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Veröffentlicht am 29.11.2018

Luzifer, Cornibus und Co. bieten wieder viel gute Unterhaltung

Luzifer junior (Band 4) - Der Teufel ist los
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Inhalt:
Luzifer senior ist und bleibt verschwunden! Lange kann Onkel Gabriel die Hölle nicht mehr alleine schmeißen. Also machen sich Luzifer junior und seine Freunde auf die Suche und finden heraus, dass ...

Inhalt:
Luzifer senior ist und bleibt verschwunden! Lange kann Onkel Gabriel die Hölle nicht mehr alleine schmeißen. Also machen sich Luzifer junior und seine Freunde auf die Suche und finden heraus, dass der Teufel in Frankreich steckt. Auf ihrer Reise dorthin werden sie von einem mysteriösen Unbekannten verfolgt… Doch so leicht lässt sich kein Luzifer von seiner höllischen Mission abbringen!

Meinung:
Luzifer senior ist immer noch verschollen. Dank eines Hinweises erfahren Luzifer junior und seine Freunde, dass sich sein Vater in Frankreich aufhält. Also werden die Koffer gepackt und die vier Freunde und Cornibus reisen gemeinsam nach Frankreich. Jedoch haben die vier schon nach kurzer Zeit das Gefühl verfolgt zu werden.

Auf dieses neue Abenteuer von Luzifer und seinen Freunden habe ich mich wahnsinnig gefreut. Denn es macht immer so viel Spaß in die Geschichten rund um unseren kleinen Teufel einzutauchen. So kam es, dass mich auch diese Geschichte bestens unterhalten hat.

Gemeinsam mit Luzifer, Cornibus, Aaron, Lilly und Gustav macht der Leser dieses Mal Frankreich und im speziellen Paris unsicher. Für Luzifer ist als Sohn des Teufels die Oberwelt noch immer ziemlich neu. Und so bleibt es natürlich nicht aus, dass hierdurch viele lustige Situationen und Gespräche entstehen. So steht Luzifer dem Besuch eines Weihnachtsmarktes eher skeptisch gegenüber, da er doch bisher von anderen Märkten wie dem Supermarkt oder dem Flohmarkt mehr als enttäuscht wurde. Schließlich war der Supermarkt überhaupt nicht super und auf dem Flohmarkt gab es keinen einzigen Floh.

Auch mit diesem neuen Band hatte ich wieder wahnsinnig viel Spaß. Jedoch muss ich sagen, dass Band 4 nicht ganz das hohe Niveau der vorherigen Bände halten kann. Mir fehlte ein wenig die Spannung in der Geschichte. Zwar werden die Kinder von einem Menschen in einem schwarzen Kapuzenpulli verfolgt, dennoch fehlten mir größere Hürden und Probleme wurden zu schnell gelöst. Wie gesagt ist dies jedoch jammern auf hohem Niveau, da ich mit dem Rest total zufrieden war.

Gut gefallen hat mir, dass wir als Leser endlich ein bisschen mehr über Luzifer senior erfahren und auch, dass geklärt wird, was hinter Lillys übernatürlichen Kräften steckt.
Schon jetzt bin ich mehr als nur neugierig darauf zu erfahren, was die Freunde in Band 5 erleben werden.

Fazit:
Ein weiteres tolles und vor allen Dingen lustiges Abenteuer erwartet die Fans von Luzifer, Cornibus und ihren Freunden. Die Reise nach Paris ist unterhaltsam und witzig, gibt es doch einige Dinge in der Oberwelt von denen Luzifer keine Ahnung hat. So fallen die Freunde von einer lustigen Situation in die nächste.
Teuflische knappe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Viel Situationskomik und lustige Interpretation der Sintflut

An der Arche um Acht
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Inhalt:
Wie schmuggelt man einen dritten Pinguin auf Noahs Arche?
An der Arche um Acht – das klingt nach einer netten Verabredung. Dumm nur, wenn sich dort drei statt zwei Pinguine treffen, denn bekanntlich ...

Inhalt:
Wie schmuggelt man einen dritten Pinguin auf Noahs Arche?
An der Arche um Acht – das klingt nach einer netten Verabredung. Dumm nur, wenn sich dort drei statt zwei Pinguine treffen, denn bekanntlich haben auf Noahs Arche nur zwei von jeder Tierart Platz. Und wenn man als kleiner Pinguin nun mal keinen Freund zurücklassen will, muss man sich eben was einfallen lassen … Ein wunderbar komisches Abenteuer beginnt, bei dem unter anderem klar wird, dass Noah schlecht sieht, Giraffen seekrank werden können und Gott gern Käsekuchen isst – am liebsten ohne Rosinen.

