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Veröffentlicht am 14.07.2024

Süße Geschichte zur Einstimmung auf den ersten Schultag

Mutmurmeln für den ersten Schultag
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Die perfekte Geschichte für kommende Erstklässler:innen, die ein bisschen Angst oder ein mulmiges Gefühl haben, wenn es um den ersten Schultag geht. Aber auch super für diejenigen, die sich freuen. Damit ...

Die perfekte Geschichte für kommende Erstklässler:innen, die ein bisschen Angst oder ein mulmiges Gefühl haben, wenn es um den ersten Schultag geht. Aber auch super für diejenigen, die sich freuen. Damit sie sehen, dass es anderen Kindern vielleicht anders geht und sie Verständnis aufbringen für die Kinder, die eher ängstlich sind.
Linus und Lolle sind Nachbarskinder und kommen in zwei Tagen in die Schule. Linus hat Bauchgrummeln, wenn er nur daran denkt. Da kommt Lolle die tolle Idee, das sie sich Murmeln voll Mut machen können, damit sie diese immer dabei haben und sie sich jederzeit etwas Mut holen können.
So klettern sie auf einen Kirschbaum, essen Radieschen, gehen in den dunklen Keller, das sind alles Aufgaben, die mir gut gefallen haben. Und dann ärgern sie den Nachbarn Herrn Grün, was eine Aktion war, die mir nicht so gefallen hat. Klar, kommen Kinder immer auf solche Ideen, aber einfach nach etwas normalen fragen, wie einer Schere, Zucker, oder anderem, hätte auch Mut erfordert. Doch die Idee an sich ist einfach zauberhaft, wie man Kindern Mut schenken kann. Das ist ja nicht nur am ersten Schultag wichtig, sondern immer wieder und die Geste eines Glücksbringers finde ich wunderbar. Auch der weitere Verlauf mit der Murmel im Blecheimer und das sich die Murmeln anstecken und am Ende jedes Kind eine der Mutmurmeln hat, ist richtig schön.
Die vielen bunten Bilder machen das Buch noch fröhlicher und ich denke, es kann Kindern ein bisschen die Angst nehmen vor dieser großen Veränderung. Denn der erste Schultag ist schon ein großer Schritt in die Selbstständigkeit. Ich kann mir das Buch super als Geschenk vorstellen, aber auch zum Vorlesen in der Kita oder als Bilderbuchkino. Und dann dürfen die Kinder ihre Mutmurmeln "auftanken".
Eine liebenswerte Geschichte, die Mut macht für den ersten Schultag!

Veröffentlicht am 14.07.2024

Recht einfach gestrickt

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Bei diesem Buch gehen die Meinungen ja wirklich stark auseinander, mir hat es recht gut gefallen, ich hatte aber auch keine zu hohen Erwartungen. Ich habe eine lockere Story erwartet, eher für jüngere ...

Bei diesem Buch gehen die Meinungen ja wirklich stark auseinander, mir hat es recht gut gefallen, ich hatte aber auch keine zu hohen Erwartungen. Ich habe eine lockere Story erwartet, eher für jüngere Leser:innen und genau das habe ich auch bekommen.
Lilly fühlt sich ein bisschen allein gelassen. Allein gelassen von ihrer Mutter, die sie mehr oder weniger zu ihre Großmutter verfrachtet und auch von ihrer Schwester. Als dann bei ihrer Großmutter auch noch merkwürdige Dinge passieren und diese auch fast keine Zeit für sie hat, fragt sie sich schon, was sie denn hier soll. Bis ans Licht kommt, dass sie eine waschechte Hexe ist und sie zukünftig die Ravenhall Academy besuchen soll.
Dieses Buch hat sich angenehm lesen lassen, war kurzweilig, wenn auch recht vorhersehbar. Es gibt schon so manche Parallele zu anderen Geschichten mit Schulen für Hexen, auch allgemein zum Grundkonstrukt. Dennoch muss ich sagen, ich habe mich wohl gefühlt und konnte mich gut in Lilly hineinversetzen. Die ein oder andere Komplikation war absehbar und konnte mich mehr oder weniger nicht mehr überraschend, aber im allgemeinen habe ich das Buch gerne gelesen.
Für anspruchsvolle Fantasyleser ist die Story meines Empfindens nach etwas zu einfach gestrickt, aber gerade für Einsteiger in das Genre passt sie super.
Eine schöne, wenn auch recht einfach gestrickte Story rund um eine Schule für Hexen ohne große Überraschungen. Dennoch lässt sich sich super angenehm lesen.

