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Veröffentlicht am 28.11.2020

Eher langweilig

Des Teufels Kopfgeldjäger
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

»Mein Name ist Antonia Stark. Ich bin eine Kopfgeldjägerin im Auftrag des Teufels und ich weiß nicht, ob ich diesen Job überleben werde.«
Antonia ...

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Inhalt:

»Mein Name ist Antonia Stark. Ich bin eine Kopfgeldjägerin im Auftrag des Teufels und ich weiß nicht, ob ich diesen Job überleben werde.«
Antonia hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und seitdem bestraft sie in seinem Namen all jene, die ihren Vertrag mit Luzifer brechen. Selbst Nephilim, die Halbengel, die auf Erden wandeln, können Antonias höllischer Klinge nicht entkommen. Bis Alek in ihr Leben tritt. Der Engel versucht hartnäckig einen ihrer Aufträge zu vereiteln, und als wäre das nicht schon genug. will er die Jägerin auch noch bekehren. Eine lächerliche Idee – und dennoch fühlt sich Antonia auf eigenartige Weise zu ihrem Feind hingezogen. Wenn sie nicht aufpasst, wird sie binnen eines Flügelschlags selbst zur Gejagten …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es kommt eine Zeit im Leben, da musst du dich entscheiden.

Das Cover hat mich nun nicht so angesprochen, aber der Klappentext schon. Die Dame auf dem Cover ist mir einfach zu groß, da ich kein Fan von Gesichtern auf Covern bin. Die Farbe allerdings passt wie die Faust aufs Auge.

Der Schreibstil der Autorin war zuerst sehr ungewöhnt, da immer wieder zwischen Perspektiven gewechselt wird und das hat mich zuerst verwirrt. Auch wurden mir manche Dinge zu lang beschrieben und ich verlor das Interesse an der Szene.

Zu Beginn lernt man Toni kennen, die ein Kopfgeldjäger des Teufels ist. Bei ihrem neuesten Auftrag mischt auch ein Engel mit, der sie in große Schwierigkeiten bringt.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen, da es sofort spannend losgeht. Man lernt Toni und ihre Arbeit kennen, aber auch ihren Mitbewohner. Über das Vorgehen des Teufels und wie Leute zu den Veträgen kommen erfährt man auch gleich am Anfang, sodass man alle nötigen Informationen für das Buch bereit hat. Wieso Toni aber ihren Vertrag eingegangen ist, hat sich mir bis zum Ende hin nicht erschlossen.

Wie schon gesagt liest man das Buch aus vielen verschiedenen Perspektiven. Eine davon ist natürlich Toni selbst, Tai, Lestat, Alek und Nikolaj. So viele verschiedene Charaktere und trotzdem hatten sich für mich keine Tiefe.
Toni ist stark, ein wenig zu sehr von sich überzeugt und lässt niemanden an sich ran. Irgendwie verständlich, doch wieso Alek und Tai ihr dann so unter die Haut gehen, habe ich nicht ganz verstanden. Sie sieht Alek zum ersten Mal und schon funkt es und sie lässt alle Mauern fallen. Das ging mir ein bisschen zu schnell und passte nicht zu ihrem Charakter.

Wenn wir schon bei Alek sind. Er ist ein Engel und irgendwie der unspannendste Charakter im ganzen Buch. Ich mochte ihn, weil er anders denkt als die anderen Engel, aber bei ihm fehlte mir der Pfiff. Er tauchte immer dann auf, wenn gerade irgendwas passiert, die restliche Zeit ist er Gott weiß wo. Auch er fühlt sich gleich von Toni angezogen. Wie man sich denken kann, entwickelt sich hier eine Liebegeschichte, die ich aber nicht nachvollziehen konnte. Sie sehen sich selten, reden nur sporadisch miteinander und trotzdem entwickeln beiden sehr starke Gefühle. Irgendwie passte das für mich einfach nicht zusammen.

