Cover-Bild Stell dir vor, dass ich dich liebe
(53)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 22.06.2017
  • ISBN: 9783737355100
Jennifer Niven

Stell dir vor, dass ich dich liebe

Maren Illinger (Übersetzer)

Der eine Mensch, der dein Leben verändert

Jack ist der Coolste, der Schönste, von allen geliebt und begehrt. Doch er hat ein Geheimnis: Er ist gesichtsblind. Auf Partys fällt es ihm schwer, seine Freundin unter all den anderen Frauen zu erkennen. Für ihn sieht ein Gesicht wie das andere aus. Dass er schon mal einer vollkommen Fremden ein »Hey Baby« ins Ohr raunt, halten alle für Coolness. Doch Jacks ganzes Leben besteht aus Strategien und Lügen, um sein Problem zu vertuschen: Immer cool bleiben, auch wenn er mal die Falsche küsst. Jedes Fettnäpfchen eine Showbühne! Und dann kommt Libby, die in den Augen vieler so unperfekt ist, wie man nur sein kann. Denn Libby ist übergewichtig. Keine Strategie der Welt kann das vertuschen. Libby ist die Einzige, die erkennt, was hinter Jacks ewigem Lächeln steckt. Bei ihr kann Jack zum ersten Mal einfach er selbst sein.
Aber hat einer wie Jack den Mut, zu einer wie Libby zu stehen?

Eine Geschichte über die eine wahre Liebe, die dir das wunderbare Gefühl schenkt, mit all deinen verdammten Fehlern perfekt zu sein.

Paperback mit farbig gestaltetem Vor- und Nachsatz

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2019

Du bist erwünscht

0

„Vielleicht nehme ich noch mehr ab. Vielleicht auch nicht. Aber was geht die anderen mein Gewicht an? Solange ich nicht gerade auf ihnen drauf sitze, was kümmert es sie?“

Libby war einst der fetteste ...

„Vielleicht nehme ich noch mehr ab. Vielleicht auch nicht. Aber was geht die anderen mein Gewicht an? Solange ich nicht gerade auf ihnen drauf sitze, was kümmert es sie?“

Libby war einst der fetteste Teenager Amerikas. Als alle Welt dabei zusehen konnte, wie sie mit einem Kran aus ihrem Haus gerettet wurde. Jetzt, 5 Jahre später, ist sie wieder bereit, zur Highschool zu gehen und sich den Schulkameraden von einst zu stellen. Sie ist immer noch dick, will sich aber nicht fertigmachen lassen. Bis sie auf Jack trifft. Überall beliebt und entsprechend eingebildet. Doch auch Jack hat ein Geheimnis, das er nur Libby anvertraut.

Das Buch zeigt an erster Stelle, wie es ist, wenn man nicht wie die anderen ist, wie die beliebten Kids, wenn man anders ist und auffällt. Wenn man gemobbt wird, weil man nicht wie alle ist. An zweiter Stelle will es wohl sagen, dass wir alle bessere Menschen wären, wenn wir Menschen nicht an Äußerlichkeiten erkennen würden, sondern sie „richtig“ kennenlernen müssten, um sie einzuordnen. Das hat mir gefallen, und auch die süße Liebesgeschichte zwischen Libby und Jack. Zu wissen, wie sich Libby fühlt zwischen all den perfekten Mitschülern, die gemein zu ihr sind, hat es traurig für mich gemacht. Ich fand sie toll, weil sie stark und selbstbewusst ist, obwohl sie in kein Klischee passt. Ich mochte ihre Art, mit ihrem Leben umzugehen und weiterzumachen.

Das Buch zeigt, dass Menschen einzigartig sind und liebenswert, egal wie sie aussehen, ob sie schön sind oder nicht, ob groß oder klein. Das hat mir gefallen. Auf Libby und Jack, die der Welt den Stinkefinger zeigen, weil sie sehen, was wirklich wichtig ist. Ich möchte es mit Libby sagen: „Und alle anderen, denkt daran: IHR SEID ERWÜNSCHT. Dick, dünn, groß, klein, unscheinbar, freundlich, schüchtern. Lasst euch von niemandem etwas anderes erzählen, nicht mal von euch selbst. Erst recht nicht von euch selbst.“

Veröffentlicht am 28.01.2019

Zauberhaft!

