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19,88
inkl. MwSt
  • Verlag: kul-ja! publishing
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 456
  • Ersterscheinung: 25.10.2022
  • ISBN: 9783949260087
Mathias Aicher

1988

REMEMBER THE FUTURE ...

Wenn die Vergangenheit von einem Moment auf den anderen zu deiner Gegenwart wird. Und deine Zukunft zur Vergangenheit.

2018: Der 53-jährige Schriftsteller und Ex-Musiker Michael Bach findet sich plötzlich im Jahr 1988 wieder. Vier Monate vor der Flugkatastrophe von Ramstein, bei der Aimee, die Liebe seines Lebens, starb. Kann er sie dreißig Jahre danach vor dem Tod retten? Und vielleicht sogar den Flugtag 1988 verhindern? Aber dazu müsste er versuchen, Aimee erneut kennenzulernen. Und sein jüngeres Ich als Nebenbuhler ausstechen.

»Der neue Aicher: Pur, schnörkellos, rotzig, räudig. Mehr literarischer Rock’n’Roll geht nicht. Trotz des dramatischen Themas.« – Pete P.

»Zeitreise. Die große Liebe in Gefahr. Und: Die Flugkatastrophe von Ramstein. Ein Genre-Bastard, der die Leser mitreißt und atemlos zurücklässt.« – Porty P.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2023

Ein MUSS für alle, die die 1980er Jahre bewusst erlebt haben und sich an die Katastrophe von Ramstein erinnern

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Ich mag Zeitreisegeschichten sehr, obwohl ich sagen muss, dass sich diese hier nicht wirklich danach anfühlt. Dafür erscheint alles viel zu real. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich in den 1980er ...

Ich mag Zeitreisegeschichten sehr, obwohl ich sagen muss, dass sich diese hier nicht wirklich danach anfühlt. Dafür erscheint alles viel zu real. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich in den 1980er Jahren meine Sturm- und Drangzeit hatte und die Liebe meines Lebens getroffen habe, so wie auch der Protagonist. Mit dem Unterschied, dass er seine nach nur 4 Monaten verloren hat, bei der Flugkatastrophe von Ramstein. An die Katastrophe kann ich mich sehr genau erinnern, weil ich nicht sehr weit von dort weg wohne und eine befreundete Familie dort verletzt wurde. Noch heute habe ich die schlimmen Bilder im Kopf. Das war mit ein Grund, warum ich dieses Buch unbedingt lesen musste.

Protagonist Michael lebt als Schriftsteller und Ex-Musiker im Jahr 2018, als er aus einem Impuls heraus auf der Autobahn abbiegt, um zu sehen, ob es das alte Gebäude noch gibt, in dem er früher mit seiner Band geprobt hat. Es ist tatsächlich noch da, sieht genauso aus wie damals und er hört eine Band proben. Es ist ein Schock für ihn, als er erkennt, dass er sich wieder im Jahr 1988 befindet mit dem Wissen, was die nächsten 30 Jahre passieren wird. Doch es ist auch eine Chance. Ist es vielleicht möglich, seine große Liebe zu retten? Denn in 4 Monaten soll der Flugtag in Ramstein stattfinden…

Dieser Roman ist der erste, den ich von Mathias Aicher gelesen habe, aber sicher nicht mein letzter. Der Schreibstil ist einfach wundervoll. Ich konnte mich sofort in den Protagonisten hineinversetzen und habe mich augenblicklich wieder ins Jahr 1988 zurückkatapultiert gefühlt. Erinnerungen kamen hoch, Nostalgie pur. Musik spielt eine große Rolle in der Geschichte, denn der Autor war früher selbst Mitglied einer Band. Und das merkt man, denn das Musikwissen ist beträchtlich. Ständig hatte ich neue Ohrwürmer im Kopf, auch das fand ich klasse.

Das Buch war für mich in diesem Jahr definitiv eines meiner Highlights. Es hat so viele Facetten, dass ich es bestimmt in naher Zukunft noch einmal lesen werde. Ich bin sicher, dann noch einmal Neues darin zu entdecken. Die Probleme des Protagonisten, die innere Zerrissenheit, aber auch die Kraft, die er entwickelt, sind eindrucksvoll und authentisch beschrieben. Nicht vergessen möchte ich, dass einige Szenen und Wendungen absolut unerwartet kamen, was die Geschichte sehr abwechslungsreich und dynamisch machte. Auch das ist ein absoluter Pluspunkt dieser Geschichte.

