Cover-Bild Schneegrab
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.12.2022
  • ISBN: 9783492063456
Michelle Paver

Schneegrab

Roman | Ein packender historischer Roman um ein Bergdrama im Himalaya
Karin Dufner (Übersetzer)

Liegt ein Fluch auf diesem Berg?

Der Himalaya, 1935: Fünf Engländer brechen von Darjeeling aus auf, um den heiligen Gipfel des dritthöchsten Berges der Welt zu bezwingen. Je höher sie kommen, desto gespenstischer wird die Atmosphäre. Die Stimmung zwischen den Männern, vor allem zwischen den sehr ungleichen Brüdern Stephen und Kits, droht zu kippen. Immer klarer wird: Der Berg ist nicht ihr einziger Feind. 

Während der Wind abflaut, wächst das Grauen. Gezeichnet von den Schrecken der extremen Höhe stoßen die Männer auf ein unheimliches Geheimnis aus der Vergangenheit, das nicht im Schnee begraben bleiben will … 

Reinhold Messner über den Kangchenjunga als Romanschauplatz:

»Für einen spannenden, mystischen Berg-Roman gibt es keinen geeigneteren Achttausender im Himalaya als den Kangchenjunga – die fünf Schatzkammern des Schnees! Was für ein Berg!

Mehrfach scheiterten in den Dreißigerjahren Alpinisten bei diesem großen Vorhaben: an Höhenkrankheit, Höhenstürmen, durch Lawinentod.

Der Geist der verstorbenen Bergsteiger sowie der überlieferte Fluch des Berges sind nach wie vor eine großartige Basis für einen mitreißenden, packenden Berg-Roman.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2023

Thriller

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Ein toller Thriller, der in luftiger Höhe spielt. Spannend ist, dass es sich bei dem Buch nicht um einen reinen Bergsteiger-Roman handelt, sondern um eine packende und aufregende Geschichte, bei der zwar ...

Ein toller Thriller, der in luftiger Höhe spielt. Spannend ist, dass es sich bei dem Buch nicht um einen reinen Bergsteiger-Roman handelt, sondern um eine packende und aufregende Geschichte, bei der zwar die Natur nicht zu kurz kommt, aber die Menschen sich auch untereinander bekämpfen und Legenden ans Tageslicht wollen. Der Schreibstil ist detailliert und flüssig und das Cover ist gelungen. Eine tolle Mischung, die ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Tolle Atmosphäre, spannend und interessant

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MEINE MEINUNG:
Schon der Klappentext hat mein Interesse geweckt und ich habe voller Neugier zu diesem Buch gegriffen. Ich habe angefangen zu lesen und diese besondere, düstere, schneelastige und kalte ...

MEINE MEINUNG:
Schon der Klappentext hat mein Interesse geweckt und ich habe voller Neugier zu diesem Buch gegriffen. Ich habe angefangen zu lesen und diese besondere, düstere, schneelastige und kalte Atmosphäre habe ich sofort gespürt. Zu Beginn lernen wir die Charaktere gut kennen und können sie gut einordnen. Es ist ja eine fiktive Geschichte, aber den Berg gibt es und er wurde auch schin bestiegen und gerade da liegt dieses Besondere, was mich auch in den Bann des Buches gezogen hat. Der Schreibstil lässt sich fantastisch lesen. Ich bin flüssig durch die Seiten gekommen und wurde mit der Zeit immer unruhiger. Die Atmosphäre hat mich durch die bildhaften Beschreibungen völlig eingenommen. Ich fühlte mit den Bergsteigern und fühlte die Eiseskälte und fühlte das Bedrückende und das Unheimliche durch den ständigen Nebel und die Dunkelheit.
Immer wieder blicken wir auch zurück auf damalige Besteigungen, was ich besonders interessant fand. Die Vergangnheit und die Gegenwart wurde so miteinander verschmolzen und die Schicksale wurden verbunden.
Es ist eine sehr atmosphärische Storie, die mich von Anfang bis zum Ende begeistern konnte. Ich klebte förmlich an den Seiten.
Die Autorin hat unheimlich gut den ganzen Weg vom Zusammentreffen der Bergsteiger über Vorbereitungen, die Aufenthalte in denBasislagern bis hin zur Besteigung des Berges beschrieben und Spannung aufgebaut. All das fand ich unheimlich interessant, denn überall geschieht etwas und nie wird der Leser mit seinem Gedanken allein gelassen.
Und am Ende des Buches angekommen, war ich fertig mir der Welt und brauchte eine Kuschelkdecke und einen heissen Kakao.
FAZIT:
Sehr atmosphärisch, unheimlich spannend und interessant.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Ein Thriller der Extraklasse

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Der Roman ist extrem tiefgründig und feinfühlig geworden und hat eine sogartige Wirkung beim lesen gehabt, sodass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das Buch hat auf mich eine beängstigende, ...

Der Roman ist extrem tiefgründig und feinfühlig geworden und hat eine sogartige Wirkung beim lesen gehabt, sodass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das Buch hat auf mich eine beängstigende, bedrückende, mystische und düstere Wirkung gehabt, sodass ich das Gefühl hatte selbst dabei zu sein. Ich konnte das Buch bis zum Ende hin nicht aus der Hand legen und würde es jedem weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Eiskaltes Grauen

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Inhalt
Die Brüder Stephen und Kits brechen mit drei weiteren Männern auf, um den dritthöchsten Berg der Welt zu bezwingen. Doch je höher sie kommen, desto bedrohlicher wird die Atmosphäre und letztendlich ...

