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Veröffentlicht am 18.03.2017

Spannendes Familiendrama

Sturmherz
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Klappentext: „Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihrer Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen ...

Klappentext: „Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihrer Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen sechziger Jahre. Und als Opfer der schweren Sturmflutkatastrophe. Alexa beginnt zu ahnen, wer ihre Mutter wirklich ist. Als ein alter Freund von Cornelia auftaucht, ergreift Alexa die Chance, sich von der Frau erzählen zu lassen, die sie schließlich zu verstehen und lieben lernt.“

In „Sturmherz“ erzählt die Autorin Corina Bomann über einen Prolog, 37 Kapitel und einen Epilog auf insgesamt 520 Taschenbuchseiten mal wieder gekonnt eine dramatische und generationsübergreifende Familiengeschichte.

Als historischen Hintergrund hat die Autorin für dieses Werk die Hamburger Sturmflut gewählt und dies meiner Meinung nach auch super umgesetzt. Wer bereits andere Bücher aus der Feder von Corina Bomann gelesen hat, der weiß, dass einem hier beim Lesen eine ganz besonders dichte und authentische Atmosphäre erwartet – auch „Sturmherz“ ist da in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Man hat schnell das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein und kann so wunderbar in die Geschichte eintauchen.

Mit den Charakteren konnte ich diesmal allerdings nur bedingt warm werden. Ihr Verhalten war für mich oft nicht wirklich nachvollziehbar, wodurch es mir etwas schwer viel, uneingeschränkt mit ihnen zu sympathisieren. Auch die obligatorische Liebesgeschichte in der Gegenwart hätte ich hier nicht gebraucht. Sie wirkte auf mich ein bisschen zu konstruiert und hat nach meinem Empfinden nicht ideal in diese Geschichte gepasst, in der doch eigentlich in erster Linie die tragischen Ereignisse der Vergangenheit und die komplizierte Mutter-Tochter-Beziehung in der Gegenwart im Vordergrund stehen.

Nichtsdestotrotz ist die Familiengeschichte selbst unheimlich spannend und mitreißend gestrickt. Cornelia hat einst schwere Schicksalsschläge durchmachen müssen, die erst nach und nach ans Licht kommen. Auf dem Weg dorthin werden immer wieder neue Fragen aufgeworfen, so dass man hier schnell an das Geschehen gefesselt ist und bis zum Schluss immer mehr über die genauen Hintergründe und Zusammenhänge erfahren möchte.

Fazit: eine dramatische Familiengeschichte, die berührt und durchgehend fesselt!

Veröffentlicht am 03.03.2017

Ein turbulentes und witziges Götter-Abenteuer

Die Götter sind los
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Inhalt: „Krawumms! Bruchlandung im Kuhstall – so hatte Virgo sich ihre Mission auf der Erde nicht vorgestellt. Auch bei Elliot läuft es nicht gerade optimal: Seine Mum ist krank, das Geld ist knapp und ...

Inhalt: „Krawumms! Bruchlandung im Kuhstall – so hatte Virgo sich ihre Mission auf der Erde nicht vorgestellt. Auch bei Elliot läuft es nicht gerade optimal: Seine Mum ist krank, das Geld ist knapp und sein Lehrer hat es auf ihn abgesehen. Da hat er besseres zu tun, als sich um ein durchgeknalltes Sternbild-Mädchen zu kümmern. Doch dann befreien Elliot und Virgo aus Versehen den Todesdämon Thanatos. Jetzt müssen sie bei der Weltrettung gemeinsame Sache machen. Zum Glück bekommen sie göttliche Unterstützung. Nur sind Zeus, Hermes, Aphrodite und Athene zwar unsterblich, aber nicht immer sooooooooooo hilfreich.“

Das Hörbuch zu „Die Götter sind los“ von Maz Evans ist auf insgesamt vier Audio-CDs gekürzt und wird dabei großartig gelesen von Martin Baltscheit.