Veröffentlicht am 14.07.2024

Eine wundervolle Story

Wolke Sieben ganz nah
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Wer Lust auf ein bisschen Leben nach dem Tod, Humor, Liebe und das Leben hat, ist bei diesem Buch genau richtig.
Delphie kann es nicht fassen. Wie kann man nur sterben, in dem man an einem Burger erstickt? ...

Wer Lust auf ein bisschen Leben nach dem Tod, Humor, Liebe und das Leben hat, ist bei diesem Buch genau richtig.
Delphie kann es nicht fassen. Wie kann man nur sterben, in dem man an einem Burger erstickt? Und dann auch noch im peinlichsten aller Nachthemden. Gut nur, dass sie auf Merritt trifft, die ihr noch eine zweite Chance gibt. Doch um weiter leben zu dürfen, muss sie ihren Seelenverwandten finden und küssen.
Leichter gesagt als getan. Auf dem Weg zu Jonah und ihrer Erlösung läuft es nicht wirklich wie geplant. Doch Delphie entdeckt, was es wirklich heißt zu leben und erlebt die skurrilsten Dinge auf ihrer Suche. Dabei lernt sie nicht nur die anderen Mitbewohner in ihrem Haus besser kennen, auch in ihrem Umfeld tauchen immer mehr Menschen auf, die ihr auf eine schöne Art und Weise zeigen, dass es sich lohnt jeden Tag des Lebens zu genießen. Für mich war es ein Auf und Ab, ich konnte mich vollends in Delphie hineinversetzen, habe die kleinen zuckersüßen Momente genossen, gleichzeitig aber auch jede Traurigkeit gespürt. Und genau das macht die Geschichte so zauberhaft. Es ist ein stetiger Wechsel, man durchlebt mit Delphie so viele Augenblicke, die zeigen, was es heißt zu leben, zu genießen und gleichzeitig lernt Delphie auch mal an sich zu denken und sich anderen zu öffnen. Natürlich ist der Tod und die Rückkehr ins Leben etwas abstrakt, kann man den Verlauf schon frühzeitig vorausahnen und doch konnte mich die Geschichte von Anfang bis Ende in ihren Bann ziehen. Den ein oder anderen Aspekt hätte ich nicht unbedingt gebraucht (z.B. die Mutter), das waren mir irgendwann zu viele Punkte, mit den Delphie zu kämpfen hat(te).
Für mich ein wundervolles Buch, das ich nach knapp einem Tag durch hatte. Ich denke, das spricht schon für die Geschichte!

Veröffentlicht am 13.07.2024

Hat mir sehr gefallen

Forgotten Garden
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Nachdem ich Fischergirl´s Luck gelesen hatte, wollte ich auch die anderen Werke der Autorin kennen lernen. Lighthouse Bookshop ist hier noch ungelesen, da mich Forgotten Garden irgendwie gerade mehr gereizt ...

