Meine Rezension zu Wie die Stille vor dem Fall
Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch: Special EditionEigene Meinung
Es war mal wieder so weit: Ein Buch von Brittainy C. Cherry, das schon viel zu lange auf mich gewartet hat. Endlich habe ich den 2.1. Teil der Chances-Reihe gelesen. Und wie ich ihn fand? ...
Eigene Meinung
Es war mal wieder so weit: Ein Buch von Brittainy C. Cherry, das schon viel zu lange auf mich gewartet hat. Endlich habe ich den 2.1. Teil der Chances-Reihe gelesen. Und wie ich ihn fand? Lest selbst …
Muss ich wirklich noch etwas zu Cherrys Schreibstil sagen? Gefühlt könnte ich jeden zweiten Satz unterstreichen und als Zitat verwenden. Ich liebe diesen gefühlvollen Ton, diese leicht poetische Note, die sich durch all ihre Geschichten zieht. Dieses Ziehen im Herzen, weil man schon spürt, dass da noch etwas kommen wird – etwas, das einen als Leserin verletzen wird. Wie gewohnt erzählt sie auch in Wie die Stille vor dem Fall (1) abwechselnd aus der Sicht von Landon und Shay. Besonders Landons Kapitel haben mich berührt – ich kam kaum noch hinterher, all die Sätze zu markieren, die mich emotional getroffen haben. Die Kapitel sind eher kurz, aber dafür umso gehaltvoller.
Alles beginnt mit einer Wette – zwischen dem „Good Girl“ und dem „Bad Boy“. Nach außen scheint alles perfekt bei den beiden. Doch wie so oft im echten Leben, ist das Schein.
Shay kämpft mit der Vergangenheit ihres Vaters – und seine Gegenwart macht es ihr nicht leichter. Landon leidet unter der Abwesenheit seiner Eltern, besonders seiner Mutter. Doch beide tragen ihre Masken, verbergen, wie sehr sie innerlich kämpfen – schließlich soll niemand sehen, wie gebrochen sie wirklich sind.
Ein besonderer Fokus liegt hier auch auf den Elternfiguren – und dem, was es (nicht) heißt, erwachsen zu sein. Brittainy C. Cherry zeigt sehr deutlich: Nur weil man auf dem Papier als erwachsen gilt, heißt das noch lange nicht, dass man sich verantwortungsbewusst oder reif verhält. Auch die Themen, mit denen junge Erwachsene zu kämpfen haben, werden hier sensibel und reflektiert dargestellt – gerade, was die stillen Hilferufe betrifft, die oft übersehen werden.
In gewohnter Cherry-Manier erleben wir wieder authentische, tiefgründige Charaktere. Es ist wirklich bemerkenswert, wie viel emotionale Tiefe sie ihren Figuren verleiht. Ja, hin und wieder merkt man ihnen ihr junges Alter an – und trotzdem wirken sie in vielen Momenten reifer als die Erwachsenen um sie herum.
Mein abschließendes Fazit
Ein bittersüßer Auftakt einer Liebesgeschichte, wie nur Brittainy C. Cherry sie erzählen kann. Ihr Schreibstil und der feinfühlige Aufbau der Charaktere zählen für mich zu den absoluten Highlights. (Taschentücher sollten wirklich gleich mitverkauft werden!) Diesmal geht es um Shay und Landon in der Chances-Reihe. Was als harmlose Wette beginnt, endet in einem emotionalen Auf und Ab – mit Ängsten, Sorgen, Selbstzweifeln und dem Gefühl, nicht genug zu sein. Die Protagonist:innen sind noch sehr jung, zeigen aber oft mehr Reife als die Erwachsenen in ihrer Umgebung – was die Geschichte fast ein wenig surreal wirken lässt.
Ich will unbedingt wissen, wie es mit Shay und Landon weitergeht – und freue mich schon auf den nächsten Band!
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