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Veröffentlicht am 29.12.2018

Herzenswege oder folge deinem Herzen

Herzenswege
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Inhalt:
Susanna ist eine ganz normale Hausfrau und führte ein gewöhnliches Leben mit ihren Ehemann Martin. Jedoch leiden beide schwer an dem Verlust ihrer Tochter Marie. Sie starb aufgrund ihrer Krankheit. ...

Inhalt:
Susanna ist eine ganz normale Hausfrau und führte ein gewöhnliches Leben mit ihren Ehemann Martin. Jedoch leiden beide schwer an dem Verlust ihrer Tochter Marie. Sie starb aufgrund ihrer Krankheit. Besonders Susanna wird von Schuldgefühlen und tiefer Trauer geplagt. Kurzerhand entscließt sich Susanne den Spuren ihrer Tochter zu folgen, denn Marie resite für ihr Leben gern. Viele wunderschöne Orte besucht Susanna und lernt ihrer Tochter von einer anderen Seite kennen, aber auch wächst sie über sich hinaus.

Das Cover ist sehr schön und detaliert gestaltet. Durch das Muster am Rand des Buchen, lässt einen verschiedene Länder und Orte vermuten, woher es kommen könnte. Ich gehe davon aus, dass die junge Frau auf dem Cover Marie darstellen soll. Ich finde es strahlt Fernweh aus aber gleichzeitig auch Traur, weil die junge Frau den Leser nicht anschaut, sondern in die Ferne blickt. Man möchte auf jeden Fall erfahren, was sich dahinter verbirgt. Wenn man das Buch dann gelesen hat, dann sind das Cover und die Geschichte sehr stimmig und der Kreis schließt sich.

Den Schreibstil finde ich sehr schön. Ich habe mich beim Lesen gut entspannen können. Die Szenen sind sehr aufrichtig und emotional beschrieben, sodass man richtig mitfühlen kann. Die Orte im Buch sind bildhaft dargestellt, als wäre man persönlich dort gewesen. Die Seiten fliegen eine nach der anderen und plötzlich hat man schon mehrere Kapitel hinter sich und merkt es gar nicht, weil das Buch sich fast wie von selbst liest. Sehr nett sind die Einstiege in eine neue Reise, durch eine Postkarte von Marie an ihre Eltern. Der Leser kann sich darauf einstellen in welches Land die Reise geht, was einen erwartet und man lernt Marie einbisschen kennen. Sehr schön ist auch der Tagebucheintrag von Susanna an ihre Tochter, indem sie auf ihre Reise in jeweiligen Land zurück blickt. Das Wichtigste wird nocheinmal zusammengefasst, sodass die Geschehnisse beim Leser präsent sind. Eine Karte von der Ortschaft ist ebenfalls dabei. Sehr süß fand ich die Muster, die überall im Buch verteilt sind, dass schaft Abwechslung beim Lesen, weil man an den Mustern hängen bleibt und eine zeitlang sich darin verliert und eignen Gedanken nachhängt.

Susanna fand ich am Anfang weniger sympathisch, weil sie zu sehr in ihrer Trauer gefangen war, dann aber entfaltete sich zu einer starken Frau, die keine Angst davor hatte ihr Leben in die Hand zu nehmen. Das erfordert Kraft und Mut, allein durch die Welt zu ziehen, ganz allein in einem fremnden Land zu sein. Plötzlich dachte ich, Susanna ist wirklich schön, obwohl ich sie nicht "sehen" kann, aber durch ihre innere Ausstrahlung hat sich mich überzeugen können.

Martin finde ich nach wie vor unsympathisch und er ist mir sogar noch unsympathischer geworden. Im Gegensatz zu Susanna hat er es sich in der Grube der Trauer bequem gemacht und wollt nicht rauskommen. Erst als Susanna beschlossen hat, ohne ihn zu gehen und nicht mehr abhängig von ihm zu sein, in ihrer Entscheidungsfähigkeit, gab es ihm den Anstoß seine Situation zu überdenken. Obwohl er die Kurve am Ende doch noch bekommen hat, bin ich maßlos von seinem Geständnis enttäuscht. Ich hatte eigentlich keine Hoffnung mehr für ihn und Susanne, aber ich freue mich, dass sie trotzdem wieder zueinander gefunden haben.

