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Veröffentlicht am 19.12.2018

Die Pferdetänzerin

Im Schatten das Licht
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Inhalt:

Sarah und ihren Großvater verbindet die Liebe zu Pferden. Einst war Henri ein gefeierter Dressurreiter, bis das Schicksal seine Karriere beendete. Täglich trainiert er die Vierzehnjährige und ...

Inhalt:

Sarah und ihren Großvater verbindet die Liebe zu Pferden. Einst war Henri ein gefeierter Dressurreiter, bis das Schicksal seine Karriere beendete. Täglich trainiert er die Vierzehnjährige und ihr Pferd. Seit dem Tod von Mutter und Großmutter haben die beiden nur einander. Und als Henri einen Schlaganfall erleidet, bleibt seine Enkelin allein zurück.
Natasha und ihren Mann Mac verbindet nur noch wenig. Ihre Ehe ist gescheitert, doch bis das gemeinsame Haus verkauft ist, müssen sie sich arrangieren. Für Natasha nicht leicht, denn ihre Gefühle für den Mann, der einmal die Liebe ihres Lebens war, sind alles andere als lauwarm.
Als zufällig Sarah in ihr Leben tritt, nehmen die beiden das verschlossene Mädchen bei sich auf. Das Zusammenleben ist schwierig. Gibt es überhaupt etwas, was die drei miteinander verbindet? Plötzlich ist Sarah verschwunden. Und Natasha und Mac machen sich widerstrebend gemeinsam auf die Suche. Ein turbulenter Roadtrip durch England und Frankreich beginnt ...

Meine Meinung:

Dieser unglaublich tolle Schreibstil......Ich oute mich als einer von vielen Jojo Moyes Fans.

Ich hab mich in die Geschichte total verliebt. Sie ist geprägt von Sehnsucht, Schicksaalsschlägen, Traurigkeit, Mut und Hoffnung.

Die Protagonisten sind mir ziemlich schnell ans Herz gewachsen. Vor allem Sarah, die für ihr Alter viel mehr versteht und so viel Willensstärke und Durchhaltevermögen beweist. Man fiebert im ganze Buch mit.

Zum Schluss habe ich sogar ein paar Tränen verdrückt, weil mich die Geschichte und die Sätze in der Geschichte so berührt haben.

"War es wirklich so einfach? Wenn man jemanden so sehr liebte, war es unwichtig, wo man lebte? Waren alle Opfer, die man brachte, egal? Es war offensichtlich, dass Pferde die Leidenschaft des alten Mannes waren, eine Leidenschaft, die durch sein selbstgewältes Exil nicht ausgelöscht worden war." (ZITAT)

Die kleinen Auszüge aus "Xenophon – Über die Reitkunst" finde ich eine wirklich eine sehr passende und tolle Idee!

Cover und Titel sind sehr schön gewählt, jedoch fand ich die Wahl der englischen Augabe (--> "The Horse Dancer"!) um einiges passender.

Absolute Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Tragisch!

In jedem Augenblick unseres Lebens
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Inhalt:

Tom und Karin erwarten ihr erstes Kind, als Karin plötzlich schwer erkrankt und ins Krankenhaus eingeliefert werden muss.

Das Baby wird per Kaiserschnitt gerettet, während Tom wie in einem Albtraum ...

Inhalt:

Tom und Karin erwarten ihr erstes Kind, als Karin plötzlich schwer erkrankt und ins Krankenhaus eingeliefert werden muss.

Das Baby wird per Kaiserschnitt gerettet, während Tom wie in einem Albtraum in den unterirdischen Gängen des Krankenhauses umherirrt.

Zwischen Intensivstation und Säulingsstation, zwischen Leben und Tod.

Als er nach Hause zurückkehrt, hat er Karin verloren und ist alleine mit einem Neugeborenen. Um sich seiner Trauer zu stellen und seiner Tocher ein Vater zu sein, beginnt er ein Buch zu schreiben.

Meine Meinung:

Dies ist Tom Malmquist's erster Roman.

Das Buch ist etwas schwer zu lesen, da die Dialoge im Fließtext ziemlich untergehen und es nicht durch Satzzeichen hervorgehoben wird. Auch der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist in den Absätzen sehr sprunghaft. Kapitel, die das erleichtert hätten, gibt es keine.

Die Geschichte an sich war sehr traurig und berührend. Man kann sich in die Situation reinfühlen, jedoch kaum vorstellen, was der Protagonist in dieser Situation wirklich durchmacht.

Das Buch beinihaltet einige wirklich schöne Sätze z.B.:

"Wenn sie vormittags arbeiten war, fehlte sie mir sehr, sie fehlte mir sogar, wenn sie im anderen Zimmer auf dem Sofa saß und sich im Ferneshen eine Serie anschaute." (ZITAT)

"All die Ängste, all die Risiken, sie erscheinen endlos. Oder? Man soll sich auch trauen, ein Risiko einzugehen, ist es nicht so? ....." (ZITAT)

Die Covergestaltung finde ich ausgesprochen passend.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Svensson jagt den "Spanking-Mörder"

DEMUT
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Inhalt:
Das hatte er sich anders vorgestellt: Harry Svensson, Exreporter einer Stockholmer Zeitung und angehender Kneipenwirt, hat sich in Malmö mit einer Weinhändlerin verabredet – doch aus der gemeinsamen ...

