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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2017

Stell Dir vor, dass ich Dich liebe

Stell dir vor, dass ich dich liebe
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Eigene Inhaltsangabe:

Libby und Jack haben beide ein Problem. Doch Jack versteckt es, während Libbys Problem mehr als offensichtlich ist. Libby ist stark übergewichtig und daher zur Zielscheibe von Mobbing ...

Eigene Inhaltsangabe:

Libby und Jack haben beide ein Problem. Doch Jack versteckt es, während Libbys Problem mehr als offensichtlich ist. Libby ist stark übergewichtig und daher zur Zielscheibe von Mobbing wird. Jack gehört zu den coolsten Typen der Schule. Doch in Wahrheit überspielt er nur seine Krankheit Prospagnosie. Jack kann nämlich keine Gesichter erkennen und damit nicht Freund oder Feind auseinander halten. Nur bei Libby fühlt er sich verstanden und kann endlich nur mal er selbst sein. Doch ist Jack stark genug zu Libby zu stehen?

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Jennifer Niven lässt sich locker und flüssig lesen. Sprachlich ist es einfach gehalten, wie man es meist von Jugendbüchern gewohnt ist. Die Geschichte wird im Wechsel aus Libbys und Jacks Sicht erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen und hat die Geschichte lebendig und spannend gemacht. Die Kapitel sind meist sehr kurz und es gibt viele leere bzw. nur halbgefüllte Seiten, sodass das Buch sehr schnell ausgelesen ist. Die Autorin schreibt zwar bildlich, aber überschüttet den Leser nicht mit Details um das Buch in die Länge zu ziehen. Das hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

Allgemeine Meinung:

Eigentlich hab ich bei diesem Buch etwas ganz anderes erwartet. Das Cover und der Titel liessen mich vermuten das es sich um eine kitschige Liebesgeschichte handeln wird. Allerdings wurde ich eines besseren belehrt. Libby ist eine schlagfertige, selbstbewusste und liebenswerte Protagonistin die man einfach mögen muss. Sie hat schon 140 kg abgenommen und wiegt immer noch über 150 kg. Dafür wird sie natürlich zur Zielscheibe ihrer Mitschüler. Doch Libby lässt sich nicht unterkriegen und kämpft sich immer wieder hoch. Jack hingegen ist eher unsicher und versucht seine Krankheit durch Humor und Coolness zu vertuschen. Auch wenn Jack hin und wieder nicht der Netteste ist, konnte ich mich gut in ihn und sein Handeln hinein versetzen. Im Prinzip haben beide ein großes Problem. Die Geschichte vermittelt wichtige Werte wie Toleranz, Freundschaft, Stärke und Vertrauen. Aber auch das Thema Mobbing und seine Auswirkungen werden behandelt. Die Geschichte vermittelt eine wichtige Botschaft und dies gefiel mir sehr gut. Deshalb finde ich es auch schade das das Cover knall pink ist. Denn das Buch ist für Mädchen und auch Jungs geeignet. Nur das wohl kein Junge es auf Grund von Titel und Cover lesen wird! Schade!

Veröffentlicht am 16.11.2017

Ferien mit Nessie

Duden Leseprofi – Ferien mit Nessie, 2. Klasse
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Eigene Inhaltsangabe:

Nils interessiert sich für alle Art Monster. Das es im Urlaub nach Schottland geht freut ihn natürlich besonders! Denn dort soll doch das Seeungeheuer Nessie wohnen. Keiner in seiner ...

Eigene Inhaltsangabe:

Nils interessiert sich für alle Art Monster. Das es im Urlaub nach Schottland geht freut ihn natürlich besonders! Denn dort soll doch das Seeungeheuer Nessie wohnen. Keiner in seiner Familie glaubt Nils, doch er findet Nessie wirklich! Doch Nessie wird von einem skrupellosen Mann gesucht und Nils muss ihr helfen! Kann Nils sie retten?

Schreibstil:

Der Schreibstil ist einfach, kindgerecht und verständlich. Die Sätze sind kurz und aussagekräftig. Genau richtig für Erstleser!

