Cover-Bild Phönix
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783492978583
Michael Peinkofer

Phönix

Roman
Die 15-jährige Callista und ihr 16-jähriger Freund, der Jäger Lukan, leben in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ein einfaches, bäuerliches Leben führen. Tagsüber scheint alles friedlich, doch mit Anbruch einer jeden Nacht beginnt der Schrecken: Geheinmisvolle Wesen, die noch niemand je zu Gesicht bekommen hat, gehen im Dunkel des Waldes auf die Jagd nach Menschen. Als Callistas kleiner Bruder verschwindet und sie und Lukan sich aufmachen, ihn zu suchen, offenbart sich ihnen die erschütternde Wahrheit. Denn die Welt, die sie zu kennen glaubten, existiert nicht. Und ihre Feinde sind ebenso unberechenbar wie mächtig ...

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2017

Guter Trilogie-Auftakt

0

Die 15-jährige Callista und ihr 16-jähriger Freund, der Jäger Lukan, leben in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ein einfaches, bäuerliches Leben führen. Tagsüber scheint alles friedlich, doch mit Anbruch ...

Die 15-jährige Callista und ihr 16-jähriger Freund, der Jäger Lukan, leben in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ein einfaches, bäuerliches Leben führen. Tagsüber scheint alles friedlich, doch mit Anbruch einer jeden Nacht beginnt der Schrecken: Geheimnisvolle Wesen, die noch niemand je zu Gesicht bekommen hat, gehen im Dunkel des Waldes auf die Jagd nach Menschen. Als Callistas kleiner Bruder verschwindet und sie und Lukan sich aufmachen, ihn zu suchen, offenbart sich ihnen die erschütternde Wahrheit. Denn die Welt, die sie zu kennen glaubten, existiert nicht. Und ihre Feinde sind ebenso unberechenbar wie mächtig. Wir haben den Auftakt zur Trilogie begeistert gelesen. Michael Peinkofer hat es wieder geschafft uns zu fesseln. Es ist spannend und der Schreibstil gefällt uns gut. Die einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet. Die Welt ist sehr bildlich dargestellt und das Kopfkino hat hervorragend funktioniert. Jetzt warten wir auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 07.11.2017

Ein Roman voller Tiefgang und einiger Überraschungen

0

Gesamteindruck:
Ein geheimnisvolles Cover, ein spannender und verheißungsvoller Klappentext und dann noch ein „Peinkofer“ – ein gute Mischung …
Die Welt, in die uns Michael Peinkofer entführt, ist sehr ...

Gesamteindruck:
Ein geheimnisvolles Cover, ein spannender und verheißungsvoller Klappentext und dann noch ein „Peinkofer“ – ein gute Mischung …
Die Welt, in die uns Michael Peinkofer entführt, ist sehr einfach, erinnert mich ein wenig an das Mittelalter, wobei ich nicht wirklich hätte sagen können, ob es auf der Erde spielt.
Callista ist ein rebellisches junges Mädchen. Sie hat ihren eigenen Kopf, ist klug und hinterfragt die Dinge, die andere einfach als gegeben hinnehmen – was ihr aber leider sehr viele Probleme einbringt. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Lukan, begibt sie sich auf ein gefährliches Abenteuer mit ungewissem Ausgang …
Michael Peinkofer ist unglaublich gut im Umgang mit Sprache. Er beschreibt die Welt sehr eindrücklich, ohne dem Leser aber die eigene Interpretationsmöglichkeit zu nehmen. Seine Worte transportieren Emotionen und Stimmungen, man hat das Gefühl, die Geschichte hautnah mitzuerleben. Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Auch wenn sie scheinbar in einer längst vergangenen Zeit leben, sind die Fragen und Probleme, denen sie sich stellen müssen, sehr aktuell. Ethische und gesellschaftskritische Themen wurden vom Autor geschickt in die Handlung verwoben und machen aus einer „einfachen“ Unterhaltungslektüre einen Roman, der den Leser gewisse Ansätze kritisch reflektieren lässt. Junge Leser werden ermuntert, sich eigene Gedanken zu machen, nicht blind der Masse zu folgen und an sich selbst zu glauben.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings. Auch wenn mich die Geschichte im Verlauf immer wieder überraschen konnte, so überschlugen sich für mich am Ende die Ereignisse. Mir ging einiges zu schnell –vor allem Callistas Entwicklung schien mir irgendwann nicht mehr so ganz passend zu sein (kann aber auch sein, dass sie als Teenager einfach von ihren Emotionen übermannt wurde und deswegen nicht ganz rational reagieren konnte). Kryptisch, ich weiß, aber euch zu spoilern, wäre wirklich fatal, denn ihr solltet dieses Buch selbst erleben.

Mein Fazit:
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, insbesondere, da sich die Handlung im Verlauf irgendwann in eine Richtung entwickelt hat, die ich zu Beginn niemals erwartet hatte. Gute Sprache, tolle Ideen und sehr viel Spannung – für mich ein extrem gelungener Jugendfantasyroman, der auch erwachsene Leser begeistern wird. Ich bin wirklich gespannt, wie die Geschichte weitergeht und fieber dem nächsten Band schon entgegen.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Guter Auftakt

0

Callista lebt mit ihrer Familie im Wald, abgeschottet mit großen Mauern. Denn nachts darf niemand das Dorf verlassen, denn dort lebt etwas.


Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und gleich zu Beginn ...

Callista lebt mit ihrer Familie im Wald, abgeschottet mit großen Mauern. Denn nachts darf niemand das Dorf verlassen, denn dort lebt etwas.


Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und gleich zu Beginn lernt man die „Gesetze des Phönix“ kennen, was natürlich einen besseren Überblick verschafft. Anfangs wusste ich nicht so recht in welche Richtung diese Geschichte läuft, doch mit jeder Seite wurde es für mich interessanter. Callista ist neugierig, aufgeweckt und hinterfragt die Dinge. Lukan, ihre Freund, ist Jäger und ist sich auch für Abenteuer nicht zu schade. Und dann umgibt Jona, der kleine Bruder von Callista, ein Geheimnis. Auch ansonsten gibt es viele Geheimnisse in dieser Geschichte und bis zum Schluss bleiben noch einige Fragen offen. Was steckt hinter den Wesen im Wald, wer ist der Graf und wie hängt alles zusammen? Auch die Aufteilung des Buches ist gelungen, anfangs im Dorf, dann im Wald. Michael Peinkofer schreibt gut, fesselnd und schafft es den Leser mit ein zu beziehen. Ich hatte Bilder im Kopf und wollte unbedingt mehr über den Wald und dessen Rätsel erfahren.

Ein guter Auftakt mit ein paar Längen am Anfang. Dennoch zu empfehlen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Gelungener Start mit Potential nach oben

0

Callista lebt gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in einem Dorf namens Moonvale. Dort gibt es klare Regeln und Gesetze – die des Phönix. Und diese müssen streng befolgt werden. Doch Callista ...

Callista lebt gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in einem Dorf namens Moonvale. Dort gibt es klare Regeln und Gesetze – die des Phönix. Und diese müssen streng befolgt werden. Doch Callista spürt, dass dort noch mehr ist und zudem ist da noch Lukan, der Lehrling des Jägers, zu dem sie sich hingezogen fühlt und für den sie das Verbot missachtet, den Wald zu betreten.


Doch als ihr kleiner Bruder verschwindet, begibt sie sich gemeinsam mit Lukan in tödliche Gefahr – denn am Tage ganz friedlich birgt der Wald geheimnisvolle Wesen, die Jagd auf Menschen machen. Was die Beiden jedoch im Laufe der Geschichte entdecken, lässt sie an allem zweifeln, an das sie je geglaubt haben.


Zunächst einmal aufgefallen ist mir das Cover des Buches. An und für sich recht düster, fast komplett in dunklem Grün gehalten, umrankt ein Baum die Hälfte des Covers, dazu noch Farn. Inmitten dieses geschaffenen Kreises der Natur steht ein Mädchen mitsamt Bogen auf einem Fels und blickt auf Ruinen. Und in goldenen Lettern prangt der Titel des Buches auf dem Cover. Für mich ein Cover, auf dem es mehr zu entdecken gibt, als man auf den ersten Blick sieht.


„Phönix“ ist für mich das erste Buch, welches ich von diesem Autor lese. Sein Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist flüssig zu lesen, auch wenn er sich an mancher Stelle recht altertümlicher Worte bedient. Doch diese passen ja dann auch zum aktuellen Handlungsort.


Es handelt sich bei „Phönix“ um den Auftakt einer Trilogie des Autors. Wann der nächste Band erscheint, ist mir leider derzeit nicht bekannt.


Für mich hat der Autor eine Welt geschaffen, in die ich mich ganz schnell versetzen konnte und die ich vor meinem inneren Auge gesehen habe. Ebenso konnte ich sehr gut mit den Protagonisten mitfühlen und er hat es geschafft, mir die einzelnen Personen durch seine Ausführungen auch näher zu bringen. Das Wesen von Lukan hat mich recht schnell eingenommen, ebenso das von Callista und ihrem kleinen Bruder. Denn sie sind besonders. Und ja, die Antipathie für manchen Charakter war auch sofort da bei mir.


Über die Wendung war ich dann ziemlich erstaunt und hätte nicht damit gerechnet, dass das auf uns wartet. Anfangs hatte ich auch wirklich meine Schwierigkeiten damit, beides zu verknüpfen, weil es so gar nicht zu dem gepasst hat, was ich zuvor gelesen hatte. Dazu sind die beiden Welten wohl zu unterschiedlich. Nach einer Weile konnte ich mich hier aber auch einfinden und dann hat mir die Geschichte wieder gut gefallen.


Hier hat sie mich allerdings etwas zu sehr an einen Film erinnert (The Village – Das Dorf) und das hat mich dann dazu veranlasst, zusammen mit den Schwierigkeiten beim verknüpfen der beiden Welten, einen Stern weniger zu vergeben.


Und das Ende ist dann doch durch den Prolog noch ein ganz schöner Cliffhanger. Ich bin gespannt, was dahinter steckt und wie die Geschichte weiter geht.


Für mich eine klare Leseempfehlung für jeden, der gerne Fantasy liest.