Dann ist da noch Tai. Er ist ebenfalls Kopfgeldjäger und der spannendste Charakter in dem Buch für mich. Seine Gefühlswelt wechselt von Kapitel zu Kapitel und am Ende explodiert sie. Ich mochte ihn, er ist nett, versucht das richtige zu tun und stellt sich sogar dem Teufel in dem Weg um seine Ziele zu erreichen. Allerdings konnte ich seine Handlungen am Ende des Buches nicht verstehen. Wenn ein Mensch verletzt ist macht er viele dumme Sachen, aber sein handeln war gar extrem. So schlimm fand ich das ganze nun auch nicht, aber wer weiß schon, was in seinem Kopf vorging.

Lestat und Nikolaj, die beiden letzten im Bunde und eher die Nebencharaktere. Lestat ist Tonis bester Freund und mein Liebling in dem Buch. Vampir und schwul, ein bisschen durchgeknallt und trotzdem entschlossen seine Freundin vor allem Bösen zu beschützen. Lestat ist Zucker und ich wünsche mir einen Freund wie ihn. Nikolaj ist das Ziel von Toni und ehrlich, er hat nicht alle Tassen im Schrank. Dadurch dass er nicht so viel vorkommt ist sein Charakter auch nicht so ausgereift, aber ich kann sagen, dass er etwas (viel) verrückt ist.

Die Geschichte startet sehr stark und geht dann in eine nicht so starke Mitte über. Da hatte ich einen ziemlich Hänger und keien Motivation weiterzulesen. Es passierte nicht viel außer reden, planen und hin und wieder vergeigten sie auch den Auftrag. Mir war das zu wenig und die Spannung ließ für mich auch nach. Ich fands schade, dass es im gesamten Buch nur zwei Aufträge gab, denn ich hätte gerne mehr Action von Antonia gehabt und sie in Aktion gesehen.

Am Ende wurde es dann wieder spannender, aber auch das hat mich dann nicht mehr vom Hocker gehauen. Irgendwie hat mich das Buch in der Mitte verloren, aber Lestat hat am Ende noch eine tolle Wendung hingelegt und seinen Charakter zu meinem Liebling gemacht.

Fazit:

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch unbedingt mögen wollt, es aber irgendwie nicht funkt? So gings mir mit diesem Buch. Durch den Schreibstil habe ich lange gebraucht und in der Mitte hatte ich einen richtigen Hänger, weil die Geschichte nicht weiter kam. Das Ende war für mich nicht ganz verständlich, Tais handeln geht mir bis jetzt nicht ein. Es hätte so gut sein können, aber der Funke ist nicht übergesprungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2020

Guter dritter Band

Legal Love – Nie wieder ohne dich
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Inhalt:

Shannon Cramer lebt für ihren Job. Den Männern hat die junge Anwältin abgeschworen, nachdem sie einige äußerst schlechte Erfahrungen mit ihrem Exmann ...

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Inhalt:

Shannon Cramer lebt für ihren Job. Den Männern hat die junge Anwältin abgeschworen, nachdem sie einige äußerst schlechte Erfahrungen mit ihrem Exmann gemacht hat. Doch ausgerechnet er ist der Grund, warum sie einen neuen Job bei der jungen Kanzlei „Padget, Knight, Woods & Collins“ anfängt. Dort erwartet sie mit ihrem ersten Mandat eine große Herausforderung: Shannon soll Seite an Seite mit dem australischen Partner Steven Knight zusammenarbeiten. So weit so gut – wäre er nicht der Prince Charming der Kanzlei, dessen Annäherungsversuchen sie kaum widerstehen kann …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Zahlen ergaben nun endlich Sinn, und ich lehnte mich in meinem Bürostuhl zurück, die Beine weit ausgestreckt, die Hände hinter dem Kopf verschränkt.

Das Cover ähnelt sehr den anderen der Reihe, aber ich mag es trotzdem. Ich liebe London und mit dem Hintergrund bekommt man sofort so ein Fernweh-Gefühl. Der Typ sieht mir für Steve ein bisschen zu grimmig aus, aber ansonsten mag ich das Cover.

Der Schreibstil hat sich seit Band zwei wirklich verbessert. Ich hatte einen besseren Lesfluss und stolperte nicht über komische Sätze. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Steve und Shannon, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Steve kennen, der in der Kanzlei arbeitet. Als Shannon als neue Mitarbeiterin hinzustößt, ist er sofort von ihr angetan.

