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Veröffentlicht am 15.06.2021

Schöne Geschichte

One Last Song
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Inhalt:

In New York auf der Bühne zu stehen, das ist Rileys großer Traum – doch trotz harter Arbeit kommt sie nicht weiter. Als sie einen Job als Kellnerin im Bistro der New York Music & Stage Academy ...

Inhalt:

In New York auf der Bühne zu stehen, das ist Rileys großer Traum – doch trotz harter Arbeit kommt sie nicht weiter. Als sie einen Job als Kellnerin im Bistro der New York Music & Stage Academy ergattert, ist sie der Musikwelt immerhin ein kleines Stück näher gekommen. Dort lernt sie Julian kennen, der den großen Durchbruch als Musiker bereits geschafft hat. Und obwohl sie sich eigentlich nur auf ihre Karriere konzentrieren möchte, steht ihre Gefühlswelt plötzlich Kopf. Auch Julian ist fest entschlossen, sich von Riley fernzuhalten, denn er hat sich geschworen, sich nie wieder auf eine Frau einzulassen, die auch auf die Bühne will. Durch die gemeinsame Liebe zur Musik kommen sich die beiden dennoch näher. Als ihre Beziehung ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt wird und alles droht auseinanderzubrechen, wird Riley schmerzhaft klar, dass das Leben im Rampenlicht auch seine Schattenseiten hat.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Komm sofort zurück, Riley Maddock, oder du bist gefeuert!“

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Es passt zum Inhalt, da sich hier viel um Musik dreht und auch ansonsten ist es sehr ansprechend für mich.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und gut zu lesen. Dadurch, dass das Buch aus Sicht von Julian und Riley geschrieben ist, lernt man beide besser kennen und versteht, wieso sie manche DInge eben tun. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Riley kennen, die in New York Fuß fassen will. Allerdings hat sie ein Frist von ihrem Vater bekommen und diese läuft bald ab. Durch einen Zufall kann sie in der besten Schule für Kunst anfangen zu arbeiten und trifft dort auch auf Julian, der in einer bekannten Band spielt.

Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein, was sicher dem angenehmen Schreibstil geschuldet ist. Bereits der Anfang hat mir sehr gut gefallen, weil Riley es nicht ganz so leicht hat in New York, aber trotzdem nicht aufgibt. Man merkt schnell, dass sie eine Kämpfernatur ist. Als sie dann Ally begegnet kommt sie auch mit der NYSMA in Berührung und ergattert einen Job in der Schule. In dieser lernt sie auch Julian kennen und ich muss sagen, dass ich ihre Beziehung zu ihm ganz toll finde. Nicht nur entwickelt es sich langsam, es ist auch keine Liebe auf den ersten Blick. Sie treffen sich, reden kurz, dann gehen sie getrennte Wege und treffen sich später wieder nur zufällig. Obwohl Julian berühmt ist, hat Riley nicht versucht ihn irgendwie auszunutzen oder ist zu einem Groupie mutiert, das hat mir sehr gefallen.

Julian selbst wirkt auch wie jemand, der am Boden geblieben ist. Zwar gibt es hin und wieder Einblicke in sein Leben als Musiker, aber die halten sich in Grenzen, das Buch dreht sich ja auch nicht darum. Ich mochte Julian, er hilft anderen, ist für seine Freunde da, kann aber auch aufbrausend werden, wenn man ihn zu viel reizt. Er ist also nicht durchwegs perfekt, sondern hat auch schlechte Seiten ansich. Das hat ihn für mich ziemlich menschlich gemacht.

Riley ist auch ganz toll, denn sie hat nie den Ruhm von Julian ausnutzen wollen und hat immer versucht es allein zu schaffen. Ebenso nahm sie zu keinem Zeitpunkt Almosen an und hat mit den Leuten gesprochen, wenn es einen Konflikt gab. In vielen Büchern läuft die Protagonistin davon, weil sie sich irgendwas einbildet, aber Riley spricht mit der anderen Person und klärt die ganze Sache so auf. Ich mochte Riley also wirklich gerne.