0

Jack ist 18 und hat Prosopagnosie. Das ist die Unfähigkeit, Gesichter bekannter Menschen zu erkennen, selbst von denjenigen, die er liebt. Doch niemand in seiner Umgebung weiß Bescheid.

Libby war das ...

Jack ist 18 und hat Prosopagnosie. Das ist die Unfähigkeit, Gesichter bekannter Menschen zu erkennen, selbst von denjenigen, die er liebt. Doch niemand in seiner Umgebung weiß Bescheid.

Libby war das fetteste Mädchen Amerika’s mit über 250kg Gewicht. Nun hat sie 140 kg abgenommen und möchte ihre letzten Highschooljahre auch als normaler Teenager erleben.

Eine Geschichte über zwei so ungleiche Persönlichkeiten, die sich ähnlicher nicht sein könnten. Über den Hass der Gesellschaft, der Menschen dazu treibt andere wegen allem Möglichem zu ver- und beurteilen. Und über Mut, Freundschaft, Ehrlichkeit und vielleicht ein kleines bisschen Liebe….

“Stell dir vor, dass ich dich liebe” habe ich von meiner lieben Bloggerfreundin Ingrid zum Geburtstag erhalten. Ich kannte weder den Titel noch habe ich es zuvor mal gesehen und ich bin so froh, das sie das geändert hat.

Dieses knallige Cover, das übrigens auch noch zur Aufgabe Nummer 2 der #KunterbunterBuecherwahn Challenge von booknerds by Kerstin passt, hätte ich nie im Leben mit so einer ernsten Geschichte in Verbindung gebracht. Da hab ich mich echt täuschen lassen.

Und ich bin so froh! Ich liebe Jugendbücher, die sich mit so richtig ernsten Handlungen aus dem realen Leben befassen. Bücher, die einen so richtig im Herzen packen und nicht mehr loslassen. Diejenigen, die deinem Freund, deinem Nachbarn, deiner Schwester oder auch einem total fremden Menschen passiert sein hätten können, ohne dass du es bemerken hättest können und die dich dann auf den Hosenboden der Tatsachen setzen. Es sind die Geschichten, bei denen Menschen sich fragen, warum genau ihnen das passiert.

Genau so erging es den beiden und es tat mir in der Seele weh, was sie durchmachen mussten. Auf der anderen Seite habe ich großen Respekt, gerade vor Libby, wie stark und mutig sie ist. Man merkt ihr an, dass auch sie wahnsinnig verletzt ist, wenn andere sie wieder mal wegen ihres Gewichts beleidigen. Aber wie sie es schafft den Menschen aufzuzeigen, wie man sich gegenüber anderen zu verhalten hat und vor allem, wie sie für ihren Traum kämpft, hat mich wahnsinnig beeindruckt. Ich wünschte, es gäbe mehr Libby’s auf der Welt.

Aber auch Jack konnte sich eine Platz in meinem Herzen erkämpfen. Auch wenn er erst noch lernen muss, dass es manchmal besser ist den Mund aufzumachen, bewundere ich, wir er es schafft seine Krankheit zu verstecken. Dabei ist er überhaupt nicht so, wie es äußerlich den Anschein hat.

Jennifer Niven hat eine einnehmende, flüssige Schreibweise. Sie schreibt zwar teilweise so trocken, dass man sich schon fragt, wie die Charaktere so sein können, aber wenn man erstmal tiefer im Buch drinnen ist, spürt man die Nuancen. Das Brodeln hinter den ruhigen Worten und Gesten. Die Kapitel wurden abwechselnd aus den Sichten von Libby und Jack geschrieben und ich fand das echt interessant in das Denken eines Prospagnosten einzutauchen. Ich könnte mir nicht mal im entferntesten vorstellen, sowas geheim zu halten. Außerdem bringt uns die Autorin die Charaktere durch außergewöhnliche Abschnitte noch viel näher. Tagebuch- oder einfach Listenähnlich. Die Kapitel sind manchmal sehr kurz, doch das hat mir hier besonders gut gefallen, weil man eine Situation so aus beiden Sichten gut erleben kann. Man taucht einfach intensiver ein.