Ich mochte Steve bereits im zweiten Teil sehr gerne und habe mich daher auf seine Geschichte gefreut. Der Einstieg ist mir auch leicht gefallen, da es gleich losgeht. Man hat eine Ahnung, wieso Shannon weg will von ihrem Ex und dafür sogar ihre Arbeitsstelle wechselt und es gibt in diesem Sinne keine großen Geheimnisse. Ihre Aufnahme in der neuen Kanzlei war recht kurz, da sie alle Mitarbeiter schon, zumindest flüchtig, kannte.

Wie auch schon beim zweiten Band muss ich hier bemängeln, dass die Charaktere keine wirkliche Tiefe für mich hatten. Ich könnte Steve und Shannon als nett beschreiben, aber was sie im Inneren bewegt, das könnte ich nicht sagen. Ansonsten fand ich die Charaktere ganz gut, es gab keine Streitigkeiten und die Freundschaften merkte man auch allen an.

Ich wusste schon vom zweiten Band her, was mich ungefähr erwarten würde. Es ist eine typische Liebesgeschichte ohne allzu viel Drama. Es passiert aber recht wenig und so blieb die Geschichte für mich recht seicht. Einzig der Stalker und der Ex von Shannon haben da ein bisschen Schwung reingebracht, sonst ist es eine Liebe, die sich langsam entwickelt. Was nicht unbedingt schlecht ist, aber hin und wieder habe ich mir einfach ein bisschen mehr gewunschen.

ALs Leser erfährt man recht bald, was damals mit dem Ex von Shannon vorgefallen ist, somit ist es kein Geheimnis und man kann sich auf den Kerl einstellen. Immer wieder hat er seine Finger im Spiel und zerstört das schöne Leben von Shannon. Sie tat mir da schon leid, aber ich bewundere, dass sie sich von ihm nicht unterkriegen lässt. Was der Kerl da abzieht ist unterste Schublade und ich hätte verstanden, wenn Shannon daran zerbrochen wäre. Ich hätte vor lauter Angst das Haus nicht mehr verlassen. Dafür fand ich es dann klasse, wie Shannon die ganze Sache beendet hat.

Die Liebe zwischen Shannon und Steve entwickelt sich, wie schon gesagt, langsam. Die Anziehung ist von Anfang an da, aber mehr auch nicht. Ich fand die Szenen mit den beiden alle schön, sie haben nichts überstürzt und Steve hat Shannon Zeit gelassen um alles in ihrem Tempo zu machen. Besonders der Ausflug in das kleine Dorf hat mir gefallen. Was mich verwundert hat war, dass es nur eien Sexszene gegeben hat. Die hat sich aber perfekt in die Geschichte eingefügt und passte einfach. Sie war nicht übertieben, nicht zu ausführlich und ich mochte das. Wie sie sich langsam näher kommen fand ich einfach toll und man merkt richtig, wie die Gefühle auf beiden Seiten anfangen zu wachsen.

Den Antwaltsaspekt fand ich bei dem Band gut und spannend. Gerne hätte ich gewusst, was nun aus dem Fall mit dem Buch geworden ist, das ging dann leider unter, aber vorher hat es mir gut gefallen. Man bekam eine wenig Einblick in den Arbeitsalltag von Steve und Shannon und ihrer Zusammenarbeit.

Fazit:

Dieser Band hat mir besser gefallen als der zweite, ich fand die Beziehung zwischen Shannon und Steve echt schön und obwohl ich ein bisschen was an Drama vermisst habe, war das Buch doch unterhaltsam. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2020

Wirklich gut

The Crown Between Us. Royales Geheimnis (Die »Crown«-Dilogie 1)
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Inhalt:

Vertraue niemals einem Royal …
Reichtum, Macht und Luxus – all das könnte für Alpha nicht weiter entfernt sein. Zumindest bis ihr Stiefvater sie nach einem missglückten Einbruchsversuch nach Westby ...

