Profilbild von Jazz

Jazz

Lesejury Star
offline

Jazz ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jazz über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2018

Leseempfehlung für alle China Begeisterte

Chinas Geschichte im Comic - China durch seine Geschichte verstehen - Band 2
0

"Von der Epoche der langen Spaltung bis ins goldene Zeitalter" ist Band 2 der vierbändigen Reihe von Jing Lius "Chinas Geschichte im Comic - China durch seine Geschichte verstehen".


Inhaltlich gibt es ...

"Von der Epoche der langen Spaltung bis ins goldene Zeitalter" ist Band 2 der vierbändigen Reihe von Jing Lius "Chinas Geschichte im Comic - China durch seine Geschichte verstehen".


Inhaltlich gibt es eine kurze Zusammenfassung des Bands 1 - was ich persönlich für irrelevant hielt, da ich jedem empfehlen würde direkt mit Band 1 zu beginnen, außer natürlich, man interessiert sich nur für die Jahre 220-907.

Man erfährt weiterhin viele Machtkämpfe, Probleme des Regierungsapparats, Reparaturversuche, dass in der Zeit sogar einmal eine Frau alle Strippe zog - für damalige Verhältnisse wirklich beeindruckend und bemerkenswert, Religionswandel,...

Zusammengefasst: Erneut ein Meisterwerk von Liu, definitiv empfehlenswert, wenn man in der Geschichte Chinas bewandert sein will.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Leseempfehlung für alle China Begeisterte

Chinas Geschichte im Comic - China durch seine Geschichte verstehen - Band 1
0

"Die Fundamente der chinesischen Zivilisation" von Jing Liu ist ein herausragender COmic über die Geschichte Chinas. Es ist Band 1 von insgesamt 4 und bis heute einzigartig. Man erfährt sowohl Länderkunde, ...

"Die Fundamente der chinesischen Zivilisation" von Jing Liu ist ein herausragender COmic über die Geschichte Chinas. Es ist Band 1 von insgesamt 4 und bis heute einzigartig. Man erfährt sowohl Länderkunde, Schrift, Kultur, Riten, Dynastiegeschichte, warum der Verfall, die Religionen, Wirtschaft, Systeme der Regierung, als auch deren plötzliche Veränderungen... Da bleibt kaum eine Frage offen, und sollte man Detailfragen haben, so empfiehlt Liu weitere Literatur, die er selbst beim Verfassen verwendet hat. Die Darstellungen sind nachvollziehbar und durch die Erläuterungen von Diagrammen auch sehr gut verständlich. Die bösen Menschen sind erkennbar mit einem eher zackigeren,boshaften Gesichtsausdruck gezeichnet, während die Guten weicher wirken - wirklich süß gezeichnet sind.

Empfehlenswert für Menschen, die in der Geschichte Chinas interessiert sind, die Sprache möglicherweise sogar erlernen - da zweisprachig - und einen netten, kleinen, kompakten, leichten Einstieg wagen wollen.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Ungewohnter Rees

Die Sonnenschwestern
0

"Die Sonnenschwestern" von Tracy Rees ist ihr 3. Roman. Während ich von den ersten beiden schier begeistert war und sie kaum aus den Fingern lassen konnte, muss ich sagen, zog es sich bei diesem. Warum?

Hierbei ...

"Die Sonnenschwestern" von Tracy Rees ist ihr 3. Roman. Während ich von den ersten beiden schier begeistert war und sie kaum aus den Fingern lassen konnte, muss ich sagen, zog es sich bei diesem. Warum?

Hierbei geht es um Chloe in den 1950ern und Nora im Jahr 2006, die zurück in die Vergangenheit ihrer Familie reist und hierbei einige Geheimnisse aufdeckt.
1. Die Zeit, die 1900 sind zwar malerisch dargestellt, aber haben mich nicht so berauschen können wie das 18. Jh., in denen die anderen beiden Werke spielten.
2. Nora, die Protagonistin und Heldin in dem Werk ist schon 40 und verbittert, wenn es um die Liebe geht...nicht ganz mein persönliches Lieblingsgenre. Amy Snow (1. Werk) war in ihrer Jugend - was annähernder meinem Alter entspricht. Ich konnte mich somit einfach viel leichter mit den Heldinnen ihrer anderen Werke identifizieren und mag das 18. Jh. persönlich mehr...

Aber über all das kann ich hinwegsehen, wenn ich bspw. mir einfach vorstelle, ich präferiere das 19. Jh. und bin ebenfalls 40 Jahre alt und verbittert - wenn das Buch nicht die ersten 200 Seiten vor sich hin dümpeln würde und erst ab der Hälfte so richtig Fahrt aufnimmt...

Zu allem kommt noch hinzu, dass ich den Titel kein bisschen nachvollziehen kann - wieso übersetzt man nicht einfach den englischen korrekt?

Veröffentlicht am 12.09.2018

Ein Hoch auf die Freiheit

Miss Olivia und der Geschmack von Gin
0

"Miss Olivia und der Geschmack von Gin" von Catherine Miller ist ein Roman über eine alte Dame, die von ihrem Sohn in ein Heim gebracht wird, wobei sie geistig sowie körperlich noch ziemlich fit ist.

Deshalb ...

"Miss Olivia und der Geschmack von Gin" von Catherine Miller ist ein Roman über eine alte Dame, die von ihrem Sohn in ein Heim gebracht wird, wobei sie geistig sowie körperlich noch ziemlich fit ist.

Deshalb passen ihr auch die ganzen Regeln nicht, unter denen sie leben muss und bricht sie wie ein Teenager (nachts haut sie heimlich zum Strand ab, morgens geht sie nacktbaden,...). In der Mitte wird es richtig spannend, als sie zum Opfer (kein Spoiler inwiefern) wird und auf eigene Faust den Fall lösen will...

Insgesamt wirklich unterhaltsam geschrieben, flüssig lesbar, nicht anspruchsvoll.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Sticht aus dem gewöhnlichen Genre heraus

Jamies Schuld
0

"Jamies Schuld" von A. Freyberg ist ein historischer Roman um die zwei Brüder George und James, die beide um die Aufmerksamkeit des Vaters und um dasselbe Mädchen (Mary) buhlen. Gleichzeitig hat James ...

"Jamies Schuld" von A. Freyberg ist ein historischer Roman um die zwei Brüder George und James, die beide um die Aufmerksamkeit des Vaters und um dasselbe Mädchen (Mary) buhlen. Gleichzeitig hat James mit Schuldgefühlen zu kämpfen, da er seinem Vater den Gefallen von einer Beziehung mit einer anderen Frau - aufgrund von erheblichen Geldproblemen - tun will. Noch dazu kommt die Buße, da der Vater bei der Geburt Jamies die Frau verloren und ihm dies nicht verziehen hat.

Sprachlich sehr bemüht die Schriftsprache des 19. Jh. zu imitieren, was auch zum großen Teil gelang (ich kritisiere auf hohem Niveau und bemäkele nur Kleinigkeiten), dennoch ist es wirklich gut fließend zu lesen.

Inhaltlich bin ich erstaunt, dass es nicht das Ende gefunden hat, was
ich klassischerweise bei dem Genre gewohnt bin.

Fazit:

Für alle, die gern im 19. Jh. schwelgen und von den immerzu gleichen Abschlüssen überdrüssig sind, def. eine Leseempfehlung.