Ja was kann ich noch groß sagen. Ich habe “Stell dir vor, dass ich dich liebe” innerhalb 24 Stunden durch gelesen und konnte es absolut nicht aus der Hand legen. Die Emotionen sind ständig spürbar, aber drängen sich nicht in den Vordergrund. Libby hat eher eine trockene Art mit ihrem Schicksal umzugehen und so sind dramatische Szenen dann auch wirklich nur in diesen Momenten richtig heftig. Es wird nicht durchgängig alles überdramatisch dar gestellt. Obwohl die Autorin dazu jedes Recht hätte. Ich hab ziemlich gelitten, herzhaft gelacht und konnte mir nicht begreiflich machen, warum dieses Buch trotz der harten Ausgangslage so einen positiven Sog auf mich ausübt. Lest es einfach selbst. Ich kann es euch nur ans Herz legen und wer Jugendbücher mag, findet hier eine sehr tiefgründige Geschichte.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Ein neues Lieblingsbuch

0

Das Buch "Stell dir vor, dass ich dich liebe" von Jennifer Niven zeigt eine originelle und einzigartige Geschichte von zwei Jugendlichen. Jack ist mit 6 Jahren vom Dach gefallen. Dadurch hat er eine Gesichtsblindheit, ...

Das Buch "Stell dir vor, dass ich dich liebe" von Jennifer Niven zeigt eine originelle und einzigartige Geschichte von zwei Jugendlichen. Jack ist mit 6 Jahren vom Dach gefallen. Dadurch hat er eine Gesichtsblindheit, auch "Prosopagnosie" genannt, entwickelt, die ihm verweigert Menschen wiederzuerkennen. Jeden Tag aufs neue in fremde Gesichter zu schauen, obwohl er diese Leute jeden Tag sieht. Libby war der fetteste Teenager Amerikas. Als ihre Mutter starb probierte sie mit Essen die Lücke zu füllen. Nachdem sie eine Panikattacke erlitt und nicht mehr aus dem Haus kam, da ihr Gewicht ein ungewöhnliches Ausmaß angenommen hat. Sie musste von Rettungskräften aus dem Haus befreit werden, was sich wie ein Lauffeuer in den Medien verbreitet hat. Daraufhin beschloss sie abzunehmen.

Jack und seine Freunde hören von einem Spiel, indem das Zeil darin besteht sich auf dickere Menschen zu klammern und so lange zu halten wie möglich. Libby wird als der "Endboss" beworben und Jack hat Mitleid und denkt er könnte dem Spiel ein Ende macht, wenn er den "Endboss" besteigt. Libby lässt sich das nicht so leicht gefallen und schüttelt ihn ab, holt aus und schlägt ihm ins Gesicht. Nach der Aktion wird Libby zur Zielscheibe für Mobber. jack fühlt sich immer schlechter, wegen seiner Tat und versucht es wieder gut zu machen. Und so beginnt eine wundervolle Geschichte.

Ich hatte hohe Ansprüche an das Buch und die wurden übertroffen. Es ist geschmückt mit tollen Zitaten, unter anderem "immer schön strahlen, du verrückter Diamant!", die einem zum Lächlen und zum Nachdenken anregen. Es ist eine süße Liebesgeschichte und zeigt das Leben mit einer eher unbekannten Krankheit. Es ist witzig, lebhaft, liebenswert und realistisch.

ich empfehle dieses Buch nur weiter. Es ist bereits jetzt ein meiner Lieblingsbücher!