Inhalt:
Das hatte er sich anders vorgestellt: Harry Svensson, Exreporter einer Stockholmer Zeitung und angehender Kneipenwirt, hat sich in Malmö mit einer Weinhändlerin verabredet – doch aus der gemeinsamen Nacht wird nichts. Ulrika Palmgren überlegt es sich im letzten Moment anders und setzt ihn vor die Tür. Statt speziellen Sex gibt‘s ein lädiertes Ego und eine gebrochene Nase. Als er notdürftig verarztet in sein Hotel zurückkehrt, entdeckt er im Nachbarzimmer, dessen Tür lediglich angelehnt ist, den bekannten Blues-Sänger Tommy Sandell, der seinen Rausch ausschläft – neben ihm die Leiche einer Frau. Die Ermittlungen der Polizei in dem Mordfall wollen nicht so recht vorankommen. Nur eins ist sicher: der Musiker war es nicht. Svensson betreibt derweil seine eigenen Recherchen. Als es wenig später in Göteborg zu einem ähnlichen Fall kommt, ist Harry Svensson sich sicher, dass man es mit einem Serienmörder zu tun hat …

Meine Meinung:
Mit „Demut“ ist Mats Olsson ein unglaublich großartiger Thriller gelungen. Bereits die ersten Seiten haben mich gefesselt und dann nicht mehr losgelassen.

Zum Cover. Dies ist wirklich ansprechend und verlockend, ebenso der Klapptext.
„Sie hatte einen engen Rock an, einen Bleistiftrock nennt man so etwas, glaube ich. Wie passend in einer Zeitungsredaktion.“ (ZITAT)

Ich bin nicht darum herum gekommen, einen Gedanken an Fifty Shades of Grey zu verlieren, als ich mit dem Lesen begonnen habe.

„Seit ich den Teppichklopfer besaß, war er nie für einen Teppich benutzt worden.“ (ZITAT)

Das Buch hat mich wirklich sehr häufig, nicht zuletzt durch den Protagonisten, Harry Svensson, der mit seiner locker lässigen Art sehr humorvoll wirkt, zum Schmunzeln gebracht. Getreu dem Motto einmal Journalist immer Journalist, stellt er spannende Nachforschungen an. Serienmörder ja oder nein....?! Man rätselt selbst mit und entdeckt Zusammenhänge. Auch Arne, ohne den dies Harry alles nicht so clever gemeistert hätte, wächst einem im Laufe des Buches ans Herz.

Die Schauplätze und die ganze Umgebung ist wundervoll beschrieben. Ich sag nur → auf nach Schweden, ich bin neugierig.

Der Schluss rundet das Buch wundervoll ab. Absolute Leseempfehlung meinerseits. Es kommt keine Langweile auf. Spannung pur!

Veröffentlicht am 19.12.2018

Solider Thriller

Ein dunkler Trieb
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Inhalt:
Eine grausam ermordete Frau, ein sadistischer Mörder. Björn Liebermanns Einstieg bei der Berliner Kripo ist alles andere als verheißungsvoll. Seiner Freundin zuliebe ließ er sich von Hamburg nach ...

Inhalt:
Eine grausam ermordete Frau, ein sadistischer Mörder. Björn Liebermanns Einstieg bei der Berliner Kripo ist alles andere als verheißungsvoll. Seiner Freundin zuliebe ließ er sich von Hamburg nach Berlin versetzen und verzichtete dafür auf die anstehende Beförderung zum Hauptkommissar. Während sie ihren Traumjob in einer Großbank bekam, landete Björn nicht, wie zuvor versprochen, in der neu gegründeten Ermittlungsgruppe für Banden- und Schwerstkriminalität, sondern bei der Mordkommission. Die neuen Kollegen bemerken schnell, dass der Umgang mit Leichen nicht seine Stärke ist. Der aktuelle Fall ist knifflig, aber es gibt vielversprechende Spuren. Zu diesem Zeitpunkt ahnen die Ermittler noch nicht, dass sie es mit einem wahren Alptraum zu tun bekommen.

Meine Meinung:
Auch wenn das Buch gleich zu Beginn mit Spannung startet ("Weit aufgerissene Augen starrten ihn an. Sie drehte den Kopf hektisch zur Seite, nach links, nach rechts, wieder zurück. Er folgte ihrem Blick, als würde er fürsorglich Anteil nehmen an ihren Bemühungen. Niemand war zu sehen, der ihr beistehen konnte." (ZITAT), bin ich erst ab der ersten Hälfte des Buches richtig eingestiegen.