Egal für welches Alter, dieses Hörbuch macht einfach großen Spaß! Vielleicht ist die Ausgangskonstellation eines Jungen, der privat mit so einigen Problemen zu kämpfen hat und dann in ein Abenteuer übernatürlicher Natur gerät, nicht unbedingt etwas total Neues, die Umsetzung hier ist meiner Meinung nach aber dennoch etwas Besonderes.

Elliot ist – spätestens nachdem man mehr über seine familiäre Situation erfahren hat – ein sehr sympathischer Protagonist, dem man am liebsten selbst helfen möchte. Das Mitgefühl bleibt aber nicht lange der einzige Fokus der Geschichte, denn kaum tritt das Sternenbild-Mädchen Virgo in Elliots Leben, beginnt auch schon ein turbulentes Abenteuer! Wie Virgo das Leben auf der Erde kennenlernt, ist teilweise wirklich sehr witzig. Ich habe beim Hören mehrmals laut lachen müssen. Aber nicht nur Virgos Eigenheiten sorgen für ausgezeichnete Unterhaltung: neben dem schon grundsätzlich sehr lustigen Erzählstil sind es vor allem die charmanten Interpretationen der griechischen Götter, die kein Auge trocken lassen. Kombiniert mit den großartigen Leistungen des Sprechers, der sämtlichen Figuren eine eigene Stimme gibt und es stets schafft, die Stimmung der jeweiligen Situation passend zu vermitteln, möchte man am liebsten gar nicht aufhören, dem Geschehen gespannt zu lauschen!

Es handelt sich hierbei übrigens um den ersten Teil einer Reihe, der zwar ohne richtig bösen Cliffhanger endet, aber dennoch schon sehr neugierig auf den weiteren Verlauf von Elliots Abenteuer macht!

Abschließend sei noch betont, dass es sich bei dem Hörbuch eben um eine gekürzte Fassung handelt. Ich muss allerdings sagen, dass mir das hier nicht großartig aufgefallen ist. Das Erzähltempo ist zwar recht hoch, aber man kann der Geschichte dennoch problemlos folgen, ohne stellenweise das Gefühl zu haben, dass irgendein Aspekt zu kurz gekommen sein könnte.

Fazit: einfach nur großartige Lesung eines turbulenten Götter-Abenteuers voller Witz, das wunderbar unterhält und neugierig auf die Fortsetzung macht!

Veröffentlicht am 26.02.2017

Wirklich aufregend!

Bound - Tödliche Erinnerung
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Klappentext: „Wenn niemand mehr weiterweiß, kommt das 'Last Option Search Team' zum Einsatz. Gabe Spencer, Ex-SEAL und Firmengründer von LOST hat in seinem Leben schon viel Ungewöhnliches gesehen. Aber ...

Klappentext: „Wenn niemand mehr weiterweiß, kommt das 'Last Option Search Team' zum Einsatz. Gabe Spencer, Ex-SEAL und Firmengründer von LOST hat in seinem Leben schon viel Ungewöhnliches gesehen. Aber als er auf die atemberaubende Eve trifft, bringt ihn das ganz schön aus dem Konzept: Die mysteriöse Frau ist dem letzten Opfer eines Serienmörders wie aus dem Gesicht geschnitten... Eve wacht im Krankenhaus in Atlanta auf und kann sich an nichts erinnern. Doch als sie ihr eigenes Gesicht in der Zeitung wiedererkennt, will sie die Wahrheit herausfinden. Niemals hätte sie vermutet, dass Gabe ihr dabei helfen wird. Schon bald werden die beiden von der unglaublichen Anziehungskraft zwischen ihnen überwältigt. Aber sie dürfen sich von ihren Gefühlen nicht ablenken lassen, denn der Ladykiller wird nicht ruhen, bis auch sein letztes Opfer gefallen ist...“

In „Bound – Tödliche Erinnerung“ erzählt die Autorin Cynthia Eden über einen Prolog, 17 Kapitel und einen Epilog eine in jeder Hinsicht aufregende Geschichte, die den Leser bis zur letzten Seite fesselt!