Inhalt
Die Brüder Stephen und Kits brechen mit drei weiteren Männern auf, um den dritthöchsten Berg der Welt zu bezwingen. Doch je höher sie kommen, desto bedrohlicher wird die Atmosphäre und letztendlich scheinen sie nicht alleine auf dem Berg zu sein.

Eigene Meinung
Bücher über Schnee, Eis und Berge (am liebsten natürlich alles zusammen) lese ich unglaublich gerne! Sie haben ihre ganz eigene Stimmung, die ich sonst nicht in Büchern erlebe. Diese zwei extremen, die Temperatur und der Berg sind total faszinierend.

Bei "Schneegrab" kam auch sofort wieder dieses besondere Feeling auf. Ich liebe es auch total, dann über so banale Dinge wie Campaufbau oder Routenplanung zu lesen. Auch hier hat die Autorin es wieder geschafft, diese einzigartige Atmosphäre einzufangen und an den Leser zu transportieren.

Es geht langsam los und wird erst etwa ab der Hälfte gruselig und beklemmend. Aber dann so richtig! Ich hätte da gerne noch viel mehr drüber gelesen.
Die Geschichte fand ich von vorne bis hinten stimmig. Dass sie damals noch keine Handys oder ähnliches hatten, macht das ganze noch auswegsloser.

Alles steuert auf ein großes Unglück hin und das Ende war schrecklich, etwas offen und genau richtig für die Geschichte!

Fazit
Wer gerne über eisige Kälte und Berge liest, ist hier genau richtig! Gänsehaut inklusive!

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Dünne Luft in eisigen Höhen

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Mit diesem Bergsteigerroman entführt uns Michelle Paver in das Jahr 1935 zu einer Expedition, die die Erstbesteigung des dritthöchsten Berges der Welt, den Kangchenjunga (auch Kangchendzönga geschrieben) ...

Mit diesem Bergsteigerroman entführt uns Michelle Paver in das Jahr 1935 zu einer Expedition, die die Erstbesteigung des dritthöchsten Berges der Welt, den Kangchenjunga (auch Kangchendzönga geschrieben) zum Ziel hat.

Fünf Engländer der Oberschicht begeben sich auf die Spuren einer früheren englischen Expedition, die gescheitert ist und mehrere Tote gefordert hat.

Mit dabei ist das Brüderpaar Christoph „Kits“ und Stephan Pearce. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Kits, der ältere, Erbe des Familienvermögens ist, muss sich Stephan seinen Lebensunterhalt als Arzt verdienen.

Schon von Beginn hat sind die Spannungen im Team zu spüren, die sich im Laufe der Zeit verstärken und eskalieren. Vor allem auch deshalb, weil man sich über die Route anfangs nicht einig ist. Als man beschließt, genau dieselbe, die im Jahr 1906 mehrere Tote verursacht hat, zu nehmen, sorgt das für Unruhe bei den Sherpas, die das Besteigen des Heiligen Berges ohnehin als Sakrileg sehen. Die Unwägbarkeiten des Wetters und so manches unheimliche Ereignis, lassen bei den Sherpas und bei Stephan den Gedanken an einen Fluch aufkommen.

Stephan Pearce hat so seine eigenen Gedanken über diese Tour. Er will herausfinden, was 1906 wirklich passiert ist, zumal einer der damaligen Teilnehmer sich über die dramatischen Ereignisse ausschweigt, während ein anderer ein Buch über seine eigenen Heldentaten veröffentlicht hat.

Meine Meinung:

Sowohl die Expedition von 1935 als auch jene von 1906 sind fiktiv. Dennoch zieht die Geschichte den Leser sofort in den Bann.

Der mystische Roman wird aus der Sicht von Stephan Pearce erzählt. Gleich einem Tagebuch werden Ereignisse, Gedanken und Ängste notiert. Wir erfahren einiges über die medizinischen Überlegungen, die Pearce anstellt. Warum schaffen es die Sherpas, barfuß und sichtlich ohne Anstrengung die Ausrüstung, die jeweils mehr 40 kg wiegt, mühelos zu tragen, während die Engländer aus dem letzten Loch pfeifen? Wir erfahren einiges über Erfrierungen und die Höhenkrankheit. Nebenbei ist der Standesdünkel der Engländer den anderen gegenüber deutlich spürbar und unerträglich.

Der Schreibstil ist ruhig, dennoch nicht minder spannend. Die Bedrohung durch den Berg, die Schatten der Vergangenheit und die eigenen Ängste sind deutlich spürbar.

Mir gefällt der englische Titel „Thin Air“ also „dünne Luft“ viel besser. Denn der geringe Sauerstoffgehalt in den Höhen des Himalaya-Gebirges lässt die Menschen an ihre Grenzen gehen und häufig auch scheitern. Er ist aber auch für Halluzinationen verantwortlich.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem mystischen Bergsteigerroman, der von der fiktiven Expedition zur Besteigung des Kangchenjunga im Jahr 1935 und einer früheren (ebenfalls fiktiven) Expedition im Jahr 1906, handelt, 5 Sterne.