Marie ist ein Rätsel im Buch, denn man hat nur bruchstückhaft etwas über sie erfahren können. Sie scheint mir jedoch viel zu perfekt zu sein. Alle konnten sich an sie erinnern, obowhl es Jahre her ist, seit sie ihre reise angetreten hatte. Alle haben sie geliebt und konnten nur Gutes sagen. ich finde ein paar Ecken und Kanten, hätten ihr nicht geschadet. Etwas schockierendes erfahren, was man nie gedacht hätte.

Das Buch ist in Kapitel eingeteilt, die jeweils das Land darstellen in dem Marie war und Susanne ihr dann nachgereist ist. Super Idee, als wäre man dabei gewesen an den verschiedenen Orten. Vorher habe ich nie davon gehört und habe mir vorgenommen, diese Orte ebenfalls zu besuchen. Die Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen waren sehr interessant. Frieda habe ich fest in mein Herz geschlossen. Eine so nette Frau, von der man noch vieles lernen kann. Manche Begegnungen fand ich sehr sonderbar und habe mich zum Teil unwohl gefühlt, weil es mir komisch oder viel zu intim erschien. Aber das ist subjektiv, ein anderer fühlt sich vielleicht sehr berührt davon.

Mein Fazit ist, dass das Buch Einen emotional berührt und an unbekannte Orte entführt, sodass man alles um sich rum vergisst und voll und ganz in die Geschichte eintauchen kann. Wenn man selbst eine gelibete Person verloren hat, dann kann man mithilfe des Buches sich mit der Situation nochmal auseinader setzen und wird liebevoll begleitet, weil es okey ist wie man fühlt und es okey wie man mit solch einer Situation umgeht. Gemeinsam mit Susanna habe ich geweint und gelacht und mich an die schönen Zeiten erinnern, die ich mit diesen Menschen teilen konnte. Genau wie Susanna und ihre Tochter.

Veröffentlicht am 28.11.2018

"Glück im Unglück"

Zwei wie du und ich
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Inhalt:
"Zwei wie du und ich" von Lucy Robinson
Zwei Frauen die nicht unterschiedlicher sein können.
Annie versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren, aber Stephen Flint ist ein unglaublicher Mann. Er ...

Inhalt:
"Zwei wie du und ich" von Lucy Robinson
Zwei Frauen die nicht unterschiedlicher sein können.
Annie versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren, aber Stephen Flint ist ein unglaublicher Mann. Er scheint perfekt zu sein. Trotz ihrer traumatischen Vergangenheit, möchte Annie es wagen und in eine aufregende Zukunft blicken. Auch Kate möchte sich am Anfang ihre Gefühle nicht eingestehen, aber Mark Waverley bietet ihr genau die Sicherheit und Geborgenheit auf seinem Hof, die Kate gerade sehr braucht. Hals über Kopf flüchtet sie aus ihrem alten Leben um einen Neuanfang zu wagen.
Zwei Frauen, ein Schiksal. Wird es für sie ein Happy End geben?

Das Cover finde ich sehr schön, weil es etwas sehr weiches und sanftes vermittelt. Durch die blaue Farbe und das Blumenmuster. Es ist zwar ziemlich schlicht aber sehr süß gestaltet. Es spiegelt perfekt das Wesen der beiden Fauen wieder.
Der Schreibstil ist flüssig und locker. Es ist angenehm zu lesen, hat sich aber durch keine Besonderheit hervorgehoben. Der Charakter der Protagonisten wurde sehr gut rüber gebracht, aber an manchen Stellen wurde es sehr langatmig und man hatte das Gefühl, dass eine Situation sich ständig wiederholt und man liest immer und immer wieder das Selbe. Zum Ende hin, muss ich leider sagen, hat es mir gar keinen Spaß mehr gemacht zu lesen, weil ich bestimmte Szenen zu verwirrend fand, Ereignisse passierten viel zu abrupt und man konnte es nicht immer logisch nachvollziehen. Ich habe dann nur noch geschuat wie viele Seiten ich zu lesen habe, weil ich einfach fertig sein wollte. Allerdings stimmte der Humor im Buch mit meinem vollkommen überein und ich habe mich an manchen stellen köstlich amüsiert. Was mir ebenfalls gut gefallen hat ist, dass beide Frauen ihre Geschichte erzählt haben und am Ende beide geschickt ineinander fließen.