In dem Buch dreht sich viel um Musik, was man erwarten sollte, wenn die beiden Hauptcharaktere gerne Musik machen. Immer wieder werden Songtexte eingeworfen oder kurze Sessions gemacht, das fand ich schön zur Abwechslung vom restlichen Buch. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und hier passt einfach alles. Ich mochte es, wie sich die beiden langsam näher kommen, dann wieder etwas Funkstille herrscht und sie dann normal weiter machen. Es ist eben so, wie es einem im echten Leben auch passieren kann.

Besonders gefallen hat mir, dass es am Ende kein großes Drama gab. Natürlich kam ein Konflikt auf, aber der war wirklich nicht dramatisch und absolut nachvollziehbar, es hat einfach zum Buch gepasst. Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war wie unbedingt Summer, die Ex-Freundin von Julian ins Buch gemusst hat. Dass sie in Erzählungen oder Rückblenden vorkommt, ok, aber sie hätte nicht noch in der Gegenwart einen Part bekommen müssen, das empfand ich als unnötig und die Geschichte hätte ohne sie genauso gut funktioniert.

Das Ende passte zu dem Buch, alles war stimmig und Julian und Riley haben wirklich nichts überstürzt. Jeder hat auf eine Weise ein Happy-End bekommen und ich habe mich richtig für die Charaktere gefreut.

Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist süß, nicht zu übertrieben und am Ende war alles stimmig, ohne unnötiges Drama. Die Charaktere haben miteinander geredet, wenn es drauf angekommen ist und auch ansonsten haben sich Konfilkte schnell gelöst. Manche Dinge gätte man getrost weglassen können, aber insgesamt war es schön zu lesen und man ist auch schnell durch. Perfekt, wenn man ein entspanntes Wochenende mit einem guten Buch verbringen will.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2021

Wunderschön

Between Your Words
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Inhalt

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ...

Inhalt

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Allein Jim erkennt, dass ihre seltsamen Kunstwerke aus Wortketten ein Hilferuf sind. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue riskante Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine Chance für ihre scheinbar unmögliche Liebe sein – oder aber ihr Ende bedeuten …
Quelle: amazon.de

Mein Senf dazu

Ich mag die Bücher von Emma Scott ha sehr gerne und auch dieses konnte mich wieder vollends begeistern. Zwar werden einige Gespräche wiederholt, weil Thea immer nur ein paar Minuten hat, aber das macht bei diesem Buch einfach gar nichts. Der Großteil wird nämlich aus Jims Sicht erzählt, wodurch es nie langweilig wird. Ich mochte die Atmosphäre und auch wenn es von Jims Seite sofort Liebe war, dauert es doch lange, bis die zwei wirklich zueinander finden. Mit Theas Verletzung ist das nicht leicht und ich mag die Lösung, die die Autorin gefunden hat. Es passt einfach zum Buch und bietet einige schöne Stellen, aber auch welche bei denen dem Leser das Herz zerissen wird. Ich konnte das Buch nicht mehr weg legen und wenn man eine schöne Liebesgeschichte sucht, ist man hier genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2021

Hatte mehr erwartet

Die gefallene Fee
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Inhalt:

Anna arbeitet in einem Baumarkt in der Gartenabteilung und findet nichts schöner, als sich täglich um die Pflanzen zu kümmern. Eines Nachts wird sie von Piraten aus ihrer Wohnung entführt und ...

Inhalt:

Anna arbeitet in einem Baumarkt in der Gartenabteilung und findet nichts schöner, als sich täglich um die Pflanzen zu kümmern. Eines Nachts wird sie von Piraten aus ihrer Wohnung entführt und landet in einem verborgenen Land, in dem Magie zum Leben dazugehört.
Plötzlich ist sie nicht mehr eine Entführte, sondern die einzige Hoffnung, die magische Welt zu retten. Wird ihr das gelingen? Und was hat es mit dem Käpt’n der Piraten auf sich, vor dem sie alle warnen?

Ein spannender Märchenroman voller Magie, Liebe und Abenteuer, in dem es um so viel mehr geht als den Glauben an sich selbst.
Das Herzensbuch der Weltenfalten-Autorin. Seid ihr bereit für ein märchenhaftes Abenteuer?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Liebevoll strich Anna über das gelbe Blatt eines Stiefmütterchens.