Bereits der Prolog dieses Buches konnte mich direkt packen. Super geschrieben weckt er sofort die Neugierde und man möchte unbedingt weiterlesen, um mehr über die Hintergründe dieser Szene zu erfahren.

Nach einem so vielversprechenden Beginn hatte ich leichte Zweifel, ob auch die normalen Kapitel ebenso mitreißen können, wurde dann aber positiv überrascht, denn die Geschichte ist wirklich durchgehend kurzweilig und insbesondere spannend geschrieben! Hinzu kommt, dass mir die beiden Protagonisten Eve und Gabe nahezu auf Anhieb nicht nur jeder für sich, sondern auch im Zusammenspiel super gefallen haben. Nach und nach lernt man die beiden und ihre Vergangenheit besser kennen und kann umso besser mit ihnen mitfiebern.

Neben der heißen Liebesgeschichte zwischen den beiden steht aber insbesondere die überaus spannend gestrickte Rahmenhandlung rund um den Ladykiller im Vordergrund. Die Balance zwischen diesen beiden Aspekten des Romans ist dabei für meinen Geschmack richtig gut gelungen, so dass man auf beiden Ebenen durchweg großartig mitgehen kann. Ich habe der Auflösung des Falles ganz gespannt entgegen gefiebert, bin dabei so manches Mal auf die falsche Fährte gelockt und am Ende gelungen überrascht worden.

Alles in allem ist dieses Buch meiner Meinung nach ein perfekter Genre-Mix, der mich bis zur letzten Seite packen und wunderbar unterhalten konnte!

Fazit: rundum gelungen und durchgehend spannend!

Veröffentlicht am 17.02.2017

Neue und alltagstaugliche Pasta-Ideen

Mia liebt Pasta
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Klappentext: „Mia liebt Pasta – sogar so sehr, dass sie sich wochenlang in ihrer kleinen Küche mit den herrlichen Teigwaren einschließt, kocht, fotografiert und so lange ausprobiert, bis ein ganzes Pasta-Buch ...

Klappentext: „Mia liebt Pasta – sogar so sehr, dass sie sich wochenlang in ihrer kleinen Küche mit den herrlichen Teigwaren einschließt, kocht, fotografiert und so lange ausprobiert, bis ein ganzes Pasta-Buch dabei herauskommt. Seid ihr auch so verrückt nach Pasta wie Mia? Dann ist dieses Buch genau das Richtige für euch! Ganz egal, ob gefüllt, gebacken, gekühlt oder gesüßt: Mit viel Passion für die leckeren Teigwaren aus Italien hat die „Küchenchaotin“ in diesem Buch mehr als 50 kreative Rezepte – z.B. Zucchinispaghetti, Pfannenlasagne, Nudelsuppe Thai-Style, Nudelsalat mit grüner Sauce oder Schokoravioli mit Vanillecremefüllung – für euch zusammengestellt und fotografiert. Die Rezepte sind einfach lecker sowie schnell und einfach nachzukochen. Ein Muss für alle großen und kleinen Pasta-Fans!“

In dem Kochbuch „Mia liebt Pasta“ von Mirja Hoechst finden sich auf 136 Seiten rund 50 Rezeptideen rund um das Thema Nudeln, die dank der tollen Bilder sowohl inhaltlich als auch optisch direkt ansprechen!

Aufgeteilt ist das Buch dabei in folgende sechs Kapitel:

Grundrezepte
Gekocht
Gefüllt
Gebacken
Gekühlt
Gesüßt

Bei den Grundrezepten sind hier nicht nur drei verschiedene Sorten Nudelteige, sondern auch farbige Varianten, sowie jeweils vier Grundsaucen und Pesto-Rezepte zu finden. Mit diesen Basics ist man schon mal sehr gut gerüstet!

