Cover-Bild Der Fluch des Feuers
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 24.11.2017
  • ISBN: 9783732549580
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mark de Jager

Der Fluch des Feuers

Roman
Michael Krug (Übersetzer)

Als Stratus erwacht, ist er allein in der Wüste, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? Und was bedeutet das Verlangen nach Feuer, das er in sich verspürt? Ist er von dunkler Magie besessen? Stratus ahnt, dass er kein gewöhnlicher Mensch ist, und macht sich auf die Suche nach Antworten. Schnell muss er die Wahrheit herausfinden, bevor die Macht in ihm ausbricht und ein Feuer entfesselt, das niemand mehr eindämmen kann ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2018

Etwas langwierig und brutal.

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Stratus erwacht ohne jegliche Erinnerungen an seine Identität und seiner Vergangenheit. Er setzt alles daran, mehr über sich herauszufinden und die Welt, die es ihm so schwer macht, zu verstehen. Doch ...

Stratus erwacht ohne jegliche Erinnerungen an seine Identität und seiner Vergangenheit. Er setzt alles daran, mehr über sich herauszufinden und die Welt, die es ihm so schwer macht, zu verstehen. Doch die Frage nach seiner Identität ist nicht das einzige Rätsel, dem sich Stratus stellen muss, denn eine böse und dunkle Macht breitet unausweichlich aus.

Der Fluch des Feuers von Mark de Jager verfolgt ein interessantes Konzept. Man macht sich zusammen mit Stratus auf die Suche nach seiner Identität. Was interessant klingt, scheitert leider anfangs an der Umsetzung. Zu Beginn werden die Kapitel von vielen Kämpfen, impulsiver Gewalt und ahnungslosen Wanderungen geprägt. Diese Abschnitte ziehen sich und sind durch ihre monotone Art langweilig zu lesen. Wäre ich durch den Austausch mit anderen Lesern nicht motiviert gewesen, hätte ich das Buch am Anfang abgebrochen.

Als Stratus auf Zivilisation trifft, ändert sich alles. Die Handlung wird endlich aufregender. Er trifft auf den Prinzen und Tatyana, die der Handlung Pep verleihen. Zusammen mit Tatyana entdeckt er eine dunkle Macht, die die Stadt verseucht. Er versucht die Bedrohung abzuwehren und es kommt zu noch mehr Kämpfen mit ungebändigter Brutalität. Für Leser, die nicht viel über brutale Kämpfe lesen wollen, würde ich dieses Buch abraten.

Es gibt Stellen, die mich unterhalten konnten und mich mit einer spannenden Handlung einfangen konnten. Am Ende erfährt man, wer Stratus ist. Das große Überraschungsmoment bleibt aus, da man durch die kleinen Andeutungen auf die Lösung kommt.

Fazit
Monotoner Start in das Buch, der durch immer wiederkehrende zwecklose Kämpfe unterstrichen wird. Die Brutalität ist sehr ausgeprägt und sollte von jenen, die auf gewalttätige Kämpfe verzichten können, gemieden werden. Die Handlung nahm ab Mitte des Buches zu und hatte ereignisreiche Szenen zu bieten.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Stratus, der Held der keiner sein Weg

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Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? Und was bedeutet das ...

Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? Und was bedeutet das Verlangen nach Feuer, das er in sich verspürt? Ist er von dunkler Magie besessen? Stratus ahnt, dass er kein gewöhnlicher Mensch ist, und macht sich auf die Suche nach Antworten. Schnell muss er die Wahrheit herausfinden, bevor die Macht in ihm ausbricht und ein Feuer entfesselt, das niemand mehr eindämmen kann.
Mark de Jager hat hier einen Auftakt zu einer neuen Reihe vorgelegt. Man muss diese dunkle Art mögen. Ich gebe zu, mir war es zu heftig. Der Schreibstil ist nicht ganz einfach und der Hauptcharakter nicht gerade liebenswert. Alles ein paar Gründe, um mich mit diesem Buch doch ein bisschen quälen. Auf der einen Seite wollte ich wissen wie es weitergeht, aber dann hab ich wieder gedacht, muss ich das haben? Ich hab es beendet und weiß, dass ich diese Reihe nicht fortführen möchte. Wer das Dunkle mag ist hier richtig.

Veröffentlicht am 07.12.2017

Diesem Buch fehlt das Feuer

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Der Fluch des Feuers von Mark de Jager, erschienen im Bastei Entertainment Verlag am 24. November 2017.

Stratus erwacht in der Wüste und die Geier picken an seinem Fleisch. Er kann sich nicht bewegen, ...

Der Fluch des Feuers von Mark de Jager, erschienen im Bastei Entertainment Verlag am 24. November 2017.

Stratus erwacht in der Wüste und die Geier picken an seinem Fleisch. Er kann sich nicht bewegen, weiß nicht wer er ist außer seinem Namen. Ein Diakon kommt des Weges und rettet Stratus aus dieser aussichtslosen Situation. In Stratus ist ein Dämon, eine Bestie wie er ihn nennt und Stratus ist nicht immer Herr seiner Sinne.