Das Cover ist wirklich sehr schön. Es beinhaltet alle wichtigen Elemente von dem Buch und strahlt somit schon etwas sehr märchenhaftes aus.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, auch wenn mir manche Gespräche zu gestellt vorgekommen sind. Abgesehen davon kam ich in dem Buch schnell weiter und konnte mir die Orte auch alle sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Anna kennen, die in einem Baumarkt arbeitet. In der Nacht aber wird sie von Piraten entführt und findet sich in einer anderen Welt wieder.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht schwer gefallen, da man recht schnell in diese märchenhafte Welt kommt. Zuerst gibts ein paar Kapitel aus Annas Leben in der echten Welt und dann wird sie auch schon entführt. Dadurch gibt es keinen ewig langen und langweiligen Einstieg mit einem Haufen Erklärungen. Ich mochte es, dass das Tempo zu Beginn etwas schneller ist und man sofort mit der richtigen Geschichte startet.

Anna mochte ich recht gerne, auch wenn sie immer wieder vorschnell entscheidet und immer alles alleine machen will. Das hat mich an ihr ein bisschen genervt, aber ansonsten war sie als Charakter ganz nett. So eine wirkliche Bindung konnte ich zu ihr aber nicht aufbauen, allgemein habe ich die Geschichte mit einer gewissen Distanz gelesen, da ich keine Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Ebenso gings mir mit Anton und Chris. Anton ist Annas bester Freund und ein Riese. Er wird etwas dümmlich dargestellt, dabei scheint er ein wirklich großes Herz zu haben. Ihn mochte ich wirklich gerne. Chris ist ein Pirat. Ein bisschen schnulzig veranlagt und nicht so, wie man sich einen Piraten vorstellt, aber er war meist sehr süß.

Für mich fehlte an der ganzen Geschichte die Spannung. Es wird viel gewandert, von einem Ort zum anderen, dann wird sich unterhalten und dann kommt irgendwas Böses daher und Anna muss weglaufen. Das an sich stört mich ja nicht sonderlich, aber auch am Ende wurde alles nur ganz schnell abgearbeitet und es kam nie wirklich Spannung auf. Das Buch war nett zu lesen, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass ich unbedingt weiter lesen muss, weil es so spannend war. Man will natürlich schon wissen, wer der Böse in der ganzen Geschichte ist und wird durch Vermutungen in eine Richtung gedrängt, diese stellt sich dann aber als falsch heraus und alle sind ganz verblüfft. Dann fängt es von vorne an. Dieses Muster hat sich einige Male wiederholt und ich hatte das Gefühl, als würde einfach nichts Neues daher kommen.

Auch alles andere wirkt einfach zu einfach. Nachdem Anna in der anderen Welt ankommt läuft sie direkt in ihren besten Freund. Sie findet immer den richtigen Weg, findet zufällig alte Bekannte und es gibt sozusagen fast keine Hürden in dem Buch. Alles war ein wenig zu einfach gestrikt.

Dann ist da noch die Liebesgeschichte, die eigentlich keine war, weil sie schon da war. Ich konnte zwischen den beiden Figuren die Funken nicht sehen, weil von seiner Seite die Gefühle schon da waren und Anna sich auch langsam wieder an ihre erinnert hat. Aber dadurch, dass die beiden schon ein paar waren bzw. einfach so wieder eines geworden sind, fühlte ich keine Liebe. Ich nahm es als Leser eben einfach hin, aber gefühlt habe ich dabei nichts. Süß fand ich allerdings die Rückblenden.

Wie ich schon sagte hielt auch das Ende keine wirkliche Spannung bereit. Es wurde alles in einem Kapitel aufgelöst und dann war es eben vorbei. Da fehlte mir einfach etwas, das mich dazu gebracht hätte, staunend da zu sitzen. Auch die Auflösung, wer denn nun die Schuld an allem hatte, hat mich nicht aus den Socken gehauen, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich keine wirkliche Verbindung zur Geschichte aufbauen konnte.