Ich muss sagen, dass die Geschichte von Kate mich von Anfang an viel mehr angesprochen hat. Ich habe mich mit ihr identifiezieren können, ihre Gedanken und Ängste nachvollziehen und die Gefühle für ihren Chef nachempfinden. Kate war von Anfang an geheimnissvoll und unhabbar. Sie hat sich ihren Freunden auf dem Hof, Becca und Joe, nur schwer anvertrauen können. Der einzige, dem sie ihr Herz ausschüten konnte, war Stumpi der kleine Frechdachs. Becca ist eine sehr nette,hilfsbereite, junge Frau, die ebenfalls ihre Geheimnisse hat, weshlab sie auf dem Hof gelandet ist. Joe ist einfach ein sehr cooler Typ. Ich liebe ihn und hätte sehr gerne sojemand in meinem Freundeskreis. Auch Mark mochte ich viel lieber als Stephen. Es kann sein, dass es auch meinem persönlichen Männergeschmack entspricht, aber seine Art war von Anfang an aufrichtig und transparent im Bezug auf seine Gefühle.

Annie hat mich einfach nur genervt. Ich kann gar nicht sagen, was mich genau an ihr stört, weil es einfach alles gewesen ist. Die Art und Weise wie sie spricht, denkt, sich verhält, einfach ihr ganzes Weltbild. Ihr Freundeskreis ist auch eher fragwürdig, mit einem ziemlich bescheuertem Namen, subjektiv gesagt. Es kann auch sein, dass jemand anderes ihn sehr witzig und einfalzereich findet. Claudine kann ich überhaupt nicht ausstehen und Tim und Lizzy haben überhaupt keinen aussagestarken Charakter, wie zwei Schatten. Stephen Flint ist einfach ein Freak. Ich habe ihn von Anfang an nicht gemocht. Er ist die Perfektion in Person und alles war er anfässt kann heilen. Nein, er ist so dermaßen abgedreht, dass man Gänsehaut bekommt, wenn man sich vorstellt sojemand zu treffen. Alles in allem, mich hat es richtig gelangweilt wenn Annies Part kam.

Die Ereignisse sind interessant aufeinander aufgebaut und man lernt die Charaktere langsam immer besser kennen und mögen. Es ist alles schlüssig gewesen, bis man am Ende ankam, dann habe ich gar nichts mehr verstanden. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich verstanden habe, was ich da eben gelesen habe. Die Wendung fand ich richtig cool. Man rechnet nie im Leben damit, dass es so kommt, weil es überhaupt nicht zusammenpasst. Dafür spreche ich einen ganz großen Lob aus. Es haut einen vollkommen aus den Socken. Leider kam alles zu schnell, zu abrupt und manches wurde nicht richtig aufgeklärt, z.B die Sache mit dem Schlüssen, der Ausgang des Gerichts usw. Ein Happy End hätte ich mir auch anders vorgestellt. Das kam auch eher plötzlich und zu kurz, weil man doch so darauf hingefiebert hat.

Zusammenfassung:
Ein gelungenes Buch und eine einzigartige Liebesgeschichte, die ich so noch nicht gelesen habe, mit einer sehr krassen Wendung. Es lässt sich am einfachsten so beschreiben: Glück im Unglück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 20.10.2018

*Achtung Spoiler*

Paper Passion
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"Ich habe mich verliebt!"

Kurz zum Inhalt des Buches: Paper Passion ist der vierte Teil der Paper-Reihe von Erin Watt. In diesem Teil geht es um den Bad-Boy aller Bad-Boys, Easton Royal. Er ist ein wilder ...

"Ich habe mich verliebt!"

Kurz zum Inhalt des Buches: Paper Passion ist der vierte Teil der Paper-Reihe von Erin Watt. In diesem Teil geht es um den Bad-Boy aller Bad-Boys, Easton Royal. Er ist ein wilder Draufgänger und die Mädels liegen ihm zu Füßen. Sein Leben besteht aus Partys machen und Regeln brechen, doch plötzlich tritt Hartley in sein Leben und nichts ist mehr, wie es war. Unentdeckte Seiten von Easton kommen zum Vorschein.