Mark de Jager hat einen Anti Helden erschaffen. In der Ich-Erzählung sind wir genau so Ahnungslos wie der Protagonist und lernen langsam seine Welt und seine Gedanken kennen. Dummerweise ist Stratus so weit weg von mir, wie man sich einen Protagonisten nur vorstellen kann. Die Sprache bleibt dabei langweilig. Die vorherrschende Gewalt, die ständige Beschreibung von Gerüchen, ich hatte teilweise das Gefühl, Stratus erschnüffelt sich seine Umgebung wie ein Hund, trugen nicht dazu bei mich gut unterhalten zu fühlen. Ganz im Gegenteil, ich weiß nicht ob durch diese Ablehnung, mein geradezu Ekel vor dem Protagonisten dazu beigetragen haben, aber das was ich von dem Buch gelesen haben ist für mich nicht spannend gewesen. Ja, ich habe das Buch bei etwa 50 % abgebrochen, da ich dieses Geruchserlebnis nicht länger ertragen konnte oder wollte.

Die Idee eines Antihelden ist immer schwierig umzusetzen und gerade in der heutigen Zeit wo viele Leser den Protagonisten lieben oder wenigstens verstehen wollen eine erfrischende Variation. Dann muss aber die Umgebung auch stimmen und nicht so flach sein wie bei diesem Erstling. Die Charaktere bekommen nicht genug Hintergrund, die Landschaft wird langweilig beschrieben, die Sprache ohne Pomp.

Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und ich habe es abgebrochen. Die Idee dahinter ist gut, Sprache, Plot und Charaktere eher langweilig.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Langatmig und Langweilig

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Stratus liegt allein auf einem Feld, als er erwacht, die Geier kreisen über ihm. Er kann sich nicht erinnern, was ihn dorthin gebracht hat und auch nicht, wer er überhaupt ist. Er wird aufgegriffen und ...



Stratus liegt allein auf einem Feld, als er erwacht, die Geier kreisen über ihm. Er kann sich nicht erinnern, was ihn dorthin gebracht hat und auch nicht, wer er überhaupt ist. Er wird aufgegriffen und kommt mit der Magie in Kontakt. Er spürt, dass tief in ihm ebenfalls Magie verborgen ist und etwas fremdes. Ein Dämon?


Stratus kann fliehen, tötet einige Männer dabei, entdeckt außergewöhnliche Fähigkeiten. Seine Gedanken drehen sich hauptsächlich um Durst und Hunger. Er trifft auf zwei Reiter, tötet sie, raubt dem einen noch seine Erinnerungen, tötet eines der Pferde und isst es auf. Dann wandert er weiter, denkt an Hunger, fragt sich immer wieder, wer und was er ist und trifft wieder auf Männer.


Diese greifen ihn an. Er tötet ein paar, wird gefangen genommen. Dort trifft er wieder auf Magie, nutzt sie, kann fliehen. Wieder flieht er, hat Hunger, wird angegriffen, tötet und verspeist einen der Angreifer.


Seine Reise geht weiter, er trifft einen Mann namens Kräh, der ihm vom Krieg erzählt, wer gegen wen, dass Magie im Spiel ist, große Zauberer.


Stratus bedient sich wieder seiner Magie, um an Informationen zu kommen, tötet Kräh allerdings nicht. Und wieder einmal hat er Hunger, den er aber vor den Toren der Stadt stillt, in die er eigentlich wollte. Ausnahmsweise mal mit alltäglichen Dingen zum essen.


Hier kurz zusammengefasst, was in dem Buch passiert. Normalerweise gehe ich nicht sehr auf den Inhalt ein bei meinen Rezensionen, aber hier habe ich das ganz bewusst getan.


Absolut langatmig und es passiert immer dasselbe, die Gedanken sind immer dieselben. Das Buch hat irgendwann etwas Fahrt aufgenommen, jedoch nicht genug und somit habe ich mich entschlossen, das Buch nach 30% abzubrechen. Es langweilt mich einfach total und es passiert nichts. Das ist es mir nicht wert, durchzuhalten.


Der Schreibstil des Autors ist gut zu lesen, jedoch bedient er sich hin und wieder etwas seltsamer Wörter wie zum Beispiel „Hel“, was mich zunächst etwas irritiert hat. Aber ist wohl der Zeit in der das Buch spielt geschuldet.


Total gefallen hat mir das Cover des Buches. Dort zu sehen ist eine Wüste, hinten rechts eine große Stadt, versetzt davor steht ein Mann und ganz vorne liegt ein Schädel auf dem Cover. Alles in den Farben der Wüste und des Sandes gehalten. Das ist wirklich total gut gelungen.


Mit dem Hauptprotagonisten konnte ich überhaupt nicht warm werden. Stratus bleibt das große Mysterium und es kommen kaum neue Erkenntnisse dazu, was ihn betrifft. Und wenn ich nach einem Drittel des Buches noch immer kaum etwas über den Hauptprotagonisten weiß und er mir noch dazu nicht sympathisch ist, dann wird das auch nichts mehr. Auch dieser Umstand hat dazu beigetragen den Entschluss zu fassen, das Buch abzubrechen.


Leider habe ich auch nach 30 gelesenen Prozent des Buches noch immer nicht wirklich mehr über die großen Zauberer erfahren, von denen Kräh erzählt hat. Das wäre jedoch so ein Erzählstrang, der wirklich Interesse weckt, den Leser auch am lesen hält. Aber da kam nichts.


Ganz gut gefallen hat mir das Auftauchen von Lucien und Tatyana, hier kam endlich etwas Fahrt auf. Aber auch hier hat es der Autor leider nicht geschafft, dem Ganzen Tiefe zu verleihen. Es bleibt alles viel zu oberflächlich.


Meiner Meinung nach ist das ein Buch, das man sich echt sparen kann. Eine Empfehlung kann ich hier nicht aussprechen.