Meinung:
Die Welt steht vor dem Untergang. Gott hat befohlen, dass von jeder Tierart jeweils ein Pärchen die berühmte Arche von Noah betreten darf. Doch wie sollen die drei Pinguine sich nur entscheiden? Wer bleibt zurück? Da die drei sich nicht voneinander trennen können, wird kurzerhand einfach der dritte Pinguin an Bord geschmuggelt. Ob das gut geht?

Aufmerksam auf diese Geschichte bin ich durch den neuesten Titel des Autors "Das letzte Schaf" geworden. Auch der Klappentext von "An der Arche um Acht" versprach mir eine lustige Geschichte und so griff ich zu diesem Hörbuch.

Zwar gibt es von diesem Buch auch bereits andere Vertonungen, ich habe mich jedoch bewusst für diese Geschichte entschieden, da mir die Idee wahnsinnig gut gefiel, dass der Autor die Geschichte selbst spricht. Ich finde, dadurch werden die verschiedenen Charaktere noch einmal auf eine ganz andere Art lebendig, da der Autor sie so spricht, wie er sie sich ausgedacht hat.

Ulrich Hub hat diese Handlung wirklich wundervoll inszeniert. Alle drei Pinguine bekommen ihre eigene ganz individuelle Stimme und vor allen Dingen die Vertonung der Taube, die eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt, hat mich begeistert.

Wenn man zu dieser Geschichte greift, sollte einem bewusst sein, dass es sich hierbei um eine lustige Tierinterpretation rund um die Sintflut handelt. Es gibt einiges zu schmunzeln und lachen. Manche Dinge werden gehörig aufs Korn genommen und die Pinguine fangen irgendwann sogar an zu philosophieren, wer denn eigentlich nun Gott ist.
Mit einfachen Mitteln entsteht daher eine ganz hinreißende Geschichte und man erfährt mit einem Augenzwinkern, was sich damals wirklich in der Arche Noah zugetragen hat.

Fazit:
Ulrich Hub schafft es nicht nur eine extrem lustige Geschichte zu schreiben, sondern auch als Hörbuchsprecher hat er Talent und zauberte mit seiner Stimmvielfalt ein Lächeln auf mein Gesicht. "An der Arche um Acht" besticht durch Humor und Situationskomik.
Mir hat es gefallen und daher bekommt das Hörbuch sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Nichts Halbes und nichts Ganzes

Dance. Love. Learn. Repeat.
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Inhalt:
Phoebe:
Endlich an der Uni. Endlich geht das echte Leben los. Ihre Mitbewohnerinnen sind total nett, einen Job hat sie auch schon und angeblich findet man auf der großen Erstsemesterparty Freunde ...

Inhalt:
Phoebe:
Endlich an der Uni. Endlich geht das echte Leben los. Ihre Mitbewohnerinnen sind total nett, einen Job hat sie auch schon und angeblich findet man auf der großen Erstsemesterparty Freunde fürs Leben. Ob damit wohl Luke gemeint ist? Luke, der heißeste Typ aus ihrer alten Schule. Luke, der sich nicht an sie erinnern kann.
Luke:
Eigentlich hat er nicht erwartet, dass alles so anders sein würde. Und sich so fremd anfühlt. Luke weiß nicht so richtig, was er will. Soll er sich von seiner Freundin trennen oder nicht? Soll er sich von den bescheuerten Jungs aus seiner Fußballmannschaft distanzieren oder nicht? Soll er Phoebe daten oder nicht?

Meinung:
Phoebe schwärmt schon seit Ewigkeiten für Luke. Und als sie erfährt, dass sie gemeinsam auf die gleiche Uni gehen werden, wird sie total nervös und hibbelig. Dabei hat Luke Phoebe bisher gar nicht richtig wahrgenommen. Doch alles ändert sich auf der Erstsemesterparty als die beiden per Zufall ins Gespräch kommen und feststellen, dass da mehr zwischen ihnen ist.

Liest man sich den Klappentext durch, dann denkt man sich wahrscheinlich zwangsläufig, dass es sich hier um eine x-beliebige Liebesromanze an der Uni handelt, untermalt mit einer Prise Humor. Dies bekommt man zwar auch, dennoch verläuft die Geschichte etwas anders ab, als ich dies noch zu Beginn erwartet habe.
Dies fand ich zum einen gut, da es für Abwechslung sorgt, zum anderen mochte ich nicht wie manche Personen sich verändert oder gehandelt haben.