Fazit:

Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut, da ich Geschichten in Märchenwelten immer sehr gerne lese, aber hier war ich ein bisschen enttäuscht. Die Figuren und die Geschichte gingen mir nicht nahe und auch die Auflösung am Ende hat mich kalt gelassen. Es fehlte auch die Spannung. Das Buch hat wirklich gute Elemente, wie die vier Reiche und die magischen Wesen und durch diese Welt zu streifen hat mir sehr gut gefallen, aber ansonsten ging die Geschichte meist an mir vorbei. Ich vergebe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2021

Hat mich ab der ersten Seite überzeugt

Der Thron der Sieben Weltmeere (Die Weltmeere-Dilogie 1)
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Inhalt:

Das Erbe der kleinen Meerjungfrau
Für die achtzehnjährige Aria gibt es nichts Schöneres, als dem Singen der Gezeiten zu lauschen. Doch auch wenn das Wasser sie in jedem Moment ihres Lebens anzuziehen ...

Inhalt:

Das Erbe der kleinen Meerjungfrau
Für die achtzehnjährige Aria gibt es nichts Schöneres, als dem Singen der Gezeiten zu lauschen. Doch auch wenn das Wasser sie in jedem Moment ihres Lebens anzuziehen scheint, verhindert eine Allergie, dass sie seinem Ruf folgen kann. Zumindest bis der geheimnisvolle Nero in ihr Leben tritt. Durch ihn offenbart sich das mächtige Schicksal, das in ihr schlummert. Denn Aria ist niemand anderes als die Nachfahrin der kleinen Meerjungfrau und damit dazu bestimmt, sich ebenfalls in ein Wasserwesen zu verwandeln. Ihr Erbe kommt aber mit einer schwerwiegenden Aufgabe. In den Tiefen des Pazifiks lauern Geheimnisse, die nicht nur sie, sondern die gesamten sieben Weltmeere bedrohen. Und Arias Herz ist der Schlüssel zu allem …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Rauschen der Wellen klingt wie Musik und bringt mich dazu, alles um mich herum zu vergessen.

Das Cover sieht einfach märchenhaft aus. Was auch gut ist wenn man bedenkt, worum es in dem Buch geht. Es sieht einfach schon so aus, als würde man in eine Märchenwelt eintauchen, daher finde ich, dass das Cover wirklich gut passt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Aria in der Ich-Perspektive, wodurch man sie gut kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Aria kennen, die schon ihr ganzen Leben glaubt eine Meerwasserallergie zu haben. Als sie dann am Strand aber auf Nero trifft, ändert sich alles für sie.

Bereits der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte den Schreibstil, das Setting und Aria sowie ihre Freundin Pam sofort. Es hat keien zehn Seiten gedauert und ich war in der Geschichte drinnen, obwohl der Beginn nicht allzu spannend ist. Man liest zuerst von Aria und Pam, wie sie etwas unternehmen, es gibt Szenen mit Arias Vater und langsam wird auch klar, dass Aria besonders ist, da sich in ihren Alltag immer wieder komische Ereignisse einreihen. Um in die Geschichte zu finden ist das wirklich ein toller Ansatz, da ich aber zuerst nicht wusste, dass das eine Reihe wird, hatte ich die Befürchtung, dass es zu viel Platz vom Buch einnehmen wird. Da es aber eine Reihe ist, ist es völlig ok.

Ich mochte die Charaktere in dem Buch wirklich gerne. Auch wenn Pam die typische beste Freundin ist, hat sie mir doch gefallen, weil ihr Hobby Surfen ist. Das machen auch nicht alle. Nero wirkt zuerst wie der zwielichtige Typ, aber auch da hat sich meine Meinung über ihn schnell geändert. Ich mochte seinen Tatendrang und wie sehr er Aria helfen wollte. Seine Geschichte hat mich noch zusätzlich berührt. Aria selbst mochte ich ab dem ersten Moment an. Auch wenn sie vielleicht wie viele andere Helden wirkt, war sie doch sympathisch und manchmal auch ein bisschen fies. Was ich allerdings gar nicht an ihr mag ist, dass ihr Lügen so leicht über die Lippen kommen. Immer wieder lügt sie ihren Vater an, ihre Freundin und auch Nero. Nichteinmal ein schlechtes Gewissen hat sie dabei, das fand ich manchmal schon zu viel des Guten.

