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Veröffentlicht am 04.04.2019

Sehr unterhaltsam, mit cleverer Katze

Eine Samtpfote zum Verlieben
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Fee zum Buchinhalt:
Kater MacGyver ist mit seinem Frauchen Jamie umgezogen. Nach dem Tod ihrer Mutter macht sie ein „Jamie-Jahr“. Sie möchte sich eine Auszeit von Männern nehmen und einen Beruf ergreifen, ...

Fee zum Buchinhalt:
Kater MacGyver ist mit seinem Frauchen Jamie umgezogen. Nach dem Tod ihrer Mutter macht sie ein „Jamie-Jahr“. Sie möchte sich eine Auszeit von Männern nehmen und einen Beruf ergreifen, den sie liebt und mit Liebe ausübt. Dem Kater gefällt das so gar nicht und so geht er nachts auf Diebestour.

Fees Meinung:
Als ich das Buch bei Vorablesen sah, wollte ich es unbedingt haben und setzte meine Punkte dafür ein.

Das Cover:
… und der Klappentext sprachen mich an. Eine niedliche Katze, die aus einem zerrissenen Papier raus guckt. Ja, könnte passen, sie hat ja erst mal im Verborgenen ihre „Beutezüge“ ausgeübt. Das Softcover Buch ist vor allem innen sehr liebevoll gestaltet. Ein Interview mit dem Kater und seine Gedanken. Außen sieht es so aus, als ob MacGyver die Hauptperson ist. Beim Roman sehe ich eher Jamie als Hauptperson. Jedenfalls kann ich dem Cover eine 1 geben.

Schreibstil, Charaktere:
Zunächst ist das Buch aus der Sicht von Jamie und des Katers geschrieben. Die Charaktere sind gut gezeichnet, ich konnte mir alle gut vorstellen. Es gibt zu viele Lieblingscharaktere, denn irgendwie sind alle liebenswert, so dass ich mich nicht entscheiden kann. Hauptmerkmal ist von allen, dass sie es eigentlich gut meinen. Oder dass sie gefangen sind, in alten Mustern oder mit alten Freunden. Das Buch ist flüssig geschrieben, der Schreibstil war relativ spannend, auf jeden Fall unterhaltsam.

Lokalkolorit:
Auch wenn es manche Begebenheiten hat, die nur in Los Angeles bzw. Hollywood – insbesondere Walk of Fame - vorkommen, könnte es eigentlich in jeder kreativen Stadt am Meer spielen. Im Prinzip wird ja eigentlich von einer kleinen „Gegend/Nachbarschaft“ gesprochen bzw. hauptsächlich spielt es da.

Sonstiges:
Zuerst dachte ich, es wäre ein wenig langweilig und langwierig zu lesen. Allerdings gab es so viele witzige Gegebenheiten, Nachbarn die Jamie verkuppeln wollen, der Kater mit den „Geschenken“, dass es zwar eine ruhige, aber sehr liebevolle Katzengeschichte ist. Natürlich ist auch die Liebesgeschichte nicht so einfach, aber nachvollziehbar.

Irgendwie hatte ich den Eindruck, es wird im Buch nicht sehr viel gewertet, was mir gefiel. Der Charakter mit dem ehemaligen Schauspieler, der den Fall lösen will, ist eigentlich sehr witzig.

Mein – Lesezeichenfees - Fazit:
Ein sehr unterhaltsames Buch, das einen schon mal über ein regnerisches Wochenende hinweg trösten kann. Skurile, nachvollziehbare Charaktere, ein lustiger Kater, der gut getroffen ist, und eine schöne Liebesgeschichte runden die Lektüre wunderbar ab. Ich kann das „Eine Samtpfote zum verlieben“ mit 5 Sternen empfehlen.

Veröffentlicht am 30.03.2019

**********Mal was positiv anderes***********

Der Wal und das Ende der Welt
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Fee erzählt vom Buch:
Jonas Haak, ein junger Mann aus London, wird an den Strand des Fischerdorfes St. Piran angespült. Als ein Wal am Strand angespült wird ist Jonas derjenige, der die Dorfgemeinschaft ...