Aber auch – oder besonders – die weiteren Kapitel halten die eine oder andere köstliche Idee bereit. Besonders schön finde ich dabei, dass die Rezepte zum größten Teil für mich auch tatsächlich alltagstauglich sind, also keine besonders exotischen Zutaten voraussetzen. Vom Aufwand her ist für jedes Zeitfenster etwas dabei: tolle Ideen, wenn es mal schnell gehen muss (wie etwa das Tomaten-Pasta-Risotto oder die One Pot Pasta mit Lauch und Pilzen), aber auch aufwändigere Vorschläge wenn man sich mal die Zeit für etwas Besonderes nehmen möchte (wie beispielsweise Kartoffelmaultaschen oder viele andere gefüllte Nudelgerichte). Überhaupt sind hier zahlreiche Rezepte dabei, die von der Idee her zwar überraschend ausgefallen, in der Umsetzung dann aber erstaunlich einfach sind. In diesem Zusammenhang möchte ich insbesondere die Pasta-Torte und die Pfannenlasagne nennen, die mich wirklich begeistern konnten.

Abschließend sei noch angemerkt, dass man sich bei diesem Buch keineswegs von den Nudelteig-Rezepten zu Beginn abschrecken lassen muss: die Rezepte selbst lassen sich zum größten Teil auch problemlos mit gekauften Nudeln umsetzen, so dass es am Ende jedem selbst überlassen ist, ob er auch die Nudeln selbst herstellen möchte.

Fazit: ausgefallene Ideen und tolle Pasta-Rezepte, die problemlos für schmackhafte Abwechslung im Alltag sorgen!

Veröffentlicht am 11.02.2017

Für spezielle Geschmäcker

Saures
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Klappentext: „Einlegen und Fermentieren auf frische, innovative und unkomplizierte Art. Freddie Janssen, ein erklärter Foodie und Fan von allem, was sauer eingelegt ist, präsentiert über 60 Rezepte für ...

Klappentext: „Einlegen und Fermentieren auf frische, innovative und unkomplizierte Art. Freddie Janssen, ein erklärter Foodie und Fan von allem, was sauer eingelegt ist, präsentiert über 60 Rezepte für pikante, saure und würzige Leckereien, die jeder Mahlzeit den ultimativen Kick geben. Von schnellen 'Quickies' – Quick Pickles, die schon nach wenigen Stunden genussbereit sind – bis zu klassisch milchsauer eingelegtem, also fermentiertem Gemüse, für das man sich einige Monate gedulden muss. Bekanntes wie Sauerkraut, Ketchup oder das aktuell angesagt Kimchi erhalten hausgemacht ihre ganz besondere Note. Und Experimentierfreudige punkten mit außergewöhnlichen Spezialitäten wie mexikanisch angehauchten Chipotle-Eiern, eingelegter Szechuan-Wassermelone, köstlichen Wasabi-Beten oder einem süffigen Pickletini als Aperitif.“

In dem Kochbuch „Saures“ von Freddie Janssen werden auf insgesamt 143 Seiten fast 70 Rezeptideen rund um das Thema Einlegen und Fermentieren vorgestellt. Nach einigen Seiten der Einführung sind die Rezepte dabei selbst in folgende fünf Kapitel aufgeteilt:

Pickles
Fermentieren
Saucen
Die Rezepte
Getränke

Meinen persönlichen Geschmack konnte dieses Kochbuch leider nicht so wirklich treffen. Die hier für das Einlegen und Fermentieren verwendeten Zutaten waren mir teilweise doch etwas zu exotisch. Wer sich daran jedoch nicht stört und sich gerne an außergewöhnlichen Köstlichkeiten saurer Natur probiert, wird mit dieser Ideensammlung sicher seine Freude haben. Besonders schön ist hier gelungen, dass eben nicht nur das Einlegen selbst im Mittelpunkt steht, sondern dass auch eine beachtliche Zahl an Rezepten vorhanden ist, in denen das Eingelegte zu interessanten Gerichten weiterverarbeitet wird.

Fazit: eine außergewöhnliche Rezeptsammlung bei der Fans des Sauer-Einlegens und Experimentierfreudige sicher auf ihre Kosten kommen!