Lucy Ivison und Tom Ellen haben dabei einen sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil. Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht von Phoebe und Luke erzählt und so ist man als Leser hautnah dabei um ihre Gefühle und Gedanken besser einordnen zu können.

Die beiden Autoren berichten viel aus dem Unialltag und dem Leben als Erstsemester. Freundschaften werden geknüpft, neue AGs wie die Quidditch-AG ausprobiert und natürlich gefeiert.
Mir war es allerdings oftmals zu viel Alltag. Die Autoren verlieren sich stellenweise zu sehr in Nebensächlichkeiten, die ziemlich aufgebauscht wurden. Ich hätte mir hier einen zügigeren Handlungsverlauf gewünscht.

Was mir gut gefallen hat, sind die Nebencharaktere der Geschichte. Gerade Phoebes neugewonnene Freundinnen Negin und Frankie sorgten bei mir für einige Lacher. Eine Szene, in der eine Grubenlampe eine wichtige Rolle spielt, hat mir fast Tränen in die Augen getrieben, so sehr musste ich lachen.

Nicht so richtig warm geworden bin ich allerdings mit Luke. Er befindet sich in einer schwierigen Phase, da er sich von seiner Langzeitfreundin getrennt hat und versucht Fuß an der Uni zu fassen. Vieles was ihm an seiner alten Schule spielerisch gelungen ist, klappt hier leider nicht. Von daher konnte ich seine Situation durchaus nachvollziehen. Dennoch konnte ich seine Reaktionen an gewissen Punkten der Handlung dennoch nicht gutheißen.

Fazit:
Für mich war dieses Buch leider nichts Halbes und nichts Ganzes. Auf der einen Seite hatte ich wirklich ein paar herrlich lustige Stunden mit Phoebe und ihren Freunden verbracht. Auf der anderen Seite war es mir zu viel Unialltag und auch mit Luke konnte ich nicht ganz so viel anfangen.
Von mir bekommt die Geschichte daher sehr gute 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Traumhaftes Hörspiel zu einer wunderschönen Geschichte

Hörbe mit dem großen Hut
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Inhalt:
Eigentlich will der kleine Hutzelmann Hörbe Preiselbeermarmelade kochen. Aber weil die Sonne so schön scheint, entscheidet er sich dazu, auf Wanderschaft zu gehen. Sein Weg führt ihn in die Worlitzer ...

Inhalt:
Eigentlich will der kleine Hutzelmann Hörbe Preiselbeermarmelade kochen. Aber weil die Sonne so schön scheint, entscheidet er sich dazu, auf Wanderschaft zu gehen. Sein Weg führt ihn in die Worlitzer Wälder. Dort entgeht er nur um Haaresbreite dem Plampatsch, einem gefürchteten Fabelwesen. Nach diesem spannenden Abenteuer trifft Hörbe auf Zwottel, den Zottelschratz. Die beiden werden schnell Freunde und gehen von nun an gemeinsam auf Wanderschaft, denn zu zweit macht auch alles gleich zweimal so viel Spaß!

Meinung:
Der kleine Hutzelmann Hörbe möchte sich auf den kommenden Winter vorbereiten und daher Preißelbeermarmelade kochen. Doch die Sonne ist so verlockend und warm, dass er überlegt einen kleinen Spaziergang zu machen, um den Wald zu erkunden. Auf seiner Reise passiert Hörbe dabei sehr viel Abenteuerliches.

Als großer Fan von Otfried Preußler muss ich gestehen, dass ich bisher noch keine Geschichte über Hörbe gehört oder gelesen habe. Dies wollte ich nun endlich ändern und griff daher zum neu vertonten Hörspiel. Gleich zu Beginn merkt man die Handschrift von Otfried Preußler und er zog mich mit seiner Geschichte rund um den kleinen Hutzelmann Hörbe in seinen Bann.
So entdeckt man gemeinsam mit Hörbe die Rabenteiche oder den Siebengiebelwald und ist auf der Suche nach dem sagenumwobenen Plampatsch.

In der Hauptrolle des Hörbe ist Nico Holonics zu hören. Mit seiner ausdrucksstarken Stimme und seinem angenehmen Klang wurde der Hutzelmann Hörbe vor meinem inneren Auge lebendig.
Mein persönliches Highlight war allerdings Sandra Schwittau die den Zwottel spricht. Ihre raue und kratzige Stimme passten perfekt zu diesem Charakter.
Die Geschichte wird von Brigitte Hobmeier erzählt. Mit ihrer ruhigen und sanften Stimme unterstützt sie perfekt an den richtigen Stellen.