Fee erzählt vom Buch:
Jonas Haak, ein junger Mann aus London, wird an den Strand des Fischerdorfes St. Piran angespült. Als ein Wal am Strand angespült wird ist Jonas derjenige, der die Dorfgemeinschaft dazu bringt, dem Wal das Leben zu retten.

Fee´s Meinung:
An und für sich kein Buch, das in mein Beuteschema fällt. In dieser Woche gab es bei Vorablesen 4 Bücher, die ich gerne gewinnen wollte. Ich las die Leseprobe und hatte die anderen 3 Bücher „vergessen“. Als ich es dann gewonnen habe, habe ich mich megamässig gefreut. Und das, obwohl ich den Autor gar nicht kannte.

Auf 477 Seiten wird von einem jungen Mann erzählt, wie er ein Dorf rettet, als die Krise kommt. Schon alleine, das hätte mich vom Buch abhalten sollen, Bücher die viel mehr wie 350 Seiten haben, sortiere ich normalerweise sofort aus. Was mir sonst als langatmig erschien, habe ich genossen. Ich hab zwar etwa 7 Tage für das Lesen des Buches benötigt, allerdings hab ich jeden Satz genossen. Den Autor werde ich mir merken.

Das Thema alleine ist schon sehr brisant, denn es könnte jederzeit passieren. Ich hätte nie gedacht, dass es einen Autor gibt, der mich auf 477 Seiten fesseln kann, ohne dass ich einen Krimi oder einen Erlebnisbericht lese. Ich finde das Buch so spannend. Diesen Roman werde ich nicht so schnell vergessen. Sonst lese ich die Bücher so in einem weg und dieses hat mich sehr erfreut. Es ist anders als die anderen Bücher, weil der Autor einen davon überzeugt, dass die Menschheit doch nicht so schlecht ist, wie wir denken.

Das Cover, das orangerot, das Lesebändchen und das Buch an für sich, mit dem Rückentext fand ich sehr stimmig. Einfach, dafür genial. Mir gefiel auch, dass ein Inhaltsverzeichnis mit den mitspielenden Charakteren dabei war. Leider erst zum Schluss, am Anfang hätte es mehr Nutzen für mich gebracht. Da doch sehr viele mitspielen, hätte ich Desöfteren gerne vorne geguckt, wer ist denn das wieder. Dem Cover würde ich eine 1 geben.

Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, teilweise skurril und ich fand sie sehr liebenswert. Der Schreibstil ist sehr schön. Die Geschichte ist spannend, erfrischend anders, moralisch und traumhaft schön. Aus welchen Büchern er die Inspirationen hat kann man klar erkennen. Der Schauplatz ist auch super schön ausgewählt. Eine wunderschöne Halbinsel, St. Piran. Es passt wunderbar und ich konnte mir die Landschaft sehr gut vorstellen. Auch das Ende fand ich äußerst wohltuend. Ich fand es einfach passend zum ganzen Buch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Selten hat mich eine Geschichte wie „Der Wal und das Ende der Welt“ so gefesselt und in Bann gezogen wie diese. Es ist wirklich wohltuend in dieser Zeit mal von Buchcharakteren zu lesen, die ganz anders sind, als man es sich vorstellt. Alles war weitestgehend harmonisch, obwohl eine Tragödie geschildert wurde. Könnte ich diesem Buch 20 Sterne geben, würde ich es sofort tun. Auf weitere Bücher des Autors John Ironmonger freue ich mich schon.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Die Bach runner

Die Bach runter
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Fee zum Buchinhalt:
Ein Wanderschäfer findet ein Baby, in einem niedergebrannten Lagerfeuer. Bär (der Kommissar) trifft im Krankenhaus, wo das Baby hinkommt Lucca und fängt mit ihr eine Affäre an.

Fee´s ...