Ich kann den Roman absolut und ohne Einschränkungen weiterempfehlen. Es ist eines der besten Bücher, die ich in den letzten Monaten gelesen habe. Für mich ist diese tolle Geschichte 5 von 5 Sternen wert.

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Veröffentlicht am 07.02.2023

There is no if

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Kennt ihr Bücher, die ihr nicht aus der Hand legen wollt? Bestimmt und das hier ist so eins. Der Plot klingt erst mal recht einfach: Michael (53) ehemaliger Musiker, jetzt Autor hat 1988 bei der Tragödie ...

Kennt ihr Bücher, die ihr nicht aus der Hand legen wollt? Bestimmt und das hier ist so eins. Der Plot klingt erst mal recht einfach: Michael (53) ehemaliger Musiker, jetzt Autor hat 1988 bei der Tragödie in Ramstein die Liebe seines Lebens verloren und bekommt nun die Chance sie zu retten.

Okay, also ein Zeitreiseroman? Nicht wirklich - ja, Michael ist plötzlich wieder im Jahr 1988, aber weder freiwillig, noch wird geklärt wie und warum. Der Autor setzt sich auch direkt gegen alle Regeln über Zeitreise, an die sich sonst so akribisch gehalten wird und lässt den alten Michael mit seinem jüngeren Ich agieren und auch sonst so ziemlich alles anders machen, als man es kennt. Doch lässt sich die Vergangenheit wirklich ändern?



Das muss der Leser zusammen mit Michael herausfinden und wird vor die "Widrigkeiten" der 80er Jahre gestellt - sprich: kein Internet und Technik von eben Anno dazumal. Richtig spannend und mit vielen Liedtextzeilen untermal, macht Michael seinen Weg.



Der Autor lässt den Leser dabei tief in die Rockmusik Szene der damaligen Zeit blicken - schreibt rotzig und frech, frei von der (wahrscheinlich sehr alkoholbelasteten) Leber weg. Es wirkt authentisch, weil einiges sehr wahrscheinlich einen autobiografischen Hintergrund hat. Auf jeden Fall eine Komposition, die bis zum Ende begeistert - Spannungsbogen bis fast zur letzten Seite und immer hat man als Leser im Hinterkopf: Was passiert als nächstes? Lässt sich das einfach so ändern? Geht er zurück in die Zukunft?



Ein Roman, der in keine Schublade passt - wahnsinnig gut geschrieben, fesselnd bis zum Ende. Ein Pageturner der mir wahnsinnig viele neue Eindrücke geleifert hat, nicht zuletzt saumäßig viele geniale Songtitel die ich bisher nicht auf dem Schirm hatte (bin halt erst 86 geboren ^^). Absolute Empfehlung und bisher mein Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Tauche ab ins Jahr 1988, topp Geschichte

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MEINE MEINUNG
Mike ist 53 Jahre und lebt im Jahr 2018 in Berlin. Er hatte damals 1988 seine große Liebe Aimee bei dem Unglück in Ramstein verloren.
Nun ist er unterwegs ins Saarland um sich mit Diana ...

MEINE MEINUNG
Mike ist 53 Jahre und lebt im Jahr 2018 in Berlin. Er hatte damals 1988 seine große Liebe Aimee bei dem Unglück in Ramstein verloren.
Nun ist er unterwegs ins Saarland um sich mit Diana zu treffen. Er denkt an seine alte Band SHE und an den Probenraum und natürlich auch an Aimee. Da passiert dann etwas, als er im Fußraum etwas sucht und das während der Fahrt. Es passiert das unmögliche, er landet irgendwie im Jahr 1988 und trifft auf sich selbst im Alter von 23 Jahren. Was ist passiert und wie ist es passiert? Das fragt man sich hier die ganze Zeit während dem lesen.

Der Autor hat hier das Jahr 1988 wieder aufleben lassen und stellenweise ist es sogar ein klein wenig amüsant. Mike landet im Jahr 1988 mit einem nagelneuem Auto aus dem Jahr 2018, er hat nur Euro in der Tasche und sein IPad und IPhone sind hier auch völlig nutzlos.

Man sieht es ist überhaupt nicht so einfach, wenn man wie aus dem nichts eine Zeitreise antritt. Man steht da mit nichts und man muss höllisch aufpassen.
Irgendwann ist Mike froh, das er hier gelandet ist, denn so kann er vielleicht Aimees Leben retten.