Inhalt:

Vertraue niemals einem Royal …
Reichtum, Macht und Luxus – all das könnte für Alpha nicht weiter entfernt sein. Zumindest bis ihr Stiefvater sie nach einem missglückten Einbruchsversuch nach Westby schickt, auf das Eliteinternat schlechthin. Und obwohl Alpha sich eigentlich nichts aus den Reichen und Schönen von Antira macht, befindet sie sich plötzlich mitten im Zentrum von Intrigen, Dramen und Geheimnissen. Einziger Lichtblick ist der charmante Aaron Kingston, der sie mit seinen smaragdgrünen Augen sogleich in seinen Bann zieht. Doch Aaron ist niemand Geringeres als der Cousin des Thronerben von Antira und ein Playboy obendrein. Ein gefährliches Spiel um ihr Herz beginnt …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Okay. Jeder hatte mal einen schlechten Tag oder einen schwachen Moment.

Das Cover von dem Buch gefällt mir wirklich gut. Der Stil ist wunderschön und die Farben passen perfekt zusammen. Es hat schon was royales an sich, auch wenn ich nicht genau bennen kann, was es ist.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen. Das Buch ist aus Sicht von Alpha geschrieben und ich konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen. Mir wurde alles ausreichend beschrieben und ich kam durch den Stil sehr schnell voran.

Zu Beginn lernt man Alpha kennen, die von ihrem Stiefvater in ein kleines Dorf zu ihrer Großtmutter geschickt wird. Dort geht sie auf eine Schule, an der hauptsächlich royale Erben sind.

Ich liebe royale Geschichten, spätestens seit Selection. Egal ob Fantasy, Romance oder sonst was, sobald es irgendwas mit Königen usw. zu tun hat, bin ich dabei. Darum habe ich mich auch schon sehr auf dieses Buch gefreut und habe es auch innerhalb von zwei Tagen beendet. Bereits der Einstieg ist sehr gelungen, man lernt Alpha ein bisschen kennen und auch ihre Familiensituation. Sie war mir sofort sympathisch und ich wollte mehr von ihr erfahren. Sehr schnell tritt auch ihr Stiefvater, von Alpha liebevoll Ferkel genannt, auf den Plan. Er mag sie nicht besonders und seit dem Tod ihrer Mutter ist Alpha meist alleine. Ferkel schickt sie nach ihrer letzten Verfehlung zu ihrer Großmutter, bei der dann die richtige Handlung beginnt.

Ich habe wirklich fast nur positives über das Buch zu sagen, aber ich fange mit meinen Kritikpunkten an. Alpha ist das typische neue Mädchen. Die beliebten Mädchen an der Schule hassen sie, die Jungs, die zuerst unerreichbar waren, reden mit ihr und freunden sich mit ihr an und der Schwarm der ganzen Schule flirtet mit ihr. Dabei bezeichnet sich Alpha selbst immer als unscheinbar, durchschnittlich, nicht super dünn und als nicht so hübsch wie die anderen Mädchen. Wäre man hier von diesen Klischees abgewichen, hätte das Buch die vollen Sterne bekommen, aber so wurde der Kampf zwischen den beliebten Mädchen und Alpha vollkommen überspitzt dargestellt und ebenso die Freundin, die dann wegen einem Kerl sauer wird, war mir etwas zu viel. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.

Abgesehen davon mochte ich Alpha alleine sehr gerne. Sie ist klug, steht schon auf eigenen Beinen, hilft ihrer Oma und spielt nicht mit den Jungs, die auf sie stehen. Besonders die Einstellung fand ich super, denn man merkt, dass zwei Jungs auf Aplha stehen, sie hat für den einen mehr Gefühle, will sich aber erst darüber klar werden und sagt das den beiden auch. Sie macht niemandem falsche Hoffnungen und nutzt auch keinen der Jungs aus. Das allein machte sie für mich schon sehr sympathisch.

Aaron, Matt und Nate sind die wichtigsten Jungs in dem Buch. Von ihnen mochte ich Matt am liebsten, weil er ehrlich und offen wirkte, er war einfach sympathisch. Aaron konnte ich nicht ganz einschätzen, irgendwas an ihm hat mir nicht sonderlich gefallen und obwohl er immer nett wirkte, war da was, das mich gestört hat. Nate ist für mich relativ neutral. Ich mochte ihn, aber er wurde nicht zu meinem Lieblingscharakter. Alle drei helfen Alpha sich einzugewöhnen und freunden sich dann auch mit ihr an. Wie man schon dem Klappentext entnehmen kann, verbindet Aaron und Alpha sogar mehr.