Nachdem ich Fischergirl´s Luck gelesen hatte, wollte ich auch die anderen Werke der Autorin kennen lernen. Lighthouse Bookshop ist hier noch ungelesen, da mich Forgotten Garden irgendwie gerade mehr gereizt hat. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Luisa bekommt die Chance ihres Lebens, ein Herzensprojekt durchzuführen. Ein Projekt, das sie eigentlich mit ihrem Mann geplant hat, der vor vielen Jahren aber ums Leben gekommen ist. Doch nachdem sie sich überwunden hat, startet sie die Gartenplanung eines Gemeinschaftsgartens in Collaton und findet dabei nicht nur sich selbst wieder. Dort trifft sie nämlich auf Harper, eine Jugendliche, die sich durchs Leben kämpft.
Schon die Ausgangssituation hat mir gefallen und mir war auch recht schnell klar, wohin die Geschichte laufen wird, gerade was Luisa betrifft. Dennoch konnte mich die Autorin mehrfach überraschen mit ungeahnten Wendungen und Entscheidungen, die ihre Charaktere getroffen haben. So läuft eben nicht alles rund, es gibt viele Stolpersteine und nur gegen Ende hätte ich mir noch ein paar mehr Erklärungen gewünscht.
In diesem Buch gibt es auch zwei wichtige Personen, deren Geschichten erzählt werden. Nämlich Luisa, die sich aus ihrer Trauer befreien und endlich wieder leben muss und dann noch Harper, ein Mädchen, das sich um ihren Bruder kümmert, dabei noch nebenbei arbeiten geht und sich um so viel mehr sorgt. Die beiden Frauen sind sich in einigen Punkten ähnlich, gerade wenn es um die Sorge um ihre Familie/Freunde geht, aber auch das Durchhaltevermögen haben sie beide, wenn auch nicht immer gleich ausgeprägt. Ich habe auf jeden Fall alles gefühlt, von Schmerz, Freude, über Trauer und Stolz. Mich hat die Geschichte mitgenommen und ich bin gerne mit Luisa nach Collaton gefahren.
Von mir gibt es eine Empfehlung für die Geschichte.

Veröffentlicht am 13.07.2024

Atemberaubendes Ende

Dark Sigils – Wen das Schicksal betrügt
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Auf diesen dritten und somit abschließenden Band der Reihe von Anna Benning hatte ich mich schon lange gefreut. Ein Reihe, die ich wirklich empfehlen kann und die sich für mich noch weiter entwickelt und ...

Auf diesen dritten und somit abschließenden Band der Reihe von Anna Benning hatte ich mich schon lange gefreut. Ein Reihe, die ich wirklich empfehlen kann und die sich für mich noch weiter entwickelt und gesteigert hat. So fand ich den ersten Band richtig gut, aber doch noch etwas verwirrend, da man noch keinen richtigen Überblick hat und dieser Abschluss konnte mich von Anfang bis Ende begeistern.
Rayne ist Mirrorlady, nach dem großen Kampf, bei dem so viel passiert ist. Ein Kampf, der alles erschüttert hat und nun sie und ihre Freunde mit so vielen Fragen zurück lässt. Doch noch ist es nicht zu Ende und Rayne und die anderen Sigilträger müssen sich Verbündete suchen, um den letzten Kampf gewinnen zu können.
Nach dem Ende des Vorgängers war ich doch etwas unentschlossen, wie die Autorin die Geschichte weiter spinnen will. Und sie hat mich mit der Wendung durchaus überrascht. All die Kleinigkeiten rund um Rayne, besonders was ihren Vater betrifft, haben mir sehr gefallen und auch die anderen Charaktere kommen diesmal nicht zu kurz. Ich konnte mich diesmal in fast alle richtig hineinfühlen und gerade die Antagonistin wurde von vielen Seiten beleuchtet, so dass ich ihr Handeln verstehen, wenn auch definitiv nicht billigen konnte.
Die Story wird flüssig erzählt, es gibt jede Menge spannungsgeladenen Momente, bis es aufs Ende hinausläuft. Dazwischen kamen noch emotionale Szenen, die mir unter die Haut gingen. Perfekt gemischt also, damit es nicht langweilig wird.
Ein würdiger Abschluss der Dark Sigils - Reihe von Anna Benning. Bin auf weitere Bücher der Autorin gespannt!