Wikingerzeit. Das Artefakt hatte sich zuletzt in Obhut einer Archäologiestudentin befunden, die kurz darauf vermisst gemeldet ...

Inhalt:
Beim Spielen an einem Dorfteich finden Kinder ein Schmuckstück aus der Wikingerzeit. Das Artefakt hatte sich zuletzt in Obhut einer Archäologiestudentin befunden, die kurz darauf vermisst gemeldet wurde. Kommissarin Pia Korittki und ihre Kollegen vom Lübecker K1 rollen den Cold Case wieder auf: Der furchtbare Verdacht bestätigt sich, als die Leiche der jungen Frau in einem Grab im Wald gefunden wird. Nun stehen die Dorfbewohner und die Mitarbeiter der Ausgrabung unter Mordverdacht. Dann verschwindet auch noch Pias Kollege Broders…
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Meine Meinung:
Das Thema Archäologie ist in diesem Kriminalroman durchweg präsent und da ich mich sehr dafür interessiere, bin ich bis zum Ende am Ball geblieben. Ich kann mir aber vorstellen, dass so mancher Leser gerade im letzten Drittel etwas den Faden verlor aufgrund der Längen. Das ist allerdings auch schon mein einziger Kritikpunkt.
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Ich liebe Eva Almstädts Schreibstil und die Figur Pia Korritki, die sie so liebevoll erschaffen hat und der ich jetzt schon im 20. Band (!!!) folgen durfte.
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Als Pias Kollege Broders verschwand, spürte ich die mittlerweile starke Verbundenheit der beiden Polizisten und machte mir ebenfalls Sorgen um Broders Wohlergehen.
Die Entwicklung ihrer zwischenmenschlichen Beziehung und Freundschaft ist einfach schön zu verfolgen 🙂
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Fazit:
Nicht mein liebster Band der Reihe, aber solide und auf jeden Fall lesenswert 👍
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Meine Bewertung:
4/5 Sterne 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2025

Bedingte Leseempfehlung

Swift River
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Inhalt:
Sommer 1987: Die 16-jährige Diamond fühlt sich als Außenseiterin. Ständig wird sie wegen ihres Gewichts gehänselt, zudem ist sie die einzige Schwarze weit und breit und hat mit diversen alltäglichen ...

Inhalt:
Sommer 1987: Die 16-jährige Diamond fühlt sich als Außenseiterin. Ständig wird sie wegen ihres Gewichts gehänselt, zudem ist sie die einzige Schwarze weit und breit und hat mit diversen alltäglichen Rassismen zu kämpfen. Erst recht, seit ihr Vater spurlos verschwunden ist, ein Ereignis, das Anlass ist für allerlei Tratsch im Ort - und Diamond nachhaltig beschäftigt. Doch dann erhält sie Post von einer Unbekannten, und erfährt endlich mehr - über ihren Vater und die eigenen Wurzeln.

Meine Meinung:
Das Cover und der Klappentext haben mich in den Bann gezogen und ich wollte die Geschichte unbedingt lesen.
Der Schreibstil war grundsätzlich sehr flüssig, trotz der schweren Themen wie Rassismus, Verlust und Essstörung. Leider wurde ich durch die Briefe der Tante Lena immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Diese Rückblicke in die Vergangenheit waren für mich wenig interessant, vor allem, weil mir die Briefe oft zu lang waren.
Ich konnte leider weder mit der Hauptprotagonistin Diamond, noch mit den anderen Charakteren warm werden.
Die Geschichte zog sich wie Kaugummi trotz ganz interessantem Plot (Verschwinden des Vaters).
Ich kann nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen.

Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2025

Ein Muss für jeden Thrillerfan!

Dunkles Wasser
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Inhalt:
Eine stürmische Nacht an der Westküste Schottlands. Zwei Familien, die in einer Bucht zelten, werden im Schlaf von vermummten Männern überfallen. Am Ende überlebt nur Iris, die älteste ...

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Inhalt:
Eine stürmische Nacht an der Westküste Schottlands. Zwei Familien, die in einer Bucht zelten, werden im Schlaf von vermummten Männern überfallen. Am Ende überlebt nur Iris, die älteste Tochter einer der Familien, weil sie sich verstecken konnte. Die Morde werden nie aufgeklärt und nun, Jahre später, wird Iris plötzlich von einem Stalker verfolgt. Kurz darauf verschwindet ihre Freundin auf einer gemeinsamen Ferienreise. Wurde sie Opfer eines Verbrechens, das eigentlich Iris galt? Ex-Inspector Caleb Hale ermittelt gemeinsam mit Kate Linville und gerät, auch persönlich, immer tiefer in einen Albtraum...
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Meine Meinung:
‚Dunkles Wasser‘ ist Band 5 einer Ermittlerreihe. Die Bücher können aber alle unabhängig voneinander gelesen werden. Für mich war es tatsächlich auch das erste Buch der Reihe.
Kate Linville ist eine komplexe Hauptprotagonistin, die mit multiplen persönlichen Problemen lebt und dabei eine wahnsinnig gute Ermittlungsarbeit leistet. Sie bearbeitet in diesem Buch zu weiten Teil sogar 2 völlig unterschiedliche Fälle und dass dies an ihren Nerven zerrt, ist wohl ganz klar.
Ich fand die Geschichte, trotz der fast 600 Seiten des Buches, meist höchst interessant und spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Was ich zudem richtig gut gemacht fand, waren die immer wieder eingestreuten Kapitel aus der Sicht eines der an den Morden beteiligten Männer von vor 15 Jahren. Gruselig!
Der Plot-Twist hatte es in sich und auch wenn ich etwas in diese Richtung ahnte, war die Umsetzung klasse gemacht und die Wendung ganz kurz vor Ende hat mich sehr begeistert!
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Fazit:
Große Leseempfehlung für jeden Thrillerfan!
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Meine Bewertung:
5/5 Sterne

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