Was mir ungemein gut an diesem Hörbuch gefallen hat ist, dass es jede Menge Lieder in dieser Geschichte gibt. Oftmals habe ich mir diese noch ein zweites Mal angehört, da ich so begeistert von ihnen war.
Auch die Nebengeräusche wurden sehr gut in Szene gesetzt. Untermalt wird all dies von wunderschönen, jeweils zur Situation passenden, Melodien.

Fazit:
Als Fan von Otfried Preußler war es nun endlich an der Zeit eine Geschichte über den kleinen Hutzelmann Hörbe zu hören. Man merkt gleich zu Beginn den unverkennbaren Stil des Autors und die Umsetzung dieses Hörspiels hat mich wirklich begeistert. Es gibt jede Menge Lieder und wunderschöne Melodien. Auch die Sprecher wurden perfekt ausgewählt.
5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Potzblitzgeniales Weihnachtsabenteuer

Polly Schlottermotz: Juchee – Weihnachten im Schnee!
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Inhalt:
Die Winterferien haben begonnen und Polly wartet sehnsüchtig darauf, dass Tante Winnie, Adlerauge und Roberta für die Festtage nach Hause kommen. Doch stattdessen landet eine geheimnisvolle Schneekugel ...

Inhalt:
Die Winterferien haben begonnen und Polly wartet sehnsüchtig darauf, dass Tante Winnie, Adlerauge und Roberta für die Festtage nach Hause kommen. Doch stattdessen landet eine geheimnisvolle Schneekugel in Pollys Briefkasten – und als die zerbricht, erlebt Polly ein potzblitzverschneites Wunder: Denn plötzlich befindet sie sich mitten am nördlichen Polarkreis in Finnland! Dort ist nämlich nicht nur Tante Winnies Hausboot festgefroren, sondern auch ein kleines Rentierbaby verloren gegangen – und das stürzt Polly in ein potzblitzspannendes Weihnachtsabenteuer …

Meinung:
Weihnachten steht vor der Tür und Tante Winnie, Adlerauge und Roberta wollen zu Besuch zu Polly und ihrer Familie kommen. Ungeduldig wartet Polly nun schon seit einigen Tagen an der Ostseeküste auf das Hausboot von Tante Winnie. Doch dieses ist weit und breit nicht zu sehen. Dann liegt eines Tages ein Päckchen, welches an Polly adressiert ist, vor der Haustür der Schlottermotz. In diesem befindet sich eine Schneekugel die Polly auf magische Weise zu Tante Winnie, Adlerauge und Roberta bringt. Diese stecken mit dem Hausboot am Polarkreis fest und benötigen dringend Pollys Hilfe.

Als großer Fan der Polly Schlottermotz Reihe konnte ich es gar nicht glauben, dass noch ein neuer Band erschienen ist, endete der vierte Band doch sehr abgeschlossen. Noch begeisterter war ich, als ich erfuhr, dass Pollys neuestes Abenteuer in der Vorweihnachtszeit spielt. So konnte ich nicht anders, als sofort zu diesem Buch zu greifen, als es bei mir eingetroffen ist. Und was soll ich sagen, ich bin mal wieder restlos begeistert!

In diesem fünften Abenteuer verschlägt es Polly nach Finnland. Lucy Astner hat sich hier mal wieder ganz tolle Dinge einfallen lassen. So entdeckt Adlerauge ungekannte Vatergefühle und ein Rentier landet im Kühlschrank. Ihr merkt, für ordentlich Witz und gute Unterhaltung ist mal wieder reichlich gesorgt.

Auch gibt es, wie in jedem Buch der Reihe, einige Zeichnungen im Buch zu bestaunen und das pinke Cover sticht sofort ins Auge.

Zwar ist jede Polly Schlottermotz Geschichte in sich abgeschlossen, dennoch würde ich anderen Lesern empfehlen, beim ersten Band der Reihe anzufangen. So versteht man besser, wie Polly zu ihren Vampirkräften gekommen ist und was es damit auf sich hat.

Fazit:
Viel zu schnell war das neueste Abenteuer rund um Polly und ihre Freunde auch schon wieder vorbei. Ich hoffe wirklich sehr, dass es noch weitere Bücher über dieses freche und witzige Mädchen geben wird. Denn auch im fünften Band gibt es wieder jede Menge lustige Situationen, herzallerliebste Charaktere und eine Handlung die die Zeit wie im Flug vergehen lässt. Hier noch mal mein Aufruf an alle Kinderbuchfans: Lest diese tolle Reihe – sie ist einfach potzblitzgenial!
5 von 5 potzblitzstarke Hörnchen