Ich habe den ersten Kapitel gelesen und war wieder hin und weg von der Paper-Reihe. In meinen letzten zwei Rezensionen über den 3 und 3.5 Teil kann man entnehmen, dass ich sehr enttäuscht war, aber der 4 Teil, über Easton, hat mich wieder voll aus den Socken gehauen. Es hat schon beim Schreibstil angefangen. Er ist locker, humorvoll und sorglos. Das Buch liest sich fast wie von selbst. Es spiegelt sehr gut die Persönlichkeit von Easton wieder, die alles andere als einfach ist.
Auf jeden Fall, wird Easton in seiner natürlichen Umgebung dargestellt, nämlich wie er eine Lehrerin verführt, sich betrinkt, coole Sprüche klopft und einfach so ist wie er ist. In diesem Moment dacht ich mir: "Yes, es ist alle wieder da, was mich bei den ersten beiden Teilen so begeistert hat: Gossip, Sex und Achterbahn der Gefühle.
Hartley habe ich mir leider ganz anders vorgestellt, als ich den Klappentext gelesen habe. Ich habe mir einen Vamp vogestellt, die taff, aber auch humorvoll ist und durch ihre starke Art Easton bändigen kann. Sie ist natürlich das komplette Gegenteil, an Eastons Stelle hätte ich sie direkt abgeschossen, denn sie hat mich nur noch genervt. Ihre Unentschlossenheit, Geheimniszuherei, dann ist sie auch noch zickig, also ein Albtraum. Ich kann überhaupt nicht verstehen was Easton an ihr so toll findet. Ich verstehe zwar, dass sie Ähnliches durchgemacht haben und beide etwas verkokst sind, aber das heißt noch lange nicht ,dass man städig im Mitleid baden muss.
Eastons Alkoholproblem wurde in diesem Teil mehr als deutlich und dass er sehr unter den Familienumständen leidet. Ich hatte ständig das Bedürfnis ihn in den Arm zu nehmen und zu sagen, dass alles wieder gut wird. Er tat mir richtig leid, nach jeder Aktion oder Versuch Hartley für sich zu gewinnen und sie hat ihm jedes mal eine Abfuhr erteilt. Dieses Misstück!
Was für ein Problem Hartley nun genau hat, konnte sich nicht so richtig herauskritallisieren lassen, außer dass ihre Familie sehr komisch ist.
Das Ende hat mich sehr erschrocken, da ich die Zwillinge sehr mag, trotz ihrer fragwürdigen Beziehung. Ich hoffe das alles gut geht.

Fazit: Ein tolles Buch, eine tolle Geschichte ein toller Easton. Ich habe mich im Laufe des Buches bisschen in seine verpeilte Art verliebt und hoffe, dass für ihn alles gut ausgehen wird. Auch wenn ich Hartley nicht mag, würde ich mir wünschen, dass sie und Easton zusammenkommen und er endlich jemand gefunden hat, bei dem er sich Zuhause fühlt. Ich freue mich sehr auf den letzten Teil, der bereits neben mir liegt.

xoxo

Veröffentlicht am 13.10.2018

*Achtung Spoiler*

Paper Party
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"Leider wurde mein Herz erneut gebrochen!"

Kurz zum Ihnalt des Buches: Es ist das 3.5 Teil der Paper-Reihe von Erin Watt. Dabei geht es um den ältesten Bruder der Royal-Familie. Gideon ist von Anfang ...

"Leider wurde mein Herz erneut gebrochen!"

Kurz zum Ihnalt des Buches: Es ist das 3.5 Teil der Paper-Reihe von Erin Watt. Dabei geht es um den ältesten Bruder der Royal-Familie. Gideon ist von Anfang an anders als seine jüngeren Geschwister, hütet aber ein noch schlimmeres Geheimnis, als alle zusammen. Dieses Geheimnis und der Grund für die Trennung mit Savannah wird abwechselnd von ihm und Savannah erzählt.