Die Entwicklung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich habe nicht damit gerechnet, da ich einen Roman erwartet hab, bei dem das einzige Problem der Status von Aaron ist, aber da gibt es so viel mehr. Neben dem Drama in der Schule wird Alpha auch noch verfolgt und man weiß als Leser nicht von wem. Erst mit der Zeit werden Geheimnisse gelüftet und man fängt an zu hinterfragen, wer von den Menschen in Alphas Umfeld wirklich zu ihr steht.

Am Ende gab es dann noch eine große Wende, die mich sehr überrasch hat. Es gab hierfür keine Anzeichen, nichts, und ich verstehe es auch noch nicht ganz. Vielleicht wird mir hier im zweiten Band einiges klarer, aber im Moment bin ich doch noch ein bisschen verwirrt. Dennoch wird das Buch mit einem großen Kanll beendet, und ich kann es gar nicht mehr erwarten, bis der zweite Band erscheint.

Fazit:

Ich habe mir einer Geschichte gerechnet und eine ganz andere bekommen. Alpha ist eine tolle Protagonistin und ich mochte sie wirklich gerne. Der Verlauf der Story konnte mich überraschen und auch wenn ich mir manches denke hätte können, hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Einzig die Stereotypen in der Highschool haben mir nicht so gut gefallen. Ich gebe dem Buch vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2020

Wichtiges Thema gut verpackt

Nation Alpha
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Inhalt:

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach ...

Inhalt:

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach dreihundertjährigem Martyrium wollen die Alphas uns auslöschen und durch Maschinen ersetzen. Meine Zeit ist abgelaufen, falls der verzweifelte Rettungsplan nicht gelingt. Doch wer würde darauf bauen, wenn die sogenannten Retter selbst Alphas sind? Kann ich ihnen vertrauen oder ist unser Untergang bereits besiegelt?
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Meine dunkle Haut schimmert im Licht der Sonne.

Das Cover sieht wirklich cool aus, durch das abgenutzte Design und auch durch das Grün wirkt alles viel düsterer. Man kann nur wenig auf den Inhalt schließen, jedoch finden sich einige Dinge aus dem Buch auf dem Cover wieder, wie etwas das A, und die Unterschiede der Stände, gezeigt durch die unterschiedlichen Landschaften.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von einer Omega. Dadurch steht man auf der anderen Seite, man ist selbst vorne dabei und merkt den Hass der Alphas richtig. Thomas schreibt sehr schön, poetisch und es sind einige schöne Zitate in dem Buch, außerdem regen ihre Sätze sehr zum Nachdenken an.

Zu Beginn lernt man die Omega kennen, sie ist eine unter vielen und steht gerade zum Verkauf. Sie kommt gerade zum Anführer der Alphas ins Haus und muss sich dort um seine Tochter kümmern, die nicht so einen Hass auf die Omegas hat, wie ihr Vater.

Ich habe bereits ein Buch der Autorin zu lesen begonnen, das hat mir allerdings gar nicht gefallen, darum habe ich es abgebrochen. Aus diesem Grund war ich bei diesem hier dann auch sehr skeptisch. Als es eine Leserunde bei Lovelybooks gab, habe ich dann mit meinem Exemplar teilgenommen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, ich war sofort mitten im Geschehen und konnte mit der Omega mitfühlen. Eigentlich wollte ich nur ein paar Seiten lesen, doch das Schicksal dieser Frau haben mich so gefesselt, dass ich fast das halbe Buch in dieser Nacht las. Es war anders aus dieser Sicht zu lesen. Vergleicht man es mit anderen Büchern dieser Art, sieht man, dass man meist aus Sicht der Reichen liest, aber selten aus Sicht der Sklaven. Die Einblicke, die man hier bekommt, sind schockierend, aber genau dadurch verbindet man sich mit der Hauptperson, weil man ihren Schmerz ebenso fühlt.

