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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2024

Cowboys, Biker, Gewalt, Verblendung, Stockholm Syndrom und tödliche Geheimnisse.

Smoke
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In "Smoke" von J.S.Wonda begleiten wir Ivy und Cinder auf ihrem Roadtrip nach Montana. Allerdings geraten die beiden Freundinnen in einem Saloon aneinander und plötzlich steht Cinder mutterseelenallein ...

In "Smoke" von J.S.Wonda begleiten wir Ivy und Cinder auf ihrem Roadtrip nach Montana. Allerdings geraten die beiden Freundinnen in einem Saloon aneinander und plötzlich steht Cinder mutterseelenallein irgendwo im Nirgendwo. Aber glücklicherweise gibt es da noch den unverschämt attraktiven Smoke, der Cinder in ihrer misslichen Lage nicht lange alleine lässt.

Charaktere

Cinder - eine psychisch kranke Person mit extremen Neigungen und Vorlieben. Außerdem scheint sie selbst nicht zu wissen was sie will und was nicht. Heute so, morgen so.

Smoke - wird von Cinder als sexy Cowboygott beschrieben, dabei ist es nur ein weiterer, geheimnisvoller Psychopath, mit einem Herz für Tiere.

Fazit

Positiv hervorheben kann ich auf jeden Fall den Schreibstil. Negativ aufgestoßen ist mir dagegen Cinder. Sie scheint völlig krank im Kopf zu sein. Bindungsängste hin oder her. Noch dazu gefällt ihr die Situation in der sie steckt und die Dinge die Smoke mit ihr anstellt nur deshalb, weil er abgöttisch heiß aussieht. Wäre er hässlich, dann wäre das Ganze wohl nicht einmal annähernd so geil. Vielleicht wäre sie dann auch tatsächlich abgehauen, statt jedes Mal wieder zurück zu kommen. Diese Fluchtversuche haben mich aufgeregt, denn sie ist doch tatsächlich jedes Mal mit ihren Gedanken zu ihrem Entführer abgeschweift, wurde feucht und ist umgedreht um sich ihm wieder zu unterwerfen. Naja, immerhin erwähnt sie selbst das Stockholm Syndrom und weiß, dass sie es hat. Ob es das alles nun besser macht - weiß ich nicht. Smoke konnte mich auch nicht allzu sehr von sich selbst überzeugen aber immerhin ist er konsequent gewesen und hat mich bis auf seine Geheimnistuerei nicht so sehr aufgeregt wie Cinder. Vermutlich wird man weiteres im nächsten Band erfahren, all die Dinge die er verheimlicht hat, aber ob ich diesen lesen werde, steht in den Sternen geschrieben.

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Eine zuckersüße Hexe und ein freches Pony bestreiten ein großes Abenteuer.

Pina Ponyhexe – Eine magische Freundschaft
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In "Pina Ponyhexe - eine magische Freundschaft" von Marlene Jablonski begleiten wir die Hexe Pina auf dem Weg zu der wohl wichtigsten Prüfung in ihrem bisherigen Hexenleben. Wenn sie diese besteht, dann ...

In "Pina Ponyhexe - eine magische Freundschaft" von Marlene Jablonski begleiten wir die Hexe Pina auf dem Weg zu der wohl wichtigsten Prüfung in ihrem bisherigen Hexenleben. Wenn sie diese besteht, dann wird sie zur Junghexe ernannt und darf fortan auf Wanderschaft gehen um ihre eigenen Abenteuer zu erleben und auf ihrem Weg jedem der ihre Hilfe benötigt diese auch selbstverständlich zu gewähren.

Fazit

Eine wunderschöne Geschichte mit niedlichen Illustrationen. Der Zusammenhalt der Hexen hat mir äußerst gut gefallen, was ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist, dass man anderen stets hilfsbereit unter die Arme greifen sollte und zusammen ist man stärker als alleine. Auch die Freundschaft zwischen Pina und dem Pony, die sich mit der Zeit entwickelt hat war herzallerliebst. Diese Geschichte wird Kinder gewiss bezaubern, sie lehrt uns behutsam einige wichtige Lektionen und stärkt das Selbstvertrauen. Mich hat das Buch auf jeden Fall überzeugt, ich kann es wärmstens weiterempfehlen und bin gespannt welche Abenteuer auf Pina und Josch im nächsten Band warten.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Magisch. Spannend. Geheimnisvoll. Ein zauberhaftes Abenteuer.