Allgemeine Meinung:

Die Geschichte fand ich wirklich sehr süß und sicherlich sehr spannend für Erstleser. Die gilt für Mädels, sowie für Jungs. Die Geschichte wird immer mit detailreichen Illustrationen untermalt, was mir sehr gut gefallen hat. Am Ende mancher Absätze findet man Fragen, die die Kinder beantworten sollen und sie mit Hilfe eines Lesezeichens ihre Antworten überprüfen können. An sich finde ich die Idee sehr gut, da damit kontrolliert werden kann, ob sie das gelesene auch verstanden und aufgenommen haben. Die Fragen sind in diesem Buch wesentlich besser konzipiert wie bei einem anderen Buch aus der Reihe für Erstleser. Aber auch hier wird z.B. gefragt was es bedeutet wie angewurzelt da zu stehen, was aber leider nicht im Buch erklärt wird. Hier wird ggf. dann geraten und hat nichts damit zu tun ob das Kind den Inhalt auch verinnerlicht hat. Klar lernt es so diesen Ausdruck kennen, aber so richtig sinnvoll finde ich es eben nicht. Die Geschichte eignet sich auch bestens zum Vorlesen, weil das Buch schnell ausgelesen ist. Mir gefällt es sehr gut und daher vergebe ich:

5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.11.2017

Lieselotte ist krank

Lieselotte ist krank (Mini-Ausgabe)
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Eigene Inhaltsangabe:

Lieselotte fühlt sich morgens überhaupt nicht gut…aber die Bäuerin kennt allmögliche Hausmittel. Doch leider wird es nicht besser, sodass der Doktor nach der armen Lieselotte schauen ...

Eigene Inhaltsangabe:

Lieselotte fühlt sich morgens überhaupt nicht gut…aber die Bäuerin kennt allmögliche Hausmittel. Doch leider wird es nicht besser, sodass der Doktor nach der armen Lieselotte schauen muss. Lieselotte merkt das krank sein gar nicht sooo schlecht ist. Doch als sie ihre Freunde draussen spielen sieht, ändert sich ihre Meinung dann doch ein wenig.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist kindgerecht, wie es bei einem Kinderbuch für diese Altersklasse sein soll. In kurzen einfachen Sätzen wird die Geschichte um Lieselottes Krankheit erzählt. Allerdings ist dieses Buch eher fürs vorlesen geeignet, als zum selberlesen für die Kleinsten.

Illsutartionen:
Das Buch ist wirklich sehr schön und vor allem detailiert bebildert. Schaut man genau hin kann man ganz viele liebevolle Details entdecken, die nicht nur den Hauptablauf der Geschichte erzählen. Das hat mir unheimlich gut gefallen und gibt auch bei mehrmaligen lesen immer wieder was Neues zu entdecken was vorher nicht aufgefallen war.

Allgemeine Meinung:
Das Buch eignet sich sehr gut um vorzulesen. Die Textpassagen sind leicht verständlich, kindgerecht und kurz. Die Bilder zu der Geschichte sind schön gestaltet und selbst als Erwachsener muss man ziemlich über Lieselotte schmunzeln. Vor allem können sich die Kinder gut mit Lieselotte identifizieren auch wenn sie eine Kuh ist, aber eine Erkältung hatte schließlich jeder schon mal. Auch den Preis von 5,99 € finde ich hier im Gegensatz zu der großen Ausgabe gerechtfertigt und vergebe daher gerne 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.11.2017

Murder Park

Murder Park
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Eigene Inhaltsangabe:

Zodiac Island war ursprünglich eine Insel mit Vergnügungspark. Doch nachdem ein Serienmörder dort sein Unwesen trieb, wurde der Park geschlossen. 20 Jahre später soll der Park wieder ...

Eigene Inhaltsangabe:

Zodiac Island war ursprünglich eine Insel mit Vergnügungspark. Doch nachdem ein Serienmörder dort sein Unwesen trieb, wurde der Park geschlossen. 20 Jahre später soll der Park wieder eröffnet werden. Jedoch in etwas anderer Form. Murder-Park soll eine Art Dating-Game werden, der Park sich mit Serienmördern der Geschichte beschäftigen und die Besucher ängstigen. Vor der Eröffnung soll der Reporter Paul Greenblatt mit 11 anderen Testpersonen den Murder-Park kennenlernen und darüber berichten. Doch aus dem Spiel wird schnell ernst, denn schon in der ersten Nacht ereignet sich ein Mord! War es einer von ihnen? Befindet sich ein Fremder mit Ihnen dort?