Die Welt finde ich ebenfalls sehr interessant. Nach einem Krieg gelten die Weißen als Alphas und die Schwarzen als Omegas. Allein schon durch die Bezeichnungen wird die Differenz zwischen ihnen klar. Sie leben alle in ihrer kleinen Blase, in der Omegas versklavt werden und keine eigene Meinung haben dürfen. Sie dürfen nicht einmal reden. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr über die gesellschaftlichen Strukturen und wie es sonst auf der Welt aussieht. Zusammen mit der Omega lernt man und ich finde diesen Prozess, in dem die Hauptfigur und auch der Leser zusammen etwas herausfinden, super.

Da das Buch recht kurz ist mit nur zweihundert Seiten, möchte ich nicht zu viel über den Inhalt verraten. Die Geschichte der Omega hat mich aber tief berührt und man merkt auch, dass es nicht nur böse Alphas gibt, sondern auch welche, die anders denken, aber sich nichts sagen trauen. Es erinnert sehr an ein Konstrukt, welches es im echten Leben gab, die Parallelen haben mich wirklich erschreckt. Der Alpha One wurde auch als Führer angesprochen und mir kamen immer andere Bilder in den Sinn, wenn man so darüber nachdenkt, ist die Geschichte unserer sehr ähnlich. Eine Rasse will immer herrschen und bei diesem Buch sieht man erst, was Menschen tun, um ihren guten Status und ihr gutes Leben nicht zu gefährden. Die Autorin schafft es wirklich den Leser zum Nachdenken anzuregen.

Es bahnt sich aber auch eine Liebesgeschichte an, die zuerst eher versteckt wurde. Mit der Zeit wird es aber deutlich. Die betroffene Person bekommt dann auch noch eine große und wichtige Rolle und ich habe so gehofft, dass alles gut wird. Am Ende baut sich noch einmal die Spannung auf, es ergeben sich viele neue Möglichkeiten und man erfährt noch so einiges, das die ganze Sache wieder ändert. Man weiß am Ende aber nicht, was nun ganz genau passiert, da das Buch ein eher abruptes Ende nahm.

Trotzdem hat es ein paar unlogische Punkte für mich gegeben. Dies werdet ihr nur verstehen, wenn ihr das Buch gelesen habt. Wieso haben sie ihr die Narben entfernt, wenn sie diese als Beweise hätten nehmen können? Die Menschen habe tolle Technologie, wieso ist ihr Plan nicht früher aufgeflogen? Wieso sehen die anderen einfach weg? Manche Dinge habe ich einfach nicht verstanden. Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen, bis eben auf ein paar unlogische Dinge.

Fazit:

Meine Erwartungen wurden wirklich übertroffen, ich kann nur sagen, dass ich das Buch sehr schnell durch hatte, da ich unbedingt wissen wollte, was mit der Omega passiert. Die Autorin hat ihren Job hier wirklich sehr toll gemacht und dafür vergebe ich, da es doch in paar Ungereimtheiten gab, 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Gute Geschicht, aber ausbaufähig

New Arc
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Meinung:

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, manchmal etwas holprig und unausgereift, aber im Großen und Ganzen kam ich gut und schnell voran. Geschrieben ist die Geschichte in der Ich-Perspektive, ...

Meinung:

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, manchmal etwas holprig und unausgereift, aber im Großen und Ganzen kam ich gut und schnell voran. Geschrieben ist die Geschichte in der Ich-Perspektive, manchmal haben mir dann Beschreibungen gefehlt, aber die Gefühle der Protagonistin wurden gut transportiert.

Zu Beginn lernt man Caitlyn und Vito kennen, sie sind Zwillinge und leben in New Arc, einem Land, welches den Krieg überstanden hat. Sie legen bald ihre Prüfungen ab und beginnen dann ihren neuen Job, in diesem erwarten Caitlyn einige Herausforderungen.

Ich habe das Buch nun schon länger zu Hause, kam aber nie dazu es zu lesen. Als es eine Leserunde auf Lovelybooks gab, habe ich mit meinem Exemplar mitgemacht. Der Einstieg fiel mir leicht, ich mochte die Protagonistin sofort und auch die anderen Charaktere wirkten sympathisch. Neben Caitlyn lernt man gleich auch ihren Bruder Vito und ihren Vater Elias, welcher das Oberhaupt von New Arc ist, kennen. Ihre Mutter starb bei der Geburt. Diese drei mochte ich gerne, Vito macht im Laufe des Buches aber eine Veränderung durch, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, da diese wie aus dem Nichts zu kommen scheint. Das hat mich etwas gestört und machte ihn für mich auch sehr unsympathisch. Caitlyn geht mit dieser Veränderung an ihm sehr eigen um und ich dachte mir, wie sie so handeln kann und wie sie einfach so weiter machen kann, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass sie ihn seit klein auf kennt. Da ich ein Einzelkind bin, kann ich das nicht nachvollziehen.