Die Geschichte hat sich in einem angenehmen Tempo entwickelt. Vom Beginn bis zu dem Zeitpunkt, an dem Aria erfährt, was sie ist, vergeht einige Zeit, doch es wurde nicht langweilig. Ab der Offenbahrung, dass sie eine Nachfahrin von der kleinen Meerjungfrau ist, wurde es auch noch sehr spannend. Man kann das Buch sozusagen in zwei Hälften unterteilen. Einerseits die Geschichte an Land und andererseits die Geschichte im Meer. Ich konnte mir das Meerreich so gut vorstellen und auch wenn es von einer bösen Macht regiert wird, würde ich es gerne besuchen.

Ich fand es gut, dass Aria nicht sofort mit ihrer anderen Gestalt umgehen konnte und erst lernen musste, wie alles funktioniert. Es wird ihr nicht alles leicht gemacht, obwohl sie anscheinend recht einfach Hilfe bekommt. Das hat mich bei dem Buch allerdings nicht gestört, da ich während es Lesens immer so ein märchenhaftes Gefühl hatte. Auch die Liebesgeschichte empfand ich nicht als aufdringlich oder zu stark. Es hat sich nicht zu schnell entwickelt und die Gefühle kamen wirklich erst mit der Zeit. Für ein märchenhaftes Buch hat hier wirklich alles sehr gut gepasst.

Das Ende war richtig fies, denn gerade, als die Spannung ganz oben war, hört das Buch einfach auf. Davor gab es noch ein paar Enthüllungen und Schreckmomente, damit der Leser auch ja angefixt ist und dann ist es vorbei. Ich brauche unbedingt Band zwei!

Fazit:

Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, weil es mir so gut gefallen hat und ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Aria und Nero haben sich ab der ersten Seite in mein Herz geschlichen. Das Buch bringt einem ein Stück Magie direkt nach Hause. Man kann sich wegträumen und zusammen mit Aria im Meer schwimmen. Es gibt keinen Punkt, der mir nicht gefallen hätte, daher bekommt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Nicht so stark wie Band eins

Magie aus Tod und Kupfer
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Inhalt:

Was ist eine Mágissa ohne ihre Magie?

Seitdem Ilena einen Großteil ihrer Macht geopfert hat, stellt sie sich diese Frage jeden Tag. Ohne ihre Magie fühlt sie sich einsam, doch weder die Mageía ...

Inhalt:

Was ist eine Mágissa ohne ihre Magie?

Seitdem Ilena einen Großteil ihrer Macht geopfert hat, stellt sie sich diese Frage jeden Tag. Ohne ihre Magie fühlt sie sich einsam, doch weder die Mageía Mésa noch Hekate können an diesem Zustand etwas ändern.
Als jedoch ein Mitglied des Perseus-Ordens verschwindet und die einzige Spur eine schwarze Feder einer uralten Kreatur ist, muss Ilena ihren Schmerz hinter sich lassen. Zusammen mit Xanthos macht sie sich auf die Suche nach weiteren Hinweisen und es beginnt ein Spiel mit dem Feuer – und ihren Gefühlen. Die beiden müssen ihre eigenen Grenzen und die der menschlichen Welt überschreiten, um die tödliche Bedrohung aufzuhalten. Doch wie besiegt man das Schicksal, wenn man sich und seine Magie immer mehr verliert?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

„Ich bin enttäuscht von dir, Ilena.“

Das Cover ist wieder ein Traum. Ich mochte das Cover vom ersten Teil schon recht gerne und hier sieht es genauso gut aus. Man hat die Motte, Ilena und sogar noch Federn und die Dunkelheit. Alles Dinge, die man in dem Buch findet.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Ich kam schnell voran und fands toll, dass hin und wieder Kapitel aus Sicht von Xanthos eingestreut waren. Hauptsächlich liest man aus Sicht von Ilena und begleitet sie auf ihrer Reise.