Veröffentlicht am 15.08.2018

super emotional

0

Dank einer Lieben Freundin von Instagram habe ich dieses Buch ziemlich schnell angefangen, nachdem es bei mir einziehen durfte.
Ich konnte mir unter der Krankheit der Gesichtsblindheit nichts vorstellen ...

Dank einer Lieben Freundin von Instagram habe ich dieses Buch ziemlich schnell angefangen, nachdem es bei mir einziehen durfte.
Ich konnte mir unter der Krankheit der Gesichtsblindheit nichts vorstellen und das Thema war sehr, sehr neu für mich. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals etwas davon gehört habe.
Das Buch ist abwechselnd in Libbys und in Jacks Perspektive geschrieben. Die beiden Jugendlichen sind ungefähr in meinem Alter, was mir jedoch nicht sehr geholfen hat. Man meint, wenn man über Protagonisten liest, die im selben Alter sind, kann man ihre Handlungen, Gedanken und Leben viel besser nachvollziehen. Mit Libby und Jack konnte ich mich jedoch sehr schwer identifizieren, denn das, was die Beiden durchgemacht haben bzw. im Laufe des Buches durchmachen, kenne ich selbst an mir oder an meinen Freunden nicht.
Das heißt aber nicht, dass es mir nicht gefallen hat. Ich liebe dieses Buch und es zählt zu einer der schönsten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe. Gerade wegen der Leidenswege der Beiden sind ihre Gefühle dermaßen intensiv füreinander, dass man nicht anders kann als sich für sie zu freuen, wenn etwas Schönes passiert oder eben zu weinen, wenn sie leiden.
Vor allem hat mir die Ausführlichkeit der Krankheit von Jack gefallen. Irgendwann habe ich verstanden, wieso Jack so ist, wie er ist und habe versucht die Welt durch seine Augen zu sehen und kann zum Schluss nur meinen allergrößten Respekt an ihn aussprechen. Auch an Libby, denn die wird gemobbt und das obwohl man meint, dass man mit siebzehn Jahren schon teilweise erwachsen ist. Doch die Welt sieht nun einmal anders aus als man glaubt und die Menschen sind grausam zueinander. Jack und Libby stehen sich gegenseitig bei und finden am Ende den Weg zueinander.

Fazit:

Für mich war dieses Buch wie gesagt eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich je lesen durfte. Da ich sowieso ein Fan von Geschichten mit "Problemen" bin, fand ich dieses Buch nahezu perfekt. Nein, ich schätze es war wirklich perfekt.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Ein Buch, das mich sentimental gestimmt hat!

0

„Stell dir vor, dass ich dich liebe“ scheint in den Augen der 16-jährigen Libby Strout weit entfernt. Als sie zehn war, verlor sie überraschend ihre Mutter, anschließend folgten zahlreiche Mobbingattacken ...

„Stell dir vor, dass ich dich liebe“ scheint in den Augen der 16-jährigen Libby Strout weit entfernt. Als sie zehn war, verlor sie überraschend ihre Mutter, anschließend folgten zahlreiche Mobbingattacken und sie wollte ihren Vater durch sein Kochen glücklich machen. Folge dessen, Libby nahm zu, immer mehr, bis sie das Haus nicht mehr verlassen konnte.

Vor drei Jahren musste die Feuerwehr das halbe Haus einreißen um Libby zu retten. Seither gilt sie als Amerikas fettester Teenager. Anschließend folgten Jahre der Diät, psychologische Untersuchungen und Lernen von zu Hause. Heute soll sie zum ersten Mal wieder in die Schule gehen, doch noch immer ist sie dicker als ihre Mitschüler. Doch Libby ist stärker geworden und will sich dem stellen. Doch was geschieht, wenn sie feststellt, dass sie noch immer nicht gewollt wird? Was passiert, als sie erneut zum Mobbingopfer mutiert, trotz der ganzen Erfolge? Und was passiert, wenn der gutaussehende Jack ihr den Kopf verdreht. Vor allem, weil auch er ein großes Geheimnis mit sich herumträgt…

Jennifer Niven ist vielen Lesern durch ihren Roman „All die verdammt perfekten Tage“ bereits ein Begriff. Mit „Stell dir vor, dass ich dich liebe“ beschreibt sie die unglaubliche Liebesgeschichte von zwei Teenagern, die große Probleme haben und sich ihren Weg erst erkämpfen müssen.