Schon bei den Prüfungen treffen wir auf den nächsten wichtigen Charakter, Lennart. Dieser wirkt zuerst arrogant und unfreundlich, doch auch bei ihm verbirgt sich viel mehr hinter dieser Fassade. Er ist auch der Betreuer von Caitlyn und man merkt sofort, dass da etwas zwischen ihnen ist, doch seine Vergangenheit belastet ihn noch immer. Mit der Zeit taut er aber auf und die Verwandlung die er durchmacht, fand ich sehr gelungen, die Autorin hat das klasse hinbekommen. Vom fiesen Einzelgänger zum herzlichen Freund.

Die Geschichte selber entwickelt sich eher langsam, es wird lange auf das Endergebnis hin gearbeitet, dabei erfährt man viel über die Geschichte von New Arc und begleitet Caitlyn bei ihrer Arbeit. Als ich dann ungefähr bei der Hälfte war, dachte ich mir, was da noch kommen soll, was man in 200 Seiten verpacken kann und was trotzdem spannend ist. Mir war der Teil, in dem nichts passiert und man nur Informationen bekommt einfach zu lang, danach ging dann allerdings alles Schlag auf Schlag, was schon fast wieder zu schnell war. Hier hätte eine besser Balance gefunden werden müssen.

Als Leser merkt man schnell, dass in New Arc nicht alles so rosig ist, wie es scheint und man kann sich bereits denken, was los ist, daher war dies keine wirkliche Überraschung für mich. Die meisten Infos bekommt man bei Caitlyns Reise in den Westen, diese hat mir gut gefallen, ich liebe die Erzählungen von Leah Rosenbusch und hätte die Geschichten der alten Dame ewig lesen können. Diese geben dem Leser aber die meisten Hinweise. Es kam dann aber noch ein kleiner Plottwist dazu, der selbst mich überrascht hat. Sehr schön, dachte ich mir, damit war nicht das gesamte Buch vorhersagbar und hat mich noch einmal richtig fesseln können.

Auch die Liebesgeschichte kommt hier nicht zu kurz, diese war definitiv sehr gut gemacht, da es keine Liebe auf den ersten Blick ist und die beiden auch einige Probleme beseitigen müssen. Aber nicht diese Liebesgeschichte mochte ich am liebsten, sondern die von der Mitbewohnerin von Caitlyn, Alma. Sie kommt leider viel zu selten vor, aber sie und Georg sind einfach zuckersüß zusammen und ich hätte so gerne mehr von ihnen gelesen. Zurück zu Caitlyn, ihre Geschichte war auch schön zu lesen, sie und Lennart passen richtig gut zusammen.

Gegen Ende nimmt die Geschichte dann sehr an Fahrt auf und es passiert sehr viel auf einmal. Die meisten Dinge gehen zu einfach oder zu schnell, dadurch konnte ich mich nicht ganz darauf einlassen und wenn man diese Szenen etwas ausgebaut hätte, wäre es sicher noch besser gewesen. Spannung war da und der Ausgang des Ganzen hat mir auch gut gefallen. Ich persönlich hätte es aber besser gefunden, wenn das Ende noch etwas länger, genauer geschrieben worden wäre, da hätten ein paar Seiten mehr auch nichts ausgemacht.

Fazit:

Insgesamt ist dies eine tolle Dystopie, die ruhig etwas länger hätte sein können. Ich mochte Caitlyn sehr gerne, sie ist toll, wenn auch etwas naiv, und die Geschichten die in dem Buch erzählt werden, von ihrer Mutter oder Leah Rosenbusch haben mir auch sehr gefallen. Ich vergebe für dieses Buch 3 von 5 Sterne, da es doch ein paar Dinge gab, die man besser machen könnte.

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