Ilena hat fast keine Magie mehr, als aber eine Feder auftaucht will sie natürlich helfen. Mit was sie es dann aber zu tun bekommt, damit hat sie nicht gerechnet.

Ich weiß jetzt schon, dass es schwer wird, eine Rezension zu schreiben ohne zuviel zu spoilern. Als ich Band eins gelesen habe, war ich nicht der größte Fan von Ilena und auch nicht von Xanthos. Beide sind sehr impulsiv und möchten immer ihr eigenes Ding durchziehen, das ist in diesem Band ganz klar auch so. Daher wusste ich nicht, wie mir Ilenas Geschichte gefallen würde. Der Einstieg ist mir dann aber leicht gefallen, da man nicht unbedingt wissen muss, was in Band eins passiert ist. Hin und wieder werden Dinge erwähnt, aber erst gegen Ende wird die Handlung von Band eins wichtig, wobei man auch hier nicht alles wissen muss, das passiert ist. Das Buch lässt sich also ohne Probleme auch ein paar Jahre nach dem ersten lesen.

Ich bin immer noch nicht der größte Fan von Ilena, manchmal kam sie mir einfach zu stur und eigensinnig vor. Immer will sie alleine alles schaffen und ich wurde nicht ganz war mit ihr. Als Protagonistin war sie toll, ich find sie insgesamt ok, aber Rya mochte ich hundertmal lieber. Xanthos hingegen war mir in diesem Band wirklich sympathisch. Seine Witze und Anspielungen kamen immer zur richtigen Zeit und ich mochte ihn einfach sehr. Rya und Nick kamen natürlich auch wieder vor, allerdings waren sie hier nur Nebenfiguren.

Dieses Mal spielen andere Götter eine Rolle, zwar kommen auch Götter wie Hekate wieder vor, was sich natürlich nicht vermeiden lässt, aber auch andere Gottheiten bekommen hier ihren Auftritt. Diese fand ich ganz toll, besonders ein spezieller Gott hat mir wirklich gut gefallen. Es gab auch Götter, die ich noch gar nicht kannte und von denen ich noch in keinem Buch etwas gelesen habe, da kamen noch einige neue und interessante Infos dazu.

Irgendwas hat mich aber an der Geschichte gestört. Zuerst wirkte es ein wenig repetetiv, denn sie stürzen sich in eine Schlacht, erholen sich und fangen wieder von vorne an. Das alles war irgendwie immer gleich und die Geschichte kam lange nicht wirklich voran. Doch dann kommen die Bösewichte und es wird alles anders. Was ich von denen und ihren Plan halte kann ich gar nicht sagen. Sie wollen im Grunde eine noble Sache, gehen dies aber mit den falschen Mitteln an. Ilena wird da eingespannt und macht wortwörtlich eine Verwandlung durch. Das fand ich zuerst wirklich komisch und ich habe mir nicht erwartet, dass die Geschichte in eine solche Richtung geht, aber je länger ich las, desto mehr habe ich mich daran gewöhnt und irgendwann war es normal und ich habe es einfach so hingenommen.

Die letzten 100 Seiten hatten es dann aber wirklich in sich. Sie waren spannend und bis zum Ende wusste man nicht, wer nun überleben wird und wer nicht. Xanthos und Ilena haben da wirklich meine Nerven strapaziert. Man kann also sagen, dass der Anfang und das Ende start waren und dass das Buch im Mittelteil etwas geschwächelt hat. Was ich noch positiv hervorheben möchte ist, dass die Liebesgeschichte nicht im Fokus steht und dies einfach so nebenbei passiert.

Fazit:

Das Buch hat mir insgesamt nicht so gut gefallen wie der erste Band. Mit Ilena konnte ich keine wirkliche Verbindung aufbauen und das konnte auch Xanthos nicht gut machen. Die Geschichte war einerseits cool, andererseits habe ich nicht mit dieser Handlung gerechnet und wusste lange nicht, was ich damit anfangen soll. Das Ende war dann sehr spannend und gut geschrieben. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

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