Warum habe ich meine Inhaltsangabe eher auf den Bezug von Libby geschrieben und nicht genauso wie der Verlag über Jacks Defizite? Weil ich denke, beide Protagonisten sollten in diesem Werk nicht zu kurz kommen.

Während Libby mit gesundheitlichen, psychischen und Gewichtsproblemen zu kämpfen hat, leidet Jack unter Gesichtsblindheit. Das bedeutet, dass er niemanden wirklich erkennen kann, weder Freunde noch Familie. Er hat sich Merkmale erschaffen, an denen er sie erahnt, doch leider kommt es dennoch zu Verwechslungen. Insbesondere bei seiner Dauer-On-Off-Freundin, die genauso aussieht, wie zig andere Mädchen auf der Highschool. Doch bei Libby ist es etwas anderes, vielleicht liegt es zunächst am Gewicht, doch nach und nach vertraut er sich ihr an und scheint sie als einzige sofort zu erkennen. Sie gibt ihm Sicherheit, und Verständnis.

Die Handlung ist tragisch, romantisch und voller Gefühl aufbereitet worden. Zwischendurch gibt es immer wieder Sequenzen, die zu Tränen rühren und in denen der Leser herrlich mitfiebern kann. Das Thema Mobbing wird super in Szene gesetzt und verarbeitet. Es ist toll, wenn es auch mal positive Aspekte gibt, die zeigen, dass Menschen auch über ihren Tellerrand hinausschauen können. Außerdem ist die Erzählung herrlich logisch und chronologisch aufgebaut. Dennoch schafft es die Autorin spielerisch ein paar Erinnerungen ihrer beider Charaktere einfließen zu lassen und so ihre Persönlichkeit noch zu vertiefen.

Ein Buch, das mich sentimental gestimmt hat!

Mein persönliches Fazit:
Eins weiß ich nach dem Lesen nun genau, ich werde definitiv anders über Leute mit Gewichtsproblemen denken. Denn was genau gibt mir das Recht zu behaupten, dass diese Menschen es nicht verdient hätten, genauso zu leben, wie alle anderen auch. Libby verdeutlicht es, dass sie genauso lieben und tanzen kann, wie alle ihre Mitschüler auch. Sie ist ein toller Mensch und Jennifer Niven hat durch ihre Worte eine hervorragende junge Heldin kreiert. Dabei möchte ich Jack aber nicht außen vorlassen. Denn auch dieser junge Mann hat es nicht leicht. Niemand weiß von seinen Sorgen, denn er möchte niemals zum Gespött seiner Freunde werden. Noch nicht einmal seine Eltern wissen davon. Er verheimlicht es und verstrickt sich selbst in einem Netz aus Lügen. Als er seinen jüngeren Bruder von einer Geburtstagsfeier abholen soll und diesen nicht erkennt, kommt es fast zu einem Eklat, denn Jack wollte das falsche Kind mitnehmen. Auf einer Feier küsst er versehentlich das falsche Mädchen, denn er erkennt seine Freundin nicht. Das hat zur Folge, dass er schwer mit sich zu kämpfen hat. In Libby findet er endlich einen Menschen, mit dem er offen reden kann, denn sie versteht ihn sehr gut. Es ist herrlich authentisch, diese Szenen mitzuerleben und sich ganz auf die Handlung einzulassen.

Mich hat das Buch einfach begeistert, denn es erzählt so viele Ideen, die mich alle mitgerissen und zum Nachdenken animiert haben. Die Charaktere sind fantastisch, die Erlebnisse von Libby und Jack lebendig und glaubwürdig und die Motivation einfach fesselnd und dramatisch. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und die Vorfreude auf weitere Werke der Autorin.