Leider schwächer als Band 1
Beyond Shattered MoonsNach dem Cliffhanger von Beneath broken skies musste ich unbedingt gleich den zweiten Teil lesen.
Da beide Bücher direkt in Verbindung zu einander stehen und ich auch sehr tief in die Inhalte geht, enthält ...
Nach dem Cliffhanger von Beneath broken skies musste ich unbedingt gleich den zweiten Teil lesen.
Da beide Bücher direkt in Verbindung zu einander stehen und ich auch sehr tief in die Inhalte geht, enthält diese Rezension Spoiler
Die Optik des zweiten Bandes kann definitiv mit dem ersten steil mithalten.
Super Cover, passt perfekt zum ersten Band und auch die Prägung und Veredlung wieder mal perfekt.
Ich liebe auch das kleine Eastergg unten links bei der ersten Illustration.
Den Schreibstil fand ich in diesem Buch anstrengender als im ersten Teil.
Es ist noch immer die gleiche Autorin, es ist wieder die Sicht von zwei Protagonisten, aber hier kommen wirklich deutlich häufiger die Aneinanderreihung von drei gleichen Wörtern vor, die ich persönlich nicht mag. Ab und an kann man dies gerne nutzen, um Dinge zu betonen, aber hier gab es zwei mal den Fall, wo es meiner Meinung nicht mal Sinn ergeben hat.
Adams Charakter ist sehr düster, was auch verständlich ist, nachdem, was ihn passiert ist
Er hat viele Monologe mit sich geführt, was wohl daran liegt, dass er in Schottland auch vieles mit sich selbst ausmachen musste. Der Charakter ist passend beschrieben, jedoch habe ich mir manchmal gewünscht ihn zu schütteln, damit er zuhört oder nicht weg läuft. An einigen Stellen war es mir persönlich zu viel, umso glücklicher war ich, dass Lucy das Wachrütteln übernommen hat.
Man hatte sehr oft das Gefühl von Deja-Vu nur eben im Rollentausch, was ein wenig an der Glaubwürdigkeit der gesamten Geschichte zweifeln lässt.
Auch dass keiner der Nebencharaktere sich wundert, warum Maddie immer auf ihren Boss steht, finde ich unglaubwürdig und hätte wenigstens kurz thematisiert werden können.
Ich persönlich bin auch kein Fan von, dass es immer gleich spicy wird, so bald die Protagonisten sich zum ersten Mal küssen.
Sie kennen sich ewig, küssen sich zum ersten Mal und dann artet es gleich aus?
Ich mochte Maddie und Wes, aber im Buch ist deutlich beschrieben, warum es dann am Ende doch eigentlich immer Maddie und Adam waren.
Damit habe ich kein Problem gehabt und hatte es mir am Ende von Teil 1 schon gedacht.
Es gab insgesamt sehr wenig Überraschungen, das Thema mit der Aoption war anhand vieler Hinweise gar nicht überraschend und auch die beiden Beziehungen der Nebencharaktere lag für mich auf der Hand.
Ich finde Blair großartig und würde gern mehr von ihr lesen.
Apropos mehr von Lesen: ich hätte gerne wieder mehr über das Arbeiten im Verlag gelsen, das ist in diesem Teil leider für mich etwas zu kurz gekommen.
Fazit: Ein wunderschönes Buch, dessen Inhalt mich leider nicht so einnehmen konnte wie der erste Teil. Was aber nicht an der Wahl der Protagonisten liegt.