Leider hat mich der dritte Teil "Paper Palace" sehr enttäucht. Voller Hoffnung nahm ich mir den 3.5 Teil in die Hand und begann zu lesen. Die Abwechslung zwischen den Erzählern (Sav und Gid) und den Zeitebenen hat mir sehr zugesagt. Gemeinsam schwebte ich mit den beiden in Erinnerung und erlebte mit ihnen die Gegenwart. Alles lief super.
Jedoch hätte ich mit gewünscht, man wäre mehr ins Detail gegangen, weil auch hier blieb man eher oberflächlich. Ich hätte gerne die Sicht der Dinge aus Dinahs Perspektive erfahren , denn sie hat eigentlich eine sehr große Rolle bei dem Ganzen gespielt. Sie hat gerade erst alles in die Wege geleitet. Ich hätte gern ihre Motive erfahren, außer dass sie mit Gid ins Bett steigen wollte. Was wollte sie noch? Ging es ihr um Macht, Rache, Geld, persönliche Betroffenheit? Das kam leider nicht wirklich durch. Warum hat sie sich im Endeffekt doch so plötzlich entschieden das Material zu vernichten, als hätte man ihr vorher kein Geld angeboten? Fragen über Fragen.
Aber auch nachdem man als Leser dachte: "Endlich sind die Fotos vernichtet. Dieses Thema ist abgeschlossen.", kommt plötzlich Steve und zieht die gleihe Masche ab. Das fand ich sehr schade und man musste sich wieder mit diesem Thema auseinandersetzen.
Was noch viel zu kurz kam , meiner Meinung nach, war der Tag an dem Gid mit Dinah geschlafen hat. Wie ist das alles genau passiert? Was ging in Gid vor als er zu seiner Entscheidung kam,? Einfach, wie?!
Ich fand es sehr schön Sav von der anderen Seite kennenzulernen, sie ist mit sogar sympathischer geworden. Das gleiche gilt auch für Gid, sieh einer an er hat sogar bisschen Humor.

Mein Fazit ist, dass die Idee, über Gideon zu schreiben und sein Geheimnis, echt gut ist,bloß man hätte es mehr ausbauen können. Ich hatte das Gefühl man hat dieses Buch in Eile geschrieben und nicht richtig durchdacht. Deshalb finde ich, dass es bis jetzt der schwächste Teil der Paper-Reihe ist. Ich hoffe mein Herz heilt, wenn ich den nächstes Teil "Paper Passion" lese.

xoxo

Veröffentlicht am 12.10.2018

*Achtung Spoiler*

Paper Palace
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"Ich habe mich an meiner Begeisterung verschluckt, während ich dieses Buch gelesen habe."

Kurz zum Inhalt des Buches: Es ist der dritte Teil der Paper-Reihe von Erin Watt. Reed und Ella finden zueinander ...

"Ich habe mich an meiner Begeisterung verschluckt, während ich dieses Buch gelesen habe."

Kurz zum Inhalt des Buches: Es ist der dritte Teil der Paper-Reihe von Erin Watt. Reed und Ella finden zueinander und können ihr Glück kaum fassen. Selbstverständlich hält ihr Glück wieder nicht lange, weil Reed des Mordes an Brooke verdächtigt wird. Und weil das nicht genug ist, ist auch noch Steve, Ellas Vater, von den Toten auferstanden. Es beginnt ein Kampf um die Liebe, Familie und die Auseinandersetzung jeden einzelnen Charakteren mit sich selbst.