Der Schreibstil ist ok. Man sollte durchaus damit zurecht kommen, dass das Buch durch häufig vorkommende Wörter wie Nutten, Prostiuierte, Blowjob, etc. geprägt ist.

"Die Synapsen in seinem Gehirn ließen sich mit Symbolik nicht mehr zufriedenstellen, und auch in seiner Hose herrschte bereits eine gespannte Erwartungshaltung." (ZITAT)

Die Kapitel sind kurz und übersichtlich. Hierfür ein Pluspunkt. Cover gefällt mir sehr gut, da es den Handlungsort abbildet.

Björns Kollegen wirken wenig professionell und unsympathisch.
Ermittlungshilfe bekommt er und seine Kollegen von einer Prostituieren und einem Voyeur.

Kurzum, guter Thriller, stellenweise zäh / durchwachsen, aber
der Schluss war sehr gelungen und für mich unerwartet. Demnach sollte man dem Buch etwas Zeit geben. Entdeckt man erst mal Zusammenhänge, liest sich das Buch flüssig und ist durchaus von
Spannung untermalt.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Eine Geschichte aus dem Leben

Das Leben zwischen Jetzt und Hier
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Inhalt:
Neue Uni, laute Großstadt, komplizierte WG - Emilia musste für ihr Medizinstudium ins hektische Berlin ziehen und ist darüber todunglücklich. Alles erscheint ihr fremd und furchteinflößend. Dann ...

Inhalt:
Neue Uni, laute Großstadt, komplizierte WG - Emilia musste für ihr Medizinstudium ins hektische Berlin ziehen und ist darüber todunglücklich. Alles erscheint ihr fremd und furchteinflößend. Dann trifft sie den Modedesign-Studenten Leo, und plötzlich fühlt sich Emilia angekommen. Durch ihn lernt sie nicht nur die vielen bunten Ecken Berlins kennen, sondern sie erfährt auch zum ersten Mal, wie sich Liebe anfühlt - zartbitter. Leo verzaubert sie mit seiner Kreativität und seinem Charme. Aber bald schon muss Emilia erfahren, dass auf seinem Leben ein Schatten liegt, der ihre gemeinsame Zukunft in weite Ferne rücken lässt. Doch das was für die beiden zählt, ist das Leben zwischen Jetzt und Hier.

Meine Meinung:

Ich konnte mich sofort in die Geschichte verlieben. Der Schreibstil ist lockerleicht und wirklich ein Thema aus dem Leben zwischen jetzt und hier. Es geht um Mila, die Startschwierigkeiten hat, in der neuen Stadt zurückzukommen. Sie fühlt sich als "Die Neue" und ihre Mitbewohnerin macht ihr dies nicht unbedingt leichter.

"Trotzdem trägt Ivanas Desinteresse nicht gerade dazu bei, dass ich mich wohler in Berlin fühle. Im Gegenteil, ich fühle mich mit einem Mal so einsam wie noch nie zuvor." (ZITAT)

Man kann sich von Beginn an in die Protagonistin reinfühlen, ihre Ängste und Gefühle nachempfinden. Als sich nach kurzer Zeit auf den kreativen und charmanten Leo trifft, ist Mila völlig verzaubert, er stellt ihre Gefühle und ihr Leben auf den Kopf.

Ich hab die vielen Momente, in den ich während des Lesens Gänsehaut bekommen habe, nicht mitgezählt. Die Geschichte um Mila und Leo hat mich total mitgerissen und berührt.

Jedoch wird einem vor Augen geführt, dass es manchmal anders kommt als man denkt, denn das Leben ist nicht planbar, niemand ist vor Schicksalsschlägen gefeit.

"…und zum wiederholten Male frage ich mich, was er dem Schicksal bloß getan hat, dass es ihn heute erneut mit voller Wucht niederstrecken musste." (ZITAT)

Der Zusammenhang zwischen dem Prolog und dem Leben des Protagonisten war wirklich packend und ergreifend.

"Wir leben in einer aufgeklärten Welt, und alle sind ja so aufmerksam und engagiert, doch glaubst du wirklich, dass das ein Einzelfall war? Es passiert so oft, hinter so vielen Türen, und es ist einfach so viel komplexer als es von außen wirkt. Die Ehefrau wird zum ersten Mal im Streit von ihrem Mann geschlagen, beide sind schockiert, und er versichert ihr hundertmal, dass es niemals wieder passieren wird, kauft ihr Blumen und Pralinen, und sie versucht es zu verdrängen, weiter den Mann in ihm zu sehen, in den sie sich verliebt hat. Und dann passiert es wieder." (ZITAT)

Das Cover ist noch das i-Tüpfelchen meiner Meinung nach. Es gefällt mir wahnsinnig gut und ergänzt Geschichte und Titel wunderbar.

Ein wirklich tolles Buch, das einen verzaubert. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.

P.s.: ...umso toller das Buch gerade jetzt gelesen zu haben, denn nächste Woche geht es für ein paar Tage nach Amsterdam. Ob ich wohl den Schlüssel für das tolle Hausboot bekomme :- )