Fee zum Buchinhalt:
Ein Wanderschäfer findet ein Baby, in einem niedergebrannten Lagerfeuer. Bär (der Kommissar) trifft im Krankenhaus, wo das Baby hinkommt Lucca und fängt mit ihr eine Affäre an.

Fee´s Meinung:
Das Cover
Das Bild vom Cover gefällt mir sehr gut und fängt die Stimmung sehr gut ein. Leider stört der Titel. Der Emons-Verlag hätte den Titel „Die Bach runner“ nehmen sollen. Man könnte es darunter ja auf Hochdeutsch übersetzen. Und es ist ja ein Regionalkrimi vom Raum Frankfurt und Umgebung. So was könnte man dazu schreiben. So ist es nichts Halbes und nichts ganzes, finde ich. Mich stört der Titel so sehr, weil er hinten und vorne nicht stimmt, so sprachlich gesehen. Die Bach runner wäre einfach noch ein bisschen mehr Lokalkolorit gewesen.

Der Krimi selbst und Schreibstil
Ist spannend und vor allem sehr unterhaltsam. Sofort war ich im Geschehen und hatte keinerlei Schwierigkeiten mich zurecht zu finden. Ich habe es gerne gelesen, fand die Geschichte auch irgendwie so, dass sie sich wirklich so abspielen könnte. Doch das Ende hat den sonst wirklich tollen Krimi verhunzt, denn erstens hat er kein wirkliches Ende. Und zweitens geht das alles zu schnell. Ich hätte da noch ein paar Fragen:

ACHTUNG SPOILER:
Wo ist Lucca? Geht das irgendwann noch weiter? Gibt’s da noch ein richtiges Ende?
Was sagt die Mutter von Marvin, dazu, was er so alles treibt? Mit Amelie und so? Aber das gehört ja nicht zum Fall selbst, vielleicht kommt die Aufklärung im nächsten Buch.
SPOILER ENDE

Lokalkolorit
Es gab einige Orte, einige Begebenheiten (wie Apfelwein, sortenreiner Apfelwein) und natürlich den Schäfer, der Hessisch gesprochen hat. Das gefiel mir sehr gut. Hätte auch ruhig mehr sein können.

Charaktere
Die Figuren, die mitspielten, waren gut gezeichnet. Ich konnte sie mir lebhaft vorstellen. Besonders gefielen mir Bär und Amelie.

Sonstiges
Ich kam sehr gut mit, auch wenn ich die beiden Vorgänger-Bücher nicht kannte. Blöde ist nur, es gibt nicht wirklich ein richtiges Ende, also für mich. Und das finde ich halt sehr schade. Da ich „Jutta-Mehler-geschädgt“ bin, habe ich ein Problem mit dem Buch. Muss ich jetzt die nächsten Bücher lesen, um festzustellen, was mit Lucca passiert? Oder verschwindet sie so einfach und der Leser hört nichts mehr von ihr? Ich hab so meine Probleme, wenn das Ende irgendwie offen ist. Kluftinger letztes Jahr und dazu noch Jutta-Mehler-mit-Fanni-Rot und Sprudel, die irgendwie nie wirklich aufgeklärt wurden. Ich hatte noch zwei oder drei weitere Bände gelesen, aber irgendwie blieb alles im Dunkeln. Daher hab ich dann keine weiteren Bücher der Autorin mehr gelesen.

Ach ja, und dann gibt’s da auch noch die Sexszenen, die keine sind. Das fand ich wirklich sehr gut umschrieben. Von daher würde ich auch gerne weitere Bücher der Autorin lesen. Und jetzt hab ich ein Problem, wie viele Sterne ich abziehe, wegen des doch abrupten und offenen Endes.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Da ich den Lokalkrimi sehr gerne gelesen habe und sehr unterhaltsam fand, gebe ich 4 Sterne und eine Empfehlung. Den einen Stern ziehe ich ab, wegen des abrupten Endes und des nicht ganz aufgeklärten Falles.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Zu jedem Thema megakurz die Begebenheit des Landes

Woanders ist auch Alltag
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In diesem Buch erzählen Auslandskorrespondenten davon, wie es so ist in der Fremde. Zum Beispiel das Thema Park oder Wald, Wettervorhersage oder Sonntag. Es ist eigentlich ganz interessant mal zu lesen, ...