Royal Institute of Magic, Band 1 - Die Hüter der verborgenen Königreiche
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Victor Kloss entführt uns mit seinem Roman "Royal Institute of Magic" in die magische Welt von Taecia. Wir begleiten Ben Greenwood und seinen besten Freund Charlie wie sie auf den Spuren eines großen Geheimnisses ...

Victor Kloss entführt uns mit seinem Roman "Royal Institute of Magic" in die magische Welt von Taecia. Wir begleiten Ben Greenwood und seinen besten Freund Charlie wie sie auf den Spuren eines großen Geheimnisses in einer Zauberschule landen. Genauer gesagt auf dem Royal Institute of Magic.


Weltenaufbau und Schreibstil

Wir starten in der Kleinstadt Dukinfield in West Sussex. Von dort aus geht es mit einer ganz besonderen Bahn nach Taecia. Taecia besteht aus mehreren Königreichen, scheint also ganz schön weitläufig zu sein und wir sehen im ersten Teil auch noch nicht alles von der Welt. Allerdings hat sich der Autor hierzu definitiv Gedanken gemacht und ich gehe davon aus, dass er uns diese Welt in den Folgebänden noch ausführlich präsentieren wird.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Geschehnisse werden in der Erzählform (Er/Sie 3. Person) beschrieben.


Charaktere

Zum einen haben wir Ben und zum anderen seinen besten Freund Charlie. Während der eine die Magie einfach akzeptiert, versucht der andere alles wissenschaftlich zu erklären. Zwei auf jeden Fall sehr schön ausgearbeitete Charaktere. Während des Abenteuers kommen noch weitere Charaktere hinzu, die mir ebenfalls gut gefallen haben. Die einen natürlich mehr, die anderen weniger - denn wer kann schon hinter die Fassade und Absichten aller Charaktere blicken?

Fazit

Ein Junge der plötzlich mit Magie konfrontiert wird und auf eine Zauberschule kommt? Wer nun denkt, dass man das doch schon in- und ausgiebig kennt und mit nichts mehr überrascht werden kann, hat sich getäuscht. So auch ich. Der Autor bringt hier frischen Wind rein mit seinen Ideen, die jungen Zauberer schwingen keine Zauberstäbe und das Institute of Magic ist nicht das A und O der Geschichte. Tatsächlich hätte ich mir einen größeren Einblick in den Unterricht, die verschiedenen Abteilungen und die Magie allgemein gewünscht, aber die Geschichte endet ja nicht mit dem ersten Band. Ich bin schon ganz gespannt welche Abenteuer Ben und seine Freunde noch erwarten und würde gerne mehr von Taecia und dem Royal Institute of Magic sehen.

Eifrige Zauberlehrlinge werden mit diesem Buch definitiv ihren Spaß haben, ich kann es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Ein verhängnisvolles Erbe und gefährliche Gestaltwandler die um die Macht kämpfen.

Animox als Comic-Roman 1. Das Heulen der Wölfe
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Mit "Animox - Das Heulen der Wölfe" hat die Autorin Aimée Carter einen spannenden Comic Roman über verschiedene Gestaltwandler geschaffen.

Simon Thorn wird von heute auf morgen mit einem großen Geheimnis ...

Mit "Animox - Das Heulen der Wölfe" hat die Autorin Aimée Carter einen spannenden Comic Roman über verschiedene Gestaltwandler geschaffen.

Simon Thorn wird von heute auf morgen mit einem großen Geheimnis konfrontiert - den Animox! Die Animox sind sogenannte Gestaltwandler und offensichtlich ist nicht nur Simon einer davon, sondern auch seine gesamte Familie. Doch wieso hat ihn bisher niemand darüber informiert? Und wer ist diese ominöse Alpha die ihm anscheinend an den Kragen will? Ein Abenteuer voller spannender Rätsel und Geheimnisse beginnt, bei denen Simon schon schnell auf die Hilfe seiner neuen Freunde angewiesen sein wird.