Schreibstil:

Der Schreibstil von Jonas Winner lässt sich angenehm und flüssig lesen. Zu Beginn wird es schnell spannend, flacht aber in der Mitte sehr ab. Der Autor hat die Geschichte sehr gut und schlüssig aufgebaut. Jedoch hat mir teilweise die Spannung einfach gefehlt. Zwischen den Kapiteln sind immer wieder die Bewerbungs-Interviews der 12 Protagonisten eingestreut die sie mit dem zuständigen Psychologen zuvor führen mussten. Das hat mir gut gefallen und sorgte für Abwechslung. Ansonsten hält der Autor sich nicht an unnötigen Details auf, beschreibt die Morde aber sehr bildlich. Also nichts für das sanfte Gemüt mit nervösem Magen. Die Kapitel haben eine angenehme Leselänge und sind nummeriert.



Allgemeine Meinung:

An sich ist die Geschichte nichts Neues. Eine Gruppe Menschen an einem mehr oder weniger verlassenen, düsteren Ort und einer davon soll der "Böse" sein. Der Murder-Park an sich ist also nur eine neue Kulisse, die ich aber durchaus gelungen fand. Die Protagonisten wurden alle gut beschrieben, sodass ich Sympathien, sowie Anti-Sympathien entwickeln konnte. Die Stimmung unter den Protagonisten wurde authentisch aufgebaut und beschrieben. Keiner traut mehr dem anderen, jeder verdächtigt jeden! Das löst Beklemmungen aus und auch ich als Leser wurde vom Autor ständig zu neuen Verdächtigungen verleitet. Das hat mir sehr gut gefallen und hat mich zum Weiterlesen animiert. Der Mittelteil war mir etwas zu langatmig und der Spannungsbogen konnte nicht gehalten werden. Dafür gibt es dann sehr, spannendes und vor allem unerwartetes Ende. Das Ende sehe ich allerdings mit gemischten Gefühlen und konnte mich nicht richtig überzeugen.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Als die Träume in den Himmel stiegen

Als die Träume in den Himmel stiegen
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Eigene Inhaltsangabe:
Samar muss mit ihrer Familie aus Kabul flüchten, weil der Krieg ausbricht und es nicht mehr sicher ist. Sie flüchten zu den Großeltern in die Berge und führen vorläufig ein sicheres ...

Eigene Inhaltsangabe:
Samar muss mit ihrer Familie aus Kabul flüchten, weil der Krieg ausbricht und es nicht mehr sicher ist. Sie flüchten zu den Großeltern in die Berge und führen vorläufig ein sicheres Leben. Doch auch da kommen die Taliban und eine unvorhersehbare Katastrophe widerfährt Samar und ihre Familie. Wird sie in die Freiheit finden? Ein Leben ohne Angst und Einschränkungen?

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Laura McVeigh lässt sich angenehm und flüssig lesen. Leider hat sie für mich aber keinerlei Emotionen rüber bringen können, obwohl die Geschichte aus Sicht von Samar in der Ich-Perspektive geschildert ist. Ich konnte leider nicht mitfiebern, weil mir der Schreibstil irgendwie zu distanziert war. Samar ist ein junges Mädel, aber die Schreibweise ist zu Erwachsen und spiegelt in der Darstellung nicht die Gefühle eines kleinen Kindes wieder. Viel zu Erwachsen meiner Meinung nach. Erzählt wird die Geschichte einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit, was mir anfangs sehr gut gefallen hat, aber später kurios und auch langweilig wird. Das Buch ist in 6 Teile aufgeteilt und die Kapitel nummeriert. Die Kapitel sinn unterschiedlich lang, wobei die Kapitel im fortschreiten des Buches in der Gegenwart immer kürzer werden und die der Vergangenheit im länger.

Allgemeine Meinung:
Eigentlich hatte ich großes Interesse an dem Buch, weil die Thematik sehr aktuell ist. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von dem Mädchen das ihre Heimat verlassen musste. Die Geschichte an sich wäre auch sehr ergreifend und hat auch die brutale Realität wieder gespiegelt, jedoch hatte der Schreibstil der Autorin eine so große Distanz das ich nicht richtig an Samar und ihre Familie heran kam. Ich blieb leider (bis auf eine Szene) sehr emotionslos. Ich betrachtete das ganze eher aus der Vogelperspektive in sicherer Umgebung, anstatt bei Samar und ihren Erlebnissen zu sein. Das fand ich sehr schade. Das Buch ist nicht schlecht, aber meiner Meinung nach auch nicht gut. Man hätte es besser und vor allem mit mehr Emotionen rüber bringen können. Zudem hat die Autorin versucht mehrere Thematiken in einer Geschichte unterzubringen, was mir auch nicht gefallen hat! Im Großen und Ganzen hat es mir aber leider nicht gefallen (wenn ich mich zum weiter lesen zwingen muss, heisst das schon was), daher nur 2 von 5 Sternen!