Beim lesen überlegt man hin und her, ob das so gut ist, denn was passiert, wenn er wieder ins Jahr 2018 zurückkehrt?
Auch wenn Zeitreisen möglich wären, dann soll man ja nicht ins Geschehen eingreifen, denn das könnte auch weitreichende Folgen haben.
Hier wird das sehr, sehr deutlich und das was Mike erreicht hat, ist nur eine Verschiebung.

Das Buch liest sich sehr interessant und es herrscht hier auch eine kleine Spannung. Auch für einige Lacher hat der Autor gesorgt und das lockert das ganze dann auch wieder auf.
Auch ich war hier wieder in meine jungen Jahre zurückgereist und habe mir überlegt, was genau bei mir damals alles geschehen ist.
Danke für dieses wundervolle Buch und für die wundervolle Zeitreise, die wir hier alle erleben dürfen.

Von mir gibt es hier ganz klar die vollen 5 Sterne und auch eine Leseempfehlung an alle, die mit den 80er Jahren verbunden sind.

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Veröffentlicht am 01.02.2023

File under: Bat Out of Hell - Ein echter Pageturner, der von der ersten bis zur letzten Seite rockt! - Einer epischen Rockhymne gleich, die nie altert

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Was der Autor und ehemals hauptberufliche Rockmusiker Mathias Aicher mit seinem aktuellen Roman "1988" hier abliefert sucht meiner Meinung seinesgleichen.

Die innige Verbundenheit zur Rockmusik und seine ...

Was der Autor und ehemals hauptberufliche Rockmusiker Mathias Aicher mit seinem aktuellen Roman "1988" hier abliefert sucht meiner Meinung seinesgleichen.

Die innige Verbundenheit zur Rockmusik und seine ganz persönlichen Erfahrungen aus der Zeit der 80er Jahre spürt man auf jeder einzelnen Seite dieses sehr genialen Plots. Vielleicht enthält der Plot ja auch autobiographische Züge.

Aicher lässt hier die geneigten Leser tief in die damaligen 80er Jahre eintauchen und auch ganz schön tief versumpfen. Rotzig, frech, ehrlich und immer mit klarer Kante treibt er die Story unentwegt voran, ohne dass man als Lesender verschnaufen könnte - "Sex, Drugs and Rock 'n' Roll" eben.

Die überwiegend kurzen Kapitel und der rotzig und freche Schreibstil von Aicher passen ganz besonders gut zum ganzen Rocksetting.

Die Protagonisten sind sehr nahbar und ich konnte mich dann voll mit diesen identifizieren und auch auf die Story komplett einlassen.

Ganz ohne DeLorean und Plutonium aus zweifelhaften Quellen erzählt Aicher hier eine ganz besondere Zeitreisestory, bei dem Michael, der gealterte Hauptprotagonist urplötzlich aus dem Jahr 2018 herausgerissen wird und im Jahr 1988 landet.

Auch ohne Plutonium ist diese Geschichte hochexplosiv, da Michael im Jahr 1988 beim Flugtag auf der Ramstein Air Base seine damalige große frische Liebe verloren hat. Diese offene Rechnung will er dann mit allen Mitteln verhindern und durchlebt einer Achterbahnfahrt gleich alle Höhen und Tiefen nochmals aufs Neue, nur eben aus einer anderen Perspektive.

Der gewählte Spannungsbogen im Plot ist ausgeklügelt und reißt nie wirklich ab bis zum GRANDE FINALE.

Wie reagiert man wohl wenn man plötzlich seinem jüngeren Ich gegenübersteht und weiß, was an diesem Flugtag in Ramstein passiert?

Kann Michael dann als Zeitreisender die Geschichte von damals entscheidend verändern?

Bei mir entstanden beim Lesen dann sehr schnell die passenden Bilder im Kopf dazu. Eigentlich kein Wunder, nach seiner Station als Rockmusiker erfand sich Mathias Aicher quasi neu und zeichnete als Produzent von Musikvideos wie auch als Drehbuchautor für das Fernsehen verantwortlich.

File under: Mein erster Aicher und ganz sicher nicht der letzte!

Summa summarum ein echter Pageturner, der einer epischen Rockhymne gleich, sachte beginnt bis der Chorus einsetzt und die ganze Meute die Zeilen laut mitgröhlt und einfach nur Spaß dabei hat. So muss gute Unterhaltung sein, ganz ohne irgendwelche Hemmungen und viel Chichi!

Wenn der Roman eines ganz klar macht, dass wir jede einzelnen Sekunde unseres Lebens auskosten sollten, da wir nur dieses eine zeitlich begrenzte Leben haben.

Yes, ma'am!

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