Das Cover alle Bücher ist sehr toll, dadurch bin ich überhapt erst auf die Paper- Reihe aufmerksam geworden. Meine Begeisterung über die ersten zwei Teile war nicht in Worte zu fassen, umso enttäuschter war ich bei diesem Buch.
Was habe ich mir von diesem Buch erwartet? Ich habe heiße Nächte zwischen Reed und Ella erwartet, außerdem Gossip, Gossip und Gossip. So wie es in den vorherigen Teilen auch gewesen ist! Stattdessen lese ich einen schlechten Krimi.
Klar, die überraschende Wendung gleich am Anfang bringt jeden Leser aus dem Konzept. Brooke ist tot und nicht einfach tot, nein, sie wurde umgebracht und das auch noch von Reed! Aber das war nicht genug für Ellas armes Herz, denn dann steht da auch noch ihr Vater vor der Tür. Er konnte sich auch keinen besseren Zeitpunkt aussuchen als diesen.
Das war meiner Meinung nach einfach too much für einen Augenblick. Das Auftauchen von Steve wäre schon krass genug gewesen und man hätte die Geschichte auf dises Basis weiter spinnen können. Jedoch musste man sich mit zwei Tragödien auseinandersetzen.
Während dem Lesen hat mir teilweise der Kopf geraucht, weil man von Reed zu Steve gesprungen ist und umgekehrt.
Um ehrlich zu sein fand ich Brooks Tod unnötg. Es wäre verständlicher gewesen, wenn rausgekommen wäre, dass das Baby nicht von den Royals ist. Sie hätte keine Mittel mehr gehabt und ihre Rolle wäre erledigt. Stattdessen kommt auch noch raus, dass es Callums Kind war, obwohl er sich hat sterilsieren lassen. Waaaaas?
Man stürzt sich von einem Darama ins Nächste, aber keines von ihnen wird richtig aufgerollt, sondern es bleibt alles oberflächlich.
Ella und Reed bemitleiden sich die ganze Zeit nur selbst, sprechen die ganze Zeit von kämpfen und weiter machen aber keiner unternimmt was. Außer Ellas mieser versuch FBI zu spielen. Diese Szene war genauso unnötig, weil sie die Handlung überhapt nicht voran getrieben hat.
Was sollte dann noch das Verhalten von Steve? Er kommt plötzlich daher, kennt Ella kaum, spielt sich aber auf als wäre er Vater des Jahres und natürlich verbietet er Ella und Reed sich zu sehen. Bloß nicht zu viele Lichtblicke für den Leser!
Ich hatte das Gefühl ich lese immer und immer wieder die selbe Handlung. Nach der Hälfte des Buches habe ich mich nur noch aufgeregt, weil es langweilig war. Aber ich habe mich doch so gefreut! Ich wollte das Buch nicht aufgeben.
Als sich das Buch dem Ende neigte und Ella und Reed es endlich getan haben, obwohl ich mir das viel spektaklärer vorgestellt habe. Plötzlich sind auch noch Ella und die einfältige Jordan sowas wie Best Friends. Tun einen Gefallen nach dem anderen für einander. Bei der Sache mit dem Ball dachte ich überaupt, dass ich spinn. Ella lässt Reed einfach mit Jordan gehen und tut so als wäre alles in bester Ordnung, obwohl sie vorher immer meinte keiner fasst Reed an.
Ich dachte schon besser kanns nicht mehr werden. Dann, Bääm! Das Ende hats natürlich voll rausgerissen, im negativen Sinne. War ja von Anfang klar, dass Steve den Mord begangen hat. Welche Rolle hätte er sonst spielen sollen im Buch? Dinah und Ella sind plötzlich ein Herz und eine Seele. Alles passiert so abrupt. Ich konnte das gar nicht so schnell verarbeiten, da saßen schon alle im Gerichtssaal und Reed wurde frei gesprochen. Was ein Wunder! Plötzlich läuft alles wie am Schnürchen, toll.
Es hätte noch gefehlt, dass Reed doch ins Gefängnis muss, aber es kommt raus, dass Ella schwanger ist. Nein, nicht von Reed, sondern von Daniel Delacorte. Das hätte dem ganzen wirklich den Hut aufgesetzt.

Es gibt noch so viele Aspekte bei denen ich dachte: "Hallo? Was soll das schon wieder?" Sei es die Affäre zwischen Steve und Maria oder das einspinnen von Gid und Sav. Es war einfach nur ein Chaos.

Mein Fazit ist, dass es zu viel aufeinmal gewesen ist. Es wurde sehr viel interessantes angeschnitten, aber kaum ausgebaut. Ich hätte mir gewünscht, man hätte den Flair bebehalten, weil hätte ich einen Krimi lesen wollen, hätte ich mir einen gekauft. Aber ich wollte Sex, Gossip und mehr von dem Leben der Royals erfahren.

xoxo