Fazit

Aufgrund der Länge und der Neugierde die nach kurzer Zeit aufgekommen ist, war der Comic schnell verschlungen. Mir hat die Mischung aus Comic und Roman sehr gut gefallen, es war erfrischend so etwas zu lesen. Allerdings hatte ich ein Problem mit dem Tempo. Die Spannung war zwar da, man wollte unbedingt wissen wie es weitergeht, doch ich wurde das Gefühl nicht los, dass mir Informationen fehlen und die Handlungen viel zu schnell vorangetrieben werden. Hier hätte ich mir auf jeden Fall ein paar weitere Seiten gewünscht um das Tempo zu drosseln und weitere Details in die Geschichte einzuarbeiten.
Dennoch mochte ich den Protagonisten Simon, seine neue Freunde waren mir ebenfalls sympathisch, auch wenn sie ebenfalls zu kurz gekommen sind und die Geschichte des Bestienkönigs hat mein Interesse allemal geweckt. Der Comic hat Lust auf mehr gemacht und ich denke die Zielgruppe wird damit bestimmt ihren Spaß haben.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Mutige Helden, die lernen müssen für sich selbst einzustehen, während sie ein oder zwei Königreiche retten.

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
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"Ich fürchte, ihr habt Drachen" von Peter S. Beagle ist ein unterhaltsamer Roman, der gleichzeitig aber auch zum nachdenken anregt.

Prinzessin Cerise soll einen Prinzen heiraten, doch sie selbst wünscht ...

"Ich fürchte, ihr habt Drachen" von Peter S. Beagle ist ein unterhaltsamer Roman, der gleichzeitig aber auch zum nachdenken anregt.

Prinzessin Cerise soll einen Prinzen heiraten, doch sie selbst wünscht sich jemanden auf Augenhöhe. Jemanden der nicht nur gut aussieht, sondern auch intellektuell etwas auf dem Kasten hat. In Kronprinz Reginald scheint sie daher genau den richtigen gefunden zu haben, doch bevor dieser sich im Schloss von Bellemontagne vorstellen kann, müssen erst einmal die Drachen beseitigt werden, die sich dort eingenistet haben.

Weltenaufbau und Schreibstil

Wer viel Wert auf einen komplexen Weltenaufbau legt, viele Hintergrundinformationen zu allem und jedem erwartet, wird hier nicht fündig. Man bekommt genau den Einblick, der für die Geschichte notwendig ist, nicht mehr und nicht weniger. Der Schreibstil hingegen ist sehr ausführlich. Dadurch kann man sich alles bildlich vorstellen, sollte beim Lesen allerdings nicht irgendwo in Gedanken abschweifen, sonst muss man die Stelle vermutlich zwei Mal lesen.

Charaktere

Prinzessin Cerise - eine Prinzessin wie sie im Buche steht oder eher doch nicht? Ich wurde an dieser Stelle wirklich positiv überrascht, eine wunderbare, sympathische und vor allem starke Persönlichkeit.

Prinz Reginald - der bildhübsche Prinz, der sich den Drachen mutig in den Weg stellt? Ebenfalls ein toller Charakter, der noch viel zu lernen hat, über sich selbst und auch die Welt.

Drachenbekämpfer Robert - ein furcht- und gnadenloser Drachenjäger? Anfangs völlig unscheinbar, ist er mir im Laufe der Geschichte doch sehr ans Herz gewachsen.


Fazit

Ich denke ich habe etwas völlig anderes von der Geschichte erwartet, wurde eines besseren belehrt und bin dennoch völlig entzückt. Ich liebe alles an den Charakteren, jeder von ihnen hat nicht nur Stärken, sondern tatsächlich auch Schwächen und sie machen eine erstaunliche Entwicklung durch. Sie beweisen uns, dass man seiner Bestimmung sehr wohl trotzen kann und nicht alles über sich ergehen lassen muss, nur weil andere das so sagen. Eine starke und wertvolle Botschaft, verpackt in einer schönen Geschichte mit großen, furchteinflößenden - aber auch niedlichen - Drachen.

Empfehlenswert, ja oder nein? Nicht fragen - kaufen! Ein absolut umwerfendes Buch.

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