In diesem Buch erzählen Auslandskorrespondenten davon, wie es so ist in der Fremde. Zum Beispiel das Thema Park oder Wald, Wettervorhersage oder Sonntag. Es ist eigentlich ganz interessant mal zu lesen, wie es woanders zu geht. Aber auf Seite 48 hab ich aufgegeben, weil ich einfach lieber ganze Geschichten habe und mich nicht pro Thema etwa 5 Mal auf ein neues Land einstellen möchte. So als Gute-Nacht-Lektüre erscheint mir das nicht schlecht. Allerdings würde ich da Monate benötigen, bis ich das Buch ausgelesen habe.



Mein – Lesezeichenfees – Fazit:



Das Buch ist sehr empfehlenswert für Menschen, die gerne kurze Texte lesen und sich über viele verschiedene Länder weiterbilden wollen. Daher vergebe ich 3 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Seitenlange, spannende, rasante Begebenheiten

Gefahr aus dem Watt
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Markus Rahaus - Gefahr aus dem Watt
Emons 2018

Fee erzählt von der Geschichte:
Es gibt ein paar Tote und ein Virus ist in Cuxhaven in Umlauf gebracht worden. Kommissar Olofsen, der in Cuxhaven seine ...

Markus Rahaus - Gefahr aus dem Watt
Emons 2018

Fee erzählt von der Geschichte:
Es gibt ein paar Tote und ein Virus ist in Cuxhaven in Umlauf gebracht worden. Kommissar Olofsen, der in Cuxhaven seine Ruhe haben wollte, muss den Fall lösen.

Fee´s Meinung:
Schreibstil und Krimi:
Erst mal fing alles sehr zögernd an und ich hätte nie gedacht, dass es so spannend wird. Seitenlang geschah ein Highlight nach dem anderen. Bis dann alles abflachte und der Spannungsbogen wieder nach oben ging, wo es dann ein weiteres Highlight gab. Auf Seite 248 wusste ich dann endgültig wer der Mörder war. Ich hätte es allerdings schon früher merken können. Eine Ahnung war da.

Cover:
Das Cover ist zwar hübsch auch farblich, aber ich find’s jetzt nicht wirklich passend. Und bis auf den Humor hab ich auch alles wiedergefunden, was auf dem Rückentext stand.

Lokalkolorit:
Gab es in diesem Buch Lokalkolorit? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht mehr, ich war irgendwann so gefesselt von dem Buch, dass ich auch den Humor nicht fand. Wahrscheinlich ist die Gegend wunderschön, aber es ist leider nicht bei mir angekommen.

Charaktere:
Oh ja, die waren total prägend. Ich konnte sie mir vorstellen. Sie waren auch gut beschrieben.

Sonstiges:
Bei einigen leichten Verletzungen von Olofsen fragte ich mich, ob es dramaturgisch wichtig ist. Als Frau Bacher angerufen hat und er nicht gleich das Handy fand, als er mit dem Auto fuhr, dann bremste und mit dem Kopf aufs Lenkrad krallte zum Beispiel. Der arme Kommissar muss in diesem Buch sehr viel mitmachen.

Das Thema selber fand ich sehr spannend. Es war total faszinierend und ich war froh, dass ich das Buch nur gelesen habe und nicht erlebt. Als Verfilmung wäre es auch ein total spannender Krimi!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Die Geschichte fing etwas zäh an, nur um dann so wahnsinnig zu fesseln, dass ich das Buch nicht mehr weglegen mochte. Seitenlange, rasante Begebenheiten haben mich so gut unterhalten, dass ich hier auf jeden Fall 5 Sterne geben kann. Selbst wenn Humor und Lokalkolorit irgendwie verloren gingen.